Austausch Volumen-Poti bei Archtop

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delto1
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Hallo Zusammen,
ich spiele eine alte Hoyer Archtop 3060 und nun fängt das Volumenpoti an zu spinnen.
Aussetzer, Wako usw....hat von Euch schon mal jemand sowas gemacht ?
Also Poti durch F-Löcher getauscht, wie man da am Besten vorgeht ?
Bin für alle Praxistips dankbar und Danke auch vorab für eure Mühe !

Viele Grüße Martin

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Wenn ich das früher im Laden im Service machen musste, habe ich einfach einen Bindfaden oder Paketschnur genommen, oben an den Riffelachsen befestigt und dann den gesamten "Harness" nach Lösen der Schrauben vorsichtig mit einer längeren Pinzette durchgezogen. Geht rein wie auch raus auf die gleiche Weise. Ist immer ein bisschen fummelig und braucht ein wenig Geduld, gibt am Ende aber bessere Bewegungsfreiheit für einen Austausch. Alles liegt komplett frei vor Dir auf dem Tisch. Bei einer fixierten Platine, wie Du sie zeigst, würde ich erstmal versuchen genauso vorzugehen. Bester Tipp, den ich nach meiner ersten Erfahrung selber gelernt habe: Mach Faden/Schnur an *allen* (!) Potiachsen fest, ansonsten bekommst Du den Harness zwar an die richtige Stelle, fummelst dich aber zu Tode, beim Einsetzen und hochziehen in die Löcher. Und: verknote die Enden der Fäden/Schnüre über den Löchern. Du willst ja nicht, dass sie reinfallen (auch hier spreche ich aus Erfahrung) :whistle: .
 
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Vielen Dank, KickstartMyHeart , dachte mir schon sowas...hatte bei Stewmac was gesehen, der macht das mit Schrumpfschläuchen, aber Fäden sind definitiv besser.
ich werde Dir Bericht erstatten, wies funktioniert hat...nochmals Danke !
 
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Nimm mal den Bridge PU raus, da hast Du wahrscheinlich mehr Platz, trotzdem die Potiachsen anbinden, hab bei meiner Gibson ES die Erfahrung gemacht, dass es Platzmässig besser geht, als durch das F- Hole.
 
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Angelschnur oder Sternzwirn funktionieren auch perfekt.
 
Siehe z.B. hier oder hier (etwas scrollen, Bild Nr. 9).
 
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Danke, Stratspieler, das mit der Poliermaschiene ging gut ?? was für ein material hast Du als Faden genommen ?
 
Servus delto1,

das mit dem Polieren mit der Maschine und dem "eher inoffiziellen Polierzusatz" hat mich selbst überrascht. Die Bilder mit den wegpolierten Kratzern zeigen es. Nimmt man anstelle des Polywatch ein "richtiges" Poliermittel, wie es z.B. bei Autolacken zur Anwendung kommt, dann müsste das Ergebnis eigentlich noch besser sein bzw. den Erwartungen eines solchen Polierzusatzes entsprechen. :gruebel:

Bei der Epi war es ziemlich reißfester Sternzwirn, da ich/man da aufgrund der von den F-Löchern entfernt sitzenden Bohrungen im Korpus gut ziehen muss.
Bei der Ibanez war es ein ziemlich dünnes Nähgarn, gar nicht mal so reißfest: Der Korpus dieser Gitarre ist schön dick, man hat genug Platz zum Fummeln und Ziehen und die Bohrungen für die Potis sind händisch relativ gut erreichbar; einfacher als beim dünnen Korpus der Epiphone.
 
Danke, Stratspieler für die prompte Antwort, ich werde dann Bericht erstatten, wenn ich nach meinen Auftritten dazu komme.
 
Hallo Zusammen,
habe jetzt mein Übeltäter identifiziert-ist tatsächlich defektes Poti...und auch ausgebaut, wie KickstartMyHeart das beschrieben hat.
Mein Problem: wo bekomme ich denn so ein Poti her, Anschlüsse nach oben liegend, 250K Ohm...... ich hab schon viel gesucht.....irgendjemand ne Idee ??
Vermutlich muss ich irgendwas basteln- oder irgendjemand hat ggf sowas auch mit flexibler Platine( wie Oben )für mich ...?
Dank Euch vorab !

IMG_7567.JPGIMG_7566.JPG
 
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Nimm ein normales Potentiometer mit Lötösen. Steck versilberten Kupferdraht durch die Platine und durch die Ösen. Biege die Drahtenden bündig um, kürze die Drähte dann passend und verlöte das ganze. Das hat man bei den Röhrenamps mit Turretboards auch gemacht und sollte auch bei einer Gitarre halten. Vergiss aber nicht, das Potigehäuse mit einem zusätzlichen Draht zu Erden.
 
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