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Bandkonto - Gbr oder Privates Konto

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Fettfuss
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Hallo Community,
ich habe zu dem Thema Bankkonto für eine Band schon hier im Forum gesucht, jedoch nur alte Threads gefunden. - Deshalb frage ich hier nochmal, falls es wichtige Änderungen in dem Bezug gegeben hat.

Bei uns in der Band läuft gerade die Bandkasse und Ein- und Ausgaben über ein Privatkonto. Ziemlich unübersichtlich..

Jetzt wollen wir ein eigenes Bandkonto machen. Nun die Frage: Privat- oder Geschäftskonto (für Gbr)?

Wir haben als monatlichen Eingang den "Bandkassenbeitrag". Sonst gehen mal kleinere Beiträge als "Gewinn" ein bzw. Ausgaben für Merch o.ä runter. Es ist eine Gewinnabsicht da, jedoch ist ein Gewinn nicht durch Fremdeinnahmen derzeit erzielbar.

Habt ihr Tipps oder Empfehlungen? Wie macht ihr das? Was muss man beachten? - Oder kennt ihr sogar eine Bank, welche ihr empfielt?

Ich danke Euch! :)
 
Eigenschaft
 
Oder kennt ihr sogar eine Bank, welche ihr empfielt?
Jede Bank die eine Geschäftsstelle mit einem Ansprechpartner bei dir vor Ort gut erreichbar besitzt. Dort solltest du dich auch persönlich beraten lassen zu deinem Vorhaben. Dann Angebote mitnehmen und vergleichen.

Ich weiß nicht ob es gesetzlich verankert ist das man ein Geschäftskonto haben muss, so etwas ist ja eher eine Bezeichnung der Banken da ein Geschäftskunde andere Leistungen zu anderen Preisen angeboten bekommt als der Privatkunde. Die Notwendigkeit zu einem Geschäftskunden Konto ergibt sich ja meist aus den AGB der Banken die eine gewerbliche Nutzung bei bestimmten Angeboten ausschließen. Wobei man da ja schon diskutieren könnte ob eine Band ein Gewerbe ist oder eher ein Hobby.

Im Grunde wäre ein normales Konto das privat geführt wird ausreichend, vermutlich auch das günstigste.
 
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ein eigenes Bandkonto
ist grundsätzlich eine gute Idee.
Privat- oder Geschäftskonto (für Gbr)?
Mögliche Aspekte:
1. Kontoführungsgebühren hängen meist davon ab, wie viele Buchungen pro Monat anfallen. Geschäftskonten sind oft etwas teurer, haben aber mehr Buchungsvorgänge frei (bei mir: Geschäft mtl. 7,99 €, 80 Freibuchungen; privat: mtl. 4,99 €, 20 Freibuchungen). Kommt darauf an, was man eben braucht...
2. Einblick ins Konto sollten grundsätzlich alle haben. Da kann man jedem eine Kundenkarte in die Hand drücken.
3. Zugriff auf das Konto müssen evtl. nicht alle haben. Das klappt bei Privat- und Geschäftskonten, man muss es eben mit der Bank vereinbaren. Da die GbR grundsätzlich nur einstimmig entscheiden kann, müsste sie einen Bankbevollmächtigten ernennen, sonst müssen sich alle um jeden Vorgang "einstimmig" (!) kümmern - das nervt. Läuft das Konto z.B. auf den Namen eines Bandmitglieds, können für die anderen Kontovollmachten ausgestellt werden, falls gewünscht.

Ein Privatkonto ist leichter zu verwalten: Die Bank hat einen Ansprechpartner. Die Band hat einen Verantwortlichen (was bei Euch bisher wohl funktioniert), und den kann die Band als GbR rechenschaftspflichtig machen. Im Verein gibt's ja auch einen "Kassenwart / Schatzmeister", der die Kohle verwaltet, Buch führt und ab und zu Bericht erstattet. Sich in der Band mal die Kontoauszüge vorlegen lassen ist ja nun kein Problem.

Egal wie, es ist wie meistens im Leben: Solange sich alle Beteiligten einig sind, funktionieren viele Konstellationen problemlos. Sobald der common sense (deutsch: das Einvernehmen) aber mal nicht mehr da ist, kann man auch über Centbeträge trefflich streiten.

Eine bestiummte Bank möchte ich nicht empfehlen: Das sind alles Wirtschaftsunternehmen, die zu allererst ihr eigenes Interesse (Gewinn) im Fokus haben. Der kleine Unternehmer oder Privatkunde -so zumindest mein Eindruck- wird bei vielen Banken als notwendiges Übel gesehen, weil: Verdient wird in anderen Geschäftsbereichen. Vielleicht schaut Ihr mal, wer die angenehmste Hausbank hat - lasst Euch dort beraten, wie Ihr am Besten rund kommt.
 
Nehmt eine Bank, wo Ihr nicht zu viel Kontogebühren zahlt.
Ob Privat- oder Geschäftskonto ist egal, solange nur das Geld der Band darüber verwaltet wird. Aber: regelt, wer Zugriff auf das Konto hat, sollten mindestens zwei Personen sein.

Regelt gleich andere Sachen, z.B.: Namensrechte, gemeinsame Anschaffungen, Umgang mit Einnahmen und Ausgaben, Rechte an songs und Bildern, wie werden Entscheidungen getroffen, gibt es einen festen Monatsbeitrag, wer macht was in der Band etc. - sprecht das durch und unterschreibt das. Dann habt Ihr besser vorgesorgt alsgefühlte 90% aller Bands ...

x-Riff
 
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Gewinnabsicht ist geschäftliche Tätigkeit! Falschangaben sind eine Straftat! Der Kontoinhaber haftet u.a. für Steuern und Einlagen
Wir haben als monatlichen Eingang den "Bandkassenbeitrag".
bedürfen einer Eigentumsregelung: Das trifft im Fall eines Kontos nur auf eine Person eben alles die eine Person. Es könnte ein "oder Konto" auf alle Bandmitglieder eingerichtet werden, was aber Chaos bei der Verwaltung und auch z.B. wenn einer austritt gibt.

Ganz konkret ist bei wirtschaftlicher Tätigkeit (egal ob erfolgreich oder nicht) die Band eine eigene juristische Person (für die unterschiedlichste Rechtsformen zur Verfügung stehen). Eine Beratung bei einer Bank ist zwar nicht wirklich erfolgversprechend, aber vielleicht hat der Berater dort zufällig Vergleichsbeispiele oder Erfahrungen aus der direkten Umgebung. Ansonsten rate ich zu einem Beratungstermin bei einem Notar, der detailliert über Eure Band (Struktur, Vorhaben, ...) informiert werden muss.

Im Moment seid Ihr Euch alle grün, wenn aber einer zum Zicken anfängt oder "Unregelmäßigkeiten" auftauchen, sollte vermieden worden sein, dass nur einer privatrechtlich drin hängt.
 
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Servus,
ich würde mal bei www.konto.org die Suchfunktion mit "Girokonto GbR" füttern. Dort sind die Voraussetzungen und möglichen Probleme IMHO ziemlich übersichtlich aufgeführt. Wenn ihr das für euch mal abarbeitet, seit ihr schon ein großes Stück weiter.

https://www.konto.org/ratgeber/girokonto/girokonto-eroeffnen-gbr/

Ich habe mit der Seite nichts zu tun und bekomme auch nichts für diese Empfehlung, bin aber beruflich mit der Finanzwelt verhandelt.

Gruß hermanson
 
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Jetzt wollen wir ein eigenes Bandkonto machen. Nun die Frage: Privat- oder Geschäftskonto (für Gbr)?
Wenn Ihr es rechtlich wasserdicht machen wollt, führt kein Weg an einem Geschäftskonto vorbei, aus einem einfachen Grund: Bei der Eröffnung eines Privatkontos unterschreibt der Inhaber, dass er auf eigene Rechnung handelt. Ich kenne keine Bank, die das nicht in den Geschäftsbedingungen hat. Wenn nun aber in Wahrheit Geld eingeht, das einer GbR zusteht und nicht allein dem Inhaber, ist das ganz korinthenkackerisch ein Verstoß gegen das Geldwäschegesetz.
Habt ihr Tipps oder Empfehlungen? Wie macht ihr das? Was muss man beachten? - Oder kennt ihr sogar eine Bank, welche ihr empfielt?
Mit der einzigen Band meines Lebens, die nennenswert Geld verdient hat, waren wir damals bei der VR Bank Altenburger Land. Ist schon sechs, sieben Jahre her, Kontoführungsgebühren waren 5 Euro im Monat, dafür wurde nicht jeder andere Quatsch extra abgerechnet.

Zu beachten ist, dass die Bank (wie vermutlich jede andere Bank auch) dann einen Gesellschaftervertrag sehen will. Da habt Ihr also schon Papierkram mit, aber wie @x-Riff schon meinte: es lohnt sich gedanken zu machen und auch eventuelle Trennungsmodalitäten zu regeln. Wenn ihr nicht ausgefallene Wünsche habt, kann man so einen Gesellschaftervertrag für Bands meiner Meinung nach auch gut ohne Anwalt machen und Vorlagen aus dem Internet für sich ein wenig anpassen.
 
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Erstmal ein großes Danke für die Antworten.

Ich tendiere zum Geschäftskonto. Jedoch ist der Bürokratische Aufwand doch sehr abschreckend. Das anmelden der GbR ist soweit klar, jedoch komm ich ins straucheln bei der jährlichen Abrechnung. Eine Bilanzierung sei wohl nicht notwendig, jedoch schlackern mit die Ohren bei Wörtern wie 'Einnahmenüberschussrechnung'.

Bei einem Privaten Konto hab ich das nicht. Da wird eingezahlt, da kommt mal was runter, mal was drauf...

Jedoch ist es, wie schon erwähnt, ja genau genommen nicht mein Geld, sondern das der Band...

Ich glaube, ich sollte mich mal mit dem Abrechnungswesen einer GbR vertraut machen. - Klingt für mich erstmal 'richtiger'.

... Also ich bin ja Mucker und mich grault es schon vor meiner eigenen Steuererklärung. Wer wäre denn im Bezug zur GbR ein gescheiter Ansprechpartner? Bestimmt der Steuerberater, oder? 😂
 
Wer wäre denn im Bezug zur GbR ein gescheiter Ansprechpartner?
Tachchen auch, du hast jetzt zwar etwas über die finanzielle Strategie deiner Band geschrieben, aber noch nicht klar umrissen, wie eure GbR rechtlich begleitet wird. Neben einem Kassenwart wäre auch jemand hilfreich, der sich mit rechtlichen Sachen etwas befasst. Also z.B. mal jemanden in die Bücherei schicken und Beck-Texte im dtv zumindest mal gesichtet haben. Im BGB fängt das Kapitel Gesellschaft z.B.im vierzehnten Teil mit §705 an und reicht bis zum §740. Desweiteren könnte ein Blick in die GewerbeO und das GerätesicherheitsG nicht schaden. Das wäre so meine erste Idee, bevor ich einen Notar aufsuchen würde.

Gruss
 
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Bis jetzt gibt es noch nichts rechtliches. Gerade sind wir nur 5 Leute, die Musizieren. Jedoch steht eine CD-Veröffentlichung, Merchverkauf und Auftritte an.
In meinem Kopf sind viele Fragen. Ich will es versuchen richtig zu machen, nicht das unerwartet eine finanzielle Rüge kommt.

Das Thema scheint mir so Tief was das Meer zu sein. Ich denke, wir setzen uns da als Band nochmal zusammen und bereden unsere Reise.
Danke für die hilfreichen Tipps und Anregungen. 😊👍
 
Da lese ich mal interessiert mit, auch wenn ich aktuell in keiner Band bin.

In der letzten Band wurde unsere erste Gage auf mein Konto überwiesen, von da an hatte ich die Bandkasse an der Backe. Ich habe dann so eine Art Kassenbuch für die anderen auf unserer Drop-Box geführt. Am Ende musste ich ihnen aber sogar noch nachrennen, als es darum ging, die Kasse aufzulösen. Da steck auch schon ein bisschen Arbeit und Verantwortung dahinter, die nicht immer gesehen wird. Mit dem Privatkonto war es am günstigsten und einfachsten, da wir weder Gewinnabsichten noch Gewinne hatten. Aber beim nächsten Mal würde ich vorher klar vereinbaren, was die Rechte und Pflichten des Kassenwartes sind, und wann der Rest zustimmen muss.

Gruß,
glombi
 
Im Grunde wäre ein normales Konto das privat geführt wird ausreichend, vermutlich auch das günstigste.
genauso haben wir (als Ehepaar) das auch gemacht für Einnahmen aus künstlerischer Tätigkeit und damit verbundene Ausgaben. Man darf nur nix sonsiges darüber buchen und muß die Auszüge 10 Jahre aufbewaren.
In Fall einer Band müßte also einer von Euch das verantwortlich übernehmen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

'Einnahmenüberschussrechnung
ohne die geht es nicht. Ausgaben gegen Einnahmen aufschreiben, alle Belege abheften. Evtl. Eigenbelege schreiben, wenn Quittungen mal fehlen, aber nur ausnamsweise...
Wenn Ihr die ersten Einnahmen versteuert, wird das zuständige Finanzamt Euch sagen, was Ihr vorlegen müßt.
Wenn Ihr dann mal gut verdient, könnt Ihr dann einen Steuerberater nehmen.
 
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Wie aber schon gesagt wurde, ihr solltet es untereinander schriftlich festhalten wer das Konto verwaltet und für welche Dinge die Gelder vorgesehen sind, wie darüber entschieden wird wenn es keine Einstimmige Meinung gibt oder sich die Band einmal auflöst.

Leider hört bei Geld die Freundschaft schnell auf.
 
jedoch schlackern mit die Ohren bei Wörtern wie 'Einnahmenüberschussrechnung'.

Dazu dann auch noch die "einheitliche und gesonderte Gewinnfeststellung" :cool: Sowas braucht (sagt jedenfalls das Finanzamt) und kriegt jede GbR irgendwann.
 
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Gewinn nicht durch Fremdeinnahmen derzeit erzielbar.
Ihr seid 5. Mein Vorschlag aus eigener Erfahrung als freischaffender Autor, nicht Musiker, ist aber im Prinzip egal. Lasst Euch vom Veranstalter jeder Einzeln bezahlen, das wäre in jeder Hinsicht am Einfachsten. Trennung, Mitgliederwechsel etc. bei GbR nicht so einfach. Hatte selbst GmbH und jetzt noch GbR zusammen mit meiner Frau. Optiert nicht für Mehrwertsteuer, weil zu kompliziert.
Jeder von Euch hat den Grundfreibetrag, derzeit ca. 9800 € plus Zusatzverdienst von 1000 € steuerfrei pro Jahr. Das müßt Ihr erstmal NETTO verdienen, BEVOR Steuern fällig werden.
Das wären gut 20 Auftritte a 500 € p.P.
Dann die Kosten, hauptsächlich Reisekosten dafür pro Gig:
Anreisetag, Proben >8h 14,-€ Abreisetag, Schlafen, abbauen, Fahrt nach Hause >8h 14,- + Übernachtungspauschale 20,- Arbeitszeit beginnt ab Eurer Haustür! Nichtnur der Gig.
Kosten 48,- pro Gig. Statt der Ü-Pauschale geht natürlich auch die Hotelrechnung, wenn höher. Bei 20 Gigs 960,-€ p.P.
Kilometerpausch. Anreise im eigenen Auto: 1-20km zu je 0.30 €, ab 21km 0.35 €, Jeweils hin- und zurück. 2x100km = 68,-€ x 20...
Da jeder seinen Instrumentenkram transportieren muß, fährt jeder in seinem Auto. Für die Summe mal 5 kann man auch einen kleinbus mieten...
Bevor man steuerpflichtig wird, kann man also BRUTTO ca.25 Gigs p.P. machen. Natürlich alles dokumentieren, Reisespesenformular aus dem Internet jedesmal ausfüllen, abheften.
Dazu wären Reparaturen absetzbar und auch Kauf von Instrumente, usw. Dies ist nur ein Erfahrungsbericht, keine wie auch immer Beratung.
Habe glücklicherweise einen Schulfreund, der Steuerberater ist, von dem hab ich viel gelernt...
Wünsche viel Erfolg damit. Bei mir hat das 25 Jahre lang gut funktioniert.
 
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Man muss nur im Hinterkopf behalten das sich vieles nach dem Umsatz richtet. Bedeutet
+500 Euro für den Auftritt
-250 Euro für Anreise/Verpflegung
-50 Euro Versicherung
ist ein Umsatz von 800 Euro. Für diesen einen fiktiven Auftritt.
 
Servus,

ich hatte mal mit meinen beiden Schwestern ein GbR Konto, um eine Erbschaft zu verwalten.
Einkünfte jährlich im niedrigen dreistelligen Bereich pro Person.
Eine GbR zu gründen war leicht, ich erinnere mich nur an eine Unterschrift (ist schon 25 Jahre her).
Der Gewinn wurde unter uns dreien jährlich einmal zu gleichen Teilen vom GbR Konto auf die Privatkonten überwiesen und wir haben das in den persönlichen Lohnsteuerjahreserklärungen angegeben. Für die GbR an sich haben wir nie eine eigene Steuereklärung gemacht, ist bei einer GbR nicht vorgesehen. Lief ca. 20 Jahre so.
Ich würde eine GbR gründen und danach ein GbR Konto eröffnen. Für das Konto einen Bevollmächtigten und einen Vertreter beschließen (muss einstimmig beschlossen werden), sonst muss jeder Beteiligte bei jeder Entscheidung per original Unterschrift auf einem original Schriftstück einwilligen (hat bei uns dazu geführt, dass ein Zettel tatsächlich herumgeschickt und im original untershrieben werden musste. Das wollt Ihr sicher nicht). Der muss auch Buch führen und Einnahmen und Ausgaben dokumentieren. Dazu gehört auch eine Abrechnung pro Jahr mit ggf. Auszahlung der Gewinne zu einem Stichtag.
Ich würde mit jedem Bandmitglied einen Vetrag machen (Muster gibts im Net). Hört sich spießig und aufwändig an, bringt aber tatsächlich Freiheit, weil Unstimmigkeiten durch Transparenz entgegengewirkt wird. Es liegt übrigens grundsätzlich in der Natur des Menschen zu glauben, man selbst leistst (zahlt) in solchen Situationen mehr als die Anderen. Habe dazu mal interessante Studien gesehen und kann das persönlich bestätigen.
Solange keine oder nur geringe Gewinne erwirtschaftet werden, machen monatliche Beiträge der Bandmitglieder Sinn, um neben der laufenden Kosten (Proberaummiete, Kontoführungsgebühren) auch Risiken abzusichern. Das führt meißt zu Diskussionen, weil Geld immer knapp ist, aber die zusätzlich eingezahlten Beiträge sind ja erst weg, wenn das Risiko tatsächlich eintritt.
Im Vetrag würde ich auch festlegen, dass jeder für die Beiträge einen Dauerauftrag anzulegen hat. Sowas wird seeehr gerne "locker" gehandhabt und man läuft den Beträgen ewig hinterher.

Grüße,

Michi
 
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Für die GbR an sich haben wir nie eine eigene Steuereklärung gemacht, ist bei einer GbR nicht vorgesehen. Lief ca. 20 Jahre so.
Ja, dann habt ihr nie die Gewerbesteuergrenze von 17.500 € jährlich überschritten, ab dann gehts los...
 
Ja, dann habt ihr nie die Gewerbesteuergrenze von 17.500 € jährlich überschritten, ab dann gehts los...
Du hast die Steuerarten durcheinander gebracht. ;-) Für Gewerbesteuer, Umsatzsteuer und Einkommensteuer gelten unterschiedliche Grenz- bzw. Freibeträge.
 
Grund: Entsprechend den Forumsregeln bereinigt.
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Leute, überlasst die Steuerberatung den Steuerberatern. Die kriegen Geld dafür, kennen sich aber auch aus und sind vor allen Dingen, immer auf dem Laufenden. Ausserdem kann man die verklagen, wenn sie Unsinn geredet haben, auf den man sich dann möglicherweise in seinen Entscheidungen verlassen hat.

Gerade das Steuerrecht unterliegt ständigem Wandel und hier Freibeträge oder -Grenzen in absoluten Zahlen zu nennen, ist extrem kontraproduktiv. Die meisten sind garantiert im nächsten Jahr schon nicht mehr aktuell.

Und ein bisschen hat das MB ja auch den Anspruch, ein Nachschlageportal zu sein, in dessen Beiträgen man auch nach (vielen) Jahren noch fündig werden kann.

Steuerzeugs gehört da einfach nicht dazu und häufig hier zu lesendes gefährliches Halb- oder Viertelwissen, stiftet meist mehr Verwirrung als dass es hilfreich wäre.

Tipp am Rande vielleicht: Wer sich den (teuren) steuerlichen Berater nicht leisten möchte, kann bei Allem auch die Sachbearbeiter im örtlichen Finanzamt anrufen. Die müssen helfen und die meisten machen das auch gern. Kompetent sind die sowieso. Allein schon, weil sie mit den Aussagen später leben (und veranlagen) müssen.

... also lasst es einfach hier ...

Grüße
 
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