Baritone Gitarre Saiten schwerer zum spielen?

Dracko
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Hallolo

Ich habe mir letzte Woche eine Baritone Flying V besorgt auf welcher ich nun zurzeit spiele. Ich stellte relativ überrascht fest, wieviel Kraft es doch benötigt, die Saiten zu drücken. Laut einer Webseite kommt die Gitarre mit folgenden Saiten: .58, .42, .32, .18, .13, und .10. Zurzeit habe ich sie auf Drop B gestimmt. Meine Fragen nun: Liegts an der tatsache, dass es eine Baritone ist, dass ich sie nicht genug tief stimme oder, dass ich schlichtweg nicht so die Kraft habe diese Gitarre zu spielen? Besonders Bendings sind sehr mühsam für mich. Sollte vielleicht noch sagen, dass ich bisher nur eine Gitarre besitze, welche ich mit Standard E oder D spiele. So tief zu spielen ist für mich neu.

Natürlich dürfen mir auch andere Gründe genannt werden :)

Gruss
 
Eigenschaft
 
Also bei der Saitenstärke und dem Tuning überrascht es mich nicht, dass es dir wahrscheinlich eher straff vorkommt. Durch die Lange Mensur sollte da eine ganz schöne Spannung draufliegen, manche mögens, du anscheinend eher nicht.
Du kannst dich jetzt also dran gewöhnen oder einfach dünnere Saiten aufziehen, an der Mensur alleine liegt dein Problem allerdings nicht!
Oder meinst du wirklich die Saiten auf das Griffbrett zu drücken? Vielleicht ist deine Saitenlage ja auch zu hoch?
 
Gewöhn dich dran .... was willst du hören? Ich spiel mit 10-13-17-34-44-54-64 ... aufm b-tuning. Wenn die Bendings zu schwer sind oder sonst was, kannste dir auch einzelne Saiten kaufen und dir so deinen Wunschsatz zusammenstellen. mMn geht nichts über Saiten mit vernünftiger Spannung :D ...... diesen dünnen Kram den einige benutzen nenne ich Zahnseide.
 
Ich denke die Saitenlage ist in Ordnung. Stellt sich mir die Frage, ob ein Mensch sich an sowas gewöhnen kann?^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, geht. Spiel 012-070 auf DropC mit 27" Mensur, das geht ab! Bendings etc. alles kein Problem.

Aber was meinst du mit "Drücken"? Bendings versteh ich noch, dass die schwerer gehen "sollen", aber doch nicht "Drücken". Oder versuchst du die Saiten aufs Griffbrett zu drücken?
 
Drücken im Sinne von "ich drücke die B Saite im 1. Bund"^^ Wie pflegst du denn sowas auszudrücken? :p
 
Greifen?
 
Mit drücken denke ich schon, das er meint, die Saiten auf die Bünde/Griffbrett zu drücken.

Ich habe hier ne Strat und ne SG Form (ESP Viper) hier.
Auf beiden sind 10er Saiten drauf und beide sind aktuell auf D gestimmt.

Bei der Strat muss ich durch die längere Mensur etwas kräftiger drücken, damit es sauber klingt.
Die Viper braucht dagegen weniger Kraft. Von daher denke ich mal, das er das meint.

Ich hatte bisher nur mal die PRS Mike Mushok Baritone in der Hand, die war auf B. Aber die hatte auch 14er Saiten drauf laut Website :eek:
Mir persönlich liegt das weichere durch die dünnen Saiten eher.

Von daher werden auf die Strat für E Tuning wieder ein Satz 9er Saiten wandern.

Man könnte dünnere Saiten auf der Baritone testen, aber einen 10er Satz für Drop B auf 27" Mensur dürfte nicht so schwer zu drücken sein, behaupte ich ungetestet.

Gruß Christian
 
Gewöhn dich dran. Bei solchen Tunings gibts nichts schlimmeres als lasche Saiten und einen Gitarristen der nicht ordentlich mit Punch spielen kann.
 
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Klar, lasche Saiten bringen nichts.
Aber es macht für mich dennoch einen Unterschied, ob die Saiten sehr straff sind oder aber etwas weicher und ich damit besser spielen und mir das Spielgefühl einfach besser gefällt.
Das Wort "besser" ist hier halt sehr subjektiv und niemand kann sagen, was für den jeweiligen Spieler das beste ist.

Ich kann schon nachvollziehen, das man sich für Drop B und ähnliche Tunings eine Baritone holt, ich bräuchte es z.B. nicht mehr.
Habe vor mir eine Gitarre für C und darunter zu holen und das wird wohl ne Paula oder aber ne Stratform mit den normalen Mensuren, also 24,75" bzw 25,5".

Noch ein Tipp an den TE: Wenn du eine andere Gitarre hast die für sowas in Frage kommt, einfach mal 2-3 Sätze Saiten kaufen, als beispiel nen 11er und einen 12er Satz und den dann mal auf einer 24,75" oder 25,5" Mensur anspielen.
Der 12 Satz auf einer 25,5er Mensur könnte ähnlich straff sein wie der 10er auf der 27" Mensur. Ich würde direkt mal mit dem 11er starten und dann testen. Vielleicht auch was mit einer etwas dickeren tiefsten Saite kaufen, damit der Zug auf allen 6 Saiten relativ gleich ist.

Zumindest würde ich das so machen und der 11er Satz wäre mir straff genug. Eventuell auch mal einen anderen Satz 10er Saiten auf der Bariton testen, der ein oder andere Satz kommt mir etwas weicher vor als ein anderer. Konkretes Beispiel: Der Dunlop Zakk Wylde Satz in 10-46 kam mir etwas weicher vor als ein vergleichbarer von Ernie Ball. Bin auch der Meinung, das ab und an im Netz mal gelesen zu haben, der das Dunlop Zakk Wylde Satz weicher ist als der Durchschnitt.
Vielleicht bringt dich das weiter.

Gruß Christian
 
Strammer Saitenzug schockt doch!
Da wächst du rein, 100 Pro.

Aber etwas anderes verlangt mir jedes Mal eine kleine Eingewöhnung ab:
Meine 30" hat entsprechend größere Bundabstände, als herkömmliche Mensuren.
Ich spiele die 30" im Wechsel mit einer 25" Gitarre (2 Bands, 2 Tunings, diverse Proben in der Woche).
Da brauch ich jedes Mal ein paar Minuten, bis die Finger auch ohne ständiges aufs-Griffbrett-Gegaffe die Bünde sauber treffen.
Ist nicht wirklich schlimm, aber wenn es in diesem Thrad schon um Mimimimi geht, dann will auch auch dazu beitragen. ;)
 
Es heißt tatsächlich "greifen", "drücken" mach ich auf n Klo.

Das Problem mit "Drücken" ist, dass viele das zu wörtlich nehmen. Tatsächlich braucht man minimalen Kraftaufwand um eine Saite auf das Bundstäbchen zu drücken. Das mit den Bendings versteh ich vollkommen. Da wächst man rein.

Ich sag nur: Kämpfen, sonst musst du irgendwann deinen Namen tanzen.;)
 
Hi,

also ich verstehe auch nicht ganz das Problem...nen .58er Satz auf einer Baritone auf Drop B kommt mir sogar ein wenig dünn vor. Ich selbst habe auf meiner 27" Baritone 10-68er Saiten von Elixier drauf, und das passt perfekt. Ist selbstverständlich mit minimal mehr Kraftaufwand verbunden als mit dünneren Saiten, aber das ist reine Gewöhnungssache.
 
Strammer Saitenzug schockt doch!
Ist nicht wirklich schlimm, aber wenn es in diesem Thrad schon um Mimimimi geht, dann will auch auch dazu beitragen. ;)
Wieso Mimimimi? Ich heule ja nicht rum, dass es so ist sondern frage nur obs normal ist o_O

Es heißt tatsächlich "greifen", "drücken" mach ich auf n Klo.
Ich sag nur: Kämpfen, sonst musst du irgendwann deinen Namen tanzen.;)
Du weisst schon das man auch seine Liebsten drücken kann?^^ Hoffe du drückst die nicht ins Klo... Mal ganz davon abgesehen, dass man auch ganz andere Dinge greifen kann.

Hi,

also ich verstehe auch nicht ganz das Problem...nen .58er Satz auf einer Baritone auf Drop B kommt mir sogar ein wenig dünn vor. Ich selbst habe auf meiner 27" Baritone 10-68er Saiten von Elixier drauf, und das passt perfekt. Ist selbstverständlich mit minimal mehr Kraftaufwand verbunden als mit dünneren Saiten, aber das ist reine Gewöhnungssache.
Niemand hat etwas von Problemen gesagt. Ich hab lediglich gefragt obs normal ist. Nicht jeder blickt auf x Jahre Gitarrenerfahrung zurück und/oder kann von verschiedenen Tunings berichten ;)

Danke für die mehrheitlich sinnvollen Beiträge! So werd ich einfach bis es besser wird :)
 
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Also ich fand schon, dass mein Beitrag sinnvoll war, weil ich auf die falsche Ausdrucksweise hingewiesen habe.:gruebel: Denn ich sehe tatsächlich, bzw. besser gesagt höre ich, wie viele Gitarristen Saiten drücken. Das hört sich dann auch so an, wie bei mir auf n Klo, bloß produziere ich da tatsächlich mehr als so manch anderer Gitarrist, wenn er versucht, seine Akkorde zu drücken.:p

Kleiner Tipp noch am Rande, nicht unbedingt alle Posts ernst nehmen.
 
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ich spiele auf meiner bariton mit 30" mensur einen d´addario bariton light satz Plain Steel .013, .017, Nickel Wound .026, .036, .046, .062 bei einer stimmung von H nach h (oder international B nach b ;) )
das ist schon merklich mehr als ein normaler 10er satz auf 25.5" aber mir gefällt es.
was übrigens das spielen auf dickeren saiten auch erleichtert, ist tägliches spielen von mind. einer stunde. man bekommt einfach mehr kraft und kann dann auch auf dickere saiten umsteigen.
 
vielleicht liegt dein problem auch eher am Sattel? Wenn der zu hoch ist, dann kannst du im ersten Bund drücken bis du schwarz wirst. Miss doch spaßeshalber mal den Abstand der tiefen E-Saite zum 1. Bundstäbchen.
 
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Sooo Jungens,

habe letzte Woche auch mit Freude meine Schecter Diamond C7 Hellraiser bekommen... Habe die Gitarre nun seit 1,5 Jahren mal beobachtet und mir überlegt diese zu kaufen... Und so ist es geschehen!

Hat auch ne längere Mensur, ist im Vergleich zu meinen dünnen Ibanez' mit Standardmensur die ich vorher nur gespielt habe aber eh schon ein höllischer Unterschied. Aber so langsam gewöhne ich mich an die straffen Saiten und ehrlich, es klingt einfach besser. Schlaffe Saiten neigen dazu beim zu starken Anschlagen ein wenig in der Frequenz nach oben zu gehen, wenn man also dann in Droptunings spielt und mal ordentlich n powerchord reinhämmert klingt das (zumindest bei mir mit zu schlaffen Saiten) schon recht scheiße wenn man nicht aufpasst... Das ist bei der Schecter halt nicht mehr der fall, auch nicht, wenn ich sie mal eben auf Drop A runterdrehe. Ich habe die Gitarre aber in den letzten Tagen schon an die 10 Stunden spielen müssen um mich daran zu gewöhnen. Dementsprechend habe ich jetzt so viel Hornhaut auf den Fingerkuppen, dass ich ne Zigarette drauf ausdrücken könnte ohne es überhaupt zu merken :D

Beim solieren merk ich die erhöhte Spannung aber schon, es macht mich etwas langsamer aber ich achte halt jetzt bei den Übungen wieder besonders drauf, sauber zu spielen. Wenn du dich dann mal an diese Spannung gewöhnt hast und wieder zu ner anderen Gitarre mit Standardmensur greifst, läuft das Spielen so locker wie sich ein heißes Messer durch die Butter schmilzt...
 

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