Axe FX-Style für Zuhause bis etwa 150 Euro?

Reapy
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Moien :)

Ich übe derzeit zuhause über eine Engl e530 Vorstufe mittels dem integrierten Preamp über eine 1x12er mit V30. Ich bin aber nicht mehr so zufrieden mit dem Sound wie das mal der Fall war.
Ich hätte gerne mehr Möglichkeiten zum "rumspielen" und dachte daher an etwas digitales. Ich habe ja schon viel über Korg Pandora und die Line6 Pods gehört, aber weiß nicht genau ob das auch das ist, was ich suche.

Ich habe gestern bei einem Kumpel über ein Axe FX gespielt und naja, das war einfach Wahnsinnig geil. Obwohl ich sehr konservativ und eher auf alte Röhrentechnik stehe^^
Etwas digitales wäre aber zuhause glaube ich wirklich am praktikabelsten, vor allem um einfach mal ein wenig mit Effekten zu spielen.

Dabei wollte ich aber die 250€ nicht überschreiten. Natürlich komme ich damit nicht annährend an die Möglichkeiten, die mir ein Axe FX bietet, dessen bin ich mir bewusst. Aber da gibts doch sicher was, was ihr mir empfehlen könnt? Oder sogar lieber auf einen richtigen Modeling-Amp setzen? Da müsste ich dann natürlich wieder mehr investieren.

Wichtig wäre mir, dass ich das ganze über meine 1x12 Box betreiben kann. wobei ich da wieder ne Endstufe brauche - oder?

Danke euch.

Gruß,
Daniel

Edit: Preislimit einfach mal erhöht.
 
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Puh mit den 150€ könnte es ziemlich knapp werden.

Worauf willst du denn dein Hauptaugenmerk zum Thema Sound legen? Dein Name suggeriert ja etwas in Richtung (Death-)Metal aber ob das die Mukke ist, die du machst?!

Vielleicht wäre ja ein Peavey Vypyr etwas für dich. Bei Youtube gibt es einige Videos wie Nutzer des Vypyr 15/30 ihre Combos zu Topteilen umbauen.

https://www.youtube.com/watch?v=-O7DRkrm09w So zum Beispiel. Oder such direkt nach einem 30 Watt Head. Letzteres suche ich auch schon seit geraumer Zeit, läuft mir aber nur selten (und meistens in den ungünstigsten Momenten) über den Weg.

Gruß
Christoph
 
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Der Grundsound von dem Preamp ist doch super und durch die Möglichkeit die Kanäle in High / Low Gain zu schalten sowie den Contour / Midboost zu nutzen ist das ganze doch auch recht flexibel.

Ich nutze den Preamp mit einem G Major 2. Innerhalb der Presets kannst Du verschiedene Effekte nutzen und mit einem Stereokabel zu dem Eingang des Fußschalters auch noch Channel und Gain Setting innerhalb der Presets festlegen... Ein gebrauchtes G Major sollte in dem preislichen Rahmen liegen.
 
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Ich pflichte dir auf jeden Fall bei, was den Satz über Praktikabilität und Zuhause betrifft! :great:
Ich zweifle allerdings ein wenig, ob du (selbst gebraucht) mit €150 für Endstufe und Multieffekt/Modeler hinkommst... :gruebel:


Suchst du eher in eine 19"-Richtung, oder doch den Kleinstcombo im Stile vom Yamaha THR?


:hat:
 
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Och, der Formfaktor ist mir eher egal :)

An den Vypyr hab ich auch schon gedacht, aber da hört man auch viel Schlechtes drüber (oder war das der Bandit? Bin mir gerade garnicht mehr sicher...).

Dann hatte ich die Pods von Line 6 im Auge. Wie sieht das aus mit dem Pod XT z.B.? Die Geräte verfolgen ja das gleiche Prinzip wie beispielsweise das Axe FX, nur in viel kleinerer und abgespeckter Art und Weise, richtig?

Zum Grundsound vom Engl: Den finde ich auch garnicht so schlecht, aber mittlerweile mag ich den Sound nicht mehr so sehr wie früher. Also irgendwas muss ich an meinem "Übungssound" ändern, da mir das momentan nicht soo viel Spaß macht...
 
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Wow, der sieht interessant aus. Dein Video gefällt mir!

Vielleicht ist das auch so das, was ich suche? Mir geht es immer auf den Sack, wenn ein Verstärker zwar vom Grundcharakter her gut klingt, aber zuhause einfach zu laut ist. Zum Üben find ich sowas zehn mal besser. Mein JCM800 macht mir Spaß, aber die Lautstärke ist einfach jenseits von Gut und Böse und obwohl ich hier zuhause Krach machen kann ohne Probleme, ist MIR PERSÖNLICH die Lautstärke zum Üben zuviel.
Der Engl klingt gut, keine Frage. Aber irgendwie ist das auch nicht das, was ich mir für zuhause wünsche. Der Charakter gefällt mir eben nicht mehr so gut, wie schon gesagt.

Ich werde mir den Blackstar auf jeden Fall mal anschauen. Vielleicht fahr ich in ein paar Tagen ins Musikhaus meines Vertrauens, und mit etwas Glück kann ich ihn vielleicht sogar testen und kaufen :)
Danke!
 
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Ich kann den Blackstar ID (ich hatte den ID40) nicht empfehlen.

An sich toller Sound und das Konzept finde ich gelungen nur regelt ein Noisegate in OD1 und OD2 dermassen schlecht, dass bei Palm Mutes ein ungutes Nebengeräusch eintritt. Klingt wie ein rascheln oder brizzeln (kann ich schlecht beschreiben aber ich hoffe du weißt was ich meine). Leider ist das Noisegate nicht wirklich einstellbar weil man zwischen Off-Mid-High Einstellung wählen kann.

Viel besser finde ich da die Blackstar ID xy TVP Serie. Ich habe den ID 60 TVP. Die sind wirklich gelungen und man kann mittels TVP Regler verschiedene Röhren simulieren. Und die sind wirkliche Verstärker von der Größe her dh große Kisten. USB, Effekte etc. sind auch vorhanden und der klingt auch bei Flüsterlautstärke sehr gut!

In der ID 15 TVP Version kostet der neu 245 Euro, vielleicht kannst du einen gebrauchten finden aber die sind eher selten zu finden.
 
Deine negative Meinung bezieht sich nur rein auf das Noisegate? Was kannst du denn ansonsten positives über den Amp sagen?

Der ID15 TVP sieht natürlich auch interessant aus. Die 100 Euro habe ich auch noch, aber ich hatte mir halt selbst ein Limit setzen wollen. Scheint ja ein ähnliches Prinzip zu sein, nur kann mehr oder wie?
 
Hi !
Schau dich doch mal nach einem gebrauchten Boss GT-PRO um.
Viele schreiben das gerät schlecht, ist es aber nicht.
Wenn man damit arbeitet wird man in kürze sehr gute Sounds damit hinbekommen.
Die Werkssounds sind nichts und es ist bei jedem gerät gleiche.
Aber wenn man es verstanden hat ist es genial.
Lg
 
Wobei da eindeutig das Budget nicht ausreicht. Zumal noch eine Endstufe dazu käme.
 
Och, der Formfaktor ist mir eher egal :)

An den Vypyr hab ich auch schon gedacht, aber da hört man auch viel Schlechtes drüber (oder war das der Bandit? Bin mir gerade garnicht mehr sicher...).


Was hört man denn schlechtes über den Vypyr bzw. die Serie?

Ich selbst hab seit einigen Jahren einen Vypyr 15 als Heim-Amp und bin vollends zufrieden mit dem Teil. Der einzige Unterschied beim 30er ist, dass der über deutlich mehr Effekte verfügt.

Gruß
Christoph
 
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Schau dich doch mal nach einem gebrauchten Boss GT-PRO um.
Viele schreiben das gerät schlecht, ist es aber nicht.
als effektgerät im loop ist das teil wirklich brauchbar, das ist richtig. in sachen ampsimulation kann das teil aber nicht mit aktuellen multis (auch mit kleinen, ich hab z.b. ein zoom g3 das wirklich sehr geil klingt) mithalten und ist von der soundqualität eines axe-fx wirklich meilenweit entfernt.

edit: das erwähnte zoom g3 wär übrigens mein budget tip. kann viel, klingt richtig geil und kostet unter 100 euro gebraucht. die bedienung ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig...
 
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[E]vil;7064481 schrieb:
edit: das erwähnte zoom g3 wär übrigens mein budget tip. kann viel, klingt richtig geil und kostet unter 100 euro gebraucht. die bedienung ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig...

Stimmt, das G3 liegt hier auch neben meinem Amp. Nehme es zwar selbst meistens ausschließlich für die Effekte vor den Amp oder in den Loop, die Simulationen der einzelnen Verstärker sind aber auch in Ordnung und als Interface für Aufnahmen kann es dir ebenfalls dienen. Eventuell ist das Teil zusammen mit dem Engl oder ggf. mit einer dieser kleinen AMT Endstufen (Caliber 22 oder so) die Lösung für den TE.
 
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Deine negative Meinung bezieht sich nur rein auf das Noisegate? Was kannst du denn ansonsten positives über den Amp sagen?

Positiv:
Klein und handlich
dadurch leicht gegenüber anderen Kombos
Viele Soundvarianten durch die 6 Kanäle
Effekte auch brauchbar
Sound an sich sehr gut

Negativ:
Eigentlich nur die unbrauchbaren OD Kanäle obwohl die Kanäle an sich sehr gut klingen nur das Noisegate macht die Kanäle unbrauchbar. Du hast schon bei geringen Lautstärken ein starkes Rauschen ohne NG, bei mittlerer Einstellung raschelt es wie geschrieben und bei der High Einstellung stirbt der Ton abrupt ab.

Das kann der ID TVP viel besser und damit bin ich wirklich sehr zufrieden.

Vielleicht wäre aber auch ein Roland Cube 40Xl oder ein Peavey Bandit was für dich.
 
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Moin :)

Erstmal danke für eure Antworten.

Ist jetzt schwierig...die Blackstars reizen mich irgendwie sehr, da ich die Firma auch sehr mag, aber ich bin unschlüssig...mittlerweile denke ich aber, ein Combo wäre am besten, da das ganze nämlich öfter bewegt werden wird zwischen zuhause und der Wohnung meiner Freundin...das hab ich noch garnicht bedacht.

Ich habe auch den Vypyr im Hinterkopf. Ich hätte halt gerne einen Amp, der ähnlich eben wie das Axe FX verschiedene Amps nachbildet und auch einige Effekte zum rumspielen bietet. Der ID Core mit 20 Watt reizt mich zwar, vor allem in Anbetracht des Preises, aber wenn der Overdrive wirklich kacke ist durch das Noisegate, dann würde ich doch eher zum ID TVP gehen, der wohl sowieso nochmal ne Schippe mehr kann. Der Vypyr käme von meinem Bauchgefühl her irgendwie erst danach...

Noch andere Ideen?

Danke bis hier :)

Edit: Was macht Stereo bzw. die Bestückung mit zwei (kleinen) Speakern eigentlich aus? Soll das eher so für "Raumklang" sein?
 
....das G3 (...) ggf. mit einer dieser kleinen AMT Endstufen (Caliber 22) die Lösung (...)


EHX Caliber 22, nicht AMT.... ;)


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...aber ich gebe dir recht - die mögliche Kombination aus Zoom G3 und EHX Caliber 22 ging mir ebenfalls schon durch den Kopf. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass das Budget des TE mit einem gebrauchten G3 bereits so gut wie aufgebraucht wäre...



HTH
 
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Gerade im Moment sagt mir mein Bauchgefühl, ich soll es erstmal mit dem ID Core 20 (40) probieren. Den 40 Watter gibts momentan beim großen T als B-Stock etwas günstiger, dann nehm ich lieber die Nummer größer für wenig Geld mehr.

Aber ich denke noch nach. Sollte es der Amp werden und mir nicht zusagen, kann ich immernoch auf den TVP ausweichen.

Es sei denn, jemand kommt jetzt noch mit anderen Vorschlägen :)
 
Mal ein ganz anderer Ansatz .. du kaufst Dir eine Soundkarte mit Instrumenteneingang und ein paar Studiomonitore (Boxen) und spielst dann über Amp-Modelling Software.

Damit hast du nicht nur wesentlich mehr Auswahl, aktuelle Software klingt imho auch wesentlich besser als die Hardware-Modeller in dem Preissegment, die nach einiger Zeit dann auch schnell veraltet ist, im Gegensatz zur leicht update-baren Software.

Zusätzlich kannst du so auch gleich ein Homerecording Setup aufbauen und die Boxen auch zum Musikhören, Filme schauen etc. benutzen mit besserem Sound.

Alleine was es da schon an Super Freeware gibt heute, zB von. Lepou, TSE oder Ignite Amps lässt imho die ganzen "Billig" Kisten alt aussehen.

Zb.. alles mit Freeware








Zb..
https://www.thomann.de/de/terrasoniq_phase_x64_headphone_bundle.htm

https://www.thomann.de/de/neusonik_ne05.htm
 
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Ich mag den Klang der Vypers nicht. Die Sache mit den Monitorboxen für zuhause ist m. M. n. der richtige Ansatz. Lieber 2 gute 5" als eine 12"-Pappe bewegen. Ist nur budgettechnisch einen Sache von zwei Etappen. Für 150.-€ gibt es tw. gute, gebrauchte Abhörmonitore.
 

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