HI,
das Ding ist schon sehr exotisch, und leider habe ich den alten kopierten Testbericht nicht mehr gefunden, der bei mir noch irgendwo rumliegen müsste. Ich habe ihn nie selbst gespielt, aber dort wurde er im Prinzip als HiGain-Preamp aus der Marshall-Ecke beschrieben, der Zeit entsprechend mit mehr Gain und mehr Möglichkeiten, wie dem Zusammenschalten zweier Kanäle.
Eine kurze Beschreibung aus einem alten Thread:
https://www.musiker-board.de/threads/axis-excalibur.143695/post-1637580
Hier ist ein Video eines gemoddeten Axis, aber das geht schon auch in die Richtung:
View: https://www.youtube.com/watch?v=phY8cPJI-eo
Ich vermute mal, dass der "Metal Mod" auch nur das übliche gemacht hat, also mehr Gain und vielleicht vor der Zerre die Bässe etwas gezügelt, um ihn tighter zu bekommen. Ich habe auch immer mal wieder drüber nachgedacht, wenn einer zu kriegen war, bin aber letztlich mit meinem GT Trio und einem Egnater ie4 glücklich geworden.
Es gibt bei Rack-Preamps noch viele Geheimtipps, z.B. den von Bogner designten Voodoo Labs Preamp, Peavey Rockmaster, Hafler Triple Giant, den Lag Spitfire und die alten ENGL-Preamps 520 und 620, die in die Richtung klassischer Hardrock- und Hair Metal-Sound gehen. Daneben habe ich noch einen Musikding SLO-Preamp, der dem Soldano nachgebaut ist, und einen Musikding Anvil, der deutlich Metal-lastiger abgestimmt ist. Sehr tight, nebengeräuscharm und vielseitig einstellbar, beide mit MIDI umschaltbar. Über den Brunetto Mille habe ich mal ein Review geschrieben, der ist auch recht Marshall-lastig, nur mit einem wirklich hervorragenden Clean-Channel, der eher fenderig klingt und auch toll anzerrt, was bei Preamps sehr selten ist.
Gruß, bagotrix