Bässe mit 1 mm vintage Bünden - welche Hersteller bzw. Modelle?

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Bass Hersteller verkaufen Instrumente mit unterschiedlicher Bundstärke, mit Bezeichnungen wie vintage, medium, jumbo, u.a. jedoch ohne das es dafür eine feste Norm gibt.

Von meinem "Squier Classic Vibe 60s Precision" mit seinen gerade mal 1 mm aus dem Griffbrett ragenden Bünden und der daraus resultierenden, exzellenten Bespielbarkeit bei sehr flacher Saitenlage, ohne zu scheppern, bin ich vollauf begeistert. Ich habe noch keinen Bass gefunden der da mithalten kann.

Nun würde ich gerne mal wissen, welche Hersteller bzw. welche konkreten Bass Modelle es noch mit solch dünnen Bünden und so guter Bespielbarkeit gibt?
 
Eigenschaft
 
Das mit dem Scheppern hat nichts mit der Höhe der Bünde zu tun, sondern wie gut sie verarbeitet wurden.

Dinge wie gute Bespielbarkeit und flache Saitenlage sind ja auch sehr relativ.
Wie Flach ist flach?
Bei welchen Bässen hast du gesucht, ob sie da mithalten können?
Hattest du schon mal einen Marleaux in der Hand, so wie er von Gerald eingestellt wird?
( Mir ist das zum Beispiel viel zu flach, ich fühl mich da immer wie wenn ich eine offene Tür einrenne)

Diese sogenennten Vintage Bünde werden gerne von Herstellern benutzt, die angeblich das Original wie damals herstellen,
aber jeder Bassbauer wird dir auch Bässe mit einem solchen Material bauen. Ich finde das Spielgefühl eines flachen Bunddrahtes auch geil.

Ist aber auch eine Frage des Saitenmaterials.
Zu Zeiten als es den Vintage Bunddraht noch serienmäßig gab, gab es noch keine Rounds.
Flats beanspruchen die Bünde aber nicht so stark.
So ne WW Red Label frisst bei täglichem Spielgebrauch deinen Vintage Draht in 2 Jahren auf.
Da is dann ne Neubundierung fällig, weil für abrichten ist da kein Platz mehr.

OLI
 
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Mir fällt allerdings kein Grund ein, warum "niedrige" Bünde weniger Scheppern sollten als normale. Wenn sie entsprechend abgericht/Nivelliert sind, sollte das egal sein.
Was sich allerdings wirklich ändert, ist das Spielgefühl. Man kann die Saiten nicht mehr so weit "drücken", sondern stößt schneller aufs Griffbrett. Das führt erstmal zu einer besseren Intonation (Saite wird weniger gedehnt beim zu starken Greifen).
Allerdings muss man eine Saite nicht bis aufs Griffbrett durchdrücken... :) Also: Ist das "Problem" nun mit Spieltechnik zu lösen oder müssen es wirklich die Vintage Bünde sein die den von Veit Stanz beschriebenen deutlich höheren Verschleiß haben?
 
Ich finde das Spielgefühl eines flachen Bunddrahtes auch geil.

Ist aber auch eine Frage des Saitenmaterials.
Zu Zeiten als es den Vintage Bunddraht noch serienmäßig gab, gab es noch keine Rounds.
Flats beanspruchen die Bünde aber nicht so stark.
So ne WW Red Label frisst bei täglichem Spielgebrauch deinen Vintage Draht in 2 Jahren auf.
Da is dann ne Neubundierung fällig, weil für abrichten ist da kein Platz mehr.
Ich stehe auf Flatwounds, somit ist eine langjährige Haltbarkeit der flachen Bünde bei mir kein Problem

- - - aktualisiert - - -

Was sich allerdings wirklich ändert, ist das Spielgefühl. Man kann die Saiten nicht mehr so weit "drücken", sondern stößt schneller aufs Griffbrett. Das führt erstmal zu einer besseren Intonation (Saite wird weniger gedehnt beim zu starken Greifen).
Genau das begeistert mich ja als Anfänger bzw. Wiedereinsteiger so sehr.
Warum sollte ich es mir mit einem anderen Bass schwer machen, wenn ich rein vom Spielgefühl bis zu 30% weniger Kraft/Energie brauche und zusätzlich auch schneller übers Griffbrett flitzen kann als mit anderen Bässen? Es ist mir schon klar das man mit guter Spieltechnik auch mit anderen Bässen sehr gut klar kommt, nur darum geht es bei meiner Frage nicht

Es interessieren mich Bässe mit diesen flachen Bünden, deshalb in diesem Thread meine gezielte Frage nach Herstellern bzw. konkreten Modellen.
Ich kenne bis jetzt nur den hervorragenden Squier Classic Vibe 60s Precision,wer kann weitere nennen?
 
[...]
Ich kenne bis jetzt nur den hervorragenden Squier Classic Vibe 60s Precision,wer kann weitere nennen?

Von Fender gibt es da die Classic Series 50s, 60s und 70s Bässe, Road Worn Serie, American Vintage Serie, Mustang, verschiedene Custom Shop Modelle und den Reggie Hamilton Jazz Bass.
Der Squier CV 60s Jazz Bass sollte auch Vintage-Bünde haben.
Ich habe aber vielleicht auch noch was übersehen... ;)

Grüße, Pat
 
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... wer kann weitere nennen?
lakland
g_frets.jpg


handarbeit plus plek-technology :) *dream*. aber gaanz sauber greifen. sonst kannst du auch irgendwo auf´m jumbobefretteten in der region "dicke punkte" drücken :redface: ;)
 
@ heraklin

Du hast einfach den perfekten Bass gekauft. Bässe sind aus Holz und das ist ein lebendiger Werkstoff. Wenn nun ein Bass das Werk perfekt verlassen hat, kann er doch schon nach kurzer Zeit schlechter werden wenn das Holz sich noch geringfügig verändert, oder auch danach im Laden oder zu Hause bei falscher Lagerung, deshalb rate ich ja immer zum Testen.
Der Idealfall ist natürlich ein Stück Holz, das auch gegen diese Einflüsse resistent ist.

Mein Classic Vibe war absolut perfekt, aber auch meine Classic 50s, mein Classic 51, der Road Worn und American Standard. Sogar mein billiger Danelectro hat eine gnadenlos tiefe Saitenlage ohne dass da etwas schnarrt. Wenn das nicht so wäre käme mir der Bass gar nicht erst nach Hause. Die Bundstäbchen haben da wegen ihrer Form weniger Einfluss.

Beim Classic Vibe hast Du einen etwas dickeren Hals als bei anderen Bässen, auch das kann das Spielgefühl bei Dir positiv beeinflussen. Ich habe diese Hälse auch immer als sehr angenehm empfunden.

EDIT:

Für mich ist eine flache Saitenlage so, dass das 2 Euro Stück zwischen Saite und Bundstäbchen oberhalb des 12. Bundes noch klemmen bleibt.
Vielleicht mag auch nicht jeder so eine flache Saitenlage aber ausgehend von einer mittleren Saitenlage: Höher stellen kann man immer, einen schlecht abgerichteten Bass aber nicht niedriger weil er sonst schnarrt.

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Die Bundstäbchen haben da wegen ihrer Form weniger Einfluss.

Beim Classic Vibe hast Du einen etwas dickeren Hals als bei anderen Bässen, auch das kann das Spielgefühl bei Dir positiv beeinflussen.

Danke für deinen wie immer sehr guten ausführlichen Beitrag.
Der Classic Vibe 60s, hat übrigens genau umgekehrt einen etwas dünneren Hals als ein normaler Preci, was ich auch genial finde. Ich glaube der Classic 50s hat einen dickeren Hals.
Ja ich glaube mittlerweile auch das ich mit meinem Squier Classic Vibe 60s einen perfekten Bass erwischt habe, obwohl er 5 Jahre alt und gebraucht ist.

Für mich sind eindeutig die dünnen Bünde das i Tüpfelchen und wahre Geheimnis der guten Bespielbarkeit.
Ich habe es z.B. geschafft an einem wunderbaren Yamaha BB424 die Einstellung so gut wie beim Classic Vibe 60s hinzubekommen, also die Abstände zwischen Saite und Bund sind praktisch gleich.
Trotzdem merke ich beim spielen sofort den Unterschied und der sehr gute Yamaha kann in dieser Hinsicht mit dem CV60s nicht ganz mithalten.
Es wird wohl daran liegen das die Bundstäbe des CV60s nur 1 mm, während die des Yamaha 1,5 mm aus dem Griffbrett herausragen.

Viellecht muss man ja Anfänger sein um sowas zu merken und ein fortgeschrittener Spieler mit guter Spieltechnik merkt diesen, für ihn wohl geringen Unterschied evt. gar nicht mehr?
Dieser Unterschied ist wirklich nicht im Bereich der Haarspalterei, sondern für mich sehr klar und deutlich.
Trotzdem ist der Yamaha auch ein klasse Bass und wenn ich den CV60s nicht kennen würde, wäre er vielleicht sogar meine Nr.1

Weiss jemand ob es von Yamaha auch Bässe mit dünnen 1mm vintage Bünden gibt, oder ob es welche gab, wenn ja welche Modelle?
 
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Viellecht muss man ja Anfänger sein um sowas zu merken und ein fortgeschrittener Spieler mit guter Spieltechnik merkt diesen, für ihn wohl geringen Unterschied evt. gar nicht mehr?
Ich denke, dass eher das Gegnteil der Fall ist und man mit der Zeit für solche Sachen immer sensibler wird.

Ich kenne bis jetzt nur den hervorragenden Squier Classic Vibe 60s Precision,wer kann weitere nennen?
Dingwall. Vor allem der Lee Sklar Sig., der mit winzigen Mandolinenbünden ausgestattet ist. Ich hatte einen Afterburner 1, der spielte sich so stressfrei wie sonst keiner.

Andererseits hatte ich auch schon Bässe von Siggi Jäger (Human Base), die auch ein extrem angenehmes Spielgefühl vermittelten, und das mit Jumbo-Bünden. Mein 65er Preci hat Medium-Bünde, durch das abgespielte Finish der Halsrückseite und die Halsform generell ist er ein Traum für die linke Hand. Die Größe der Bünde hat also wirklich nicht direkt was mit der Bespielbarkeit zu tun.
 
Für mich sind eindeutig die dünnen Bünde das i Tüpfelchen und wahre Geheimnis der guten Bespielbarkeit.
Ich habe es z.B. geschafft an einem wunderbaren Yamaha BB424 die Einstellung so gut wie beim Classic Vibe 60s hinzubekommen, also die Abstände zwischen Saite und Bund sind praktisch gleich.
Trotzdem merke ich beim spielen sofort den Unterschied und der sehr gute Yamaha kann in dieser Hinsicht mit dem CV60s nicht ganz mithalten.
Es wird wohl daran liegen das die Bundstäbe des CV60s nur 1 mm, während die des Yamaha 1,5 mm aus dem Griffbrett herausragen.

Ich lehn mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass die (höchstwahrscheinlich) unterschiedlichen Halsprofile da den deutlich größeren Unterschied machen. ;)

Außerdem:
Ich denke, dass eher das Gegnteil der Fall ist und man mit der Zeit für solche Sachen immer sensibler wird.
 
Klingt für mich nach einem typischen Versuch, eine Ursache für einen vorhandenen Unterschied - der Bespielbarkeit - an einem von vielen Faktoren fest zu machen. Unglücklicherweise sind hier aber auch noch gaanz viele andere Faktoren unterschiedlich. Halsprofil, das Instrument an sich (ja, auch die Korpusform, die ganze Optik und Haptik beeiflusst das Spielgefühl ebenfalls unterbewusst) und vermutlich sogar die Saiten - auch wenns nur deren unterschiedliches Alter sein mag.
Bei so vielen Unterschieden wird es auf jeden Fall die Bundhöhe sein. Ich vermute, die verrennst dich da etwas.
 
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In der Preisklasse deines Squier wird es wohl schwer sein, ähnliches zu finden.
Kann schon sein, das es noch was gibt, es ist aber einfach nicht der Standard
und da Billigware=Massenware weicht diese selten vom Standard ab.

Alles was auf Vintage getrimmt ist, ist meist in einer höheren Preisklasse zu finden.
Squier ist da ziemlich die einzige Ausnahme, weil die ja auch bewußt die Geschichte der Mutterfirma aufgreifen.
Wenn du etwas tiefer in die Tasche greifen möchtest,
laß dir einen bauen.
Mir fällt kein Bassbauer ein, der das ablehnen würde.

OLI
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute, die verrennst dich da etwas.
Ihr habt ja allesamt recht, das selbstverständlich viele Faktoren wie das Halsprofil und auch die Saiten genauso wichtig sind.

Kurz zu mir, ich bin kein Anfänger in dem Sinn, als hätte ich erst vor kurzem das erste mal einen Bass in den Händen gehabt.
Ich bin nach 30 Jahren völliger Abstinenz ein Wiedereinsteiger und habe eigentlich angefangen zu versuchen Gitarre "richtig" zu lernen, plötztlich bekam ich jedoch Lust, zusätzlich auch Bass, jedoch diesmal "richtig" zu lernen, weil ich dies früher nie gemacht habe.
In diesem Sinn fühle ich mich als Anfänger und was eine gute Spieltechnik betrifft bin ich es auch tatsächlich

Eigentlich beschäftige ich mich aktuell nur noch mit dem Bass und fühle mich schon wie eine Art Überläufer, wohl weil verschüttete, alte Erinnerungen und feelings beim Bass spielen wieder hoch kamen :)
Vermutlich habe ich deshalb auch genügend Sensibilität um die Unterschiede zu "spüren"

Die Optik hat mich in keinster Weise beeinflusst, am Anfang fand ich den fiesta roten CV60s überhaupt nicht schön und habe ihn tatsächlich nur wegen dieser tollen Haptik gekauft.
Mittlerweile gefällt er mir jedoch sehr gut, wobei die gute Bespielbarkeit wohl auch mein optisches Empfinden positiv verändert hat.

Ich habe bei Session Frankfurt schon etliche Bässe in den Fingern gehabt und auch einen Squier VM Jazz Bass mit 38mm Hals besessen, den ich jedoch obwohl er gut war wieder verkauft habe.
Auch der Squier VM Jazz Bass konnte "für mich" mit dem CV60s nicht mithalten, ich erwähne dies alles damit ihr seht, das ich schon ein paar Instrumente zum Vergleich in der Hand hatte und kein newbie völlig ohne Erfahrung bin.

So möchte ich wirklich nicht rechthaberisch sein, ich bin mir durchaus bewusst wie viele Faktoren ein gutes Spielgefühl ausmachen, für meine bisherigen Erfahrungen haben jedoch die dünnen Bünde zumindest einen erheblichen Anteil daran.
Ist ja auch klar das die Vorlieben, was sich gut anfühlt und als leicht bespielbar empfunden wird immer individuell ist.
Der eine steht auf dicke Hälse und jumbo Bünde, ein anderer auf JB Hälse, oder ausschließlich P Hälse mit medium Bünden, ist halt wie mit Frauen, auch da gibt es ja haptisch große Unterschiede und jeder muss selbst raus finden was ihm am besten liegt :D

Wer also noch Bässe mit dünnen Bünden kennt, bitte in diesem Thread nennen, natürlich finde ich die Argumente und Zusatzinformationen zum Thema auch sehr gut, vielen Dank :great:
 
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In der Preisklasse deines Squier wird es wohl schwer sein, ähnliches zu finden.
Kann schon sein, das es noch was gibt, es ist aber einfach nicht der Standard
Vermutlich hast du recht, obwohl es von den Herstellungskosten wenn man die Bünde getrennt betrachtet, ja eigentlich keinen Unterschied machen dürfte ob man 1 mm oder 1,5 mm Bünde einbaut.

Mal schauen ob ich selbst per Zufall mal ein preisgünstiges Modell eines anderen Herstellermit dünnen Bünden finde.
Ich habe immer ein 1mm Plektrum im Portemonnaie, somit sehe ich ruckzuck ob es vintage Bünde sind.
Ich suche nur zum Spass bzw. aus Interesse und brauche eigentlich keinen weiteren Bass, zumal ich ja bereits meinen Traumbass gefunden habe:)
 
..Ich habe immer ein 1mm Plektrum im Portemonnaie, somit sehe ich ruckzuck ob es vintage Bünde sind....
Oh, der Unterschied ist also so groß, das man nachmessen muss ob das Feature überhaupt vorhanden ist?
 
Oh, der Unterschied ist also so groß, das man nachmessen muss ob das Feature überhaupt vorhanden ist?
Wenn dir auf dem Flohmarkt oder sonstwo ein Bass begegnet, ist er nie perfekt eingestellt und somit auch nicht sofort spürbar welche Bünde er hat, zumindest für mich nicht.
Ob ein Bund nun 1 mm oder 1,5 mm dick ist kann ich selbst mit Brille nur schwer beurteilen!
Komplizierte Messungen mit Fühlerlehren etc, sind jedoch trotzdem nicht notwendig, da ein simples 1 mm Plektrum zwischen die Saiten, neben einen Bund geschoben, sofort zeigt ob es ein dünner vintage Bund ist oder nicht :)

So einfach und sinnvoll kann das messen mit einem Plektrum sein, mit unterschiedlichen Plektrumstärken messe ich übrigens auch die Saitenabstände beim einstellen des Bass ;)
 
Also, ich habe das gleiche Problem wie heraklin: 25 Jahre keinen bass mehr gespielt, beim Boden aufräumen meinen ca. 30 Jahre alten Hohner B2 Headless "gefunden" und wieder angefangen zu spielen und zu meinem Erstaunen war ich nach relativ kurzer zeit und nach so langer Pause wieder gut bei der Sache und es macht unheimlich Spaß.

Nun sagt mir der Hohner(Paddel) überhaupt nicht mehr zu, unmögliche Form, hängt nicht wie ein normaler Bass am Körper und man muß den linken Arm ganz schön strecken um in der ersten Lage spielen zu können, kurz ich habe mich entschlossen einen anderen Bass zu zulegen.

Habe mir nacheinander folgende Instrumente schicken lassen: Squier Jazz Bass 299 €, Warwick Streamer 429 €, Schecter Stiletto 529 € und Fender Jazz Bass Mexiko etwas über 600 €.

Bei allen Bässen habe ich wie auch heraklin feststellen müssen das die (meiner Meinung nach) unmöglich hohe Bundstäbchen haben, extrem war der Squier und der Warwick, ich bin also mit keinem dieser Bässe zurecht gekommen was die Bespielbarkeit des Halses betrifft, hab ich meinen uralten Hohner headless dann genommen hat es wieder "geflutscht"!

Da ich nun 25 Jahre nicht aktiv war, meine Frage: ist das Problem mit den hohen Bundstäbchen eine Sache des Preises, d.h. ist es ab einer bestimmten Preisklasse kein Thema mehr?

Mir ist schon klar, das ich zum Instrumentenbauer gehen kann und einen bass nach meinen Vorstellungen bauen lassen kann, das ist aber dann sicher auch eine Preisfrage und dürfte sich dann nicht mit 800 oder 1000 € abgetan sein, oder?
 
Ich zitier mich hier mal selber :)

In der Preisklasse deines Squier wird es wohl schwer sein, ähnliches zu finden.
Kann schon sein, das es noch was gibt, es ist aber einfach nicht der Standard
und da Billigware=Massenware weicht diese selten vom Standard ab.

Alles was auf Vintage getrimmt ist, ist meist in einer höheren Preisklasse zu finden.
Squier ist da ziemlich die einzige Ausnahme, weil die ja auch bewußt die Geschichte der Mutterfirma aufgreifen.
Wenn du etwas tiefer in die Tasche greifen möchtest,
laß dir einen bauen.
Mir fällt kein Bassbauer ein, der das ablehnen würde.

OLI



du könntest aber versuchen dir einen Bass zu kaufen, der dir sonst sehr entgegenkommt
und den dann zum Neubundieren zu einem Fachmann zu geben.
Die Sache ist mit Sicherheit etwas teurer als eine normale Neubundierung, da man vorher noch an den Bundschlitzen rumfriemeln muß,
weil der Vintage Bunddraht normalerweise auch einen schmaleren Bart als der Jumbo hat.

so 200,- bis 250,- kannst du da einplanen.


Wäre auf jeden Fall günstiger als dir einen bauen zu lassen.

OLI
 

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