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marin018
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Herzlich willkommen zu meinem allerersten Erfahrungsbericht!
Hier geht es um einen Boutique Röhrenamp aus der Kalifornischen Edelschmiede "Bad Cat" nämlich dem
Bad Cat Cub III R.
Das ist deren Inkarnation eines Vox-AC-Top-Boost-Channel-style Einkanal Amp. Mit Reverb. Und 15 Watt.
Ich möchte niemanden mit langweiligen hard-facts öden, die kann man sowieso einfach nachschaun.
Vielmehr gebe ich meine persönlichen Erfahrungen nach 1-jährigem Besitz wieder.
Nachdem man die über 25kg schwere und großzügig verpackte "schlimme Katze" in den vorgesehenen Musikraum gehievt hat, vom Karton entlassen und mit 230V "AC" angeleint hat, wartet man erst mal ca. 15 Sekunden bis die Röhren warm sind.
Genug Zeit um die perfekte(!) Verarbeitung zu begutachten. Alles ist genauestens verklebt,verschraubt und verkabelt.
Beim schlussendlichen Umlegen vom Standby-Schalter leuchten die zwei Katzenaugen am Front-Panel auf (das sieht sehr cool aus) und man dreht den Master lieber nicht zu weit auf!
Die eingebauten 15 Watt sind nämlich laut. Vor allem wirkt die Lautstärke nicht sehr laut, da der Amp sehr angenehm voll tönt. Der Nachbar hat mich aber schnell eines Besseren belehrt. (Den ganzen Tag gespielt bla bla.. was weiß denn ich)
Nun mag man sich an der überschaubaren Anzahl an Reglern und Schaltern versuchen. Schnell merkt man, dass da doch so einiges passiert.
1 Vorstufenröhre kann man per Schalter auswechseln, den Boost aktivieren und zwischen 2 Klangregelungen (5-Wege Presets oder Bass&Treble 2-Band) hin und herschalten.
Dabei funktioniert der dritte Schalter (Boost) nur bei aktivierter 2-Band Klangregelung.
Bemerkenswert: "Cut" regelt in gewisser Weise die Vox-igkeit. Das hochmittige voxige klackern kann man somit ein wenig milder gestalten.
Wählt man dann noch die 12AX7 statt der EF86 in der Vorstufe, tönt es doch fast schon ein wenig F-style.
Dabei ist aber immer ein satter und recht eigenwillig komprimierter Grundsound gegeben.
Es bedarf auch einiger Abenteuerlust, sich an den Bass und Treble Regler zu wagen. Der Sound ändert sich relativ drastisch mit dem bloßen Aktivieren dieser Klangregelung. Mehr Bass, mehr Höhen.
Im Gegenzug erhält man aber auch Zugriff auf den Boost-Schalter
Sollte man sich mit den interaktiven Bass und Treble Reglern und dem Boost angefreundet haben wird man etwa mit einem sehr rundem satten, clean-ish Sound, bis hin zu einem Vox-rock Brett belohnt,
Dann stellt sich der klangneutrale FX Einschleifweg als nützlich heraus.
Empfehlenswert: Einen guten Hall Effekt einschleifen. Der on-board Plate-Reverb ist recht leise und lang und missfällt vielleicht nicht nur mir.
Und was gibt es zum patentieren K-Master zu sagen?
Mein Verständnis sagt, dass dadurch die vollen 15 Watt in der Endstufe unabhängig von der Vorstufen-Laustärke (Volume alias Gain) ausgenutzt werden können. Das resultiert in möglicherweise unglaublich laute clean Sounds.
Sehr leise in der Stadtwohnung kann er trotzdem nicht. Die Fülle kriegt der Amp erst ab einer "laut-musikhör" Lautstärke.
Richtig lebendig wird er dann, vor allem angezerrt, mit niedriger Band-Lautstärke. Typisch Röhre halt...
Für wen ist der Amp nun was?
Sicher für Leute, die einen Britischen Rocksound ala Vox AC30 suchen und dafür über 2000 Euro übrig haben. Natürlich sind Top Qualität, lebenslange Garantie bei Bad-Cat und die eigene Bad-Cat-Note mitgeliefert.
Und für wen ist der Amp eher nix?
Schwermetaller, super cleane funky Dudes (ein bissl Dreck ist immer dabei, oder es klingt nicht sehr überzeugend)
Man sollte definitiv etwas Erfahrung mit Bad-Cat Amps mitbringen, eventuell antesten, da die Soundnote und Kompression doch recht ungewünscht sein könnten.
Leider gibt es auf youtube keine vernünftigen, mir bekannten Sound-Samples und ich habe auch nicht die Möglichkeit, welche zu erstellen.
Geschweige denn würde dadurch der Charakter des Amps nur annähernd realistisch übermittelt werden.
Fragen, Anregungen? Bitte lasst es mich wissen.
Am meisten freue ich mich wenn ihr eure Erfahrungen mit diesem Amp oder Bad-Cat Amps generell mit mir teilt.
Hier geht es um einen Boutique Röhrenamp aus der Kalifornischen Edelschmiede "Bad Cat" nämlich dem
Bad Cat Cub III R.
Das ist deren Inkarnation eines Vox-AC-Top-Boost-Channel-style Einkanal Amp. Mit Reverb. Und 15 Watt.
Ich möchte niemanden mit langweiligen hard-facts öden, die kann man sowieso einfach nachschaun.
Vielmehr gebe ich meine persönlichen Erfahrungen nach 1-jährigem Besitz wieder.
Nachdem man die über 25kg schwere und großzügig verpackte "schlimme Katze" in den vorgesehenen Musikraum gehievt hat, vom Karton entlassen und mit 230V "AC" angeleint hat, wartet man erst mal ca. 15 Sekunden bis die Röhren warm sind.
Genug Zeit um die perfekte(!) Verarbeitung zu begutachten. Alles ist genauestens verklebt,verschraubt und verkabelt.
Beim schlussendlichen Umlegen vom Standby-Schalter leuchten die zwei Katzenaugen am Front-Panel auf (das sieht sehr cool aus) und man dreht den Master lieber nicht zu weit auf!
Die eingebauten 15 Watt sind nämlich laut. Vor allem wirkt die Lautstärke nicht sehr laut, da der Amp sehr angenehm voll tönt. Der Nachbar hat mich aber schnell eines Besseren belehrt. (Den ganzen Tag gespielt bla bla.. was weiß denn ich)
Nun mag man sich an der überschaubaren Anzahl an Reglern und Schaltern versuchen. Schnell merkt man, dass da doch so einiges passiert.
1 Vorstufenröhre kann man per Schalter auswechseln, den Boost aktivieren und zwischen 2 Klangregelungen (5-Wege Presets oder Bass&Treble 2-Band) hin und herschalten.
Dabei funktioniert der dritte Schalter (Boost) nur bei aktivierter 2-Band Klangregelung.
Bemerkenswert: "Cut" regelt in gewisser Weise die Vox-igkeit. Das hochmittige voxige klackern kann man somit ein wenig milder gestalten.
Wählt man dann noch die 12AX7 statt der EF86 in der Vorstufe, tönt es doch fast schon ein wenig F-style.
Dabei ist aber immer ein satter und recht eigenwillig komprimierter Grundsound gegeben.
Es bedarf auch einiger Abenteuerlust, sich an den Bass und Treble Regler zu wagen. Der Sound ändert sich relativ drastisch mit dem bloßen Aktivieren dieser Klangregelung. Mehr Bass, mehr Höhen.
Im Gegenzug erhält man aber auch Zugriff auf den Boost-Schalter
Sollte man sich mit den interaktiven Bass und Treble Reglern und dem Boost angefreundet haben wird man etwa mit einem sehr rundem satten, clean-ish Sound, bis hin zu einem Vox-rock Brett belohnt,
Dann stellt sich der klangneutrale FX Einschleifweg als nützlich heraus.
Empfehlenswert: Einen guten Hall Effekt einschleifen. Der on-board Plate-Reverb ist recht leise und lang und missfällt vielleicht nicht nur mir.
Und was gibt es zum patentieren K-Master zu sagen?
Mein Verständnis sagt, dass dadurch die vollen 15 Watt in der Endstufe unabhängig von der Vorstufen-Laustärke (Volume alias Gain) ausgenutzt werden können. Das resultiert in möglicherweise unglaublich laute clean Sounds.
Sehr leise in der Stadtwohnung kann er trotzdem nicht. Die Fülle kriegt der Amp erst ab einer "laut-musikhör" Lautstärke.
Richtig lebendig wird er dann, vor allem angezerrt, mit niedriger Band-Lautstärke. Typisch Röhre halt...
Für wen ist der Amp nun was?
Sicher für Leute, die einen Britischen Rocksound ala Vox AC30 suchen und dafür über 2000 Euro übrig haben. Natürlich sind Top Qualität, lebenslange Garantie bei Bad-Cat und die eigene Bad-Cat-Note mitgeliefert.
Und für wen ist der Amp eher nix?
Schwermetaller, super cleane funky Dudes (ein bissl Dreck ist immer dabei, oder es klingt nicht sehr überzeugend)
Man sollte definitiv etwas Erfahrung mit Bad-Cat Amps mitbringen, eventuell antesten, da die Soundnote und Kompression doch recht ungewünscht sein könnten.
Leider gibt es auf youtube keine vernünftigen, mir bekannten Sound-Samples und ich habe auch nicht die Möglichkeit, welche zu erstellen.
Geschweige denn würde dadurch der Charakter des Amps nur annähernd realistisch übermittelt werden.
Fragen, Anregungen? Bitte lasst es mich wissen.
Am meisten freue ich mich wenn ihr eure Erfahrungen mit diesem Amp oder Bad-Cat Amps generell mit mir teilt.
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