BareKnuckle Pickups User Thread

  • Ersteller jaeger28
  • Erstellt am
Dann hört ihr es aber raus.
sprich wenn kumpel XY die Kondensatoren wechselt und spielt, hört ihr raus was welcher ist. Nur so wird es dann langsam glaubhaft. Wenn man es alleine macht, spielt die Psyche eine zu große Rolle. Was natürlich auch wichtig ist, man muss sich mit der Gitarre wohl fühlen.
Blindtests gabs dazu schon oft und kann man ja im Nu selber organisieren, kostet nur ne hand von Kondensatoren und nen kumpel...
ist einfacher und billiger als des nun den anderen zu überlassen des alles aufzunehmen, zu protokollieren und hasse nicht gesehen,
denn wer zweifeln will wird immer etwas finden um die teuren und aufwendigen Tests, ohne Mühe, als hinfällig zu betrachten :)
Man muss auch nicht zwingend heraushören welcher Kondensator verbaut ist, es reicht ja schon wenn man sagen kann das es anders klingt und, was am besten währe, obs einem besser oder schlechter gefällt.
(wie beim Augentest "besser oder schlechter"... da will ja auch niemand das man die Dioptrinwerte errät, oder man bekommt die brille nicht :D)

Ich wollte keine wissenschaftliche Diskussion "lostreten". Es werden wohl Orange Drops. Diese sind auch in meiner Custom Shop Jackson verbaut. Sollte ich dennoch nicht zufrieden sein, probiere ich halt etwas anderes. Werde berichten! Danke erstmal für die Antworten.
welche Orange Drops denn ??
Da gibt es die 715/716 Polypropylen, die in Gitarren meiner Meinung nach nicht so dolle sind und dann gibs da noch die 225P und PS Polyester die sich deutlich besser eignen

Popypropylen machen den sound (in Gitarren am Tonepoti, denn die Unterschiede hängen auch sehr von der Schaltung und Verwendung ab) einfach nur "unmusikalisch" dumpfer...
Polyester wie 225P oder Sozos machen das schon wast Wahpedalähnlich beim Runterregeln, was für mich n Gütesiegel bei Tonekondensatoren für tonepoti ist, denn so hat man unglaublich viele Möglichkeiten mit Tone und Volumepoti...
zumal man nicht vergessen sollte, das tonepoti UND der Kondensator sind immer im Signalweg und beeinflussen immer den sound, auch wenns offen ist...
wers nicht glaubt und testen will, einfach mal das tonepoti aus der schaltung schneiden und sich über etwas höheren output und helleren sound freuen ;)

EDIT:
Wenn die Art des Kondensators keinen Unterschied machen würde, täten Amptuner und Hersteller SEHR viel Geld sparen, denn dann würde Fryette, Soldano, Bogner oder wie Sie alle heißen einfach irgendwas ausm Radioshack nehmen, die Rabatte einstreichen (größere stückzahlen) und gut, stattdessen nutzen sie aber die klangliche ausbeute dankbar um gute amps zu bauen... schon die Unterschiede ob man billige kleine Elkos als Kathodenbypass C nimmt, oder wie Soldano halt Folienkondensatoren ist n heidenunterschied. Auch die Koppelkondensatoren zwischen den Gainstages kannste als Poplyprop oder Polyester machen, ich selber mixe da gerne fürs Optimum, vorne Polypropylen und in den hinteren Gainstages Polyester... auch schöner Unterschied, im EQ, tausch mal den üblichen Kerko TrebbleC (der mehr die Mitten als die Höhen beeinflusst) durch nen Gliko (silverMica)... oder die ganze Filterei zwischen den Gainstages, tausch mal die KErkos gegen Micas, des wird so widerlich :D (kerkos müssen nicht schlechter klingen nur weil sie erheblich billiger sind als die Micas die ja im Foremvoodoo quasi selbst im Kaffe besser schmecken müssten als ähm kaffe :D)
 
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Ohne jetzt den Mod spielen zu wollen, aber wäre es vielleicht möglich, die vierteljährlich auftauchende Grundsatzdiskussion zu Kondensatoren im BKP User Thread dann auch abzuschließen?
Bitte danke :)

Edit: das war mein 1111er Beitrag, ich darf so was also schreiben ;)
 
Also, ich wollte nun auch keinen Flamewar lostreten und ich kann verstehen, wenn man sich schon BKP leistet dass man auch drumherum wenigstens 'was Vernünftiges will. Habe ich bei meinen Gitarren auch so gemacht und bisher halt nach BKP Empfehlung eben CTS/BKP und Jensen/BKP. Dass viele kleinere und größere Änderungen doch wichtig sind bezweifle ich auch nicht, selbst wenn es doch nur psychologisch ist spielt's im Endeffekt für einen selbst ja doch eine Rolle.

Selbst nachgestellt habe ich das Ganze noch nicht weil mir ganz einfach eine ausreichend große Auswahl an Kondensatoren und ein entsprechend genaues Messgerät fehlen; gerade bei den Zauber-Kondensatoren wird es dann ja preislich sehr schnell sehr happig. Ihr hattet das wohl schon mal probiert und zumindest du Klartext bist glaube ich auch in dem Bereich beruflich unterwegs, hörst den Unterschied sogar öfter und hast sicher genug Bauteile herumfliegen, um ein paar "matchende" zu finden und einer Aufnahme aus dem Forum hier glaube ich eher als irgendeinem youtube Video wo dann schon die gemessenen Farad Werte nicht wirklich zusammenpassen. Wenn's mit einem sm57 oder 906 dann doch nicht zu hören ist wäre es auch ok und eine Aussage darüber, wie klein der Unterschied sein könnte.

Oder sonst, magst du mir aus deiner Sammlung ein paar raussuchen wo die F exakt passen? :)


Zurück zu BKP: ich liebe meine MMs!
 
.......und ein entsprechend genaues Messgerät fehlen; .........

Das ist ein Argument, dass ich weder verstehen noch gelten lassen kann, es sei denn Du bist van Gogh und hast Dir beide Ohren abgeschnitten! ;)
 
Das ist ein Argument, dass ich weder verstehen noch gelten lassen kann, es sei denn Du bist van Gogh und hast Dir beide Ohren abgeschnitten! ;)
Oder du hast nicht verstanden, was genau ich warum messen will bevor die Ohren überhaupt an der Reihe sind! ;)
 
Auch, wenn das jetzt ein bisserl offtopic ist:

Die Ohren sind hervorragende Messinstrumente. Warum können wir denn z.B. Stimmen erkennen und diese den uns vertrauten Menschen zuordnen? Könntest du das auch, wenn man dir nur eine Frequenzanalyse der Sprachaufzeichnung vorlegt - ohne die Stimme zu hören? Wahrscheinlich nicht.

Auf dem Papier mag ja so manches sehr einfach und plausibel erscheinen - so wie z.B. der Wert der Kapazität. Aber wie Klartext schon geschrieben hat, macht der alleine nicht den Sound aus. Sicher ist die Umgebung in einem Gitarrenamp, in dem hohe Spannungen herrschen, was anderes als in einer E-Gitarre. Aber es verdeutlicht dennoch, dass die Art des Materials bzw. der Konstruktion des Kondensators sehr wohl was aus macht. Das hab ich selbst auch schon erleben müssen bei meinen Versuchen am Jet City Amp. Da würde ich z.B. den Unterschied zwischen einem Sozo 4,7 nF Koppelkondensator zwischen 1. und 2. Gainstage und einem entsprechenden 4,7 nF 225er Orange Drop eher raushören als zwischen einem 4,7nF Sozo und 6,8nF Sozo an dieser Stelle. Weil der Orange Drop einfach den Klang anders färbt - ganz unabhängig davon, ob man mit einem größeren Wert etwas mehr Gain bekommt.

Und um das auf die Bare Knuckle Pickups zu beziehen:

Wer wirklich 200 Euro aufwärts für ein Set BKPs ausgibt, der kann ruhig auch darauf achten, dass das Volume Poti auch mindestens 500k hat, dass er vernünftige Kabel benutzt und nicht irgendeinen Kondensator. Von solchen Scherzen wie diese G***** Fake Bumblebees für über 100 Euro halte ich auch nix, das ist einfach nur Betrug am Kunden. Ich würde selbst nie mehr als 10 Euro für einen Kondensator zahlen. Und das ist schon wirklich viel Geld - aber wenn man unbedingt einen selektierten PIO haben will, ok... die Sozos kosten ca. 2 Euro.
 
Ich habe folgende Potis in meiner Paula. Über den Code lese ich CTS Baujahr 1994. Ist das nun ein 500KOhm Poti?

 
Das wirst du erst wissen, wenn du es rausbaust und den Wert misst.

Selbst, wenn 500k draufsteht, müssen es nicht 500k sein. Das ist in der Regel wirklich Glücksspiel, bei den gängigen 500k Potis ist alles von 400 bis 600k möglich.

Wenn du ein 400k Poti drin hast, klingt es etwas mumpfiger. Stell dir einfach vor, du hast ein 500k Volume Poti und drehst das ein gutes Stückchen zu. So klingt es dann mit dem 400k Poti voll aufgedreht.

BKP verkauft auch aus genau diesem Grund diese "550k" Potis, damit die tatsächlichen Werte mindestens bei 500k liegen.
 
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Ich hab mal Gibson Historic Potis gekauft und ausprobiert, die lagen beide zwischen 400 und 440k, also deutlich unter 500k.

Ansonsten gilt wie gesagt - bei den gängigen Toleranzen ist alles zwischen 400 und 600k möglich. Und je nach Pickups und Gitarre kann das eine oder das andere besser klingen. Bei einer sehr höhenreich klingenden Klampfe ist ein niedriger Wert gar nicht verkehrt um die Schärfe im Sound etwas abzumildern.
 
Sehr interessant. Bin etwas verwundert, dass nur 100K Potis verbaut sind? Sind gerade bei Humbuckern(passiv) nicht meistens 500K verbaut?
 
Was?? 100k Potis für Humbucker?
Ernsthaft?
 
Naja wobei die BK potis eben +- 10% haben somit ist da gar nichts garantiert und die 500kohm sind nur eine Faustregel. Da sollte man nicht eisern daran festhalten. Erlaubt ist was gefällt, wobei hier viel wichtiger ist die,potis auf einander ab zu stimmen. Es ist absoluter Unsinn ein poti mit 500 kohm zu nehmen und das anders mit 600 kohm. Was beides möglich ist bei den potis von BK.
 
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fazit lautet also: erlaubt ist was gefällt :)
 
Soo, Pickups sind drin (siehe Bild) und ich bin leider nicht so ganz begeistert...
Aftermath an der Bridge: Saugeil! So solls sein.

Cold Sweat am Neck (Hauptsächlich für Lead):
Bei dem EMGs war der Sound zwar nicht soo gut (wie bei diesem hier), aber beim EMG war der Sound konstant bei jedem Anschlag da. Wenn ich jetzt zb sweepe oder schnellere Läufe spiele werden ein paar Töne leicht "verschluckt". Gefällt mir nicht... kann man da was machen? Muss ich mir ne andere spielweise angewöhnen oder n andere Pickup?

Auch stört mich dass ich beim Fireball 100 den Gain nun fast bis zum Anschlag haben muss um den fetten Sound zu kriegen (der mir gefällt). Beim EMG reichte 9 Uhr. Jemand n Tip für mich?

Danke und Gruß
Olli

pu.jpg
 
Ja spielen lernen wäre da hilfreich. Das Problem was du hast ist bedingt durch die fehlende Kompression der EMGs. Da du jetzt einen ehrlicheren Sound hast, fallen die Fehler eben mehr auf und bei aller lieber, ich habe selber Jahre einen engl gespielt, wer bei einem engl das gain voll aufdrehen muss, der sollte wirklich die Spielweise überdenken.
 
Hm, aber wenn ich weniger Gain reindrehe gefällt mir der Sound nicht mehr so sehr. Und ehrlich hin oder her... es muss gut klingen und mir muss es spaßmachen zu spielen.
Wie gesagt: der Aftermath an der Bridge ist der Hammer!!
 
Ich denke wenn sich alle hier einig sein werden, dann dabei dass es spaß machen sollte.
nur was dir da eben spaß macht ist, dass du weniger sauber spielen musst und das einzige was du damit erreichst ist eine schlampige Technik. Das mag jetzt zwar spaß machen, solltest du dann aber wirklich mal in einem Studio oder so aufnehmen müssen, wo dann das gain deutlich zurückgefahren wird, wandelt sich der spaß zum Frust.
 
War schon das eine oder andere mal im Studio.. Hab eine (alte) Ibanez mit Sh4 und Sh6 und da passts mitm Anschlag und Spielgefühl.

Vielleicht muss ich nochmal nachlöten..
 
Update: Jetzt habe ich nochmal alles nachgelötet und die Pickups ein Stück höher gepackt. Ich vermute mal es lag an einer Lötstelle am Jack.
Zumindest ists jetzt so wie erwartet. Oder besser als erwartet!! Sauberer Sound, schöner Lead. Bin begeistert!!
 

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