
Ganty
Registrierter Benutzer
Ich habe es getan! Ich habe mir tatsächlich einen China-Billigbass bei Ebay gekauft!
Warum tut jemand so etwas, wo doch bereits 4 oder 5 sehr brauchbare Bässe umstehen?
Nun, der Winter wird lang und ich brauchte etwas zum Basteln, Lackieren und Umbauen.
Hier eine kleine Beschreibung was man bei ALBA für 63,50 bekommt:
Verpackung:
Der Bass ist ordentlich verpackt in doppeltem Karton und Lupo-Folie.
Hardware:
Der Korpus ist massiv und besteht aus zwei Stücken Erle, der Hals ist einteilig aus Ahorn mit liegenden Jahresringen, das Griffbrett besteht aus Palisander.
Alle Metallteile sind hochglanzverchromt, der Korpus ist in einen 3-ton-sunburst und der Hals in mattem Klarlack lackiert.
Verarbeitung:
Das Griffbrett ist etwas schmaler als der Hals, die Enden der Bundstäbchen etwas scharfkantig und das ALBA-Logo auf der Kopfplatte kann man mit dem Fingernagel abkratzen. Unter der Halsbefestigungsplatte befinden sich zwei überschüssige Bohrungen und im Elektronikfach Fräsreste. Das ist aber auch schon alles Negative.
Die Lackierung ist einwandfrei, die Halstasche passgenau ausgefräst und die Metallteile machen einen brauchbaren Eindruck. Tonabnehmer und Potis sind irgendwelche Noname-Produkte.
Das mitgelieferte Zubehör (Tasche, Kabel und Gurt) habe ich allerdings gleich in die Tonne geworfen.
Praxistest:
Erster Eindruck: Der Bass ist unbespielbar! Weder Halskrümmung, Saitenhöhe und Oktavreinheit sind eingestellt, für absolute Anfänger die von Einstellungsarbeiten nichts verstehen macht der Bass bereits jetzt keinen Spaß mehr. Aber ich habe ihn mir ja zum Basteln geholt und nach ein paar Minuten geht es dann.
Am mit gelieferten Gurt saust sofort die Kopfplatte nach unten, der Bass ist ganz schön kopflastig.
Ton:
Trocken angespielt klingt der Bass ganz ordentlich mit einem relativ langem Sustain. Da macht sich dann doch der massine Korpus positiv bemerkbar. Am Verstärker fällt einem sofort der schlappe Output der Tonabnehmer auf, der Klang ist aber überraschend brauchbar und es klingt sogar nach Preci.
Fazit:
Der ALBA-Precision ist zwar für Anfänger gedacht, aufgrund der nötigen Einstellungsarbeiten für diese Klientel aber nicht zu empfehlen. Klang und Bespielbarkeit sind für den aufgebotenen Preis von 63,50 recht ordentlich aber mehr auch nicht.
Für mich stellt der Bass mit seinem massiven Korpus eine gute Grundlage zum Basteln dar, auf die Bühne wird es das Teil aber sicherlich nicht schaffen
Warum tut jemand so etwas, wo doch bereits 4 oder 5 sehr brauchbare Bässe umstehen?
Nun, der Winter wird lang und ich brauchte etwas zum Basteln, Lackieren und Umbauen.
Hier eine kleine Beschreibung was man bei ALBA für 63,50 bekommt:
Verpackung:
Der Bass ist ordentlich verpackt in doppeltem Karton und Lupo-Folie.
Hardware:
Der Korpus ist massiv und besteht aus zwei Stücken Erle, der Hals ist einteilig aus Ahorn mit liegenden Jahresringen, das Griffbrett besteht aus Palisander.
Alle Metallteile sind hochglanzverchromt, der Korpus ist in einen 3-ton-sunburst und der Hals in mattem Klarlack lackiert.
Verarbeitung:
Das Griffbrett ist etwas schmaler als der Hals, die Enden der Bundstäbchen etwas scharfkantig und das ALBA-Logo auf der Kopfplatte kann man mit dem Fingernagel abkratzen. Unter der Halsbefestigungsplatte befinden sich zwei überschüssige Bohrungen und im Elektronikfach Fräsreste. Das ist aber auch schon alles Negative.
Die Lackierung ist einwandfrei, die Halstasche passgenau ausgefräst und die Metallteile machen einen brauchbaren Eindruck. Tonabnehmer und Potis sind irgendwelche Noname-Produkte.
Das mitgelieferte Zubehör (Tasche, Kabel und Gurt) habe ich allerdings gleich in die Tonne geworfen.
Praxistest:
Erster Eindruck: Der Bass ist unbespielbar! Weder Halskrümmung, Saitenhöhe und Oktavreinheit sind eingestellt, für absolute Anfänger die von Einstellungsarbeiten nichts verstehen macht der Bass bereits jetzt keinen Spaß mehr. Aber ich habe ihn mir ja zum Basteln geholt und nach ein paar Minuten geht es dann.
Am mit gelieferten Gurt saust sofort die Kopfplatte nach unten, der Bass ist ganz schön kopflastig.
Ton:
Trocken angespielt klingt der Bass ganz ordentlich mit einem relativ langem Sustain. Da macht sich dann doch der massine Korpus positiv bemerkbar. Am Verstärker fällt einem sofort der schlappe Output der Tonabnehmer auf, der Klang ist aber überraschend brauchbar und es klingt sogar nach Preci.
Fazit:
Der ALBA-Precision ist zwar für Anfänger gedacht, aufgrund der nötigen Einstellungsarbeiten für diese Klientel aber nicht zu empfehlen. Klang und Bespielbarkeit sind für den aufgebotenen Preis von 63,50 recht ordentlich aber mehr auch nicht.
Für mich stellt der Bass mit seinem massiven Korpus eine gute Grundlage zum Basteln dar, auf die Bühne wird es das Teil aber sicherlich nicht schaffen
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