Bass Unterrichtsvideos - "Gitarren-Bass-Onlineschule"

  • Ersteller Markus Ohlen
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In der heutigen Bass Lektion erkläre ich euch, was man unter einer Tritonus Substitution versteht und wie ihr diese Substitution in eure Basslinien einbauen könnt.

 
In dieser EBass Lektion habe ich ein paar Tipps für euch, wie ihr Linien und Licks auf dem EBass einüben könnt.

 
Moin! In der heutigen E-Bass Lektion möchte ich euch eine Möglichkeit zeigen, wie ihr von einem einfachen Rhythmus oder Notenwert zu einer Basslinie kommen könnt. Dafür nehmen wir einen Notenwert, bestehend aus einer punktierten Achtel- und einer Sechzehntelnote und versuchen, darauf aufbauend, einen Rhythmus und dann eine Basslinie zu erstellen.

 
In der heutigen Lektion zeige ich euch eine einfache Pop Basslinie, die nicht nur für Anfänger geeignet ist. Bei Basslinien im Pop ist besonders wichtg, dass ihr songdienlich spielt und den Gesang mit euer Basslinie unterstützt.

 
In der heutigen Bass Lektion zeige ich euch eine Blues Basslinie für Anfänger. Auch wenn die Linie für Anfänger auf dem Instrument ist, ist diese trotzdem herausfordernd und kann auch für fortgeschrittene Bassisten interessant sein.

 
Die heutige Bass Lektion richtet sich in erster Linie an Anfänger auf dem Instrument, wobei auch Fortgeschrittene von dem Thema profitieren können. Konkret geht es um die Intervalle und wie ihr diese auf dem Instrument finden könnt.

 
Konkret geht es um die Intervalle und wie ihr diese auf dem Instrument finden könnt.

Was allerdings in bisschen schwierig werden könnte, wenn nicht einmal zu Beginn geklärt wird, was Intervalle überhaupt sind, nach welchen Kriterien sie benannt werden, und welche logischen Zusammenhänge zwischen Intervallstruktur, Fingersatz, Griffbild und Saitenstimmung bestehen.
Wenn du bemerkst, dass von deinen Schülern (Zitat) "Intervalle nicht immer hundertprozentig verstanden werden", dann muss das nicht unbedingt an den Schülern liegen. Natürlich kann man das Thema nicht umfassend in einer Viertelstunde abhandeln, aber so konzeptlos, wie das hier vorgemacht wird, bleibt dem Schüler nichts anderes übrig, als die Griffkombinationen stumpf auswendig zu lernen. Mit "Verstehen" hat das nicht einmal ansatzweise etwas zu tun ...
 
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Hi, danke erstmal für dein Feedback. In dem Video sollte es nicht konkret darum gehen, was die Intervalle sind, sondern wo man diese auf dem Griffbrett finden kann. Wäre ich darauf noch eingegangen, wäre das Video, wie von dir schon erwähnt, mindestens doppelt so lang geworden. Wahrscheinlich hätte ich dies im Video nochmal deutlicher machen sollen. Ansonsten ist die Übung tatsächlich eine, bei der man stumpf auswendig lernen muss. Das Wissen hilft dir dann aber, wenn du dann später deine Skalen oder Arpeggios zusammenbauen willst. So konzeptlos ist die Übung dann auch nicht.
Beste Grüße!
 
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Wäre ich darauf noch eingegangen, wäre das Video, wie von dir schon erwähnt, mindestens doppelt so lang geworden.

Das ist klar - da muss man gegebenenfalls splitten. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen gezielter, gerade noch vertretbarer methodischer Reduktion und Betriebsblindheit, d.h. der falschen Vorstellung, dass jemand etwas schon "irgendwie" verstehen wird, weil man es selber ja auch "irgendwie" verstanden zu haben glaubt. Das ist leider ein gefährlicher Trugschluss, dem insbesonders Leute erliegen, die sich zum Unterrichten berufen fühlen, ohne über die dazu notwendigen methodischen, didaktischen und lernpsychologischen Kenntnisse zu verfügen. Allein von deinem Video ausgehend, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass du das Prinzip "Intervall" im Kontext eines Saiteninstruments nicht verstanden hast - was natürlich dazu führt, dass du es auch nicht adäquat vermitteln kannst.

Indem du z.B. bereits am Anfang (03:30) ganz beiläufig und offenbar konzeptlos Griffvarianten ins Spiel bringst (WARUM z.B. liegt der HT auf benachbarten Saiten "vier Bünde" tiefer?), oder an gleicher Stelle gleich mal die "anfängerfreundliche" Tonbezeichnung "Des" verwendest (warum nicht den möglicherweise bereits vertrauteren HT-Schritt E-F oder H-C?), demonstrierst du nach meiner Einschätzung, dass du dir über die Frage, wie Menschen lernen - und was Lernprozesse stören könnte - noch nie Gedanken gemacht hast!

Ansonsten ist die Übung tatsächlich eine, bei der man stumpf auswendig lernen muss.

Genau das ist aber mein Kritikpunkt: Es ist doch unbestreitbar, dass stumpfes Auswendiglernen durch vorherige Erkenntnisprozesse beschleunigt und auf ein Minimum reduziert werden kann! Außerdem muss eine Transferleistung möglich sein, bei Intervallen z.B. zu Akkordsymbolen und sogar bis hin zur Notation - sonst muss jedesmal das Rad neu erfunden werden. So wie du die Dinge präsentierst, ist dieser Transfer nicht möglich.

Warum z.B. startest du mit einem expliziten Ausgangston C (03:04)? Damit unterschlägst du doch gleich zu Beginn eine entscheidenden Erkenntnis:
Intervallbezeichnungen und ihre Griffweise sind unabhängig von absoluten Tonhöhen!
Z.B. ergibt der Fingersatz 1-2, 2-3 oder 3-4 auf jeder beliebigen Saite und von jedem Bund aus immer einen HT - es ist daher völlig irrelevant, ob man der Tonfolge einen Tonbuchstaben zuordnet (e-f), romanische Tonsilben verwendet (mi-fa), oder die Töne als "Schnurz 1" und "Schnurz 2" bezeichnet. Intervallbezeichnungen mit Tonbezeichnungen zu verbinden, ist eine völlig andere Baustelle, und sollte daher getrennt abgehandelt werden.

Sich nach deiner Vorgehensweise vom HT zu den größeren Intervallen hochzuarbeiten, kann auf der Blockflöte durchaus Sinn machen, auf Saiteninstrumenten führt das aber kaum zu einem wirklichen Intervallverständnis. Dabei ist das Thema gerade auf dem 4-saitigen Bass relativ schnell abgehandelt, denn um das grundlegende Prinzip zu verstehen, müssen vorab nur zwei Dinge geklärt werden:

(1) Der normale Umfang der vier Finger in einer Lage liefert in der Horizontalen, d.h. auf einer Saite (und ohne Überstreckungen) den HT (1-2, 2-3, 3-4), den GT (1-3, 2-4), und die kleine Terz (1-4).
(2) die Saiten sind bei Standardstimmung in Quarten gestimmt. Daraus ergeben sich in der Vertikalen (d.h. auf zwei Saiten) die Intervalle 4 (E1-A1, A1-D, D-G = reine Quarte), 7 (E1-D, A1-G = kleine Septime) und 10m (E1-G = kleine Dezime). Dafür gibt es nur eine einzige Fingerkonstellation:

Leersaiten.PNG


Egal ob da jetzt noch Saiten dazwischenliegen, oder welchen Fingersatz man verwendet: Das sogenannte "Griffprofil" bleibt immer gleich und liefert immer die oben genannten Intervalle 4-7-10m.
(3) Jetzt kommt wieder die Horizontale ins Spiel: Verschiebt man den im Griffprofil übereinanderstehenden oberen Punkt nach links (die betreffende Saite wird länger = tiefer!), wird das jeweilige Basisintervall (4, 7, 10m) KLEINER (d.h. von der 4 zur 3, zur 3m, zur 2, usw.). Verschiebt man den Punkt nach rechts (die Saite wird kürzer = höher!), wird es GRÖSSER (d.h. von der 4 zur 4aug/5dim, zur 5, zur 6m, usw.):
Leersaiten -.PNG
Leersaiten +.PNG

Das sind visuell leicht memorierbare Griffkonstellationen, bei denen zudem immer ein Bezugspunkt zu den unveränderlichen Leersaiten-Intervallen gegeben ist. Zur Groborientierung reicht es dann, sich zunächst zwei Dinge zu merken:
Eine Abweichung von der "geraden Linie" nach LINKS ergibt immer ein Intervall kleiner als 4, 7 oder 10m, eine Abweichung nach RECHTS immer ein Intervall größer als 4, 7 oder 10m!

Damit ist eine solide Orientierung geschaffen, denn die eigentliche "Lernarbeit" setzt erst dann ein, wenn es darum geht, den Grad der Abweichung (um einen, zwei oder 3, mit Überstreckung auch mehr Bünde) zu bestimmen. Das läßt sich aber gut über das "Fingergedächtnis" regeln, setzt dann allerdings aber auch elementare Intervallkenntnisse voraus (die du in deinem Video leider nicht vermittelst!), z.B. dass eine 4 plus 2 HT eine 5, eine 4 minus 1 HT eine 3 ergibt.
Natürlich bedingt das ein Mindestmaß an verständigem Mitdenken, aber wir alle wollen doch Schüler, die mitdenken und selbständig handeln können, und keine dressierten Idioten und "stumpfen Auswendiglerner"!

Du scheinst dein Instrument ja zu beherrschen und kommst auf deinen Videos durchaus sympathisch rüber, aber es hakt im Konzept und in der Präsentation eben noch an etlichen Stellen. Ich habe dein Video daher eher als exemplarisches Beispiel für die grundsätzlichen Defizite und zumindest diskussionsbedürftigen Unterrichtskonzepte der meisten YT-Tutorials herausgepickt. Und da gibt es frei nach Sergio Leone drei Kategorien: Die Guten, die Schlechten, und die Belanglosen.
Deine Videos sind weder richtig schlecht, noch richtig gut. Die verbleibende Kategorie führt dann allerdings zu der Frage, warum sich jemand die Arbeit macht, ein Video zu erstellen, dass sich im Prinzip selbst überflüssig macht, weil es den Unmengen bereits vorhandener Videos zum gleichen Thema nichts hinzuzufügen vermag. Das Zauberwort in einem von selbsternannten Schlaumeiern überlaufenen Markt ist "Mehrnutzen" - und genau den kann ich hier nicht erkennen.
 
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Moin! Danke für die ausführliche Antwort. Wie gut deine Ansätze in der Praxis funktionieren, muss dann noch erprobt werden. Auf jeden Fall finde ich es immer gut, auch mal andere Sichtweisen kennen zu lernen.

Ansonsten würde ich es von deiner Seite her fair finden, dass wenn du schon öffentlich andere Unterrichtsmethoden kritisierst, dich vielleicht kurz vorstellst, damit ich und andere sich ein Bild von dir und deinen Unterrichtsmethoden machen können. Ich persönlich habe kein Problem mit Kritik und fordere diese auch immer ein, da ich somit meinen Unterricht verbessern kann. Allerdings finde ich es gut, dann auch zu wissen, von wem diese Kritik kommt und wie fundiert diese tatsächlich ist. Wenn du dich dazu bereit erklären solltest, können wir gerne an dieser Stelle weiter anregende Diskussionen führen.

Beste Grüße
Markus
 
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Ich halte die Kritik für berechtigt. Für mich macht die Übung null Sinn. Und das dann auch noch auswendig lernen … Das hat in der Schule schon nicht funktioniert. Für mich haben sich Sachverhalte erst dann erschlossen, wenn ich wusste für was sie gut sind. Dann ging das wie von selbst.
Um eine fundierte Kritik zu üben, wie hier geschehen, und sich mit dieser auseinanderzusetzen, braucht es keinen „Lebenslauf“ vom Kritiker. Die Kritik wird dadurch nicht besser, valide oder würdig sich damit auseinanderzusetzen.
 
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Moin! Mit auswendig lernen in der Schule gebe ich dir recht und in der Regel verstehe ich Dinge auch lieber, als diese auswendig zu lernen. Leider ist man manchmal aber in Situationen, bei denen das reine Verständnis von Zusammenhängen nicht viel weiterhilft. Wenn ich z.B. über einen Jazz Standard eine Walking Basslinie oder ein Solo improvisiere, muss ich wissen, wo ich die passenden Töne auf dem Griffbrett finde. Dafür muss ich die Sachen hunderte Male geübt haben, damit diese in den Fingern sind. Nur verstehen hilft da leider nicht immer so viel. Mein damaliger Lehrer für Jazz Improvisation (Top Musiker und angesehender Lehrer) hat uns gesagt, dass wir IIVI Verbindungen in allen Tonarten auswendig lernen sollen, damit wir diese schneller abrufen können. Da ist man erstmal ordentlich am abkotzen, wenn man dann aber in Situationen kommt, in denen dieses Wissen gefordert ist, ist man froh, dass man die Zeit investiert hat. Von dem gleichen Lehrer ist übrigens auch die in dem Video beschriebene Intervallübung.

Beste Grüße
Markus
 
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Das ist ja schön und gut. Nur in dem zuletzt beschriebenen Fall, weiß ich dann wenigstens für was das gut ist und habe den entsprechenden Hintergrund. Klar ist es so, dass ein Instrument zu erlernen viele Wiederholungen bedeutet und auch Auswendig lernen. Nur sinnbefreit, wie in deinem Video, empfinde ich das als Zumutung. Ich würde meinen Lehrer hier sofort fragen, was das soll und es nicht ohne Erklärung einfach auswendig lernen. Und auch alle IIVI Verbindungen auswendig lernen, ist sinnbefreit. Es ist immer das gleiche Schema egal in welcher Tonart das gespielt wird. Das mit Wiederholungen auf das Griffbrett zu bringen, ist ein anderes Thema.
 
So ganz sinnbefreit ist das leider nicht, sonst würde sich niemand den Stress machen, solche Dinge zu lernen. Die Schemen in IIVI Verbidungen sind auch nicht gleich, da es welche in Dur und Moll und gemischte Varianten gibt. Wenn man dann auswendig lernt, welche Akkorde eine IIVI in C, Bb, F usw. beinhaltet, hilft einem dieses Wissen in Situationen, in denen man auf der Bühne unbekannte Stücke vorgesetzt bekommt enorm weiter. Es sei angemerkt, dass es dabei nicht nur darum geht, dass der II-7 Akkord ein Moll 7 Akkord ist, usw, sondern dass du sofort sagen kannst, welcher Akkord ist der II-7 Akkord in F Dur (G-7) oder jeder anderen beliebigen Tonart. Auf der Bühne hast du keine Zeit über sowas nachzudenken. Da helfen solche Drills dann erheblich. Dann hast du im besten Fall auch die Akkordtöne im Kopf und weißt dann, wohin mit deinen Linien.
 
Da bin ich immer noch anderer Meinung. Es hilft nichts das auswendig zu lernen. Was hilft es mir auswendig gelernt zu haben, dass ein Akkord heißt wie er heißt. Ich muss die richtigen Töne an der richtigen Stelle spielen. Das geht auch über ein Schema. Wichtig ist zu verstehen, warum dieses Schema funktioniert und wie es zusammenhängt. Das Wissen, um welchen Akkord es sich handelt und wie der heißt, kommt dann wie von selbst, durch die Übung und dem Anwenden.
Zur Bühne: obiges Zenario hat bei mir bisher bestens funktioniert. Andere mögen einen besseren Zugang zu der Materie über das Auswendiglernen haben, andere eben nicht. Für mich funktioniert dein Ansatz jedenfalls nicht.
 
Wie gut deine Ansätze in der Praxis funktionieren, muss dann noch erprobt werden.

Das Erproben ist an dir, oder an allen anderen, die vielleicht mal einen anderen Ansatzpunkt versuchen wollen. Ich muss hingegen nicht mehr erproben, was sich bereits über Jahrzehnte bewährt hat. Zu dem in meinem Post #49 vorgestellten Konzept des "Griffprofils" hat mich u.a. vor Ewigkeiten ein mittlerweile über 40 Jahre altes Buch von Marc Hendriks angeregt ("Intervall-Analyse als Grundlage der Grifftechnik im Violinspiel: Ein moderner und zeitsparender Weg zur sicheren und genauen Funktion der Griffhand", 1979 ), dass ich vor einer nicht nur gefühlten Ewigkeit als neugieriger Musikstudent einfach mal auf verschiedene andere Instrumente übertragen habe. Für mich hat das über Jahrzehnte ebenso gut funktioniert, wie bei jedem anderen, der bereit war, mir auf diesem Weg zu folgen. Und diese Bereitschaft ist doch letztlich der einzige Knackpunkt: Wer lieber den "Das haben wir immer schon so gemacht"-Pfaden folgen möchte, kommt irgendwann auch ans Ziel - selbst wenn er dabei vielleicht eine Menge überflüssigen Ballast mitschleppen muss.

Wenn ich z.B. über einen Jazz Standard eine Walking Basslinie oder ein Solo improvisiere, muss ich wissen, wo ich die passenden Töne auf dem Griffbrett finde. Dafür muss ich die Sachen hunderte Male geübt haben, damit diese in den Fingern sind.

Das steht natürlich außer Zweifel - aber um die Themen "Walkingbass" oder "Soloimprovisation" geht es in deinem Video doch überhaupt nicht, sondern um ganz elementare Grundlagen für Leute, die noch gar nicht ans Loslaufen denken, sondern damit beschäftigt sind, zunächst mal ihre Schuhe selber zubinden zu können!

Ansonsten würde ich es von deiner Seite her fair finden, dass wenn du schon öffentlich andere Unterrichtsmethoden kritisierst, dich vielleicht kurz vorstellst, damit ich und andere sich ein Bild von dir und deinen Unterrichtsmethoden machen können. I

Erstens: Zumindest von meinem Ansatz zum Thema "Intervalle" kann sich doch jeder ein Bild machen - siehe meinen Post #49. Alle anderen Ansätze stehen hier hingegen ebenso wenig zur Diskussion, wie alle anderen deiner restlichen Videos.
Zweitens: Wenn du ganz bewußt den Kopf aus dem Fenster hängts, und ein Video veröffentlichst - warum sollte es dann nicht auch möglich sein, dieses ebenso öffentlich zu kritisieren? Oder willst du nur öffentliches Feedback in Form verzückter Lobhudelei zulassen?
Drittens: Ich kritisiere keine "andere" Unterrichtsmethode, denn das würde voraussetzen, dass so etwas wie Methode zu erkennen wäre.
Aber das werden wir hier nicht wirklich ergebnisoffen diskutieren können - also machst Du weiter dein Ding, und ich mach meins, und alle sind glücklich und zufrieden ...
 
Da bin ich immer noch anderer Meinung. Es hilft nichts das auswendig zu lernen. Was hilft es mir auswendig gelernt zu haben, dass ein Akkord heißt wie er heißt. Ich muss die richtigen Töne an der richtigen Stelle spielen. Das geht auch über ein Schema. Wichtig ist zu verstehen, warum dieses Schema funktioniert und wie es zusammenhängt. Das Wissen, um welchen Akkord es sich handelt und wie der heißt, kommt dann wie von selbst, durch die Übung und dem Anwenden.
Zur Bühne: obiges Zenario hat bei mir bisher bestens funktioniert. Andere mögen einen besseren Zugang zu der Materie über das Auswendiglernen haben, andere eben nicht. Für mich funktioniert dein Ansatz jedenfalls nicht.
Moin, wenn deine bisherigen Ansätze funktionieren, ist doch gut. Dann gibt es ja auch nicht unbedingt Handlungsbedarf, irgendwas zu ändern.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das Erproben ist an dir, oder an allen anderen, die vielleicht mal einen anderen Ansatzpunkt versuchen wollen. Ich muss hingegen nicht mehr erproben, was sich bereits über Jahrzehnte bewährt hat. Zu dem in meinem Post #49 vorgestellten Konzept des "Griffprofils" hat mich u.a. vor Ewigkeiten ein mittlerweile über 40 Jahre altes Buch von Marc Hendriks angeregt ("Intervall-Analyse als Grundlage der Grifftechnik im Violinspiel: Ein moderner und zeitsparender Weg zur sicheren und genauen Funktion der Griffhand", 1979 ), dass ich vor einer nicht nur gefühlten Ewigkeit als neugieriger Musikstudent einfach mal auf verschiedene andere Instrumente übertragen habe. Für mich hat das über Jahrzehnte ebenso gut funktioniert, wie bei jedem anderen, der bereit war, mir auf diesem Weg zu folgen. Und diese Bereitschaft ist doch letztlich der einzige Knackpunkt: Wer lieber den "Das haben wir immer schon so gemacht"-Pfaden folgen möchte, kommt irgendwann auch ans Ziel - selbst wenn er dabei vielleicht eine Menge überflüssigen Ballast mitschleppen muss.



Das steht natürlich außer Zweifel - aber um die Themen "Walkingbass" oder "Soloimprovisation" geht es in deinem Video doch überhaupt nicht, sondern um ganz elementare Grundlagen für Leute, die noch gar nicht ans Loslaufen denken, sondern damit beschäftigt sind, zunächst mal ihre Schuhe selber zubinden zu können!



Erstens: Zumindest von meinem Ansatz zum Thema "Intervalle" kann sich doch jeder ein Bild machen - siehe meinen Post #49. Alle anderen Ansätze stehen hier hingegen ebenso wenig zur Diskussion, wie alle anderen deiner restlichen Videos.
Zweitens: Wenn du ganz bewußt den Kopf aus dem Fenster hängts, und ein Video veröffentlichst - warum sollte es dann nicht auch möglich sein, dieses ebenso öffentlich zu kritisieren? Oder willst du nur öffentliches Feedback in Form verzückter Lobhudelei zulassen?
Drittens: Ich kritisiere keine "andere" Unterrichtsmethode, denn das würde voraussetzen, dass so etwas wie Methode zu erkennen wäre.
Aber das werden wir hier nicht wirklich ergebnisoffen diskutieren können - also machst Du weiter dein Ding, und ich mach meins, und alle sind glücklich und zufrieden ...
Moin, bei dem Punkt erstens hab ich dich leider falsch verstanden, da du in #49 schreibst "deine Videos sind weder gut noch schlecht" und das kam bei mir erstmal wie ein Rundumschlag an.
Bei zweitens will ich natürlich keine Lobhudelei, dass bringt niemanden vorwärts, ich fand nur deinen Ton nicht so ganz passend.
 
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Moin, wenn deine bisherigen Ansätze funktionieren, ist doch gut. Dann gibt es ja auch nicht unbedingt Handlungsbedarf, irgendwas zu ändern.
Um meine Ansätze und/oder ob ich etwas ändern möchte ging es hier nicht. Aber lass gut sein, du machst deinen Kram und ich ignoriere es.
 
... ich fand nur deinen Ton nicht so ganz passend.

Um den heissen Brei herumzureden, ist doch Verschwendung von Bandbreite, und wenn du mit deinen YT-Videos nach teilweise einem ganzen Jahr im Durchschnitt immer noch weit unter 100 Aufrufen liegst, dann gibt es da auch nichts mehr zu beschönigen, zumal es offenbar auch nichts gebracht hat, deinen Kram hier im Board einzustellen.

Selbst so etwas will aber gut überlegt sein, denn da kann es schnell zu unerwünschten Assoziationen kommen (wie: "Da hat es einer aber nötig, um Klicks zu betteln").
Ich habe mir daher mal deine Beitragsliste angeschaut, und die besteht zu 99% nur aus deinen eingestellten Videos. Mit- von meiner Reaktion abgesehen - bis dato 0,0 % Feedback - da sollten bei dir doch eigentliche alle Alarmglocken klingeln!
Um die Dynamik eines Forums auch über dessen Rahmen hinaus zu nutzen, muss man sich zunächst in irgendéiner Form so einbringen, dass für die anderen User das entsteht, was ich bereits oben erwähnt habe: Irgendeine Form des Mehrnutzens. Wenn die dich hier zuvor als kompetenten Boardkollegen kennengelernt haben, nimmt dir auch niemand so schnell übel, dass du hier ziemlich offensichtlich versuchst, deinen erfolglosen YT-Kanal zum Laufen zu bringen.

Und in der freien Wildbahn laufen die Dinge noch einen Tacken härter: Wenn ein User innerhalb von 30-60 Sekunden keinen Mehrnutzen ausmachen kann, klickt er ein Video weg. Oder er scrollt es schnell mal durch, und klickt dann trotzdem weg, weil er das, was präsentiert wird, bereits aus Myiaden anderer Tutorials kennt.
Um noch mal auf meine Sergio Leone-Paraphrase zurückzukommen ("Die Guten, die Schlechten, und die Belanglosen"): Wenn du nicht absolute Exzellenz abliefern kannst, oder wenigstens richtig grottigen Mist, der zumindest einen Unterhaltungswert für Trash-Liebhaber bietet, landest du im Nirvana der Belanglosigkeit. Da kannst du in den Weiten der Antarktis genauso gut auch hundertmal "Hallo Welt" in den Schnee pinkeln - es wird niemanden interessieren!

Von dem gleichen Lehrer ist übrigens auch die in dem Video beschriebene Intervallübung.

Das dachte ich mir, denn genauso kommt es auch rüber: Ich zeige mal, was man mir gezeigt hat - und davon auch nur dass, was ich selber zu verstanden haben glaube.
Aber so läuft es eben nicht: Oma hat das Gemüse noch mit Mehlschwitzen kaputtgekocht. Das war vielleicht sogar lecker, aber gesundheitsschädigender Irrsinn - Oma hat es eben nicht anders gelernt.
Wenn du - wie in einem deiner allerersten Posts im MB geschrieben - angeblich bereits zehn Jahre Unterrichtserfahrung hast, dann hast du diese Zeit einfach nicht genutzt, dich mal etwas kreativer aus dem Korsett deiner eigenen Unterrichtsbiographie zu befreien. Du servierst methodisch und didaktisch (den Unterschied kennst du ja hoffentlich) immer noch matschiges Gemüse in pappigen Mehlschwitzen - und wunderst dich dann, dass die Leute an deinem Restaurant vorbeigehen.
Da würde ich doch mal anfangen, das eigene Selbstverständnis zu hinterfragen, denn zwischen Prinzipientreue und Beratungsresistenz ist manchmal nur ein ganz schmaler Grat.
Und gehe bitte davon aus, dass dir hier niemand etwas will. Aber bevor es bei dir nicht mal ganz laut und deutlich "Klick" gemacht hat, ist jede weitere Diskussion vergeudete Zeit. Da mach ich mir jetzt lieber etwas zu futtern: Gemüse kurz anschwenken, die austretende Flüssigkeit mit etwas kalter Butter montieren - fertig ;) ...
 
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Hast recht. Ich werde mich dann erstmal aus dem Forum hier zurückziehen und versuchen, meinen YT Kanal in andere Bahnen zu lenken. Falls ich an dieser Stelle wieder posten werde, dann nur wenn ich mich vorher mit anderen Beiträgen im Forum eingebracht habe. Will ja keine falsche Assoziationen wecken.
Bis dahin und danke!
 

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