
Sculder
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 12.12.11
- Registriert
- 25.03.04
- Beiträge
- 87
- Kekse
- 107
Heho,
ich kam grad ziemlich enttäuscht aus unserem Proberaum nach Hause, weil irgendwie alle misslichen Umstände zusammenspielten und so verhinderten, dass ich meine Bass-Spuren für unsere kleine Homerecording-EP einspielen konnte.
Der Plan wäre gewesen, den Ampeg-Amp des Bassisten der befreundeten Band, mit der wir uns den Raum teilen, zum Einspielen herzunehmen (dass es auch nach was klingt, außerdem hab ich grad leider keinen eigenen ... selbstverständlich mit seiner Erlaubnis!
). Also hinten am Ampeg nach einem Line-Out oder ähnlichem geschaut, nur einen PreAmp-Out gefunden (aber glaub, das tut nichts zur Sache, oder?). Naja, also, von da ins Mischpult und in die Recording-Karte. Dann noch ein Mic vor die Box platziert (zwecks Mitnehmen des Raumklangs und Druck und Natürlichkeit, wie ich hoffte) und ich wollte anfangen.
Dann kamen auch schon die zwei Probleme:
1.) Die Line-Out-Aufnahme war überhaupt nicht zu gebrauchen, weil es sich um ein uraltes, kaputtes Mischpult handelt und sie völlig verrauscht und auch sehr seltsam klang, was aber wohl auch von
2.) herrühren konnte: Der Ampeg hatte wohl auch schon bessere Zeiten gesehen. Alles sehr dröhnig, alles andere als klar. Von rockigen, knalligen Mitten keine Spur, obwohl eingestellt (und ich auch weiß, dass ein Ampeg das normalerweise kann). Noch dazu ist er ab und zu immer mal wieder ausgefallen. Und alles sehr gedröhnt. Achja, bevor ichs vergesse: DAS kann nicht am Mischpult gelegen haben, das Mikro hab ich nämlich (wegen Phantomspeisung) mit diesem PreAmp hier verstärkt. Auf jeden Fall war die Mikro-Spur also auch nicht das Wahre, bei den tiefen Saiten hats auch hier immer wieder gedröhnt und dann kam mir auch noch die Zeitnot dazwischen, weil ich am Abend arbeiten musste und so hab ich dann aus lauter Verzweiflung einfach das Mikro weiter weg gezogen (damit das Dröhnen aufhört) und für alle Songs einfach auf den ersten Take grob die Bassspuren eingespielt, einfach damit ich zuhause höre konnte, ob sichs wirklich so grausam anhört.
Vielleicht nicht die beste Idee, das Mikro vorher wegzuziehen ... :screwy:
Naja, jetzt sind die Bassaufnahmen auf jeden Fall sehr basslastig, mumpfig und alles andere als knallig und werden dann im Gesamtmix wohl untenrumwabern, man wird den Bass bemerken, aber nicht genau, was er spielt und schon gar nicht dass es knallt (was es ja auch nicht tut
) Das weiß ich so genau, weil sich die Spuren genauso anhören, wie die von der letzten Aufnahmesession, bei der ich auch mit einem weit weg stehenden Mikro aufgenommen habe (allerdings dachte ich da noch, das sei die richtige Methode
) und auch schon sehr unzufrieden war. Jetzt dachte ich diesmal ich machs besser ... aber naja, der Zeitdruck.
Dann hab ich zuhause - wieder motiviert durch die Verzweiflung, GAR nichts hinbekommen zu haben
- einfach kurzerhand den Bass an den PreAmp angeschlossen und mal probeweise was eingespielt. Und was soll ich sagen: Gar nicht so schlecht! Und jetzt beginnen meine Fragen
Im Endeffekt hab ich doch nichts anderes gemacht, als wenn ich den Bass über eine DI-Box aufgenommen hätte, oder? Und das ist es doch, was in den "Bass-Abnahme-Anleitungen" immer wieder geraten wird.
Aber wie gehts jetzt weiter? Ich mein, er klingt jetzt zwar schon gut, aber nicht rockig knallig, dreckig genug. Ist halt jetzt einfach das saubere Bass-Signal, wie sich der Bass anhört.
Aber diese Methode wird doch immer empfohlen, kann doch nicht sein, dass Sinn der Sache ist, dass man immer die reinen Bass-Signale in der Aufnahme hat. Geh ich jetzt mit dem EQ dran und hau die Mitten rein oder zerr ich ihn an, oder was mach ich? Ist mir alles ein bisschen suspekt, weil ich bei unserer letzten Session (vor allem bei der Gitarren-Aufnahme) Fan der "Sound muss erst durch die Luft"-Theorie geworden bin und mir dachte: Wenn ich den Bass richtig mikrofonier, wird das auch super werden, mit Druck und allem. Und jetzt ist mir dieses saubere, reine Bass-Signal nicht geheuer
Macht man das wirklich so? Und vor allem: Mit was geht man danach noch drüber. Stell ich den EQ so ein, wie ich meinen Amp einstellen würde? Und wie bring ich dann noch das dreckige, rockige, knallige rein ... ist doch alles so steril
:screwy: Ich hoffe man versteht, auf was ich hinauswill 
Ach herrje
PS: Wie mikrofoniert man eigentlich den Bass ... ich habs (ganz zu Anfang, als ich das Mikro noch nicht weggezogen hatte
) so gemacht, wie ich auch ne Gitarre mikrofoniert hätte: Mic auf die Mitte des Speakers gezielt und dann weg von der Mitte bisschen in Richtung Rand, aber nicht voll auf den Rand. Damit das Mic dann schräg zwischen Mitte und Rand hinzeigt. Macht mans so, wenn mans macht? 
ich kam grad ziemlich enttäuscht aus unserem Proberaum nach Hause, weil irgendwie alle misslichen Umstände zusammenspielten und so verhinderten, dass ich meine Bass-Spuren für unsere kleine Homerecording-EP einspielen konnte.
Der Plan wäre gewesen, den Ampeg-Amp des Bassisten der befreundeten Band, mit der wir uns den Raum teilen, zum Einspielen herzunehmen (dass es auch nach was klingt, außerdem hab ich grad leider keinen eigenen ... selbstverständlich mit seiner Erlaubnis!

Dann kamen auch schon die zwei Probleme:
1.) Die Line-Out-Aufnahme war überhaupt nicht zu gebrauchen, weil es sich um ein uraltes, kaputtes Mischpult handelt und sie völlig verrauscht und auch sehr seltsam klang, was aber wohl auch von
2.) herrühren konnte: Der Ampeg hatte wohl auch schon bessere Zeiten gesehen. Alles sehr dröhnig, alles andere als klar. Von rockigen, knalligen Mitten keine Spur, obwohl eingestellt (und ich auch weiß, dass ein Ampeg das normalerweise kann). Noch dazu ist er ab und zu immer mal wieder ausgefallen. Und alles sehr gedröhnt. Achja, bevor ichs vergesse: DAS kann nicht am Mischpult gelegen haben, das Mikro hab ich nämlich (wegen Phantomspeisung) mit diesem PreAmp hier verstärkt. Auf jeden Fall war die Mikro-Spur also auch nicht das Wahre, bei den tiefen Saiten hats auch hier immer wieder gedröhnt und dann kam mir auch noch die Zeitnot dazwischen, weil ich am Abend arbeiten musste und so hab ich dann aus lauter Verzweiflung einfach das Mikro weiter weg gezogen (damit das Dröhnen aufhört) und für alle Songs einfach auf den ersten Take grob die Bassspuren eingespielt, einfach damit ich zuhause höre konnte, ob sichs wirklich so grausam anhört.
Vielleicht nicht die beste Idee, das Mikro vorher wegzuziehen ... :screwy:
Naja, jetzt sind die Bassaufnahmen auf jeden Fall sehr basslastig, mumpfig und alles andere als knallig und werden dann im Gesamtmix wohl untenrumwabern, man wird den Bass bemerken, aber nicht genau, was er spielt und schon gar nicht dass es knallt (was es ja auch nicht tut
Dann hab ich zuhause - wieder motiviert durch die Verzweiflung, GAR nichts hinbekommen zu haben
Aber wie gehts jetzt weiter? Ich mein, er klingt jetzt zwar schon gut, aber nicht rockig knallig, dreckig genug. Ist halt jetzt einfach das saubere Bass-Signal, wie sich der Bass anhört.
Aber diese Methode wird doch immer empfohlen, kann doch nicht sein, dass Sinn der Sache ist, dass man immer die reinen Bass-Signale in der Aufnahme hat. Geh ich jetzt mit dem EQ dran und hau die Mitten rein oder zerr ich ihn an, oder was mach ich? Ist mir alles ein bisschen suspekt, weil ich bei unserer letzten Session (vor allem bei der Gitarren-Aufnahme) Fan der "Sound muss erst durch die Luft"-Theorie geworden bin und mir dachte: Wenn ich den Bass richtig mikrofonier, wird das auch super werden, mit Druck und allem. Und jetzt ist mir dieses saubere, reine Bass-Signal nicht geheuer
Ach herrje
PS: Wie mikrofoniert man eigentlich den Bass ... ich habs (ganz zu Anfang, als ich das Mikro noch nicht weggezogen hatte
- Eigenschaft