Aufnahme über Laptop und Magixmusikmaker Verzögert.

Mr.May
Mr.May
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.07.15
Registriert
07.01.08
Beiträge
35
Kekse
0
Habe einen Hp Laptop Dv5,
Treiber der Soundkarte sind auf aktuellstem Stand.
Wenn ich nun mit meiner gitarre über mein digitechpedal mit einer ganz normalen 3,5 klinkenbuchse an den mikrofon eingang meines laptops gehe und über die audio aufnahme funktion zum laufenden Drum aufnehme wird die Git aufnahme ein wenig verzögert so dass Git und Drum Spur nicht genau übereinander liegen.
Woran liegt das ?

Bin Kompletter "Software-Gitarren-Aufnahme" Anfänger !

Bitte um Hilfe
 
Eigenschaft
 
ansonsten kauf dir ein usb interface, das du dann in den 2.0 eingang steckst
 
Das Problem liegt meines Erachtens nach an der sog. Latenz. Viele handelsübliche Soundkarten haben diese leichte Verzögerung bis zu 500 ms, die zwischen dem gespielten Ton und dem aufgenommenen Signal liegen. Das ist m.E. nach durch Treiber nicht wirklich zu beheben, da hardwarebedingt - obwohl der ASIO Treiber aus anderen Gründen zu empfehlen ist. Die AD-Wandler in diesen Karten brauchen einfach eine gewisse Zeit, um ein analoges Signal in ein digitales umzurechnen.

Helfen kann da nur eine spezielle Soundkarte mit schnelleren (damit teureren) Wandlern, die auf die Anwendung als "Aufnahmegerät" ausgelegt ist. Ich habe da sehr gute Erfahrungen mit der M-Audio Audiophile 2496 gemacht (Latenz ca. 2 ms, das hört man nicht mehr), kostet rund € 90,-. Es gibt sicher aber auch andere empfehlenswerte.
 
ansonsten kauf dir ein usb interface, das du dann in den 2.0 eingang steckst

Ich sehe gerade, es ahndelt sich ja um ein Laptop - da ist das Wechseln der Soundkarte ja nicht so ohne weiteres möglich.

Der Kollege hat Recht, es gibt diese Karten z.T. auch als Externe Geräte, die per USB angeschlossen werden....funktioniert auch. Wie gesagt, beim Kauf auf die Lantenzzeit achten, sollte deutlich unter 10 ms liegen, sonst hört man die Verzögerungen!
 
Ich nehme momentan mit einem Dell Laptop Vorlesungen auf - wir haben jetzt einen Yamaha Mischer davorgeschaltet und alles funktioniert einwandfrei. Schau mal ob du bei deinen Treibern die Buffergröße einstellen kannst - daran was zu verändern bringt enorme Geschwindigkeit.

Und wie Arschkrapfen ja schon gesagt hat - Asio4All nehmen - mit deinen Soundkartentreibern ohne Asio kannst dus nämlich eh vergessen.
 
Hatte das selbe Problem auch (Notebook + OnBoard Sound).. hab nun inzwischen den Line 6 Pod GX und seitdem keine Probleme mehr damit :)

Was du jetzt an deiner Soundkarte noch ändern könntest keine Ahnung, vermutlich gar nichts.. ich hab mir dann früher die Spuren einfach immer so zu recht geschoben bis es gepasst hat vom Rhythmus her usw, das ist aber sicher eher suboptimal^^ ;):D
 
Also ein USB Interface könnte echt abhilfe schaffen.
Zusätzlich währe vielleicht eine andere Software ganz nützlich.
Der Musicmaker ist mist (finde ich) hatte den auch mal.
Viel besser ist da Cubase oder sowas in der Richtung (gibt auch freeware sachen fällt mir aber jetz nix ein)
mit dem Richtigen Treiber und oben genannten Sachen müsste dann alles Latenzfrei sein
 
Hier wird mal wieder viel Halbwahres bezüglich Latenz gesagt. Also:

1. Latenz ist eigentlich nur dann relevant, wenn man in Software-Echtzeit effekte spielen will - und das will der Threadersteller ja gar nicht. Der Grund für die Unsynchronität der Spuren ist natürlich die Latenz, aber eigentlich sollte jedes Mehrspruaufnahmeprogramm einen Latenzausgleich haben. Es verscheibt die Spuren alkso automatisch so zueinander, dass sie synchron sind. Audacity, Kristal, Reaper, Samplitude können das auf jeden Fall, zumindest habe ich es damit probiert. Bei Krital klappt es irgendwie nur mit ASIO-Treibern (was aber nichts damit zu tun hat, dass mit ASIO-Treibern an sich niedrigere Latenzen zu erzielen sind). Bei dir klappt das jetzt offenbar nicht. Ich kann dir aber jetzt nicht sagen, ob dein MusicMaker das an sich nicht kann, oder ob es nur falsche Infos vom Treiber bekommt (die muss die Software ja haben um zu wissen, um wieviel sie die vzerögerte Spur wieder zurück schieben soll).

2. Latenz ist hauptsächlich eine Treibersache. Sie entsteht größtenteils dadurch, dass die Daten im PC zur weiterverarbeitung zwischengepuffert werden müssen. Wenn der Puffer groß, dann kann der Rechner einfach damit arbeiten, aber dann ist die Verzögerung entsprechend groß (man muss ja warten, bis der Puffer gefüllt). Bei zu kleinem Puffer allerdings kann der Rechner an seine Grenzen kommen, weil er mit der Datenverarbeitung nicht nach kommt, so dass e zu Knacsker und Fehler kommen kann. Für Alltagsanwendungen ist die Latenz irrellevant, daher ist das Standardtreiber-Modell von Windows auch auf große Puffer ausgelegt und verwaltet dessen Größe auch automatisch so, dass es eben keine Fehler gibt. Wenn man mit Audacity aufnimmt arbeitet man so. Andere Porgramme erlauben die Einstellung der Puffergröße auch bei DirectSound-Treibern (also den normalen von WIndows), aber man kann da eben nur sehr hohe Werte einstellen (bei niedrigen Knackt es), die also eine hohe Latenz zur Folge haben. Steinberg hat daher mal den ASIO-Treiberstandard entwickelt. Über den kann eine Audiosoftware direkt mit der Soundhardware kommunzieren und so lässt sich auch mit viel kleineren Puffern arbeiten. Man kann also so kleine Werte einstellen (ohne dass es zu Knacksern/Wiedergbefehler kommt), dass man die Latenz nicht mehr wahrnimmt.

3. Aus Punkt 2 kann man ann jetzt schon folgern, dass man einen ASIO-Treiber wie z.B. ASIO4ALL nicht einfach installiert und man dann niedrige Latenzen hat. Stattdessen muss die Audiosoftware überhaupt in der Lage sein, mit ASIO-Treibern zu arbeiten. Audacity z.B. kann das nicht, neure MusicMaker wohl schon, ich weiß nicht was du für eine Version hast. Und dann muss man diesen ASIO-Treiber aber auch explizit in der Audiosoftware zur Benutzung auswählen. Und dann schließlich kann man bei diesem die Puffergröße und damit die Latenz einstellen.


Ich kann mit meiner Onboard-Soundkarte (auf meinem sieben Jahre alten Athlon XP-Computer) und ASIO4ALL problemlos so niedrige Latenzen einstellen, dass ich beim Spielen mit einer Ampmodellingsoftware keine Verzögerung bemerke. Dies Problem mit den nicht synchronen Spuren ist aber wie gesagt unabhängig davon bzw. nicht vorhanden. Ob ich nun 5ms oder 500ms als Latenz einstelle - die Software korrigiert die Aufnahme um eben diesen WErt, so dass schließlich alles passt.
 
Hab mal wieder was dazugelernt - mir hat man es mal so erklärt, dass Latenzen ein Hardwareproblem sind.

Dass die Software bei aufgenommenen Spuren eine Korrektur vornimmt, mag sein. Für mich war es aber mit der onboard-Karte nervig, dass man das, was man gerade spielt, erst ´ne halbe Sekunde später hört. Für das Aufnehmen also kein Problem, kann man korrigieren - nutzt man den Rechner aber gleichzeitig als Abhöre, dann ist die Latenz schon ein Problem.

Ich kann mit meiner Onboard-Soundkarte (auf meinem sieben Jahre alten Athlon XP-Computer) und ASIO4ALL problemlos so niedrige Latenzen einstellen, dass ich beim Spielen mit einer Ampmodellingsoftware keine Verzögerung bemerke.

Genau das habe ich mit meiner Karte nicht geschafft, trotz diverser Treiber. Mit der M-Audio war das problemlos möglich.

Latenz ist eigentlich nur dann relevant, wenn man in Software-Echtzeit effekte spielen will

Hat m.E. nichts mit Effekten zu tun. Aber versuch mal mit ´nem Kopfhörer auf den Ohren eine Bass-Spur aufzunehmen, wenn Du alles was Du spielst, zeitverzögert hörst. Wenn man mit dem Rechner nur aufnimmt, aber eine separate Abhöre hat, dann geht´s. Ich hatte den Threadersteller so verstanden, dass genau das sein Problem ist...
 
mir hat man es mal so erklärt, dass Latenzen ein Hardwareproblem sind.
Durch die Hardwrae kommt auch durchaus was hinzu. Wie viel das sein kann, kann ich aber auch nicht sagen - würde mich aber mal interessieren, z.B. ob da z.B. bei USB grundsätzlich noch was drauf kommt. Ich hab mal ein Tool zur tatsächlichen Latenzmessung gefunden und da mit rumprobiert - leider hat sich da kaum jemand beteiligt:
https://www.musiker-board.de/vb/sof...quencer-ohne-latenzkorrektur.html#post3825276
Ich hab bei de Messungen den Pufer auf 512 Samples gestellt, somit hat man auf jeden Fall schonmal eine Latenz von 1024 Samples (weil der Puffer für Eingang und Ausgang verwendet wird). In der Praxis hab ich dann aber bei meiner Onboard-Karte 1055 Samples, bei meiner Recordingkarte 1089. Die zusätzliche Latenz kommt dann wohl irgendwie durch die Hardware (A/D-D/A_Wandler, DSP-Mixer bei der Recoridngkarte etc.).

Für mich war es aber mit der onboard-Karte nervig, dass man das, was man gerade spielt, erst ´ne halbe Sekunde später hört.
Daher nutzt man dann ja auch Direct Monitoring, also per Hadrware. So dass das Signal erst gar nicht durch den PC/die Software geht. Das sollte auch mit jeder Onboard-Soundkarte gehen. Da kann man im Windows-Wiedergabemixer einstellen, dass man auch das Signal hört, welches am Line-In anliegt. So hört an sich dann auch die ganze Zeit selbst, auch wenn kein Programm geöffnet ist.

Hat m.E. nichts mit Effekten zu tun.
Siehe oben. Nur wenn du Effekte nutzen willst, dann brauchst du das ASIO-Software-Monitoring (welches eben latenzbehaftet ist). Wenn nicht, dann nutzt du einfach Direct/Hardwaremonitoring. Das geht bei deiner M-Audio auch. Da stellt man das ja bei Patchbay Router bzw. im Mixer ein. Anstatt, dass aus H/W Out 1/2 das Signal "WaveOut 1/2"kommt (also das Signal von der Software), stellst du eben "HW IN 1/2" ein. Dann hörst du aber auch nur noch dich selbst, und gar keine Sound smehr vom Computer. Aber wenn du "Monitor Mixer" einstellst, dann kannst eben es so mischen, dass du beides hörst. Und dabei ist der Bass immer Verzögerungsfrei zu hören, auch dann wenn du die BufferSize auf 2048 Samples einstellst.

Ich hatte den Threadersteller so verstanden, dass genau das sein Problem ist...
Mag sein, dass es auch ein Problem ist. Aber wie gesagt: Sich selbst beim spielen verzögerungsfrei zu hören ist kein Problem, dass muss man nur an der Soundkarte einstellen, dass man sich selber hört.
 
Aber wenn du "Monitor Mixer" einstellst, dann kannst eben es so mischen, dass du beides hörst. Und dabei ist der Bass immer Verzögerungsfrei zu hören, auch dann wenn du die BufferSize auf 2048 Samples einstellst.

Aha, das wusste ich nocht nicht. Danke für den Tipp!:great:
 
hatte das selbe problem wie der threadersteller benutze auch music maker ....hab mich extra registriert um hier schreiben zu können...ich habe das problem gelöst in dem ich die abtastrate meiner lautsprecher mit der von der abtastrate von music maker angeglichen habe ...die waren nämlich auf unterschiedlich hoch...

funktioniert wie folgt:

1.zuerst in music maker gehen ... Datei/Einstellungen/Arangementeinstellungen...
2. dann bei allgemein die samplerrate notieren ...
3. wiedergabegeräte öffnen rechtsklick auf Lautsprecher/Eigenschaften/Erweitert...
4.die abtastrate/samplerate von music maker auswählen ...

so konnt ich die leichten verzögerungen komplett vermeiden :).

mfg
 
Das finde ich sehr lustig, da ich nun der Dritte im Bunde bin, der die gleichen Probleme mit einem Laptop (HP) und dem Magix Music Maker hat. :D Welche Version bzw. Edition nutzt ihr denn? Auf meinem früheren Laptop hatte ich die Rock-Version, die ohne Verzögerung lief. Nun nutze ich am neuen Laptop die Hip Hop Edition unter Windows 7 und muss auch die Verzögerungen in Kauf nehmen. Da ich von Computern wirklich Null Ahnung habe, unterlasse ich es auch Treiber oder sonstiges zu ändern. Der Tipp von Mario klingt gut; werde ich später testen.

Sonst ist es aber auch kein Problem die Spur der Aufnahme einfach in die richtige Position zu ziehen. Mit etwas Übung gelingt es schnell, den richtigen Ausschlag in der optischen Darstellung zu finden, da die Verzögerung ja immer gleich ist.

Liebe Grüße

Andreas
 
Ah Windows 7 und Latenz^^ Ich hatte auch das Problem und hab es mehr oder weniger praktisch gelöst und zwar gibt es nicht nur bei Aufnahmegeräte ein Mikro (ich spiele direkt über Line In) sondern auch noch bei Wiedergabegeräte eines, kp warum macht nicht recht Sinn is aber halt so. Ich habs nun so gemacht dass ich über das bei Wiedergabegeräte Monitoring mache denn hier gibt es keine Latenz und nehme über das bei Aufnahmegeräte auf aber schalte es stumm, so dass ich das verzögerte Signal davon nicht höre. Ich hoffe man konnte mich ein wenig verstehen^^

MfG,
Christian
 
Mario, ich gebe dir virtuell mal einen aus, denn das war ein super Tipp! :great::great::great: Die beiden Werte abgleichen und schon läuft alles perfekt. Vielen Dank, Problem gelöst!

Liebe Grüße

Andreas
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben