Band-Bassist hat nach 40 Minuten keine Fingerkuppen mehr! Hilfe! :)

  • Ersteller BluesMaxe
  • Erstellt am
B
BluesMaxe
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.10.12
Registriert
31.07.12
Beiträge
8
Kekse
0
Unser Bassist hat nach Proben und Gigs Blutblasen und Blutige Finger an der rechten Hand.
Ist das normal?
Wie kann er das beheben (im Moment benutzt er Tapes um die Finger zu schützen)?

Danke im Vorraus :)
 
Eigenschaft
 
Wenn er nur zur Bandprobe und Gigs Bass spielt... ?

Ansonsten ist das wohl ein ernstes gesundheitliches Problem :gruebel:
 
Wenn er nicht gerade Stacheldraht aufzieht, ist das nicht normal.
Auch nach 3 Stunden Bass spielen sollte man doch noch keine blutigen Finger haben...
 
Einfache Erklärung: Er übt zu wenig und zu verhalten, bei Proben und Gigs zupft er viel fester und macht siche weh ... Vielleicht auch ein wenig zu schwach verstärkt?
 
Das kommt auf seine Finger drauf an, wie viel spielt er denn sonst so?
Hat er Hornhaut auf den Fingern?
Weicht er seine Haut vor der Probe irgendwie auf? (Radfahren oder so)
Gibts vielleicht irgendwas an seiner Technik, was das auslösen könnte? (Gewalt ist keine Lösung)
Hat er schonmal "weichere" Saiten ausprobiert? (Thomastik Infeld Jazz Flats bspw)

Ansonsten würd ich ihm anraten, mit nem Plek zu üben, bis er irgendein Mittel gefunden hat um das einzustellen.

In der Einstiegszeit ist es durchaus normal, dass man sich erstmal die Finger blutig und wund spielt, aber nach ein paar Monaten sollte sich das eigentlich einstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hey,
in meiner Anfangszeit hatte ich auch Probleme mit den Fingern (nicht so extrem wie euer Bassist aber ich hatte auch Blasen) aber nach einiger Zeit bekahm ich genug Hornhaut und die Probleme waren gelöst. Ich vermute, dass euer Bassist nur zu wenig Hornhaut hatt.

PS: Ich bin aber kein Profi und bin mir auch nicht 100%ig sicher
 
Also bei Gigs spiele ich auch immer viel härter und hinterher habe ich manchmal auch ne Blase an der Zupfhand - aber nur wenn ich zuvor nicht besonders gut im Übe-Saft gestanden habe.
Wenn man alle 2 Tage ne Stunde mit dem Bass verbringt, sollte sich das in einigen Wochen/Monaten gegeben haben.

Von blutig gespielten Fingern hört man eigentlich nur in übertriebenen "der Freund eines Freundes" Geschichten. Ich habe das allerdings einmal geschafft, aber nur weil ich mich beim Slappen etwas blöde anstelle :D
 
Ich habe das allerdings einmal geschafft, aber nur weil ich mich beim Slappen etwas blöde anstelle :D

Dito - und auch, wenn man mal plötzlich mit Plektrumsanschlag ohne Plek spielt...
 
Ich kenn das manchmal von Gigs mit sauschlechtem Monitoring/Bühnensound. Wenn ich mich schlecht höre, spiel ich richtig hart und aggressiv. Vielleicht ist das das Problem...
Mit regelmäßigem Spielen verliert sich das aber auch.
 
Ich hab mal gehört, dass es auch Leute gibt, bei denen sich die Hornhaut langsamer bildet als normal. Ich glaub da gab es auch jemand im Forum. Da würd ich als erstes gucken, ob der Kerl überhaupt Hornhaut an den Fingerspitzen entwickelt.

Gruesse, Pablo
 
Vielleicht lag es auch an den Saiten?

Ich hatte mal einen fehlerhaften Satz Flatwounds mit "Wickelfehler". In eine Richtung waren sie glatt wie Babypopo, in die entgegengesetzte Richtung scharf wie Messer, weil der Flachdraht sich einseitig überlappte.

Nur so als Möglichkeit, weil "keine Fingerkuppen" kann ich mir bei normalem Spiel nach 40 Minuten kaum vorstellen
Da hat also was am Finger geraspelt (quasi wie im Horrorfilm):)
 
Vielleicht lag es auch an den Saiten?

Ich hatte mal einen fehlerhaften Satz Flatwounds mit "Wickelfehler". In eine Richtung waren sie glatt wie Babypopo, in die entgegengesetzte Richtung scharf wie Messer, weil der Flachdraht sich einseitig überlappte.

Nur so als Möglichkeit, weil "keine Fingerkuppen" kann ich mir bei normalem Spiel nach 40 Minuten kaum vorstellen
Da hat also was am Finger geraspelt (quasi wie im Horrorfilm):)

Genau das habe ich mir auch gedacht :p Hat er denn schonmal neue Saiten ausprobiert? Ich würde auch erstmal gucken, ob er extrem hart spielt und ob es vielleicht daran liegt, dass er zu schlecht verstärkt ist und er sich nicht hört. Dann sollte man einfach seinen Bass lauter stellen und eventuell im ne Eingewöhnungszeit geben, damit er sich abgewöhnt so hart reinzuhauen.
 
Klar kann es sein, dass man anfangs noch etwas wunde oder schmerzende Finger vom spielen kriegt, wenn man noch nicht so dran gewöhnt ist.
Aber so stark, wie der TE es beschrieben hat? Kann mir kaum vorstellen, dass das nur an fehlender Hornhaut liegt..

Also nicht unbedingt alles darauf schieben und denken, das sei schon normal, sondern lieber die anderen bereits angesprochenen Punkte abchecken. Nicht, dass euer bassist weiter die Finger ruiniert und es am Ende an den saiten o.ä. lag ;)
 
Es wurde ja schon mal erwähnt, dass er evtl. bei den Proben/Gigs sehr stark an den Seiten "reißt". Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Problem ist, dass er sich zu leise stellt, damit man nicht jeden falschen (und leider auch die richtigen) Töne hört, das machen Anfänger häufiger. Während des Spielens fangen sie dann an, die Seiten etwas kräftiger zu bearbeiten, damit man überhaupt was hört, wenn es mal lauter wird.
Ich weiß nicht, ob das bei euch der Fall ist, wenn ja, dann sollte er sich mal durch den Kopf gehen lassen, ob er wirklich so schlecht spielt, dass man ihn besser nicht hören sollte... ;-)
 
Wenn es nicht an den Saiten liegt, dann währe es besser mal ein bischen mehr, aber dafür nicht so gewalttätig zu üben, damit sich auch Hornhaut bilden kann. :D
 
Unser Bassist hat nach Proben und Gigs Blutblasen und Blutige Finger an der rechten Hand.
Au weia!!!
Nein, natürlich nicht.
Wie kann er das beheben (im Moment benutzt er Tapes um die Finger zu schützen)?
Sich ´ne anständige Spieltechnik zulegen. Wenn er mit seiner Technik blutige Finger bekommt, ist nicht das Material schuld, sondern er selbst.

CW
 
Moin,
ein alter Tip für solche Zwecke ist, die Produktion der Hornaut auf den Fingern anzuregen.
Das geht am besten, indem man täglich übt - allerdings nicht soviel, dass sich Blasen bilden.
Bildet sich eine Blase, reißt sie irgendwann auf und die angespielte Hornhaut ist wieder weg.
Also: ne halbe Stunde spielen, und falls sich vorher schon ein wundes Gefühl einstellt, aufhören und am nächsten Tag weitermachen.
Zusätzlich kann man nebenher mit ganz feinem Schleifpapier ab und zu zwischendurch die Fingerkuppen ein bisschen schrubben - leicht drüberreiben, z. B. beim Fernsehen nebenbei.

Dazu noch: Amp weiter aufdrehen, Saiten sanfter anschlagen, klingt eh besser.

Sollte das alles nicht helfen, könnte man auch halbgeschliffene Saiten nehmen.
 
Haben Sie es schon mal mit Üben versucht?
 
Also die Finger blutig spielen ist echt auf Dauer nicht gesund und ich kann mich den Vor-Postern nur anschießen, daß da regelmäßiges Trainieren (nicht zu lange an einem Stück) hilft.
Als Notlösung und wirklich nur als solches (z.B. vor einem wichtigen Auftritt) hilft Sekundenkleber auf den Fingerspitzen. - Natürlich nur wenn die Finger schon komplett verheilt sind!
Der Kleber fühlt sich sehr ähnlich an wie Hornhaut und die Finger sind erstmal (während des Auftritts) geschützt.
Dazu sollte Euer Bassist einen kleinen Tropfen Sekundenkleber dünn auf die Spitzen der betreffenden Finger auftragen und vor dem berühren irgendwelcher Dinge ein paar Sekunden warten (eben bis der Kleber getrocknet ist).
Das ist aber keine Dauerlösung und ersetzt nicht das regelmäßige Üben!

Gruß Coilsplitter
 
Oh man dieses verdammte Bass-Gewinnspiel. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 14 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben