Ausprägung Deadspot Jazzbass 4- vs. 5-Saiter

J.K.
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Seid gegrüßt!

Ich hätte da mal eine Frage zu dem leidigen Thema „Deadspot“ beim Jazzbass.

Ich habe einen Fender American Standard 4-Saiter in Erle mit Ahorngriffbrett, der auf dem 6. Bund der G-Saite den berühmt-berüchtigten Deadspot hat, der quasi noch vom 5. bis zum 8. Bund merkbar ausstrahlt.

Jetzt bin ich noch im Besitz eines Squier Affinity 5-Saiter Jazzbasses, bei dem dieses Problem über das gesamte Griffbrett auf allen Saiten kaum bemerkbar ist.

Ist das grundsätzlich so, dass dieses Problem bei 5-Saiter Jazzbassen weniger auftritt, als bei den 4-Saitern?


Gruß,

Jürgen
 
Eigenschaft
 
.... Ist das grundsätzlich so, dass dieses Problem bei 5-Saiter Jazzbassen weniger auftritt, als bei den 4-Saitern?....
die ursache ist ein "strukturproproblem" im holz, d.h. der gegriffene ton "beisst" sich mit der eigenresonanzfrequenz des basshalses. je geringer die masse desto größer die gefahr, dass der dead spot zum tragen kommt, meine ich.
 
die ursache ist ein "strukturproproblem" im holz, d.h. der gegriffene ton "beisst" sich mit der eigenresonanzfrequenz des basshalses. je geringer die masse desto größer die gefahr, dass der dead spot zum tragen kommt, meine ich.

Also heisst das, dass 5-Saiter in der Praxis grundsätzlich weniger Probleme mit Deadspots haben als 4-Saiter, weil bei sonst identischer Konstruktion der Hals mehr Masse hat?
 
Also heisst das, dass 5-Saiter in der Praxis grundsätzlich weniger Probleme mit Deadspots haben als 4-Saiter ...
ein klassischer 4er preci-hals mag ähnlich wenig "risikobehaftet" sein. ganz zu schweigen von (ökologisch korrekt oder inkorrekt) geschlagenen bubinga-, ovangkol,-, wengé- ...gewächsen aus der "über bis unter äquatorialregion", in der jahreszeiten eine recht geringe rolle spielen und klimakatastrophen in der baumlebenszeit nicht aufgetreten sind.
 
Also heisst das, dass 5-Saiter in der Praxis grundsätzlich weniger Probleme mit Deadspots haben als 4-Saiter, weil bei sonst identischer Konstruktion der Hals mehr Masse hat?

Das ist die gängige Meinung.

Ich hatte ein Problem mit dem ultradünnen Hals meines Geddy Lee Jazz (Deadspot - tierisch - im 3. Bd. der E-Saite...und auf dem G kann man nun wirklich keinen gebrauchen), wollte den Bass wegen seines an sonsten genialen Tons aber nicht abgeben.

Die Lösung gebracht hat ein Fat Finger. Das ist eine Stahlklemme, die an den Headstock geschraubt wird. Die Dinger verlagern durch die Vergrößerung der Masse an der Kopfplatte die Resonanzfrequenz des Halses und wenn man Glück hat - wie ich - in Bereiche, die man hinterher nicht findet oder die zumindest bedeutungslos sind.
 
An einen Fat Finger hatte ich auch schon mal gedacht...

Dann hätte ich noch mal eine Frage:

Ist es eigentlich normal, dass ein Deadspot nur im verstärkten Zustand auffällt?

Wenn ich den Bass trocken spiele, merkt man eigentlich kaum etwas davon.

Gruß
Jürgen
 
Nein...das ist nur subjektiv unterschiedlich.
Ein Deadspot hat rein mechanische Ursachen und tritt verstärkt lediglich deutlicher zu Tage.
 

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