[Bass] - Ibanez SoundGear Bass SR370 SPB (Sapphire Blue)

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sjw66
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Vor kurzem erwarb ich den 4-saitigen Bass Ibanez SR370 SPB (Sapphire Blue) von meinem lokalen Händler. Im Lieferumfang war neben dem erwähnten Bass auch drei Imbusschlüssel (zur Verstellung der Halsstabes, der Brücke und zum festziehen der Poti-Knöpfe), eine Anleitung und ein ca. 2 Meter langes Anschlusskabel. Als Verstärker verwende ich meinen Fender Bronco 40.
_MG_5903.jpg



Technisches
Bass: SR370 SPB
Hersteller: Ibanez
Typ: Aktiv
Hals: 5teiliger Ahornhals mit zwei Palisandereinlagen (Ibanez-Bezeichnung: SR4)
Griffbrett: Palisander, 24 Medium-Bünde, White dot inlays
Brücke: Accu cast B120
Hals-Pickup: CAP EXF-N2 Hals-PU
Bridge-Pickup: CAP EXF-N2 Bridge-PU
Equalizer: EQB-IIID 3-band
Farbe der Mechaniken: Cosmo Black
Korpus: Ahorn

Korpusfarbe: Sapphire Blue mit Headstock in gleicher Farbe
Mensur: Longscale, 864mm/34“


Verabeitung
Beim ersten Anfassen des SR370 fiel mir auf, daß dieser Bass leichter anfühlt als mein Squier Precision Bass Standard Special (PJ-Bestückung, gekauft 11/2011, 279 €) Der Korpus ist flach und abgerundet und schmiegt sich an Hand und Körper an. Der ganze Bass fühlt sich für mich „einfach richtig“ an. Das Sapphire Blue ist bei meinem Ibanez merklich dunkler als auf den meisten Internet-Seiten dargestellt - aber es gefällt mir ausserordentlich gut. Die Korpus Lackierung ist einwandfrei.
Die leicht transparente Lackierung lässt aufgrund der durchscheinenden Maserung einen einteiligen Ahorn-Korpus vermuten. Der genau eingepasste und verschraubte, 5 teilige Hals ist satiniert und gleitet spielend in der Hand. Hier gibt es beim genauen Hinfühlen zwar zwei ganz leichte Kanten, an denen wohl etwas ungleichmäßig geschliffen wurde, aber dies stört bei der Handhabungg nicht weiter.Vielleicht lässt sich dies auch noch auspolieren.
Die Kopfplatte weisst eine kleine Stelle auf, an der wohl auch etwas suboptimal nachgeschliffen wurde (Bild 2). Darüber hinaus wurde die Kopfplatte etwas ungeschickt zusammengestellt, da hier eine Ecke offensichtlich aus einem weiteren angeleimten Stück Ahorn besteht (Bild 3).
IMG_2291.jpg IMG_2290.jpg

Der Hals ist schnurgerade und ab Werk hervorragend eingestellt, Die verwendet Round Wound Saiten sind schön flach eingestellt und Oktavreinheit ist ich gegeben. Da der Händler das Instrument noch gestimmt hat, könnte ich eigentlich direkt los spielen.Allerdings merkte ich noch, daß das Poti für die Höhen noch etwas Spiel hat - welches ich umgehend, dank des beiliegenden Imbusschlüssels, korrigierte.

Die Bundstäbe sind bei meinem Modell gleichmäßig hoch, allerdings nicht überall gleichmäßig sanft abgerundet, Diverse Bundstäbe in den höheren Lagen wirken merklich kantiger an den Enden - ohne jedoch scharf zu sein.
Die Pickups sind gut und fest positioniert. Die Brücke sieht recht hochwertig aus und auch die gekapselten Mechaniken an der Kopfplatte geben mir keinen Anlass zur Kritik.
Das Batteriefach auf der Rückseite (es ist ja ein aktiver Bass) ist funktionell, leicht bedienbar und macht einen guten Eindruck. Die Abdeckplatte der Elektronik ist sauber eingepasst und verschraubt. Die Gurtpins sind in dem gleichen „Cosmo-Black“ genannten Farbton wie Brücke, Mechaniken und Potts und sehen solide aus.
In Anbetracht des Preises von 329 € darf man diesen Bass wohl als außerordentlich gut verarbeitet und ausgestattet betrachten.


Bespielbarkeit und Klang
Der schmale Hals kommt der Bespielbarkeit sehr entgegen - da mein Squier aber schon einen J-Bass-Hals hat, war das für mich nicht ungewohnt. Der Ibanez-Hals scheint aber auch ein etwas flacheres Profil zu haben. Der gas hängt sehr ausgewogen am Gurt, eine Kopflastigkeit bemerkte ich hier nicht.
Der Klang des Ibanez ist für meine Bedürfnisse mehr als hinreichend und mit den Potis und den beiden Pickups lassen sich unglaublich viele Soundavriationen einstellen - für jede Stilrichtung kann hier etwas gefunden werden. Und von wegen, einem aktiven Bass liesse sich kein richtiges Knurren erzeugen. - richtig eingestellt knurrt oder bellt dieser Bass nach belieben (hängt ggf natürlich auch von den verwendeten Saiten ab). Den exakten Ton und Character meines Squiers habe ich ihm allerdings noch nicht entlocken können - aber schließlich wollte ich ja auch einen anderen Bass um meine Erfahrungen zu erweitern. Genau diese Möglichkeiten habe ich mir durch den Ibanez gegeben, und dies obwohl ich mit meinem Squier dank der PJ-Bestückung schon einiges an Flexibilität gewöhnt war.


Nächste Woche werden dann wohl noch D’Addario Chromes Flat Wounds eingesetzt und getestet werden. Bin gespannt was da noch mal geht.


Fazit
Alles in allem bin ich mit dem Bass äußerst zufrieden und kann ihn empfehlen. Er ist in jedem Fall sein Geld allemal Wert!


 
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