AXE FX- Suche nach Lösungen für den Livegebrauch

[IbanezPrestige]

hallo,

und zwar bin ich vor kurzem auf das axe fx aufmerksam geworden!!!
hab es auch schon des öfteren live gehört und musste feststellen das mir persönlich der sound absolut überzeugt!!

nun möchte ich mir selbst den ultra zulegen, und bin daher auf der suche nach einer optimalen lösung für den livegebrauch!

hab auch schon mit ZWEI gitarristen gesprochen die ein axe fx live spielen, doch die meinungen der beiden sind da sehr unterschiedlich.

1)einer von denen spielt direkt über die pa ( falls keine vorhanden, benutzt er einen aktiven monitor );
2)der andere spielt über eine endstufe und eine passive 4x12er box;


ich würde gerne wissen ob jemand hier ist der erfahrungen damit hat und mir hier weiterhelfen könnte?
was wäre der vorteil bei nummer 1 bzw was wäre zubeachten?
was wäre der vorteil bei nummer 2 bzw was wäre wieder zubeachten?

also schon mal danke, und vll könnte das mir das ja jemand etwas verständlicher machen!

 

[georgyporgy]

Ich darf Dich kurz hierhin

https://www.musiker-board.de/userthreads-e-git/171628-fractal-audio-axe-fx-std-ultra-userthread.html

oder auch hierhin

http://www.axefx.de/forum.php

verweisen.

Nur als kurze Anwort: Es geht beides und sogar beides zur gleichen Zeit. Und beides ist für meinen Geschmack auch zumindestens brauchbar. Leider spielen bei der entgültigen Entscheidung so viele persönliche Vorlieben eine Rolle, dass Dir 10 Gitarristen 11 Meinungen präsentieren werden.

Die gute Nachricht ist: Wer das Axe mag, wird seine Lösung finden.

LG Jörg

 

[DieSchmalle]

Hallo Ibanez Prestige,

zur Frage:
Direkt in die PA:
Vorteile:
-Deine Soundeinstellungen gehen direkt an den Zuhörer.
-Keine Probleme mit Mikrofonierung von Gitarrenboxen.
-Weniger Rauschen/Brummen/Störsignale.
-Der Soundmann hat weniger Chancen deinen Sound zu zerstören.
-Viele verschiedene Boxensounds möglich.
-Kurzer Soundcheck.
-Einfache Implementierung von Bühnenmonitor oder InEar.
Nachteile
-Anschaffung eines eigenen Bühnenmonitors empfehlenswert, um sich manch sehr dürftigen Monitorklang von gestellten/geliehenen PAs zu ersparen. Und um Herr der eigenen Bühnenlautstärke zu bleiben.
-Mehr Programmieren.
-Man braucht schon ein bischen Erfahrung, um zu wissen, wie man alles einstellt, damit die Gitarre perfekt im Bandzusammenhang sitzt und klingt.

Endstufe und Box
-Erstmal einfacher und leichter zu programieren.
-Traditionelles RocknRoll Feeling.
Nachteile
-Auf eine Box und eine Endstufe beschränkter Klang.
-Muß meist mikrofoniert werden. Mikrofon muß vorhanden sein. Ein auf der Bühne aufgestelltes Mikro ist gerne Stolperfalle.
-Abhängigkeit von dem Können und den Klangvorstellungen des Soundmanns. Soundcheck kann u.U. dauern.
-Gitarrenboxen klingen bei unterschiedlich Hörpositionen drastisch unterschiedlich, und schreien gern mal vorlaut ins Publikum.

Das AxeFX kann sogar beides gleichzeitig. Dann benutzt man am besten eine Boxensimulation, die der eigenen Box nahe kommt, oder macht sich von seiner mikrofonierten Box eine User-Impulsantwort.

*edit - Passage gelöscht : Bitte Boardregel#12 beachten!*

Persönlich finde ich die 'direkt in die PA'-Variante die deutlich bessere, praktiziere diese seit Jahren und bin damit sehr glücklich.

 

[EvolutionVII]

Kann es sein, dass du mit mir (Treated-Gitarrist) gesprochen hast?
Mein Setup ist hier unvollständig: Ich spiele sowohl über eine Endstufe und 4x12er als auch direkt in die PA. Wenn mir jetzt der Soundtech vorort sagt, dass er lieber mikorofinieren will, dann ist das bei der Lösung ein kein Problem.
Die Lösung ist meiner Meinung nach am einfachsten für Livesituationen, wo du nicht weißt welches Equipment vorort sein wird. Sollte jemand ständig seine eigene Box mitschleppen und möglicherweise sogar noch sein eigenes Mic mit markierter Platzierung verwenden, spricht nichts gegen das Mikrofonieren. Ansonsten gehst du auf Nummer sicher, wenn du dein abgemischtes Signal mit Cabsim direkt in die PA schickst.