Austausch von Anfänger-Erfahrungen!

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Hallo Leute!
Ich suche andere Schlagzeuganfänger mit denen ich gern meine Erfahrungen teilen würde..

Ich selbst hab im Sommer angefangen mit Musikschulunterricht (also etwa 3 Monate) jetzt und habe mir ein E-Drum gekauft um zu Hause zu üben.
Bin eigentlich hochmotiviert weil irgendein Trieb in mir schon seit Jaaaaahren wollte, dass ich Schlagzeug anfange und jetzt mach ichs endlich! Aber habe auch zwischendurch Hänger und würde sehr gerne mal von anderen Anfängern hören wie sie vorgehen beim Üben, im Unterricht etc.?

Also mich interessiert z.B.:
1. übt noch jemand in der Musikschule Akustik und zu Hause nur E-Drum und findet, dass das ein unglaublicher (schwieriger) Unterschied ist??
2. wie strukturiert euer Lehrer den Unterricht? Ist er für euch nur Hilfe beim autonomen Lernen zu Hause oder wie regelt ihr das?
3. Was sind eure bislang schwierigsten Hänger? Ich hab Probleme mit der Bassdrum, weil ich sie (rein anatomisch ^^) einfach noch nicht schnell hintereinander gleichmäßig schlagen kann :D
4. wisst ihr schon welche Musikrichtung ihr spielen wollt? Mein Lehrer sagt mir immer ich soll mir überlegen in welche Richtung ich spielen will und Lieder raussuchen etc. aber tatsächlich höre ich selbst oft Musik bei der ich das Schlagzeug jetzt als Anfänger halt noch nicht spielen könnte (weil zu schwer, zu schnell, whatever) und ich weiß irgendwie nicht wie mein Lehrer denkt, dass ich JETZT schon wissen soll in welche Richtung ich mal damit gehen will...:rolleyes:

Auch alles andere interessiert mich! Ich will einfach nur mal Kontakt zu anderen Schlagzeuganfängern, würd mich tierisch freuen! :)
 
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Hallo dejavudvora,

erstmal : willkommen hier!

Ich hab Probleme mit der Bassdrum, weil ich sie (rein anatomisch ^^) einfach noch nicht schnell hintereinander gleichmäßig schlagen kann :D

Wie schnell willst Du nach 3 Monaten Training denn schon sein ? :rolleyes:
Bei regelmäßigem Üben kommt das mit der Zeit. Richtig schnell und "in time" mit der Fussmaschine zu sein erfordert seine Zeit! Sehr hohe Tempi akkurat (vllt irgendwann sogar mit Doppelpedal) spielen zu können bedingt jahrelanges Training.
Setz Dir am gerade Anfang für dich gut erreichbare Tempoziele! Es wichtig, dass Du bei langsamen Tempo die Technik sicher beherrscht.
Erst wenn Du deine Übungen langsam und sauber spielen kannst ist es an der Zeit mit den Tempi step by step nach oben zu gehen. Geduld! :)

Mein Lehrer sagt mir immer ich soll mir überlegen in welche Richtung ich spielen will und Lieder raussuchen etc. aber tatsächlich höre ich selbst oft Musik bei der ich das Schlagzeug jetzt als Anfänger halt noch nicht spielen könnte (weil zu schwer, zu schnell, whatever) und ich weiß irgendwie nicht wie mein Lehrer denkt, dass ich JETZT schon wissen soll in welche Richtung ich mal damit gehen will...:rolleyes:

Nun ja, ich denke er will mit Playalongs die Dir zusagen, neben den technischen Grundlagen, einfach den Spass am Spiel erhalten. Denn mit oder zur Musik zu spielen, ist ja viel schöner als permanentes Spielen ohne andere Instrumente.
Du wirst bestimmte Songs haben die dir gefallen, der eine oder andere nicht zu schwere wird da ja bestimmt auch dabei sein den Du bald mit deinem Lehrer mal einüben kannst.
Sich generell auf ein bestimmten Stil festzulegen ist vllt ein bischen früh, ausserdem ändern sich die Geschmäcker mit der Zeit auch ganz oft :)

Im übrigen finde ich gut, dass Du dich mit deinesgleichen austauschen willst!

Viel Spass weiterhin! :great:
 
Ok, ein Anfänger bin ich nicht mehr, kenne die Probleme - wie wohl alle hier - auch.

Das mit dem Durchhänger ist normal.
Anfangs ist man hochmotiviert und es gibt auch riesige Fortschritte. Ist auch logisch - man startet ja bei null.
Irgendwann geht es nicht mehr weiter (glaubt man zumindest). Das ist aber meist eine Kopfsache und das ist kein Anfängerproblem.

Mir geht das heute auch noch so, wenn ich komplizierte Schlagfolgen lerne. Manche Songs brauchen Zeit und manchmal muss es eben im Kopf "klick" machen, bis man es kapiert hat.

Das wichtigste beim Schlagzeugspielen ist üben... und üben und das mit Metronom um das Timing einzuhalten. ;)
Und immer langsam angehen.
John Blackwell sage mal folgendes (sinngemäß übersetzt): "alles was du schnell spielen willst, musst du langsam wie im Schlaf spielen können. Das wichtigste ist Präzision, sonst klingt es wie ein Haufen Lärm (bunch of noise)."

Es muss sich automatisieren. Ist wie beim Autofahren, da denke ich ja auch nicht drüber nach, wann ich den 2., 3. oder 4. Gang einlegen, kuppeln oder bremsen muss. Das ist im Unterbewusstsein verankert.

Ich wusste zwar schon von Anfang an, welche Musik ich machen will. Das ist allerdings fürs Üben relativ unwichtig.
Ok, Songs, die einem gefallen, lernt man sicher leichter. Man sollte aber so vielseitig wie möglich sein. Das sollte ein guter Lehrer auch vermitteln.
Ich z. B. bin bestimmt kein Fan von Militärmusik, halte sie aber im Hinblick auf Rudiments für sehr hilfreich. Von Jazz, Latin, Reggae, Folk, Blues, usw. sollte man wenigsten mal gehört haben. Die wesentlichen Merkmale der verschiedenen Stile sollte man als guter Drummer schon kennen und auch spielen können.

Das Mitspielen zu Songs, ist nicht schlecht. Selbst am Anfang nicht, wo man bestimmt einiges nicht spielen kann. Dann spielt man halt so mit wie man kann.
Da lernt man nämlich das Zuhören und sich darauf zu konzentrieren, was der Kern des Songs ist.
Eigentlich lassen sich wohl 80 - 90 % aller Songs nur mit Hihat, Bassdrum und Snare spielen.
 
Und immer langsam angehen.
John Blackwell sage mal folgendes (sinngemäß übersetzt): "alles was du schnell spielen willst, musst du langsam wie im Schlaf spielen können. Das wichtigste ist Präzision, sonst klingt es wie ein Haufen Lärm (bunch of noise)."

Was für wahre Worte....mein ehemaliger Orgellehrer (ja ich hab es mal versucht, aber relativ schnell wieder aufgehört) pfegte zu sagen: Jede Kette ist so stark wie ihr schwäschstes Glied. Sprich - ich durfte die Stücke nur so schnell spielen, sodass ich die schwerste Stelle (beim Drums evtl. ein krasses Fill) sauber spielen konnte...
 
Morgen ihr Lieben, danke erstmal für immerhin ein paar Antworten.. wenn auch nicht von Anfängern :D

Also die Geduldsprobe ist natürlich echt hart, aber die ist mir auch bewusst. Das Zitat von John Blackwell find ich ziemlich cool, ich müsste definitiv noch einen Gang runterschalten wenn ich jede Note sauber spielen möchte.
Bloß müsste ich dann nicht noch mindestens 1 Jahr unheimlich langsam spielen? Wie soll ich dann schneller werden? :)

Ich merke momentan 3 große Defizite:
1. die Bassdrum: bei den Achtelnoten kommt es dann mal zu 3 Schlägen die schnell aufeinander folgen (z.B. in dem Takt den ich hier angefügt habe) und da scheiter ich einfach.. Zum einen schlage ich nicht schnell genug (und man muss ja bedenken den Rest des Taktes spiel ich ja schon langsam...den kann ich doch nicht NOCH langsamer spielen nur um diese eine Note zu schaffen.. oder doch?) und wenn ich es dann mal schaffe dann einfach gar nicht kräftig (also definitiv nicht sauber).
Sollte man das nicht schon irgendwie können nach ein paar Monaten? Muss ich irgendwelche Sportübungen machen um meine Füße/Beine schlagzeugfähig zu trainieren? ^^
2. linke Hand: Bin halt Rechtshänder und merke auch da ganz stark, dass meine rechte Hand zB durchgehende Schläge auf der Snare viel einfacher koordinieren kann und ich das lockerer spiele. Die linke Hand ist so unmotorisch... Kommt das auch erst nach nem Jahr? :S
3. Ich hab "leider nur" ein E-Drum zu Hause und finde es furchtbar anders als an einem Akustik-Schlagzeug in der Musikschule zu sitzen.. Zum Beispiel paradiddles kann ich zu Hause recht simpel üben und denke irgendwie immer, dass es schon in langsamem Tempo ganz sauber klingt, aber kaum sitz ich in der Musikschule am Akustikschlagzeug klingt es kacke, viel zu leise (weil ich zu Hause am E-Drum nie so feste schlagen muss....) und eben nicht sauber.
Habt ihr da Erfahrungen mit E-Drums und wie man daran üben kann um am Akustikschlagzeug erfolge zu sehen?

Kind regards!

2014_12_09.JPG
 
Hallo, dejavudvora!

Ich bin zwar auch kein Anfänger mehr (1993 ging's los), erinnere mich aber noch gut an die Zeit damals - vor allem, weil ich beratungsresistenter Autodidakt mir selbst so viel falsch beigebracht hatte, dass ich in den vergangenen sechs Jahren viele Dinge nochmal neu lernen musste. So viel zu "was man nach x Jahren können sollte..." :D

Zum Beispiel dachte ich bis vor sechs Jahren, dass ich doch schon recht solide und einigermaßen schnell Double Bass spielen könnte. Dann hörte ich zum ersten Mal gut aufgenommene Tracks von mir selbst und stellte fest: "Das holpert ja an allen Ecken und Enden... :eek: ...vor allem wegen meines lahmen linken Fußes..." Also wieder auf den Lernstuhl setzen und schöööön langsam LRLRLRLR kloppen, 60 bpm, fünf Minuten lang Sechzehntel, kurze Pause (bis die Schienbeinmuskelschmerzen einigermaßen verschwunden waren), nochmal von vorn. Allein bei dem gemächlichen Tempo merkte ich schon, wie schwer es ist, immer wirklich auf den Punkt zu spielen, und die Schienbeinmuskeln (bin Heel Down-Player) hatte ich ja bereits erwähnt... Dazu noch die Taktwechsel und das Spielen im Groove üben etc., die Geschwindigkeit nur ganz kleinschrittig steigern - das war richtig oft richtig anstrengend, sowohl physisch als auch psychisch. Und die Fortschritte stellen sich immer seltener direkt spürbar ein; zuerst geht's ziemlich schnell mit den Erfolgen, aber je besser man wird, desto mehr fordert man von sich selbst und desto komplexer/schwerer werden die Übungen. Da heißt's: "Geduldig sein!"

Und wie gesagt, bei mir fing das "neue Anfänger-Dasein" vor sechs Jahren an. Jetzt, also nach pi-mal-daumen-gepeilt 150 Übungsstunden im einwöchigen Intervall, kann ich im Rahmen eines Grooves bzw. Backbeats zwei Minuten lang 100 bpm sauber durchsechzehnteln. Das habe ich so in der Form noch nie gebraucht, aber es hat sich als Ausdauerreserve für kräftezehrende Gigs schon mehrfach bezahlt gemacht. Und das Training geht weiter, natürlich nicht allein auf Double Bass beschränkt... auch die linke Hand will ständig gekräftigt und feinmotorisch fitter gemacht werden, aber bis die auf Augenhöhe mit der Führungshand wäre, würden bei mir viele Jahre vergehen. Wenn du's richtig angehst, mag das bei dir schneller klappen, aber ein Jahr wäre da auch nix.

Das mit den E-Drum-Pads kann ich aufgrund ähnlicher Erfahrungen an meinem Practice-Pad gut nachvollziehen: Der Rebound ist da halt viel stärker als bei echten Fellen, deshalb gelingen Paradiddles dort leichter als letzten Endes am A-Drumset. Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten (abgesehen vom Üben direkt am A-Drumset): Entweder kaufst du dir ein weiches Practice-Pad, verfeinerst nur daran deine Schlagtechnik und versuchst das dann mit noch mehr Übung auf E- und A-Drums zu übertragen, oder du improvierst weichere E-Drum-Pad-Oberflächen, z. B. mithilfe von Geschirrtrockentüchern. Aber auch das wird nie das Reboundverhalten eines A-Drumsets emulieren, das ist und bleibt leider so...

Viel Erfolg weiterhin, bleib' am Ball!
André
 
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Danke für die Antwort!
Ich habe heute das Privileg gehabt 2 Stunden am Akustikschlagzeug üben zu können und konnte sehr viel beobachten.. Da stellte sich mir die Frage wie man die Bassdrum spielt?
Also genauer gesagt, woher nimmt man die Kraft und den Schwung? Welcher Teil des Fußes steht wie auf dem Pedal wenn man mit Ferse oben spielt und hebt man das ganze Bein dann aus den Oberschenkelmuskeln heraus oder wie geht das genau? :)
 
In dem Kontext alt aber gut :)
 
Auf keinen Fall den Oberschenkel hochziehen!!

Ausgangsposition bei Heel up soll sein:
Beater am Fell, Fuß steht auf der Zehenspitze. Ganz entspannt, ohne großen Druck.
Du drückst dein Bein quasi mit dem Fuß hoch.
Der Schlag entsteht, wenn du den Druck von der Fußspitze nimmst und dein Bein "runterfällt".

Das kannst du ausprobieren, indem du mit dem Bein auf dem Fußboden wippst, ohne Pedal.
Ich hab mal gelesen, man kann sich dabei vorstellen, daß unter der Hacke ein Nagel ist, den man mit der Hacke einklopft.
Dabei behält die Fußspitze immer den Kontakt mit dem Boden.

Wenn du dann deinen Fuß aufs Pedal stellst und anfängst zu wippen, ergeben sich daraus dann wie von alleine die Schläge.
Sollte man mal ausprobieren, ist eine witzige und wichtige Sache.

Viel Spaß dabei:great:
 
Grüezi! :)

Zu meinem Vorredner möchte ich noch ergänzen, dass vieles ganz von alleine und mit der Übung kommt. Ich erinnere mich zurück an meine Anfangszeiten. Da habe ich erst auch Heel Down gespielt, weil's mir einfach besser ging. Irgendwie hatte ich mir aber in den Kopf gesetzt, Heel Up spielen zu wollen/müssen, weil ich das bei meinen Lehrern gesehen habe und weil die viel mehr Power entwickelt haben als ich. Das hat aber alles nichts gebracht, wenn man es krampfhaft versucht oder es einem gar gegen den natürlichen Lauf geht. Ich habe dann erst ne Zeit lang weiterhin Heel Down gespielt, und irgendwann hat sich die Ferse ganz von alleine angehoben. :nix: Kommt Zeit kommt Technik.

Alles Liebe,

Lim
 
Total schön, wieviele Menschen sich hier Zeit nehmen zu schreiben! <3 Vielen Dank!

Ich probiers dann auch gleich mal mit ein bisschen Praxis.. :)
Kann mir jemand sagen wie diese Figuren gespielt werden? Spiele ich da den ersten Schlag und mach dann eine kleine Pause bis ich die drei Sechzehntel dann schneller hintereinander und "geschwungener" spiele?


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Bei sowas würde ich mir das in einem Notenprogramm notieren und vorspielen lassen. Kann dir da aber keine Empfehlung geben, da findet sich aber sicher was, muss ja nicht viel können
 
Ist natürlich schwer in Worten zu erklären, aber ich habe dir Mal die Zählzeiten dazugeschrieben. Kannst es ja so erstmal gaaanz langsam mit Metronom oder eben Bassdrum auf den Zählzeiten mitlaufen lassen probieren und dann kommst du schon schnell dahinter. :) Ist gar nicht so wild.

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Liebe Grüße,
Bacchus
 
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Ich antworte auf deine letzte Frage stumpf mit, ja. ;)

Auch wenn du es nicht die passenden Fachbegriffen hast, denke ich schon, dass du das Prinzip dieser Noten verstanden hast.

Kennt du dich denn mit Triolen (die Drei mit dem Grinsemund drunter), bzw. Sechstolen (die 6 mit dem Grinsemund drunter) aus? Wenn nicht, dann solltest du erst einmal die Basics dafür angucken. Für den Fang nur Triolen im Kreis spielen und dann nur Sechstolen im Kreis spielen. Denn neben der Theorie, die man verstehen muss, hat es auch viel mit Feeling zu tun. Gerade, wenn man von Viertel- oder Achtelnoten in Triolen o.ä. übergeht.

Wenn man sich mal Achteltriolen anschaut. Normale Achtel würdest du wie folgt spielen:

1-und-2-und-3-und-4-und

Bei Triolen kommen nun auf eine Achtelzählzeit drei Schläge:

1-Tri-ol-2-Tri-ol-3-Tri-ol-4-Tri-ol

Wenn du das Gefühl für Triolen erst einmal hast, musst du dir angucken, um was für einen Notenwert es bei der Triole geht und kannst es darauf anwenden. In deinem Fall wäre es, um es in Worten zu beschreiben:

Ta - da da da - Ta - da da da

Ich kann es nicht beschreiben, da ich selbst nicht wirklich in der Lage bin vernünftig Triolen zu spielen. Das sollten dir dann die Profies hier im Board besser beschreiben können. :)


Tante Edith: Oh Gott... danke Phil. Manchmal sind die einfachsten Lösungen zu naheliegend. Die Zählzeiten dazuschreiben, so einfach kann es sein. :redface:
 
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Ich hab mal ein fixes Video gemacht. Kommt gleich. :)

Hier, nur fix aufgenommen für @dejavudvora:

 
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Oh mein Gott, ihr seid ja Wahnsinn Leute! Vielen vielen Dank!!! Das ist alles sehr hilfreich, genauso hatte ich mir das auch gedacht, bloß frage ich ja gern nochmal unter den Kennern nach bevor ich mir was zusammendenke und falsch übe ;)

Das mit den Zählzeiten hat mich tatsächlich etwas verwirrt, aber das liegt an mir, ich muss gestehen ich hab's nicht so mit Zahlen ...kleines Mathematik-Trauma aus Schulzeiten :D aber dennoch vielen Dank für die Mühe!

Das "ta da da da" war auch eine sehr gute Idee, ich hab sofort gewusst wie es gemeint war ebenso wie die Silbensetzung bei "Triolen". Ein bisschen Kreativität beim Erklären finde ich nie verkehrt :) Zumal doch jeder Drummer irgendwann mal versucht einen Takt in Silben und Buchstaben zu "sagen".
Zu deiner Frage, ja ich habe generell Triolen und Sechstolen schon gelernt, die sind mir generell nicht fremd.
Momentan blättere ich aber auch gern mal außerhalb des Unterrichts in meinem Übungsbuch eine Seite weiter und schaue was ich schon alleine verstehe, ich will ja nicht immer alles nur vorgespielt bekommen und dann nachspielen sondern gern mal selbst erproben wie mein "Notenlernen" voranschreitet :)

Das Video ist natürlich ein krönender Abschluss für meine Fragestellung, vielen vielen Dank, das kann jetzt nicht mehr schief gehen! :)

Ihr gebt euch alle so viel Mühe!
Merci beaucoup!! <3
 
Und weil Schlagzeugüben so viel Spaß macht gleich die nächste Frage... :)

Der Bogen an der Bassdrum ist mir neu.
upload_2015-3-7_11-53-13.jpeg


Die Achtel zweier Figuren werden verbunden... heißt das sie werden mit kürzerem Abstand zwischen einander gespielt? Oder wird die erste Bassdrum "gehalten" (wobei ich mir das am Klavier vorstellen kann, aber nicht wirklich bei einer Bassdrum ^^)...?

Liebste Grüße und merci en avance! ;)
 
Der Bogen an der Bassdrum ist mir neu.

Das ist ein Haltebogen. Noten am Schluss von Haltebögen werden beim Schlagzeug nicht gespielt (und auch nicht gehalten ;D) und dienen eigentlich nur der Leserlichkeit. Exkurs: nicht zu verwechseln mit "Bindebögen", die zum Teil Snare-Wirbel notieren.

Stell dir mal vor, du würdest die Bassdrum auf Zählzeit 3 am Ende des Haltebogens nicht da haben. Dann müsstest du die 16tel Bassdrum auf 3-e-u-a irgendwie dazwischenquetschen und es sähe alles ganz schön komisch aus.

Die punktierte 8tel-Bassdrum (drei 16tel also) lassen den leser also schnell und ohne Kryptik wissen, dass die nächste Bassdrum auf 3-e-u-a, also zwischen 3& und 4 gespielt werden muss.

Hoffe, das war so zu verstehen. Zur Not mache ich gerne noch ein Handy Video. :-D

Liebe Grüße und de rien,
Bacchus
 
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Oh das heißt ich spiele die Bassdrum auf 2& und dann erst wieder auf 3e&a, die am Ende des Bindebogens ist also eher eine Attrappe...? :D
Das ist ja raffiniert!^^
 
Genau. Weniger Attrappe als einfach Vereinfachung der Schreibweise. So ist es. :)
 
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