Doc Dooley
Registrierter Benutzer
Hi Leute,
Ich bin eigentlich Gitarrist, spiele aber auch bisschen Bass und habe mir vor Jahren mal den Squier CV Jaguar Bass zugelegt. Der hat einen Preci-artigen Neck Pup und einen Jazz-bass-artigen Single coil Stegtonabnehmer. Die Regelung erfolgt über 2 gestackte Pots bei dem der eine Ring das Volume und der andere der Ton ist, der vordere stacked pot steuert den Neck-Pup, der hintere den Bridge. Umschaltung gibt es keine, man dreht einfach soviel rein, wie man halt vom jeweiligen Tonabnehmer im Sound haben will.
Mir ist allerdings passiert, was offenbar bei vielen auftritt, nämlich dass diese Regelung dann irgendwann kaum mehr funktioniert. Man dreht rum, und es tut sich irgendwas.
Das ist mir jetzt auf die Nerven gegangen und ich habe ein neues Schaltungskonzept entwickelt, das ich hier vorstelle. Vielleicht nützt es ja wem. Ich bin jedenfalls super zufrieden damit.
Erstens wollte ich keine Löcher in die Metallplatte bohren, in der die beiden stacked pots und die Klinkenbuchse fürs Kabel sitzt. Zweitens wollte ich Neck alleine, Bridge alleine und beide zusammengeschaltet spielen können, und dann ein Volume und ein Ton-Poti haben. Eine Art Telecaster-Schaltung also (wie gesagt, ich bin Gitarrist), halt ohne Schalter.
Das geht so: Man nehme 2 Push-pull 250k Potis. Der vordere push-pull Schalter schaltet den Neck-Pup aus (wenn man ihn rauszieht) bzw. lässt ihn eingeschaltet (wenn er unten ist). Der hintere PP macht das Gleiche mit dem Bridge Pup. D.h. man kann Neck alleine, Bridge alleine oder beide zusammen haben.
Es geht also der heiße Draht vom Neck-Pup (der Preci-artige "duncan designed") zum vorderen push pull, und von dort weiter zum Eingang des Volume Pot. Der heiße Draht vom Bridge Pup läuft genauso, halt über das hintere (Tone) Poti, und dann auch zum Eingang des Volume Poti.
Als Pots habe ich die 250k logarithmischen Göldo Push-Pulls potis genommen.
Dann reicht eine ganz standardmäßige Volume-Tone-Schaltung (ich habe einen 0.047 mF Göldo oil cap verwendet), und schon pfeift die Sache. Ich habe die Lindy Fralin P-Bass Schaltung mit Master Volume und Master Tone genommen, ist im Netz frei verfügbar.
Das Ergebnis war umwerfend: Echt knackiger Sound, die Eigenarten der Pups lassen sich genau heraushören. Die Regelung funktioniert völlig unproblematisch. Das Umschalten ist zwar nicht ganz so bequem wie bei einer Tele, aber es geht wunderbar. Der Bass war vorher kraftlos und verwaschen, offenbar nimmt die Originalschaltung durch die diversen Widerstände und Kondensatoren, die da drin sind, einiges an Klang weg.
Bin echt begeistert
Wie auch immer, vielleicht interessiert es ja wen. Ich glaube, im Netz gelesen zu haben, dass das Elektronikproblem bei dem Fender Squier CV Jaguar Bass häufiger auftritt...
Ich bin eigentlich Gitarrist, spiele aber auch bisschen Bass und habe mir vor Jahren mal den Squier CV Jaguar Bass zugelegt. Der hat einen Preci-artigen Neck Pup und einen Jazz-bass-artigen Single coil Stegtonabnehmer. Die Regelung erfolgt über 2 gestackte Pots bei dem der eine Ring das Volume und der andere der Ton ist, der vordere stacked pot steuert den Neck-Pup, der hintere den Bridge. Umschaltung gibt es keine, man dreht einfach soviel rein, wie man halt vom jeweiligen Tonabnehmer im Sound haben will.
Mir ist allerdings passiert, was offenbar bei vielen auftritt, nämlich dass diese Regelung dann irgendwann kaum mehr funktioniert. Man dreht rum, und es tut sich irgendwas.
Das ist mir jetzt auf die Nerven gegangen und ich habe ein neues Schaltungskonzept entwickelt, das ich hier vorstelle. Vielleicht nützt es ja wem. Ich bin jedenfalls super zufrieden damit.
Erstens wollte ich keine Löcher in die Metallplatte bohren, in der die beiden stacked pots und die Klinkenbuchse fürs Kabel sitzt. Zweitens wollte ich Neck alleine, Bridge alleine und beide zusammengeschaltet spielen können, und dann ein Volume und ein Ton-Poti haben. Eine Art Telecaster-Schaltung also (wie gesagt, ich bin Gitarrist), halt ohne Schalter.
Das geht so: Man nehme 2 Push-pull 250k Potis. Der vordere push-pull Schalter schaltet den Neck-Pup aus (wenn man ihn rauszieht) bzw. lässt ihn eingeschaltet (wenn er unten ist). Der hintere PP macht das Gleiche mit dem Bridge Pup. D.h. man kann Neck alleine, Bridge alleine oder beide zusammen haben.
Es geht also der heiße Draht vom Neck-Pup (der Preci-artige "duncan designed") zum vorderen push pull, und von dort weiter zum Eingang des Volume Pot. Der heiße Draht vom Bridge Pup läuft genauso, halt über das hintere (Tone) Poti, und dann auch zum Eingang des Volume Poti.
Als Pots habe ich die 250k logarithmischen Göldo Push-Pulls potis genommen.
Dann reicht eine ganz standardmäßige Volume-Tone-Schaltung (ich habe einen 0.047 mF Göldo oil cap verwendet), und schon pfeift die Sache. Ich habe die Lindy Fralin P-Bass Schaltung mit Master Volume und Master Tone genommen, ist im Netz frei verfügbar.
Das Ergebnis war umwerfend: Echt knackiger Sound, die Eigenarten der Pups lassen sich genau heraushören. Die Regelung funktioniert völlig unproblematisch. Das Umschalten ist zwar nicht ganz so bequem wie bei einer Tele, aber es geht wunderbar. Der Bass war vorher kraftlos und verwaschen, offenbar nimmt die Originalschaltung durch die diversen Widerstände und Kondensatoren, die da drin sind, einiges an Klang weg.
Bin echt begeistert
Wie auch immer, vielleicht interessiert es ja wen. Ich glaube, im Netz gelesen zu haben, dass das Elektronikproblem bei dem Fender Squier CV Jaguar Bass häufiger auftritt...
- Eigenschaft
