Basstopteil, Rock bis Heavy, bis ca. 350,- gesucht

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Hallo liebe Kollegen der dicksaitigen Zunft,
mein Bandkollege möchte gerne sein Marshall DBS 7200-Topteil ersetzen, er ist mit dem Sound nicht so recht zufrieden.
Zuletzt hat er in 2 Proben einmal über einen Crate Vintage Club, dann über den Laney VH100R meines Gitarrenkollegen gespielt, beide male gefiel ihm der Sound besser als mit seinem Topteil.
Boxen hat er, einen Turm in Flightcase-Optik, Produzent glaube ich "PMK", irgendeine kleine nicht mehr existente Schmiede.
Die klingen meiner (und seiner) Meinung nach gut und bleiben. Als Bass spielt er einen günstigeren Yamaha-Bass, auf dem er sich aber wohl fühlt und der auch (seinerseits) nicht zur Diskussion steht.

Was wir spielen, ist härtere Rockmusik bis hin zu Metallica. Preislich denkt er, dass er nach Reparatur und Verkauf (der Marshall zickt derzeit rum) ca. 300,- bis max. 350,- anlegen kann. Familienvater, grade ein Häuschen gekauft, da sind die Spielräume fürs Hobby halt relativ eng.

Gibt es da "Standard-Tipps", was Geräte in diesem Preisbereich angeht?
Mir scheint der Kustom DE300HD ein wirklich guter Kandidat zu sein, v.a. was den reinen "Rockbass-Sound" angeht? Ansonsten gibt es ja noch den Ashdown Toneman, die Bugera-Amps, den Markbass Little Mark 250 oder von TC electronic den BH 250.

Habt ihr da Erfahrungen / Meinungen?

Bei den Rackgeräten müsste man ja auch noch ein Case dazu einplanen, wobei dann der Transportschutz natürlich besser wäre, als bei einem "nackt" transportierten Topteil. Gigs laufen jetzt erst dieses Jahr bei uns an, mehr als ne Handvoll werden es auch da sicher nicht werden. Aber natürlich kann man sich seinen Kram ja auch schon bei einem einzigen Transport ruinieren, insofern hätte ich ihm, wenn es z.B. der Kustom wird, schon noch zu einem gepolsterten Überzieher von coversforall.de geraten.

Gegen Gebrauchtgeräte im genannten Preisrahmen ist grundlegend auch nichts einzuwenden, wobei ihm Neukauf mit den beruhigenden 3 Jahren Garantie schon sympathischer wäre.

Eile besteht übrigens nicht, da der Gitarrenkollege auch noch eine Peavey-Bassanlage besitzt, deren Topteil er dann jetzt mal mit in den Proberaum bringen wollte.

Aber über kurz oder lang will er halt schon "was Eigenes" haben, und da frage ich hier halt in seinem Namen, da er nicht angemeldet ist und das (warum auch immer) auch nicht will.

Vielen Dank im Voraus,
Sebastian

PS: Um Werteinschätzungen für den Marshall DBS 7200 hatte ichi m entsprechenden Sammelthread gebeten, da würde ich mich auch nach wie vor über eine Hausnummer freuen.
 
Eigenschaft
 

..meine Antwort auf die Frage nach nem leistungsfähigen, rockigen, robusten Amp.
Der ist bei mir erst gegangen, als ich mir den Mywatt 200 leisten konnte ;)

Ein Case tut nicht unbedingt not, da das ein stabiles Stahlblechgehäuse ist.
 
Super, vielen Dank! Der Hartke kommt definitiv mit auf die Liste der Kandidaten. Wahrscheinlich wird er letztendlich, da die Läden der Umgebung in dem Segment keine brauchbare Auswahl führen, mit thomann absprechen, ob er sich 2 oder 3 Kandidaten zuschicken lassen kann und dann auswählt.
Jetzt hat er erstmal seinen Marshall wieder in die Werkstatt gebracht, und zum Proben wird er dann halt zunächst mal auf den Peavey des Gitarrenkollegen ausweichen.
Aber wenn er irgendwann seine Wahl getroffen hat, berichte ich hier, versprochen!
 
ich würde noch, wenn schon bei Hartke, den HA3500 reinwerfen, hab den seit 6 Jahren und das Teil macht was es soll, ohne zu zicken. Egal was man damit anstellt.
 
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Der Hartke LH-500 wird immer gerne erwähnt und ist wohl auch ein feines Teil.
Habe selbst "nur" einmal den LH-1000 angespielt und der klang schön und druckvoll.

Neu etwas über dem Budget, aber gebraucht definitiv um 300 bzw. vielleicht auch günstiger zu bekommen, wäre der
Klingt amtlich und die Puste scheint Ihm auch nicht so schnell auszugehen.
Nur verzerrt mit viel Gain klingt meiner bescheidenen Meinung nach gar nicht schön.
Wiegt nur die Hälfte des Hartke, was den Transport angenehmer macht und man kann bequem zu Hause über Kopfhöre üben, ohne die Familie und Nachbarn zu ärgern ;)

Muß ja nicht immer nach dem Motto sein:
Meine Nachbarn hören Heavy Metal, ob Sie wollen, oder nicht :evil:
 
Hi,

Neben den Hartkes, die fast überall eine gute, solide Performance abliefern, kann ich für Rock nur immer wieder den schon von Dir erwähnten Kustom empfehlen.

Meiner Meinung nach ebenfalls ein richtig geiler, rockiger Amp ist der Orange Bass Terror, leider aber etwas über dem Budget. vielleicht mal anspielen und überlegen, ob man noch etwas spart ;).

Gruß
Golo
 
Bis 300€ und ziemlich flexibel ist diese Kiste
Für knapp 100€ mehr gibt es das Topteil auch mit doppelt so viel Leistung.
 
Auch ich breche die Lanze für den Hartke HA 3500 !

Was an dem Teil einfach unschlagbar ist, ist die separate Regelung für die Tube (leider nur eine Vorstufenröhre, aber es fetzt!) und Transistorensound.
Das Teil überzeugt durch seine Vielseitigkeit. Du kannst dich in den Sound Einstellungen verlieren, Stichwort 10 Band Equalizer ;)

Sollte der Mann seinen Sound noch finden müssen, ist der Amp die 1. Wahl. Mich hat er überzeugt, hab ihn genutzt bis mein Mywatt Vollröhren Amp gekommen ist.
 
OK, was für mich herumkommt ist, dass die Bassamps in dem genannten Preisbereich keine echten Ausfälle sind. Hartke, Ashdown und Kustom wären damit wohl in der engeren Auswahl, zumindest wenn ich sie zu treffen hätte. Ich gebe ihm das alles so weiter, ihr seid klasse, Jungs!
Bis er Nägel mit Köpfen macht, kann es allerdings durchaus auch noch ein bisschen dauern. Mitte Februar kommt der Umzug ins Häuschen, da ist ja im Vorfeld noch ordentlich Rennerei angesagt, und nach dem Umzug wird es erstmal nicht besser. Ich an seiner Stelle hätte deshalb, glaube ich, jetzt den Ampkauf erledigt, damit der Drops gelutscht ist. Aber er klang gestern so, als wollte er erstmal den Umzug hinter sich bringen.
Wie auch immer - ich werde berichten!
 
OK, was für mich herumkommt ist, dass die Bassamps in dem genannten Preisbereich keine echten Ausfälle sind.
Die sind durchaus brauchbar. Man merkt eben, dass in der Preisklasse gespart wird. Beim Ashdown hat der EQ weniger Bänder als die ABM Serie, der Octaver ist nicht ganz so gut wie bei den größeren Modellen und das Äußere ist ein klein wenig schmuckloser. Angesichts des Preises ist das aber durchaus zu verschmerzen, denn das Topteil klingt einfach.
Ich an seiner Stelle hätte deshalb, glaube ich, jetzt den Ampkauf erledigt, damit der Drops gelutscht ist. Aber er klang gestern so, als wollte er erstmal den Umzug hinter sich bringen.
Ich kann da aus eigener Erfahrung als frisch gebackener Eigenheimbesitzer sprechen, nach dem Einzug kommt noch der ein oder andere Posten, an den man nicht gedacht hat. Einfach viele Kleinigkeiten, die sich eben summieren. Wenn man knapp kalkuliert, um nicht übermäßig Schulden anzuhäufen, dann wartet man besser ab und kauft nur das Nötigste. Wenn es sonst keinen brauchbaren Amp gibt, ist nach meiner Ansicht ein Amp für einen Basser sehr nötig, denn ohne geht es einfach nicht.
 
Hallo, mal ein kurzes Feedback zum bisherigen Stand:
Der Marshall DBS 7200 zeigt sich beim Servicetechniker problemlos, da ist Stirnrunzeln angesagt. Ob wir ihn leistungstechnisch überfordern? Glaube ich eher nicht, denn letzte Probe hat der Gitarrenkollege seinen Peavey Mark III Bass mitgebracht, ein ca. 20 - 30 Jahre alter Transistoramp mit 150 Watt.

An der mitgebrachten Peavey "2x10 1x15-Box" war das ein brauchbarer Basssound.
Aber an dem MPK-Boxenturm (getrennte 4x10 und 1x15-Boxen) war das der Hammer. Laut, präsent, druckvoll - richtig klasse Basssound.
Da also der Peavey mit 150W locker gelangt hat, können wir ja kaum den Marshall überfordern - ich denke, der hat was. Irgendeine kalte Lötstelle, etc.

Jetzt will er mal schauen, ob der Sevicetechniker doch noch was findet. Aber hier, wie gesagt, schon mal die Rückmeldung, dass es mit dem ollen Peavey Mark III Bass und seinen Boxen den absoluten Wunschsound gab.

Vielleicht schaut er sich auch einfach nach so einem Peavey Mark Bass um. Wisst ihr, ob es da deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Mark - Versionen gab?

Und laut beendeten Auktionen sollten die für bis zu 150,- zu haben sein, sehe ich das richtig?

Gruß & Danke, Sebastian
 
Mark III und Mark IV des 400 BH haben etwas unterschiedliche Features in der Preampsektion. Da muss man schauen, was man bevorzugt.

Mark III: getrennte Inputs für die zwei Kanäle und Auto-Select-Input, Kompressor, Limit-LED (keine Bright-Schalter)
Mqrk IV: gemeinsame Inputsm getrennte Effektschleifen, Bright-Schalter (Kompressor scheinbar nur per Fußschalter)

Ich habe vor einigen Jahren mal einen Mark III bei einem Freund gespielt und war begeistert. Habe mir schon öfter mal überlegt selbst einen zuzulegen...

Grüße, Pat
 
Irgendeine kalte Lötstelle
Die sind wirklich ekelhaft zu suchen. Da kann man nur hoffen, dass die Platine nur einseitig bestückt ist. In dem Fall einmal dünn mit Flussmittel einstreichen und ganz kurz mit der Heißluftpistole von unten (!!!) warm machen. Schon sind alle Lötpunkte nachgelötet. So macht man das, wenn man sich ziemlich sicher ist dass es eine kalte Lötstelle ist, die man aber ums Verrecken nicht findet.
 
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So, mein Kollege hat seinen Amp aus der Service-Werkstatt abgeholt. Dort wurde ihm gesagt, dass die Low-Buchse raus müsste, die Kiste aber ansonsten komplett in Ordnung sei.
Letzte Probe hat der Marshall auch durchgehalten, war laut und hat nicht schlecht getönt. Den Sound mit dem Peavey fand ich allerdings geiler. Aber ich glaube, unser Basser ist nahezu überhaupt nicht von G.A.S. betroffen und wird den Marshall weiter spielen. Ich danke euch allen für eure Tipps, vielleicht packt es ihn ja doch noch und er kriegt den Drang, einkaufen zu gehen. Dann werde ich ihm nochmal ans Herz legen, die hier vorgeschlagenen Geräte in seine Testrunde einzubeziehen. Bis zu diesem, möglicherweise ausbleibenden Punkt, hat sich seine Suche dann aber wohl erstmal erledigt.

Mist, ich finde neues Equipment spannend, kann aber nicht dauernd Zeug kaufen und bin auch mit meinem Kram sehr zufrieden. Da ist ein bisschen Stellvertreter-G.A.S. eigentlich eine feine Lösung, wird jetzt wohl nix...:rolleyes:
 
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Ist doch aber schön, daß der vorhanden Amp wieder zuverlässig tönt :great:
Finde es immer wieder schön zu hören, daß nicht immer gleich alles auf den Müll und somit durch etwas Neues ersetzt werden muß, weil es sich doch hat reparieren lassen.
 

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