Bass für Quereinsteiger- Fretless?

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Hallo,

ich komme aus der Gitarristenecke und bin nun an dem Punkt angelangt wo ich ein paar Lieder aufnehmen möchte, dafür mir aber mangels Bass einen aneignen muss und auch möchte. Ich habe Lust meinen Horizont ein wenig zu erweitern :D

Meine nähere Auswahl ist auf Precibässe, 4 und 5 Saitig, aber auch Warwick ( Rockbass Corvette) gefallen. Als ich mir heute ein Album angehört habe auf dem ein Fretless Bass zu hören war, kam mir die Idee nicht vielleicht auch direkt damit einzusteigen?
Ist das zu empfehlen oder eher ein no-go? Damit "erhoffe" ich mir als kleinen Nebeneffekt mein Gehör ein wenig zu trainieren.

Preislich ist das erstmal "egal", es soll soviel kosten das ein vernünftiger Bass bei rumkommt mit dem man auch ein paar Jahre auskommt. Gebrauchtkauf ist erwünscht!
 
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Hallo,

ich komme aus der Gitarristenecke und bin nun an dem Punkt angelangt wo ich ein paar Lieder aufnehmen möchte, dafür mir aber mangels Bass einen aneignen muss und auch möchte. Ich habe Lust meinen Horizont ein wenig zu erweitern :D

Meine nähere Auswahl ist auf Precibässe, 4 und 5 Saitig, aber auch Warwick ( Rockbass Corvette) gefallen. Als ich mir heute ein Album angehört habe auf dem ein Fretless Bass zu hören war, kam mir die Idee nicht vielleicht auch direkt damit einzusteigen?
Ist das zu empfehlen oder eher ein no-go? Damit "erhoffe" ich mir als kleinen Nebeneffekt mein Gehör ein wenig zu trainieren.

Preislich ist das erstmal "egal", es soll soviel kosten das ein vernünftiger Bass bei rumkommt mit dem man auch ein paar Jahre auskommt. Gebrauchtkauf ist erwünscht!

Ist überhaupt kein Problem wenn du schon länger Gitarre spielst, dauert parr Wochen dann haste das schon drin. Mit Frets wäre aber deutlich einfacher ;P wenn dir der fretless sound gefällt - go for it.

Lg
 
Fretless ein wenig vor sich hinzududeln ist das eine, wenn du damit Recording mache willst musst du es aber schon gut drauf haben. Intonation ist nicht ohne.
 
Fretless ein wenig vor sich hinzududeln ist das eine, wenn du damit Recording mache willst musst du es aber schon gut drauf haben. Intonation ist nicht ohne.
Da hat er recht, der Pablo. Ein Fretless mit Linien wäre evtl. ratsam, das machts ein bisschen leichter.
 
Fretless ein wenig vor sich hinzududeln ist das eine, wenn du damit Recording mache willst musst du es aber schon gut drauf haben. Intonation ist nicht ohne.
Nunja, erstmal soll es ja nur kleinere Aufnahmen für mich sein. Also nichts professionelles. Reden wir hier von Jahren, die man benötigt? Sollte man sich dafür Unterricht nehmen?

Zum anderen möchte ich den Bass nicht einfach nur holen damit ich endlich aufnehmen kann, sondern ich möchte schon richtig Bass lernen. So gut, dass ich als Bassist in einer Band mitspielen könnte ohne unangenehm aufzufallen.

Ich habe zum Beispiel an sowas gedacht
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...-bass-japan-1981/328840878-74-2071?ref=search

Alternativ gebrauchte Rockbass oder (Japan? Hohner?) Preci Kopien.

Ich überlege mir aber etwas tiefer in die Tasche zu greifen oder ist der Mehrwert eher beim höheren Mittelfeld (>700) erreicht?
 
Zum anderen möchte ich den Bass nicht einfach nur holen damit ich endlich aufnehmen kann, sondern ich möchte schon richtig Bass lernen.
dann ist vll. das schlimmste, dass du dir (noch dazu) ´nen bundierten kaufst. sei es wegen dem sound oder weil das perfektionieren der spieltechnik zu anstrengend ist ;)
 
Als ich anfing, war es auch gleich ein bundloser Bass. Ohne Hilfslinien. Ein paar Jahre habe ich ausschließlich fretless gespielt. Momentan spiele ich aber überwiegend mit Bünden, und manche Sachen gehen ohne Bünde fast nicht.
 
Ich habe zum Beispiel an sowas gedacht
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...-bass-japan-1981/328840878-74-2071?ref=search

Alternativ gebrauchte Rockbass oder (Japan? Hohner?) Preci Kopien.

Ich überlege mir aber etwas tiefer in die Tasche zu greifen oder ist der Mehrwert eher beim höheren Mittelfeld (>700) erreicht?
weiss ich nicht :nix:. meiner beschränktren erfahrung nach trifft der sound-aus-den-fingern-spruch am ehesten auf die fretless-spielerei zu.
der sound, welchen jack bruce mit´m ww produziert hat, gefällt mir allerdings besser, als das was pino paladino mit´m preci produziert.
ich würde mir also eher ´nen gebrauchten thumb nt fl bis mitte 90er kaufen (geldummichschmeissmaschine vorausgesetz). ohne volute ;)

edit bsp
 
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Viel besser als die Studioaufnahme...
 
Viel besser als die Studioaufnahme...
jupp. und der keyboarder, die wechsel ... das ganze arrangement trägt dem songthema viel mehr rechnung. und der gute jack dreht live mächtig am gas :D
tja ... was soll man gebraucht empfehlen? sicherlich nicht 700,00 ... mut zum eingeschränkten risiko, frostjunkie?
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/ibanez-fretless-bass-atk-300/331276804-74-2051
der atk ist schon ein grundsolider mittelklasse-bass. allerdings mit kräftigem hals, jedoch nicht so extrem, wie ein 44mm @nut preci. der hb hat seinen eigenen charakter. kann aber z.b. auch in richtung "schlank/ jb" geschaltet werden.
wenn du den den z.b. für 300,00 schießen kannst ...
 
Sorry das ich mich erdst jetzt melde, aber ich hatte viel um die Ohren.

ich würde mir also eher ´nen gebrauchten thumb nt fl bis mitte 90er kaufen (geldummichschmeissmaschine vorausgesetz). ohne volute ;)
Der Thumb wäre natürlich was ganz feines, aber leider finde ich momemtan nur gebrauchte im Bereich von 1600€ und ich würde den Bass gerne dieses Jahr noch kaufen :tongue: Es gibt auch ein paar im Bereich von 800€, aber leider mit Bünden..
So 700-800€ könnte man schon irgendwie zusammenkratzen, aber das wäre schon echt die Obergrenze, die ich noch ansparen könnte und das müsste dann schon wirklich ein sehr gutes Instrument sein (wie der Thumb zB)
Ich schau mal was der Gebrauchtmarkt in den nächsten Wochen so hergibt, vielleicht taucht ja was zu einem vernünftigen Preis auf.
Ach und das mit der Volute... das sollte kein Problem sein, 4 meiner 6 Gitarren haben so eine :D Wäre für mich eher ein Grund für so einen Hals, da stabiler, ich weiß aber nicht ob sich das irgendwie negativ aufs Spielgefühl auswirkt.

Als ich anfing, war es auch gleich ein bundloser Bass. Ohne Hilfslinien. Ein paar Jahre habe ich ausschließlich fretless gespielt. Momentan spiele ich aber überwiegend mit Bünden, und manche Sachen gehen ohne Bünde fast nicht.
Wenn mir das ganze soviel Spa0 macht wie ich mir vorstelle, wirds eh nicht bei dem einen Bass bleiben :tongue:


mut zum eingeschränkten risiko, frostjunkie?
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/ibanez-fretless-bass-atk-300/331276804-74-2051
der atk ist schon ein grundsolider mittelklasse-bass. allerdings mit kräftigem hals, jedoch nicht so extrem, wie ein 44mm @nut preci. der hb hat seinen eigenen charakter. kann aber z.b. auch in richtung "schlank/ jb" geschaltet werden.
wenn du den den z.b. für 300,00 schießen kannst ...
Ich könnte ja mal anfragen, aber ich erhoffe mir da nicht soviel, da das Festpreis ist :)
Ich habe aber auch den hier entdeckt http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/warwick-fretless-bass/320018204-74-7964 wäre halt ein Corvette anstatt Thumb
Wegen der nut mach ich mir keine Sorgen, hab schonmal dieses Biest besessen
M80M_specs.jpg
und mit 29,4" kommt die sogar in Shortscale Bereiche glaube ich :great:

Ich schau jetzt mal was es so auf dem Gebrauchtmarkt gibt, falls sich da gar nichts auftut geh ich vielleicht doch erstmal auf "Nummer sicher" und hole mir einen gebrauchten Preci oder einien fretted Warwick

ps: ja der Song ist echt große klasse, gefällt mir :great:
 
Ich habe aber auch den hier entdeckt http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/warwick-fretless-bass/320018204-74-7964 wäre halt ein Corvette anstatt Thumb
das scheint mir ein koreaner zu sein mit 38mm @nut und dem "modernen" eher schlankerem profil. damit kommt imho jeder klar. buchstäblich schwer interessant ist der bubinga-korpus. ganz kurze zeit wurden die mal unter/um 700,00 ´rausgehauen. bekommt man heute von warwick nicht mehr für das geld. insofern finde ich ca. 500,00 bei gutem zustand ok.
zumindest deutsche fl-wicks haben die sidedots an den "korrekten" stellen. also dort, wo das entsprechende bundstäbchen wäre (würde ich mich nach erkundigen). ich finde das zur orientierung gut (gerade, wenn man´s lernt). auch, wenn puristisch "echte" fl-artisten jetzt die nase rümpfen ;)
 
Die falsch positionierten Punkte irritieren mich - da greife ich unwillkürlich immer mal wieder voll daneben. Dann schon lieber mit ohne Punkten.
 
Ich nochmal :guilty:

Ich hab mir jetzt überlegt, dass ein Fretless für den Anfang doch eher nicht das Richtige ist. Ich mag zwar den Sound, bis ich den aber ansatzweise erreicht habe vergehen ein paar Monate intensiven lernens und ich brauch den Bass ja in erster Linie, um ein paar Songs aufnehmen zu können (und natürlich weils Spaß macht ).
Ich bin allerdings trotzdem irgendwie auf Warwick hängen geblieben, weil mir Sachen wie nachhaltig a ngebautes Wenge, Made in Germany, etc gefallen. Nachdem ich also zwei Thumb BO für <800 hab weggehen sehen und erst danach realisiert habe für wieviel die normalerweise weggehen ( :bang:), kann ich mich nicht recht zwischen Corvette und Fortress entscheiden.

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/warwick-fortress-one-1994/334828063-74-9178
Der hier zB (der ja eigentlich ein masterman ist oder nicht?)
oder vll dieser hier?
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...-holz-bubinga-mit-hard-case/335795940-74-1718

Geben die sich qualitativ viel? Beim Fortress hab ich schon mehrfahr gelesen, dass die Ergonomie wohl super sein soll. Rein von der Pickupbestückung würd ich jetzt darauf tippen das der Corvette etwas flexibler wäre.

Habt ihr da eine Einschätzung?
 
Rein von der Pickupbestückung würd ich jetzt darauf tippen das der Corvette etwas flexibler wäre.
nöh. der pan-pot wirkt beim twin-j sehr eindeutig. das tut sich in der praxis m.e.n. nicht mit den weit auseinanderliegenden sc.
zur 3- vs 2-band elektronik habe ich meine ansicht vorhin schon da gepostet:
die zweiband-elektronik in meinem wick reicht mir. die macht nämlich das, was ich bei dem instrument brauche:
bei bestimmten stücken die höhen der jeweiligen spule ´rausregeln, ohne dass das ding zu mumpfen anfängt. die bassregler fasse ich praktisch nie an. die stehen immer auf dreiviertel voll. dann knurrt er tiefmittig wie doof und ordentlich fundament ist da :)
vom baujahr her dürfte dir das halsprofil deutlich unterschiedlich zum moderneren vette vorkommen. dürfte das gleiche fette sein, wie bei meinem fortress. aber dafür isser made in western-germany. ohne verstärkungen, one-way-truss-rod ... keine volute
 
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Hab mich jetzt für den Warwick Fortress entschieden und der ist heute angekommen :) Hab ihn mMn zu einem günstigen Preis bekommen

IMG_0626.JPG

Danke an alle helfenden, mehr zum Bass im Warwick Userthread
 
ja, Glückwunsch,
aber zur Grundfrage, falls es au8ch andere interessiert,

man benötigt zum Fretless--Spielen keine Bund-Linien, sondern eine gute Fingerhaltung, die Linien sollen dann eine Orientierung bieten, alles andere ist murks

wir stehen nur noch vor der Entscheidung Bass-Kralle oder nicht ...

:)
 
Für fretless wirst Du auf dem bundierten automatisch fit.
Das merkst Du, wenn Du die Töne auf Deinem Bundbass ohne hinzusehen triffst. Ich übe gerne mal im Stockdunklen, um mir selbst ein sicheres Gefühl zu verschaffen. Traue dem Gedächtnis Deiner Finger, die arbeiten genauer, wenn Augen und Kopf ausgeschaltet sind ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Daher sind Bundlinien beim fretless der allergrößte Humbug.
Hab jetzt zwar auch einen mit Linien, aber auch nur, weil's den leider nicht ihn gab...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nicht OHNE sollte das heissen ;)
 

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