Autonome Midi-Geräte für Wiedergabe von Midi-Keyboard (z.B. Yamaha KX 88)?

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Tobias Claren
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Hallo.

Gibt es solche Geräte?
Dafür einen alten PC mit Windows 95, SB AWE 32 PNP etc. aufzusetzen ist umständlich.
Gab es schon damals solche Geräte? Also keine große PA, nur ein Gerät mit Audio-Ausgang oder einen Lautsprecher mit interner Midi-Technik.
Gerne "alt" und verbreitet günstig im Gebrauchtmarkt.
 
Hm ... wenn ich das richtig sehe, brauchst du dazu einen guten Klangerzeuger, sowas wie früher die Midi-Expander, dann einen Verstärker, und natürlich Lautsprecher ...
Alles einzeln scheint mir komplizierter, als einfach den PC anzuschmeißen ...
Wenn als Hardware, im Grunde wäre das ein normales Keyboard, wo du dann alles zusammen in einem Gerät hast.
 
Zu vielen der alten Synthesizerschätzchen gab es auch Rackversionen, die heute manchmal gebraucht günstig zu bekommen sind. ZB den Yamaha TX81Z, die Einbauversion eines Nachfolgers des legendären DX7.

Neu sind Soundmodule wie zB die Pianobox günstig zu bekommen (die aber bloß die alten GM-Samples, die vor 25 Jahren beeindruckten, verwursten.)

Das Beste wäre natürlich ein echter Synthesizer, zB immer noch recht günstig der Deepmind 12D.

Erwarte aber nicht, dass alle Einstelltasten des KX88 damit funktionieren. Das Spielen und ein paar der Standards (Programmbänke, -Presets rauf und runter, Sustain, Portamento, Pitch-/Modulationsrad usw.) wird aber problemlos gehen. Und den Rest kannst Du am KX88 passend zum Endgerät programmieren...

Die Ausgänge jeweils an die HiFi-Anlage, fertig ist der Spaß.

Ein PC ist natürlich flexibler, da findest Du kostenlose Synthesizer und Pianos aller Art.

Edit: Du musst übrigens keinen 'alten' PC aufsetzen, weil das Keyboard alt ist. Ein aktueller PC, ein Midiadapter für USB, Software und ein Kopfhörer reichen aus.
 
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https://zynthian.org/ könnte etwas für dich sein. Du kaufst einen Raspberry Pi und erstellst eine Speicherkarte damit. Über ein Touch oder alternativ diversen Knöpfen (Anleitungen gibt es mehr als genug) kannst du das dann steuern und nach belieben nutzen. Da wärst du bei etwa 100-200 Euro je nach Wunsch.

Im Grunde gibt es aber auch viele Synthesizer Apps für Android und iOS. Im einfachsten Fall ein Amazon Fire 7 für 49 Euro inkl. OTG und dann hast du in der Hosentasche alles was du brauchst.
 
Roland JV1080!
 
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Kauf dir ne olle Yamaha PSR Schleuder. PSR 6000, 7000, 8000, 9000 .... Mit etwas Geduld bekommst du die zwischen 100 und 250,- €.

So wie Dein Anliegen formulierst, scheinst du wenig (vielleicht keine) Midi Kenntnisse zu haben und suchst eine kompakte Lösung. Da bist du mit den genannten Geräten bestens bedient.

Wenn dir eine 88er Tastatur mit "Klaviergefühl" wichtig ist nimm ein Yamaha DGX 500er oder niedriege 600er Serie. In den Kleinanzeigen auch oft für 150,- € zu finden und meist "kinderzimmergepflegt" (ohne große Transportschäden)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Lol - Windows 95 mit Soundblaster AWE - Love it! :biggrinB:
 
Zu vielen der alten Synthesizerschätzchen gab es auch Rackversionen, die heute manchmal gebraucht günstig zu bekommen sind. ZB den Yamaha TX81Z, die Einbauversion eines Nachfolgers des legendären DX7.
Das war einmal... TXe (7, 81z, 802) liegen derweil bei 300-600€ ;)
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Gab es schon damals solche Geräte? Also keine große PA, nur ein Gerät mit Audio-Ausgang oder einen Lautsprecher mit interner Midi-Technik.
Solche Geräte nennen sich Midi Expander (oft mit dem Zusatz GM für General Midi), in etwa das, was auf der alten Soundblaster lief.
Die sind tatsächlich extrem günstig, von Ausnahmen (zB Roland Sound Canvas) abgesehen.
So etwas wird auch gern als Rompler (von Samples im ROM) bezeichnet, dh die digital gespeicherten Instrumenten-Sounds befinden sich fest in einem nicht-löschbaren Speicher.
 
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Hm ... wenn ich das richtig sehe, brauchst du dazu einen guten Klangerzeuger, sowas wie früher die Midi-Expander, dann einen Verstärker, und natürlich Lautsprecher ...
Alles einzeln scheint mir komplizierter, als einfach den PC anzuschmeißen ...
Ein PC ist komplizierter, hat weder Verstärker noch Lautsprecher eingebaut und muss noch mehr erweitert werden: um Software, um Audio- und MIDI-Interface.
Ein MIDI-fähiger Hardware-Klangerzeuger hat mindestens MIDI-In und Audio-Out, Klangerzeugung ist schon eingebaut, geringe Latenz, kein Audio- und MIDI-Interface notwendig, keine Software-Installation usw.
Ja, gut, eine SoundBlaster AWE64 Gold (ISA-Karte) habe ich auch noch im alten Rechner drin stecken. Die hat eine Hardware-Klangerzeugung drin. 32-stimmig.

@Tobias Claren:

MIDI-fähige Hardware-Klangerzeuger, gerade gebraucht, gibt es wie Sand am Meer.
Der oben erwähnte Roland JV-1080 ist einer davon, ist 1994 erschienen, und es gab mehrere Nachfolger, wie es auch Vorgänger gibt. Was nicht heißt, dass man sich nach etwas anderem als JV-1080 umschauen muss, man kann aber, alleine schon deswegen, wenn man schneller fündig werden möchte, wenn die Auswahl größer ist. JV-2080, XV-3080 usw. Korg TR-Rack könnte man noch erwähnen und einige bzw. viele weitere. Roland Sonic Cell (2007), XV-5050 (2002) usw. MIDI-fähige Hardware-Klangerzeuger gab es außerdem von E-mu, Ensoniq, Alesis usw.

In dieser Tabelle findet man zumindest Geräte der Firmen Korg, Yamaha, Roland und Kurzweil:

http://michael-burman.de/images/kyrka

Aber nicht alle, denn MIDI-Klang-Module wie Roland SoundCanvas oder MIDI-Klang-Module von Yamaha wie MU128, MU2000 usw. sind nicht dabei.

https://en.wikipedia.org/wiki/Roland_Sound_Canvas
https://en.wikipedia.org/wiki/Yamaha_MU-series

Der Spalte AKAI in der "kyrka"-Tabelle würde ich im Rahmen dieses Threads weniger Beachtung schenken. Gerade ältere Geräte haben keine sofort spielbare Sounds drin, und neuere würde ich für die Fragestellung auch nicht empfehlen, weil kompliziert, keine guten Effekte usw.

Von den neu erhältlichen Geräten könnte ich z.B. dieses hier erwähnen:

https://www.thomann.de/de/roland_mc_101.htm

4-fach multitimbral, viele Roland-Presets drin, man kann auch einiges editieren/anpassen. Und sogar ein Sequencer integriert. Klar, die Bedienung könnte etwas fummelig werden, aber dafür ist die Kiste kompakt, und die Klangqualität ist generell sehr gut, wobei die Sounds natürlich nicht die aktuellsten sind, aber eine Sound-Bank wurde z.B. meines Wissens vom XV-5080 übernommen. Also sogar neuer als JV-1080 oder JV-2080, und es gibt noch neuere Sounds in der Kiste. Expansion-Boards kann man in die MC-101 keine einbauen. Man kann zwar weitere Sounds nachladen, aber vielleicht würden schon die internen ausreichen. Es sind nicht wenige drin. Die Sounds kann man nach Klang-Kategorien anzeigen lassen, um die Sounds gezielter auszuwählen. Das Display ist aber klein und zeigt wenig an. Ob man Klänge hier auch per MIDI anwählen kann, weiß ich nicht. GM-Kompatibilität ist, glaube ich, nicht gegeben. Außer vielleicht bei der Sound-Belegung von Factory Drum Kits.
 
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