Ausgangspegel Hammond CV

[CV 1948]

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen ob der Ausgangspegel aus dem Preamp einer CV ähnlich hoch sein müsste
wie aus dem AO 28 einer C3. Eine Einstellmöglichkeit wie bei der C3 gibt es scheinbar nicht, oder ich habe diese noch nicht gefunden.

Vielen Grüße, Jürgen

 

[AchimK]

schau mal hier:

Hammond CV with 122 - Can I adjust the CV preamp for more gain? - The Organ Forum

This is the place to discuss the Hammond organ models and their technical aspects.

organforum.com

vielleicht hilft es...

 

[löwenzahn]

Laut Schaltplan sollten die Ausgangspegel von Hammond CV, C2 und C3 Modellen ähnlich sein.

Eine von außen zugängliche Justiermöglichkeit für den Ausgangspegel gibt es bei keinem der Verstärker.

Nichtsdestotrotz kann man den Ausgangspegel sehr wohl erhöhen. Aber das Ausgangssignal wird dann verzerrt aus der Orgel kommen. Das mag nicht jeder.

Michael

 

[CV 1948]

Danke für eure Antworten.
Im Vergleich zu meiner C3 kommt deutlich weniger Pegel aus dem Preamp der CV obwohl ich
den Output des AO 28 bei weitem nicht voll offen betreibe (an der Stellschraube am Schweller). Kann es auch sein dass die Röhren so
gealtert sind, dass einfach weniger Pegel rauskommt? Störgeräusche oder Verzerrung sind nicht vorhanden.
Ich steuere mit beiden Orgeln ein Leslie 147 an.

Grüße, Jürgen

 

[löwenzahn]

Ich habe mir den Schaltplan der CV angesehen. Ich würde mal die Widerstandskombis checken. R4,5,6.

 

[Don Leslie]

Die Schirmgitterwiderstände der Eingangspentoden 6SJ7 (R14, R15 - 1.8MOhm) tendieren zum Altern und werden hochohmig, was die Röhren dann "zumacht". Ähnlich, wie das auch die 2.2MOhm an den 6AU6 des AO-28 tun.


Die würde ich zunächst mal auswechseln

 

[CV 1948]

Vielen Dank für eure Antworten.
Es dauert eine Weile bis ich die Maßnahmen durchführen kann,
die Orgel wohnt nicht bei mir zuhause.
Ich melde mich dann mit einem update.
Jürgen

 

[löwenzahn]

Die Schirmgitterwiderstände der Eingangspentoden 6SJ7 (R14, R15 - 1.8MOhm) tendieren zum Altern und werden hochohmig, was die Röhren dann "zumacht". Ähnlich, wie das auch die 2.2MOhm an den 6AU6 des AO-28 tun.


Die würde ich zunächst mal auswechseln

Das kann natürlich auch sein und der Don hat Recht.
Vor dem Auswechseln rege ich an, mit dem Multimeter die Widerstandswerte nachzumessen.
Getreu dem Motto: If it ain´t broke, don´t fix it.

MIchael

 

[CV 1948]

Hallo zusammen,
konnte endlich den Preamp ausbauen und überprüfen.
Wie so oft hatte der Don recht, beide Widerstände (R14,15) waren stark gedriftet, ich habe diese wie im Schaltplan ersichtlich mit jeweils 1MOhm ersetzt, jetzt kann ich den Leslieamp wieder anständig befeuern.
Zusätzlich werde ich dem Amp einen Satz neue Röhren verpassen da einige doch ziemlich mikrofonisch reagieren, zumal die Röhren im Vergleich zu anderen Typen recht günstig sind.
Euch vielen Dank für die Unterstützung, so können auch technisch weniger begabte Hammond Fans Probleme lösen!
Jürgen