Bass Fender 700-1000 Euro

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hazakua
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Hey,
will mir demnächst mal nen richtigen Bass kaufen.
Spiele jetzt seit nem 3/4 Jahr ein, von nem Kumpel günstig erworbenen, Ibanez Soundgear Gio (oder so ^^), der war in nem Starterkit für 240 Euro (für mich nur 110) (16 Jahre Gitarre haben mir den Einstieg erleichtert). Ibanez heißt zwar schon was, aber Starterkit heißt auch was. Obwohl mir der Bass gut gefällt, bin ich doch immer wieder erstaunt, wie schlecht er im Vergleich zu anderen Bässen klingt. Der Klang ist irgendwie recht dumpf, Bespielbarkeit passt schon, slappen geht auch gut, aber der Sound ... naja. Zur Bespielbarkeit kann ich auch sagen, dass ich noch nicht viele Bässe in der Hand hatte, wenn ich das ma ordentlich Vergleich, tuen sich da sicher noch Welten auf.

Da ich mich in das Instrument im allgemeinen verliebt hab und homerecording technisch von Spectrasonics Trilogy enttäuscht war und Bass einfach bei jedem meiner Stücke vorkommt, will ich mir jetzt was kaufen was mich sehr langfristig befriedigt. D.H. ich hätte momentan 700 Euro zur Verfügung, würde aber auch noch auf...keine ahnung... 1000 Euro sparen. Was ich bisher festhalten kann:
Preis: 700-1000 Euro
Musikrichtung: Jazz, Blues, Bossa, Funk (slappen is ganz wichtig)
Art: J-Bass
Saiten: 4

Würde mir eigentlich schon gern einen Fender kaufen, weil viele meiner Vorbilder im Funk einen hatten.
Nur gibt es da bei Thomann ungefähr 20 4-Saiter Fender Jazz-Bässe zwischen 700-1000 Euro, Standard, Deluxe, 60,62,70,75 Vintage, Special, Highway
Dann gibts noch die Unterteilung MN/Rw: CC,BK,CN,Cf, OW, BSB
von 400-800 sind beinah alle Fenders aus Mexico, 800 und aufwärts America. Ist der Unteschied hörbar?
Will natürlich auch nur soviel ausgeben wie sein muss, also irgendwelche Marcus Miller special Dinger brauch ich nicht ^^. Wenns was für 700 gibt, oder drunter, was mich umhaut schlag ich zu.

Wichtig ist mir einfach ein klarer Funky Sound.

Gibt es so evergreens? Bei Abhörboxen sind das in meinem Budget z.B. die Yamah Hs-80, die mit Abstand bei zig Tests einfach durchgehend spitze abgeschnitten haben. Gibts das bei Bässen auch?
 
Eigenschaft
 
Ich kann die Adrian Maruszczyk sehr empfehlen.
Ist genau das gleiche wie Sandberg, nur werden die Bässe in Polen bei Mensinger gefertigt. Mensinger ist eine dort sehr bekannte Instrumentenschmiede mit über 30 Jahren Erfahrung.
Adrian vertreibt seine eigenen Bässe die den Namen Maruszczyk tragen. Der Elwood ist ein Jazz-Bass allererster Güte. Preislich unschlagbar und ich habe unter vielen Instrumenten von Fender keinen besseren Bass gespielt/angetestet. Nur ein alter 70-75er Jazz-Bass war klanglich in meinen Ohren gleichwertig und vielleicht noch etwas spritziger in den Höhen. Das kann aber auch an den Saiten gelegen haben.
SChreib ihm einfach eine E-Mail mit deinen Vorstellungen, er berät super. Ich hab ihm grob gesagt was ich haben will und zwei Beispielsongs von Youtube geschickt, neben einer weiteren SChilderung meines Traumsounds konnte er mir dann genau das sagen, was er empfehlen würde und wobei er sicher ist, dass das das ist was ich brauche. Ein paar Wochen später erhielt ich dann meinen Bass, super Verarbeitung und hammergeiler Sound. Viele Musiker-Freunde von mir staunen immer, wie geil der Bass aussieht und wie gut er klingt.
Oder guck mal rum, welche Musikläden bei dir in der Gegend vielleicht solche Bässe im Laden hängen haben. Ist auf jeden Fall ein Anspieltipp.
Nebenbei bemerkt: Mein absolutes Limit damals beim Kauf meines Basses betrug 2000€. Mir gefielen diverse Stingrays sehr und ich wollte eigentlich schon fast einen kaufen. Dann hat Justmusic die Maruszczyks ins Programm genommen und Zack, die hatten dann doch noch etwas mehr als die Fender. Genau das was mir den Stingray im vergleich zu den Fender noch etwas schmackhafter machte. Aber der Maruszczyk hatte es dann, und ich mag den Jazz-Bass Klang wohl doch etwas lieber ^^
 
Schau mal nach einem Fender Geddy Lee...Wenn man mit dem sehr dünnen Hals klarkommt ein superding!!! Ansonsten vielleicht ein gebrauchter Ami Standard? Kriegste für 700-800!
 
'n Abend

Ich spiele seit einem dreiviertelten jahr einen Road Worn Jazz, und bin mehr als zufrieden damit... Der Bass strahlt ein Feeling aus, das selbst doppelt so teure Bässe nicht mal ansatzweise bringen (obacht subjektiver Eindruck^^). Meiner Meinung nach ein äußerst brauchbarer Jazzbass im 60er-Stil.

Der Standard-Tipp was Bässe für funky Slappings angeht ist natürlich ein 70er Jazz mit Eschenkorpus und einteiligem Ahornhals... im aktuellen Fender-Sortiment gebe ich Dir den 70s Classic Jazz, den Geddy Lee Signature und den Marcus Miller Signature als Tipp... Alle drei sind äußerst taugliche, mehr oder weniger günstige Bässe, die sich in einigen Details und Nuancen unterscheiden. Wenn Du die Möglichkeit hast: anspielen!

Salutem, Mo
 
Der Klang ist irgendwie recht dumpf, Bespielbarkeit passt schon, slappen geht auch gut, aber der Sound ... naja.

Wann wurden denn zuletzt die Saiten getauscht? Das könnte schon Wunder wirken!

Ansonsten hätte ich bei der Musikrichtung auch an den Geddy Lee gedacht. Wenn es dich nicht stört, wenn ein neues Instrument aussieht, als wenn man es hinters Auto gebunden hätte, sind die Road Worn Teile auch wirklich ausgezeichnete Instrumente.

In der Preisregion würde ich aber auf jeden Fall nicht online Kaufen, sondern vorher im Laden testen, was für dich am besten passt!
 
Hi,
in deinem Budgetbereich gibt es einen neuen Stern am Firmament:



Un-glaub-lich-e Fertigungsqualität und super Ton.

Wenn ich nicht schon einen vorzüglichen Jazz hätte ( den Geddy ;) ) dann wär der es geworden.
 
Hey vielen Dank für eure Kommentare, besonders gorgi für den ausführlichen Bericht. Adrian Maruszczyk klingt echt interessant, hätte in Berlin vielleicht sogar örtliche nen Vorteil. Hab aber nochma überlegt, für 1000 Ocken krieg ich auch schon ein E-drum Td4Kx, wodrauf ich auch total scharf wäre. Muss ma schauen ob ich mir lieber jetzt für das Geld z.B. nen Fender American Standard hol und ruh hab was den Bass angeht, oder eben in Richtugn E-drum geh (dann allerdings für 1000€ eher anfänger bis mittelklasse) ...also schonmal nich wudnern, wenn bald im Drums Thread ein Thread von mir is ^^
 
kein stress, hauptsache du bist am Ende mit deiner Entscheidung zufrieden. Spielst du eigentlich Bass und Schlagzeug oder bist du in einer Entscheidungsphase? Wenn du eine Entscheidungsphase hast, wärs glaub ich ganz gut, wenn du dir vielleicht ein Schlagzeug für ne Weile mietest und dann entscheidest.
 
Hey gorgi, bin nicht in einer Entscheidungsphase, hab 5 Jahre mit Trilogy und anderen vst/sample bässen rumgemacht und nachdem ich mir vor nem 3/4 jahr nen bass gekauft hab, war das so ein sprung nachvorn in meiner "funk-homerecording" karriere ^^, wobei wie gesagt das gitarren spielen das ganze schon erleichtert hat, und man schnell ein erfolgserlebniss hatte. Mit Bfd/Addictive Drums klick ich nun schon seit Jahren die grooves ein, bin mit den Sounds superzufrieden, aber die Fills und vorallem das Spielgefühl lassen sich irgendwie schwer programmieren .... auch der Dynamikverlauf über z.B. eine Minute. Und ich find schlagzeug einfach fett, deswegen würd ich mir auch keins mieten, sondern direkt kaufen. Aber danke für den Tipp ;)
 

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