Back Ground ... vergessene Seelen ?

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Ein Oppa surft auf You Tube .....

Wir kennen sie alle ... die Mädels , die sich den Arsxx abrocken und gleichzeitig noch einen richtig guten Back Ground geben . Eigentlich sind Sie das das " Salz in der Suppe " .

Mich hat das immer interessiert , aber heute bin ich wieder mal beim Surfen über Tina gestolpert und natürlich auch über die Ikettes .

Wiki sagt , das die Ikettes eigentlich immer ein schlichtes Dasein hatten , obwohl Sie mit großen Musikern gearbeitet haben . Frank Zappa war sogar dabei .

Ein Leben mit " alles geben " .... aber nichts ernten .

Ich hab mir jetzt einfach mal gedacht , das man diesen Musikern ... und mein Gott , es sind Musiker ! .. .auch mal ein Thema widmen sollte .

Back Ground ist nicht ein Leben 2. Klasse ... meiner Meinung nach ist das genauso wichtig , wie eine gute Rhythmus Klampfe . oder ein Bass der groovt ... es gehört einfach bei der entsprechenden Musik Richtung dazu .

Und wenn es dann noch so hübsche Schnittchen sind ....

" Schnittchen " ... ist meine persönliche Bezeichnung für ganz tolle Mädels :) ... das ist keine negative Wertung , sondern einfach nur meine Bezeichnung für ein ganz tolles Wesen ! :great:

Zwei Videos :



... die konnten wirklich was !



... bei 5.40 passiert Unglaubliches ! ... dem Madle hält sich die Nase zu , weil Sie hyperventiliert !

... und macht einfach weiter ! :great:

Das sind wahre Profis :cool: .

An dieser Stelle , dank an alle Back Grounds ... Ihr werdet kaum erwähnt , aber Ihr seid wichtig !

Würd mich freuen , wenn dieses Thema Anhänger mit weiteren Beispielen finden würde .

.... Back Ground ... das Salz , was nie erwähnt wird .
 
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Wir kennen sie alle ... die Mädels

Wobei ich persönlich auch ein großer Freund des männlichen Background-Chores bin.

Background singen wird von vielen, besonders Nichtmusikern, unterschätzt. Ich musste immer lachen, wenn Leute früher gesagt haben: "Ich würde gern mal mal in einer Band singen. Aber nur Background.". Dabei brauchen Backings sehr viel mehr Genaugkeit und Disziplin in Phrasierung, Klang und Intonation. Während sich der Leadsänger auch mal ein paar Schnitzer erlauben darf, sind ungenaue Backings unverzeihlich.

Viele gute Backingsänger_innen sind allerdings auch Leadsänger_innen. Einige haben auch Karriere gemacht.

Sheryl Crow: Backings bei Michael Jackson
Whitney Houston: Backings bei Chaka Khan (Allerdings nur für eine Aufnahme im Alter von 15)
Dido: BG bei Faithless

.. fallen mir spontan ein.

Der Dokumentarfilm 20 feet from Stardom widmet sich diesem Thema:

 
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Dabei brauchen Backings sehr viel mehr Genaugkeit und Disziplin in Phrasierung, Klang und Intonation. Während sich der Leadsänger auch mal ein paar Schnitzer erlauben darf, sind ungenaue Backings unverzeihlich.
Bei mir war es Chor, Tenor, eher selten Melodie, häufig harmonisch füllend, und der Melodiestimme (Sopran) öfters gegenläufig. Wir waren 4 Hansel im ca. 40 Personen Chor (13 Sopran, 16 Alt, 4 Tenor, 4 Bass). Heavy Stuff, Lead ist dagegen deutlich anders. ;)

Im Chor musste ich mich deutlich mehr in "meiner Rolle" einordnen. Bei Lead reizt man eher zuviel aus, was man eigentlich noch nicht richtig kann. Backings *müssen* absolute Teamplayer sein, Leads sind am besten Teamplayer mit Kante (und müssen nebenher dabei ihren eigenen Stil finden). :redface:
 
.. und sie haben eine schnelle Auffassungsgabe. In der Praxis ist es eher selten, dass man vorher Arrangements oder Noten zuschickt. Es wird Ad hoc gearbeitet.

Ich war immer wieder verblüfft über unsere Chorfrauen: Sie waren meistens nur für eine Generalprobe anwesend. In sekundenschnelle konnte sie mehrere Arrangements aus dem Stegreif anbieten oder vorgeschlagene Ideen umsetzen. Profis.

BTW: Spaßwort für Backgroundsänger: Husumer.
 
Huuuu.... summer :D
 
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Genau.

Husum: Stadt in Schleswig Holstein. Klick

Hu = oft genutzte Background-Lautmalerei: KLick
Summen = Ohne Text leise eine Meldoie intonieren. Klick

Husumer: Bürger aus Husum

Hu-Summer = Person, die Hu summt = Backgroundsänger ;)

Da haben die mir was voraus. Ich fand damals Tenor *zwischendrin* nicht einfach, bin aber auch kein Profi.

Ich würde einen 40-köpfigen Chor auch nicht unbedingt mit Backing-Sänger_innen vergleichen wollen. Ein Chor braucht immer Leitung.
 
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Husumer: Bürger aus Husum
Hu-Summer = Person, die Hu summt = Backgroundsänger ;)

Der Witz ist schon etwas schräg (und auch etwas erniedrigend). :rolleyes:

Ich würde einen 40-köpfigen Chor auch nicht unbedingt mit Backing-Sänger_innen vergleichen wollen. Ein Chor braucht immer Leitung.

Jein, Tina im Beispiel oben leitet(e) sicher auch (und lässt die Mädels trotzdem an die Front).

Im Chor wechselte das Repertoire damals ebenfalls recht oft, der Chorleiter war zudem etwas sprunghaft. Die zwei (Jahres-)Konzerte Folklore und Weihnacht hatten fast keine gemeinsamen Lieder. Aber es wurden auch Lieder kurz vor dem Konzert noch mit aufgenommen.

Die Anzahl der Lieder im Chor übersteigt deutlich die Nummer die ich heute singe. Manche Lieder wurden vor'm Konzert nur 2-3x angespielt.

Und wenn es dir nicht liegt, dann eierst Du halt rum.

Bei mir isses "Geschmacksfrage", mache Songs kann ich auf Anhieb, andere wollen auch nach vielen Proben nicht wirkich. Als Tenor im Chor bin ich somit auch oft geschwommen.

BTW, könntet ihr bitte mal Cut & Paste per Editor gerade biegen, ich muss immer über einen externen Editor gehen. :rolleyes:
 
Der Witz ist schon etwas schräg (und auch etwas erniedrigend). :rolleyes:

Für wen jetzt? Die Husumer oder die Hu-Summer? :)

Was deine persönlichen Hobby-Chor-Erfahrungen betrifft: lass uns das nicht hier weiter ausführen. Bass_Achim diesen Thread ganz bewusst und explizit den manchmal unterschätzten Background-Sänger_innen gewidmet, weil er noch kein vergleichbares Thema gefunden hatte. Über Hobby-Chöre dagegen wurde hier schon oft diskutiert.

BTW, könntet ihr bitte mal Cut & Paste per Editor gerade biegen, ich muss immer über einen externen Editor gehen

https://www.musiker-board.de/threads/der-offizielle-mb-3-0-melde-thread.585455/
 
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Jein, Tina im Beispiel oben leitet(e) sicher auch (und lässt die Mädels trotzdem an die Front).

Im Chor wechselte das Repertoire damals ebenfalls recht oft, der Chorleiter war zudem etwas sprunghaft.

Ich gehe davon aus, dass er aber trotzdem vorne stand und Einsätze, Dynamik und ähnlich "unwichtiges Zeugs" gezeigt hat. Das bekommen die BackgrounderInnen längst nicht immer. Die dürfen gerne selber denken und müssen in der Tat viel präziser singen als Solisten. Ich bin jetzt einfach mal so frech und behaupte, wer nicht singen kann, sollte besser Lead als Background-Choir werden... ;)
 
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Ich war auch mal eine Zeitlang Backgroundsängerin in einer Funk/Soul/Popband, zusammen mit 2 weiteren Schnittchen ;)
Es stimmt, da muß man 100% sauber intonieren und präzise phrasieren können, auch stimmlich miteinander harmonieren. Dann kann das aber einen Riesenspaß machen. Vor allem verausgabt man sich stimmlich nicht so wie der Frontsänger. Wir sind mit dieser Band damals viel getourt, da war der Job fast erholsam!
 
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Nur mal so, ich habe die Schwierigkeit der Backgroundstimme aus eigener Erfahrung (leider nur Laienchor ) bestätigt

Das ist mir bei den vielen autobiografischen Daten dazwischen etwas entgangen. ;)

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Chor und Backings: Bei 40 Menschen kann der Einzelne kleine Unsicherheiten oder Aussetzer "im Schutz der Masse" vertuschen und das ist bei Laienchören auch eventuell verzeihbar. Bei zwei bis drei Backingstimmen ist das unmöglich. Daher müssen Backingsänger in der Regel schon ein professionelles Niveau haben – auch,wenn sie es nur als Hobby betreiben.

Natürlich muss es auch im großen Laien-Chor Leute geben, die ihn tragen. Wenn sich jeder Unsicherheiten und Aussetzer erlaubt, nützt die Masse nichts mehr.
 
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unvergessen die Damen, die hinter der "Lachnummer" von Elvis stur ihre Backings durchzogen !
 
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Das ist mir bei den vielen autobiografischen Daten dazwischen etwas entgangen. ;)

Es gibt einen großen Unterschied: Bei 40 Menschen kann man kleine Unsicherheiten oder Aussetzer "im Schutz der Masse" vertuschen und das ist bei Laienchören auch eventuell verzeihbar. Bei zwei bis drei Backingstimmen ist das unmöglich. Du hörst es sofort - auch als normaler Konsument.

Dann liesss dir das noch mal durch:

Wir waren 4 Hansel im ca. 40 Personen Chor (13 Sopran, 16 Alt, 4 Tenor, 4 Bass). Heavy Stuff, Lead ist dagegen deutlich anders. ;)

Über die Jahre war ich froh wenn ich einen *echten* Mitsänger dabei hatte. Von den 4 Hansel waren mindestens 2 stumm wenn sie sich nicht *einhängen* konnten. Dabei war der Älteste, und jahrzehnteslanges Chormitglied, gar kein schlechter Sänger, kannte alle Lieder in- und auswendig, Text wie Melodie. Nur wurde der sehr leise wenn keiner vorlegte, hat sich halt nicht getraut, dabei war er super sicher, was die Lieder betraf. Half mir wenig, ich konnte den meisten Lieder auch, Melodie klappte zu >90%, Text wurde abgelesen. Aber wenn die Melodie fehlt, fällt ein "lautes Gebilde" schnell zusammen. Der ältere Sänger hätte eine super Stütze sein können, kannte ja alles, brach aber immer ein wenn die Leadstimme fehlte.

Ich weiss was ich schreib. ;)
 
Ich weiss was ich schreib


Ich auch. Meine Aussage bezog sich nicht auf dich und dein ganz persönliches Schicksal, sondern galt ganz allgemein. Dass das bei dir halt anders war, ist halt Pech. Ich vermute mal, dass der Anteil männlicher Stimmen in eurem Chor verhätnismäßig leise war und von Frauen insgesamt mitgetragen wurde. Auch das ist nicht selten in der Laien-Chorwelt. Sie kämpfen oft um männlichen Zuwachs.

Dennoch erstaunt mich diese Rechnung:

4 Tenöre + 4 Bässe = 4 Hansel?

Dann gehe ich davon aus, dass ihr einige sehr tiefe Frauenstimmen hattet.
 
Ich auch. Meine Aussage bezog sich nicht auf dich und dein ganz persönliches Schicksa, sondern galt ganz allgemein.

LOL, als Schicksal sehe ich dies ganz sicher nicht. *ggg*

Es ist halt so:
Ich vermute mal, dass der Anteil männlicher Stimmen in eurem Chor verhätnismäßig leise war und von Frauen insgesamt mitgetragen wurde.

Ausser leise, bei Gospel kann ich durchaus laut werden ... :eek::D
... stimme ich dir zu. Die Männerstimmen waren absolut in der Unterzahl (wie wahrscheinlich in 90% aller Chöre).

4 Tenöre + 4 Bässe = 4 Hansel?

Ich meinte die 4 Tenor Hansel. Wenn fast 30 Frauenstimmen schmettern, hat es der Tenor nicht leicht. Der Bass ging gefühlt/gehört einfach nur unter. :rolleyes:
 
Okay - haben wir das auch geklärt.

Aber trotzdem nochmal ein freundlich gemeinter Hinweis back to topic (und damit meine ich auch mich selbst, der sich hinreißen ließ). Der Anteil an ".hs' gesammelten Chorerfahrungen" ist mittlerweile höher als der zum eigentlichen Thema: Backing-Sängerinnen (die teilweise zu unrecht im Schatten der Stars stehen).
 
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Ein *Like* von mir, für dich als Moderator und natürlich auch für das Thema. :)
 
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Danke. Übrigens sehen die "Geliketen" automatisch, von wem und wofür sie geliked wurden. Warte, ich zeigs dir.
 

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