Aufs Plek schauen oder auf die Finger?

ginod
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Hey Leute, wenn ihr was übt, schaut ihr dann auf das Plek oder auf die Finger. Ich weiß live soll man obercool sein und gar nicht hinschauen, aber beim üben ist es definitiv erwiesen, dass man beim hinschauen noch ein Sinnesorgan mehr hat zum lernen. Ich habe gemerkt, dass ich bei schnellen Parts fast besser spiele, wenn ich auf mein Plektrum schaue, weil dann mein Wechselschlag besser ist. Bei schwierigen Fingerübungen oder neuen Licks sollte man vielleicht eher auf die Finger schauen. Vielleicht können wir darüber mal plaudern und gibt vielleicht auch manchen einen kleinen Denkanstoss, auch mal beim Üben darauf zu achten, wo man denn hinschaut
 
Eigenschaft
 
Ich vertraue da ganz meinem Körper bzw. meinen Augen.......die wissen instinktiv wo gerade der größere Mangel herrscht und schauen dann automatisch auf die richtige Hand. ;)
 
es ist auf jeden fall am Anfang einfacher zu üben und dabei auf die Finger zu schauen. Aber ich denke man sollte die schwierigen, schnellen Licks danach, wenn man sie mit hingucken beherrscht, auch ohne Blick auf die Hände üben. Machts nochmal schwieriger, aber danach sind die Sachen auch meistens deutlich einfacher, da man mehr fühlt wo es lang geht, bzw. dein Körper mehr davon automatisiert. Bei mir ist es oft so, dass Sachen, die ich nur mit hingucken beherrschen, immer eine gewisse Hektik und Verkrampftheit haben, was natürlich leicht zu verspielern führt.

Grüße, Florin
 
Naja, ich guck meistens dahin, wo ich die meisten Probleme habe beim üben. Wenn ich die falschen Saiten anschlage, guck ich auf die Schlaghand, wenn ich danebengreife, auf die Greifhand. Irgendwie auch logisch ;) dann übe ich die betroffene Stelle ein paar mal, langsam, mit Augenkontrolle, schneller mit Augenkontrolle, und wenn ichs kann, dann versuche ich wieder, nicht hinzusehen.
 
Ich schau ausschließlich auf die Greifhand.
Meine Schlaghand macht alles von selbst ;)
 
Bei mir ist es auch so. Bei meiner Schlaghand habe ich da keine Probleme. Die schlägt immer da an, wo sie soll. Irgendwie will ich mir das aber auch abgewöhnen, da drauf zu gucken. Also bei schwierigen Stellen lässt es sich ja nicht vermeiden und gut, bei den einfachen mache ich das dann auch nicht.
Aber dann gucke ich auch lieber auf die Hand, als dass ich mich dann verspiele.
 
Finger. Immer! Wozu auf die Schlaghand schauen? Saiten trifft man ja nach paar nen Jahren SPielen automatisch.
 
Irgendwie hat ja jeder recht. Nur warum man auf die Schlaghand kucken sollte? Bei mir dreht es sich nicht nur um das Saiten treffen. Das SAiten treffen sollte man sowieso ohne hinkucken ist klar. Aber Bei mir ist es manchmal so, dass ich bei sehr schnellen SAchen ein bisschen die Synchronität verliere und beide Hände nicht parallel laufen. Da ich Linkshänder bin, läuft bei mir die linke hand wie von selbst, aber rechts bin ich manchmal aus der Reihe. Dadurch entstehen dann unsauberkeiten beim alternate picking. Wenn ich dann auf die rechte Hand schaue, fällt es mir viel einfacherer. Als Beispiel kann ich die Spinne nennen. Die schaffe, wenn ich auf die linke Hand schaue bis zu 138 bpm und wenn ich auf die rechte schaue bis 144 bpm. 6 bpm mehr merkt man schon .
 
Also bei schwierigen, sehr schnellen Alternatepickingarpeggios schau ich auch gern mal auf die rechte Hand... Warum nicht? Jenachdem, wos halt grad schwerer ist... find da nichts schlimmes dabei.
 
mhh..also wenn ich hinschau dann auf die greifhand
 
Hallo,

ich finde es auch wichtiger auf die Greifhand zu gucken als auf die Schlaghand. Die Schlaghand kann einen festen Punkt am Steg bilden und so leichter die Orientierung behalten, auch wenn man die ganze Zeit nicht hinguckt. Bei der Greifhand kann man sich eher verzetteln.

Ich weiß live soll man obercool sein und gar nicht hinschauen
Das ist Unsinn, weil es hier nicht um das ausehen geht und wie man wie cool auf einer Bühne steht, sondern um die Musik die gespielt wird.

Grüße

-Silence-
 
Hey Leute, wenn ihr was übt, schaut ihr dann auf das Plek oder auf die Finger. Ich weiß live soll man obercool sein und gar nicht hinschauen, aber beim üben ist es definitiv erwiesen, dass man beim hinschauen noch ein Sinnesorgan mehr hat zum lernen. Ich habe gemerkt, dass ich bei schnellen Parts fast besser spiele, wenn ich auf mein Plektrum schaue, weil dann mein Wechselschlag besser ist. Bei schwierigen Fingerübungen oder neuen Licks sollte man vielleicht eher auf die Finger schauen. Vielleicht können wir darüber mal plaudern und gibt vielleicht auch manchen einen kleinen Denkanstoss, auch mal beim Üben darauf zu achten, wo man denn hinschaut

Meiner Meinung nach hängt das von dir ab,
wenn du mitr den Fingern sicher bist (griffhand) dannn schau aufs Picking wenn de da unsicher bist ;)
 
ich schau in die luft, man hat doch ohren man! ich meins ernst... was soll ich meinen fingern beim pfuschen zuschaun, da genieß ich lieber die musik.
 
Finger. Immer! Wozu auf die Schlaghand schauen? Saiten trifft man ja nach paar nen Jahren SPielen automatisch.

Naja dann bin ich ja optimistisch, dass das noch wird:)

Wir Anfäger haben halt leider zwei Baustellen. (Eine rechte und eine linke)

Ich persönlich habe mit der Schlaghand ein bisschen größere Schwierigkeiten. Treffe immer wieder mal Saiten die ich garnicht spielen will. Also richte ich meine Augen beim üben eigentlich meisten aus die Schlaghand.

Aber mit ein bisschen Übung bringt am bestimmt auch das hin.
 
Naja dann bin ich ja optimistisch, dass das noch wird:)

Wir Anfäger haben halt leider zwei Baustellen. (Eine rechte und eine linke)

Genau aus diesem Grund empfehle ich am Anfang zuerst die Schlaghand zu trainieren. Was nützt dir der tollste Akkord oder Lauf wenn du die Saite gar nicht erst richtig triffst. Das kann auch bedeuten die Greifhand erst mal ganz wegzulassen und nur die Schlaghand zu trainieren. Die kann immer noch dazu kommen wenn du warm gespielt bist.
 
Beim üben kommts bei mir immer auf die schwierigkeit des betreffenden teils an.. da schau ich mal nur auf die schlaghand.. oder wenn das picking einfach ist, nur auf die greifhand bis es alles sitzt. Wenn ichs dann gut spielen kann, gucke ich nur noch auf die Greifhand (bei noch komplizierten stellen) ... oder auch gar nicht, wenns nicht nötig ist....

Die Schlaghand mit plektron sollte schon wirklich sicher sitzen.

gruss
oskar
 
Genau solche Fragen habe ich mir auch immer gestellt und stelle sie mir teils immer noch.
Aber ich denke mittlerweile, man kann sich auch zuviele Gedanken machen. Einfach Gitarre spielen, mal auf die Finger schauen, mal auf die Schlaghand, mal die Augen schließen und mal herumhüpfen. Dreißig Minuten weniger sich darüber den Kopf zerbrechen und dafür dreißig Minuten mehr spielen in allen Variationen scheint mir der erfolgsversprechendere Weg zu sein.
 
Die Anschlaghand wird leider viel zu oft vernachläigt.
Dort kommt aber der Rhythmus und das Gefühl her!
 
Ich schau meistens auf die Greifhand, auf die rechte eigentlich nur wenn ich z.b. über mehr als 2 hüpen muss.
Ansonsten geht die Schlaghand wie von allein
 
Ich finde es am besten, nicht hinzuschauen, da man sich dadurch besser auf dem Griffbrett / den Saiten zurechtfindet. Man muss später nicht mehr hingucken um vom 3. in den 12. Bund zu kommen und das gibt einem eine Menge Gefühl für das Instrument. Witzig ist, dass ich feststellen musste, dass wenn ich lange Zeit ohne hinschauen gespielt habe und dann doch hingeschaut habe, mein Gehirn dann plötzlich anfing zu denken, zu denken ob das was ich spiele richtig ist und meiner Finger dann nicht mehr wussten was sie tun und ich mich total verspielt habe. Zu viel denken ist also auch nicht gut. Man muss sich immer bewusst sein, dass beim Gitarrenspielen das wenigste in den Fingern und das meiste im Kopf stattfindet. Und am schnellsten arbeitet das Gehirn, wenn es unbewusst arbeitet. Deshalb finde ich wichtig, dass das Gehirn gleich lernt, unbewusst zu arbeiten, sprich ohne hinschauen und überlegen.
Wenn die Technik allerdings noch nicht sitzt und man sich selbst kontrollieren will, ist hinschauen natürlich der einzige Weg ;) Aber auch hier gilt, dass automatisch eine Optimierung stattfindet. Nichts lässt sich erzwingen. Alles muss von selbst kommen.
Als Input ist für mich das Gehört wichtiger als das Auge. Besser es sieht scheiße aus und klingt gut, als umgekehrt. Das Aussehen kommt dann schon wenn sich die richtige Technik einschleift.
 

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