Bass-Start mit Gitarrenerfahrung. Squier CV für den Einstieg?

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Kalli91
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Hallo zusammen,

ich fange nun mit dem Bass an. Doch mit welchem Bass anfangen? Eigentlich dachte ich, holste Dir irgendwas bei Kleinanzeigen für 150 Euro rum. Doch ein bisschen optisch zusagen sollte er mir schon, das animiert schließlich auch zum Spielen. Ich bin jetzt eine Stufe höher bei den CV Bässen von Squier gelandet.


https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...ision-Bass-MN-White-Blonde/art-BAS0010525-000

Diese beiden Modelle habe ich ins Auge gefasst. Der Preci gefällt mir optisch noch besser, aber ich denke zum Anfang werde ich einen Jazz Bass mit klanglich größerer Farbpalette bevorzugen.

Nun hat sich im niedrigeren Preisbereich bei Gitarren im Allgemeinen in den letzten Jahren ein bisschen was getan. Klassische Holzkombinationen findet man, zumindest bei Fender/Squier, erst in Bereichen ab 5/600 Euro. Keine Erle/Esche Corpora, Palisander wird durch Indian Laurel substituiert etc. Ich kann mich noch an die Anfgangszeit der CV Serie erinnern. Die Gitarren gab es da für 300 Euro neu mit klassischen Hölzern. Der Preci oben hat einen Kiefer, der Jazz einen Pappel Korpus.

Sind die CV-Bässe ihr Geld noch wert? Fender im Allgemeinen ist in den letzten Jahren doch ziemlich im Preis gestiegen. MiM-Gitarren für um die 1000 Euro.

Was denkt das Bass-Forum?

Liebe Grüße.

Kalli
 
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Mit den Squier CV macht man sicherlich nichts falsch. Wenn du einen Jazz Bass in dem Preisbereich suchst wäre noch der Marcus Miller V3 zu erwähnen. Meiner Meinung nach das bessere Instrument, habe allerdings auch erst einen davon gespielt, und in den niedrigen Preisklassen hat man sicherlich eine relativ große Serienstreuung.
 
Sind die CV-Bässe ihr Geld noch wert?
Polarisiernde Antwort: Nur dann, wenn auf der Kopfplatte 7ender / $quier stehen muss.
Nach meiner persönlichen Meinung wäre man in dieser Preisklasse mit einem Yamaha BB 234 besser bedient - zumindest mir wäre der lieber.
 
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Der Preci gefällt mir optisch noch besser, aber ich denke zum Anfang werde ich einen Jazz Bass mit klanglich größerer Farbpalette bevorzugen.

Gerade zum Anfang würde ich genau das Gegenteil empfehlen. Ein Jazzbass hat zwar viele Soundmöglichkeiten, aber je nach Geschmack am Ende doch nur recht wenige brauchbare Sounds, deren Einstellung dann einiges Geschick erfordert was einen Anfänger durchaus überfordern, mindestens aber vom wesentlichen ablenken könnte.

Meine Empfehlung wäre ein klassischer Preci mit split-coil-pickup gewesen, aber Du hast Dich wie es scheint auf die noch klassischere 50`s Variante eingeschossen. Wir haben hier im Forum ein liebes Mitglied dass sich mit beiden Varianten bestens auskennt und Dir vielleicht noch einen besseren Tip geben kann, oder einfach die Unterschiede besser beschreiben.

Ich ruf´ ihn mal herbei: @Moulin kommst Du mal bitte?!?

Sind die CV-Bässe ihr Geld noch wert?

Aktuelle Modelle kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Unter den älteren waren Schätze die über jeden Zweifel erhaben sind.

Viel Erfolg bei der Suche!

.
 
Der gute Moulin war jetzt einige Tage nicht online.

Klickst du hier und liest den zweiten Beitrag

Klickst du hier für sein Review vom Squier

Ich habe einen ähnlichen Bass (kommt auch im ersten Link vor) und bin davon seit langer Zeit begeistert. Der dicke Hals ist aber - glaube ich - nicht jedermanns Sache. Da ggfls mal testen, ob er dir liegt. Ansonsten würde ich auch den Preci mit Splitkoil-PU empfehlen, weil ich den gut finde. Ist aber wie immer Geschmackssache
 
Gerade zum Anfang würde ich genau das Gegenteil empfehlen. Ein Jazzbass hat zwar viele Soundmöglichkeiten, aber je nach Geschmack am Ende doch nur recht wenige brauchbare Sounds, deren Einstellung dann einiges Geschick erfordert was einen Anfänger durchaus überfordern, mindestens aber vom wesentlichen ablenken könnte.
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Meine Empfehlung wäre ein klassischer Preci mit split-coil-pickup gewesen, aber Du hast Dich wie es scheint auf die noch klassischere 50`s Variante eingeschossen. Wir haben hier im Forum ein liebes Mitglied dass sich mit beiden Varianten bestens auskennt und Dir vielleicht noch einen besseren Tip geben kann, oder einfach die Unterschiede besser beschreiben.
Ich habe ebenfalls P-Bässe mit beiden Arten Pickup, allerdings unterschiedlichen Korpushölzern und Griffbrettern.
Mein 51er-style P-Bass ist Esche, Mapleneck, die Splitcoiligen sind Erle/Palisander und Esche/Ebenholz.

Kiefer ist als Korpusholz übrigens nicht ganz so historisch inkorrekt.
Frühe Telecasters gab es auch mit Kieferkorpus und die klingen super, sagt mensch.
Und der 51er-style P-Bass ist im Grunde genommen eine überdimensionierte Tele.

Pickup-Unterschiede:
Der gerade 51er Single-Coil ist naturgemäß brummempflindlicher als der Splitcoil-Humbucker.
Der gerade 51er Single-Coil liefert mehr Attack ("Knack") und leiseres Decay-Sustain, weil die Saite nur über einem sehr schmalen Magnetfeld schwingt - wie bei einer Strat oder Tele.
Der Splitcoil (zwei Polepieces pro Saite) klingt etwas weicher, mittiger und liefert meist mehr Output - ist eben ein Humbucker.
Bei meinen Bässen sitzt der 51er Pickup zudem etwas näher am Hals als die Mittellinie des Splitcoils.

Mit "dem klassischen P-Basssound" ist der Splitcoil gemeint.
Den Klang kriegt mensch mit einem guten EQ allerdings auch hin, wenn der 51er Singlecoil am Start ist.

Fazit: Da gibt es kein Besser oder Schlechter, das ist reine Geschmackssache.
 
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Vielen Dank für die sehr informativen Beiträge!

Zunächst einmal: Was auf der Kopfplatte steht, ist mir völlig wumpe. Aber optisch zusagen sollte mein erster Bass mir schon. Und da stehe ich einfach auf die ganz klassischen Designs von Squier/Fender.

Ich würde den noch mit ins Rennen nehmen, ein klassischer Preci:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...ision-Bass-MN-White-Blonde/art-BAS0011796-000

Sehr schickes Ding. Aber auch wieder ein kleiner Preissprung. Der Bass sollte auch nicht zu schwer sein. Der hier hat jetzt einen Nyatoh Body (wohl sonst auch Nato genannt?). Eine mahagoni-ähnliches Holz. Im Zweifel dürfte der Kiefer Body des Early 50s Preci leichter sein.

Im Grunde genommen finde ich einen Preci auch schöner als einen Jazz-Bass. Aber dass der Jazz-Bass viel mehr Klangvielfalt bietet, leuchtet mir auch ein. Der Yamaha BB 234 sagt mir optisch leider überhaupt nicht zu.

Viele Grüße

Kalli
 

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