Bass-Einsteiger sucht Verstärkungsberatung

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Hallo Zusammen,

ja, ich habe die FAQs gelesen..... aber doch noch ein paar Fragen. @mods Bitte verschiebt den Fred wenn nötig, sorry, habe keinen besseren Platz gefunden.....

Ich bin Stefan, von Haus aus Keyboarder und habe einen Plan- da wir (Frau singt, Junior spielt Altsax) gerne spontan mit anderen Menschen Musik machen, will ich zu meinem Tastenequipment einen Proberaum / Musiksalon aufbauen in dem einfach mal gejammt werden kann - ohne das man sein Instrument mitbringen muss - einfach mal so. Vor allem, da ich auch einige Musiker in der Bekanntschaft habe mit denen man ja neben Musik noch so einiges machen kann (Wein trinken, Abendessen, Chillen, Reden etc.)- und wenn dann brauchbares Equipment steht, ist die Hemmschwelle loszujammen sehr gering. Musikstil ist dabei vor allem Jazz, aber auch mal Fusionkram und Funk .

Neben einem Flügel (Ibach F-II), einem Rhodes etc. habe ich somit inzwischen auch diverse Gesangsmikro, ein ordentliches Schlagzeug, ein Soundcraft Mischpult mit Tapco Thump 15er Aktivboxen da und - tadaaaaa - seit kurzem auch einen E-Bass.

Es ist ein koreanischer Bass der Marke "Swing", das Vierseitermodell von diesem hier - also ein aktiver Bass mit einem Aguilar OBP-3 Preamp drin. Feines Teil, gestern wurde er von einem befreundeten Basser an seinem Ampeg Portaflex durchgecheckt, der mich zum Kauf beglückwünschte.

So weit so gut. Der Bass ist also ein Nebeninstrument, aber - wie gesagt - was bei raus kommt sollte schon mehr als anhörbar sein um keinen Würgereiz bei besuchenden Bassern hervorzurufen sondern eher ein freudiges Lächeln. Der gewünschte Sound ist erdig aber definiert - nix Matsch.


Ich bin mir aktuell nicht klar, was ich somit für eine einigermassen anständige Verstärkung noch zusätzlich brauche, es gibt zwei Alternativen für mich:

einen kleinen leichten Combo oder die Preamp-->"PA" variante (also Soundcraft+Tapco Thumps).


Bei den Combos in der angestrebten Investitionsklasse (so bis 150€) findet man nahezu nur welche mit 8" Speaker - langt das für die angedachte Hausmusik gegen (ahem mit) einen Flügel bzw. verstärktes Rhodes / Hammond und ein Schlagzeug?

Bei der Preamp-Lösung bin ich mir auch Unsicher, da es sich ja um einen aktiven Bass handelt - ist die Kette dann Bass --> Bass-Preamp --> Mischpult oder kann/sollte ich den Bass direkt ins Mischpult geben - eventuell mit einem Compressor dazwischen?


Eure Erfahrungen wären hier sehr hilfreich!

Ciao,
Stefan

P.S.: ----- und falls dann ein Basser mal vorbeikommen mag zum Jam, steht dann ein hoffentlich sehr gutes Setup bereit ;-)
 
Eigenschaft
 
Du kannst mit dem Bass ruhig direkt ins Pult gehen. Um welches handelt es sich genau?
Wenn du noch einen Preamp zur weiteren Klangformung vorschalten willst, schau dir mal den Eden WTDI an, kann ich mir für die Musikrichtungen sehr gut vorstellen.
 
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Bei den Combos in der angestrebten Investitionsklasse (so bis 150€) findet man nahezu nur welche mit 8" Speaker - langt das für die angedachte Hausmusik gegen (ahem mit) einen Flügel bzw. verstärktes Rhodes / Hammond und ein Schlagzeug?
Nein, gegen ein Schlagzeug und weitere verstärkte Instrumente ist mit so einem Übungscombo nichts zu wollen.
Bei der Preamp-Lösung bin ich mir auch Unsicher, da es sich ja um einen aktiven Bass handelt - ist die Kette dann Bass --> Bass-Preamp --> Mischpult oder kann/sollte ich den Bass direkt ins Mischpult geben - eventuell mit einem Compressor dazwischen?
Für den Anfang einfach ins Pult gehen. Ein wenig Kompressor kann natürlich nicht schaden, ist aber nicht zwingend notwendig. Falls doch mehr Soundfärbung gewünscht ist, verschiedene Preamps antesten.
 
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(so bis 150€) findet man nahezu nur welche mit 8" Speaker

.... wenn du da ganz viele von nimmst , könnte es was werden ...... also so 6 bis 8 stück *lach .

schau doch mal bei gebrauchten angeboten , da findest du so für 150 bis 200 schon ganz gutes material . mein tip wäre jetzt ein ampeg ba 115 .... hat 100 watt , 15" speaker mit hörnchen dabei , lässt sich auch , wie ein monitor aufstellen ( gekippt ) und ist noch alleine händelbar . .... sollte auch für eine normale zivilisierte band noch ausreichend sein .

.... ich hol mir morgen noch einen zweiten davon *ggg
 
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Hi Stefan,

die Möglichkeiten sind nahezu unendlich viele. Deshalb schließe ich mich der Aussage an, es erst einmal mit Bass direkt in Mixer/PA zu versuchen.
Kann der befreundete Basser den Bass mal hinsichtlich Klang, Klangflexibilität und Lautstärke/Durchsetzungsfähigkeit daran testen?

Für Mainstream-Jazz benötigt man nicht eine so flexible Klangregelung, eher einen einzigen, guten Sound. Für Funk und Fusion könnte ein wenig Kompression und eine leichte bis stärkere "Badewanne" (Boost von Höhen und Bässen, Absenkung der Mitten) nicht schaden.
Der von @the flix empfohlene Eden WTDI erscheint auch mir dafür sehr gut geeignet.

Eine andere Alternative wäre ein gebrauchter, alter Trace Elliot Amp mit Kompressor und "Badewannen"-Preset, den Du als reinen Preamp vor der PA verwenden könntest oder ggf. auch später mal mit Bassbox als klassische Bassamp/-box-Kombination.

Gruß Ulrich
 
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Für 150€ Kannst du einen passenden Amp für diesen Zweck knicken, außer, du kaufst gebraucht. Aber ein Preamp reicht ja völlig. Einen Blick lohnen m.E. der Ampeg Classic Analog Preamp, sogar für unter 100€, und vielleicht der Electro Harmonics Battalion. Ich hab auch gute Erfahrungen mit dem MXR M80 gemacht, aber der liegt ein paar Euro darüber.
 
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Ich würde auch zu einem Kompressor raten und damit direkt ins Pult spielen. Bis 150 EUR habe ich bei Thomann die folgenden vier Geräte gefunden, aber eigentlich finde ich nur den Ampeg interessant:

https://www.thomann.de/intl/spezielle_bass_effekte.html?sw=bass compressor&price-first=0&price-last=150&filter=true&feature-606[]=Compressor

Den tc electronics spectracomp habe ich selbst, und auch wenn das Gerät an sich nicht schlecht ist, die Soundpresets, die man sich herunterladen kann, sind mMn vollkommen daneben, weil sie den Pegel so dermassen anheben, dass man nicht zwischen komprimiert und unkomprimiert umschalten kann - man müsste ständig die Lautstärke nachführen (eigentlich genau das, was der Kompressor automatisieren soll)! Ja, man kann die Presets überschreiben, aber die Editorsoftware ist eher so mittelmäßig, was die Übersichtlichkeit angeht.

Preislich nur ein wenig weiter oben gibt es noch etwas sehr Interessantes von Seymour Duncan:
https://www.thomann.de/intl/seymour_duncan_studio_bass_compressor.htm
 
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Hallo an Euch alle,

Danke für Eure konstruktiven Antworten!!!
Anders gesagt: auf die Bass-Community ist Verlass :great: super!!!!

Ok, ich spiele also mit dem Teilchen also direkt ins Pult (Soundcraft Spirit SI) und werde einen Kompressor dazwischen hängen - probiere dazu erst mal meinen BOSS VF-1, der sowieso untätig rumliegt.....

Ciao,
Stefan
 

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