Bass für Metal <600€

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david77
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Nachdem ihr dankenswerter Weise verhindert habt, dass ich mir blind nen Bass von Stagg kaufe, wollte ich nochmal euren Rat in Anspruch nehmen. Ich bin Anfänger und möchte düsteren Rock bzw. Metal machen (soundtechnisch mag ich Samael, Tiamat...) Mein Lehrer hat mir empfohlen, dann gleich auf nem 5-Saiter zu lernen. Ich habe jetzt verschiedene Instrumente angetestet und mein Favorit ist ein 5-Saiter von Ibanez mit zwei Bartolimi-Humbuckern (Kostenpunkt:knapp 600 Euro. Aber auch ein 4-Saiter von OLP für knapp 400 hat mir sehr gut gefallen. Ich kann mich einfach nicht entscheiden, soundtechnisch ist wahrscheinlich der 5-Saiter besser geeignet, aber ich finde, 4-Saiter spielen sich erstmal leichter. Ist es schwer, ggf. später umzulernen von nem 4-Saiter auf nen 5-Saiter? Welche Instrumente könnt ihr noch für düsteren Rock/Metal empfehlen (max. 600 Euro)?
Vielen Dank!
 
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Könntest du vielleicht bei einem der diversen Online Musicstores die Modelle raussuchen, die du angespielt hast? Dann hätten die Leute, die sich diesen Thread anschauen, auch noch die Möglichkeit, die technischen Spezifikationen durchzugehen.

Zu der 4/5 String Frage lässt sich so eigentlich keine eindeutige Aussage treffen. Wenn du ohnehin in die düsterere Ecke möchtest gibts soundtechnisch garantiert nichts an einem 5Saiter zu bemängeln und wenn du sogar schon einen angespielt hast und er dir gut in der Hand lag spricht meiner Auffassung nach nichts dagegen direkt mit der fünften Saite anzufangen.

Du kannst natürlich auch mit 'nem Vierer anfangen und später umsteigen - ein Hexenwerk ist das nicht. Wie lang das dauert oder wie schwer es dir fällt hängt wohl ziemlich von dir ab. Es gibt natürlich einige Basser, die handlingtechnisch kein Fan von 5-Saitern sind, aber ich würde das jetzt nicht als den Standard hinstellen. Wenn du nach der Lernphase mit 4 Saiten gerne auf 5 Saiten umsteigen würdest, schaffst dus auch.

Ich hab's die erste Zeit auch ein wenig bereut, dass ich nicht mit 5 eingestiegen bin. Ich hab von der Musik die ich gerne höre Rückschlüsse auf das gezogen, was ich gerne spiele. Bei mir persönlich hat sich das als Ente herausgestellt. Wenn ich heimkomme und grade nicht am rumtüfteln oder üben bin gibt's bei mir quasi ausschließlich Technical/Blackened/Melodic Death, aber covern würde ich davon nix, aber auch wirklich garnix auf dem Bass. Sicher gibts auch geile Basslines in den härteren Gefilden, grade Meshuggah sind teilweise richtig krank, aber im Großen und Ganzen liegt mir spieltechnisch Alternative und Progressivezeugs viel eher.
 
Umlernen brauchst Du eigentlich nichts, es irritiert nur ein, zwei Wochen.
Das hatte ich als ich von 4 auf 5 Saiten bin, dummerweise gleich mit nem Auftritt in der Zeit, und jetzt von 5 auf 4 zurück, denn im Grunde tuts Drop-D genauso.

Vom Sound gibt es doch keine Unterschiede zwischen den Saitenanzahlen, du kommst einfach nur tiefer, mit ner B-Saite. Ob Du das brauchst wirst Du erst feststellen wenns mit ner Band zusammengeht.

Überleg was Du möchtest, ich würde mich da nicht von den 200 Euro Unterschied leiten lassen. Oder von Ansagen, das für den Anfang ein 4-Saiter her muss. Du ärgerst Dich doch bloß die ganze Zeit, wenn Du ein anderes Instrument anschaffst als das, was Du willst...

Edit: Kurzer Check per Google Images: Die Bassisten von Samael und Tiamat scheinen übrigens auch 4-Saiter zu benutzen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke
zu den Modellen: Ibanez BTB 475 (5-Saiter)
OLP Sting Ray (4-Saiter)
ich hoffe, das hilft weiter
wenn man nen 4-Saiter runterstimmt, ist dann nicht die Gefahr da, dass die Saiten schlackern und man alles neu einstellen muss (wenn man dann nen 5-Saiter-Satz aufzieht)?
 
Eine Möglichkeit wäre auch, einen Viersaiter-Bass mit einen Fünfsaiter-Saitensatz zu nutzen. Sprich: Normal sind Viersaiter ja E-A-D-G gestimmt und Fünfsaiter H-E-A-D-G. Du kaufst dann also einen Fünfsaitersatz und ziehst nur die Saiten für die Stimmung H-E-A-D auf. Ich glaube sogar es gibt auch Viersaitersätze mit den Saiten H-E-A-D.

Aber grundsätzlich sollte es kein Problem sein, mit einem Fünfsaiter anzufangen. Wenn du von vier auf fünf Saiten umsteigst, musst du dir ja erst die einzelnen Noten zu den Bünden auf der H-Saite drauf schaffen. Ich meine, wenn du mit Fünf-Saiten anfängst, hast du irgendwann das als "Grundlehrkram" drauf und meiner Meinung nach fällt dir dann später das umgewöhnen auf vier Saiten wohl eher leichter, als wenn du später von vier auf fünf Saiten wechselst. Kurz: Du lernst (meiner Meinung nach) mit fünf Saiten als Anfänger zunächst einfach mehr und brauchst dann später nicht noch was dazu lernen.

Ob die genannten Bässe jetzt unbedingt Metal-tauglich sind, kann ich nicht sagen, da ich auch nicht in der Szene bewandert bin und ich weiß auch nicht, was man da so spielt. Ich weiß aber, dass der OLP (übrigens: Demnächst mit Sammlerwert) ein guter Alroundbass ist, wohl beliebt in allen Genres ist (Wenn auch er als Music Man Stingray) und Ibanez im Allgemeinen tendenziell eher die Metal-Fraktion anspricht.
 
Wenn dir der 5er gut in der Hand liegt, spricht m.E. nichts dagegen mit einem 5er anzufangen.
Der Lernaufwand ist nur marginal größer und es ist nicht so, dass ein 5-Saiter in irgend einer Form "anders" zu spielen ist, als ein 4-Saiter.
Direkt mit nem droptuning anzufangen finde ich eher nicht so gut.

Ich habe zwar auch mit einem 4er angefangen und es auch nicht bereut, aber mein zweiter Bass ist dann sofort ein 5-Saiter geworden. Der erste war halt mehr was zum einsteigen und der 2. wurde dann richtig nach meinen bis dahin etwas gefestigteren Vorstellungen ausgesucht.
 
.... Mein Lehrer hat mir empfohlen, dann gleich auf nem 5-Saiter zu lernen. ...
der hat recht. i.s. einen fünfer universal.
... wenn man nen 4-Saiter runterstimmt, ist dann nicht die Gefahr da, dass die Saiten schlackern ...
runterstimmen ist m.e.n. immer ein kompromiss. für einzelne stücke ok. wenn vorwiegend tiefer, dann eben dickeren saitensatz. mit dem umkehrschluss "zu straff" für´s hochstimmen.
und man alles neu einstellen muss (wenn man dann nen 5-Saiter-Satz aufzieht)?
und? wenn problem/zu aufwendig, nur ein bass vorhanden ist ... siehe antwort ganz oben.

schreibe gerne noch was zu den genannten instrumentenmodellen, wenn du für dich diese grundsätzlichen fragen geklärt hast. :)
 
Also ich hab mal den BTB angespielt,allerdings als 4 Saiter.Für die düstere Ecke ist der wie geschaffen ,sehr druckvoll,obwohls für mienen Geschmack ein bisschen zu druckvoll war,eher ein wummern.Wenns dir gefällt ok,aber vielseitig ist der (im Vergleich zum Soundgear 500 bzw 520).
Deshalb hab ich mich auch für den besagten Sound gear entschieden weil der auch in die Richtung geht,wenn man den Eq richtig einstellt UND er vielseitig ist.
Den solltest du vielleicht nochmal anspielen.
Zu dem OLP kann ich dir leider gar nicihts sagen.
 
Also ich hab mal den BTB angespielt,allerdings als 4 Saiter.Für die düstere Ecke ist der wie geschaffen ,sehr druckvoll,obwohls für mienen Geschmack ein bisschen zu druckvoll war,eher ein wummern........

Welcher der BTB war das denn?
"Wummern" kommt bei meinem BTB nur heraus, wenn ich den parametrischen Mitten-EQ überstrapaziere.
 
der besagte 470er.(also als 4 Saiter)
Ich hatte alles auf neutral gestellt,sowohl am Bass als auch am Amp.
Erst hatte der sp nen schönen knurrigen Ton ud dann wurde das so wummerig und "hohl".Nicht sehr schön....
 

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