Battarie in e-gitarre ja oder nein?

  • Ersteller nietzko
  • Erstellt am
Zanter schrieb:
glaub mir an (meinem amp) liegt garantiert keine spannung an. habs mit meinem multimeter extra nochmal überprüft.
Spannung liegt da schon an, aber nicht am Input... :D :cool:

Wäre auch blöd, wenn du jedesmal, wenn du in die Saiten langst, erstmal eine gewischt kriegst... :screwy:
 
Wenn ich da jetzt mal drüber nachdenke!!

Wir haben so nen Quatsch nämlich für BJT-Schaltungen letztens an der Uni gemacht!
Und das ging so:
Es wird ein Arbeitspunkt festgelegt, um den Herum der BJT ein Hochfrequenzsignal verstärkt/ durchleitet, wie auch immer..........

Das muss eigentlich bei der Gitarre auch so sein, da die Induktionsspannung, je nach richtung der Saitenbewegung positiv oder negativ abfällt!!

Dann wäre es Sache des Verstärkers den Arbeitspunkt zu liefern! In Form von ner Gleichspannung............was dann aber wieder einen gewissen Stromfluss von Verstärker her zur Folge hätte!

hmm.......Wird das wirklich so gemacht, oder denk ich mir da was aus?

@ Schoemi:
Deswegen sind die saiten an den Minus der Gitarre angelegt, damit genau das net passiert!
 
als ich das erste mal drüber nachgedacht hatte kam mir auch so ein gedanke.

aber eine sache hast du vergessen (hatte ich ja auch zuerst :D ): das ganze ist durch einen kondesator getrennt!
er lässt zwar den wechselstrom der gitarre durch. aber den gleichstrom vom verstärker nicht!

that's it!


mfg David
 
Ok, das is ein unbestreitbares Argument!

hmm.........schade, so ne schöne Theorie!
 
Zakkrifice schrieb:
Wenn ich da jetzt mal drüber nachdenke!!

Wir haben so nen Quatsch nämlich für BJT-Schaltungen letztens an der Uni gemacht!
Und das ging so:
Es wird ein Arbeitspunkt festgelegt, um den Herum der BJT ein Hochfrequenzsignal verstärkt/ durchleitet, wie auch immer..........

Das muss eigentlich bei der Gitarre auch so sein, da die Induktionsspannung, je nach richtung der Saitenbewegung positiv oder negativ abfällt!!

Dann wäre es Sache des Verstärkers den Arbeitspunkt zu liefern! In Form von ner Gleichspannung............was dann aber wieder einen gewissen Stromfluss von Verstärker her zur Folge hätte!

hmm.......Wird das wirklich so gemacht, oder denk ich mir da was aus?

@ Schoemi:
Deswegen sind die saiten an den Minus der Gitarre angelegt, damit genau das net passiert!
Du meinst Masse. :cool:
Da es sich um ein Wechselstromsystem handelt, gibt es ja auch kein definiertes "plus" oder "minus".
Und weil das so ist, fließt wohl auch mal Strom vom Amp in die Gitarre.. und dann wieder umgekehrt... und das im Wechsel, so etwa 3 bis 5 tausendmal pro Sekunde...

Aber das soll ein Etechniker erklären, mit dem Wechselstromzeug steh ich auch etwas auf Kriegsfuß :D

Vintage_Man wo bist du?? Klär uns Unwissende mal auf !! :D
 
Zanter schrieb:
als ich das erste mal drüber nachgedacht hatte kam mir auch so ein gedanke.

aber eine sache hast du vergessen (hatte ich ja auch zuerst :D ): das ganze ist durch einen kondesator getrennt!
er lässt zwar den wechselstrom der gitarre durch. aber den gleichstrom vom verstärker nicht!

that's it!


mfg David
Wo ist dieser Kondensator, von dem du da sprichst? :eek:
 

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@ Zanter:

soll das ne E-Gitarrenschaltung sein???

Glaub ich net!! das sieht aus, wie ne normale Transistorschaltung, und oben siehts du Ub, das is die gebräuchliche Größe für ne GLEICHSPANNUNG, die den arbeitspunkt festlegt!
 
ne e-gitarren schaltung hätte ich jetzt nicht auf die schnelle gefunden. aber ist doch eigtl das selbe oder nicht? (n Booster ist ja genauso aufgebaut ausser das er noch einen widerstand seriell zur emitter-collector strecke hat, damits einem nicht den amp um die ohren haut)

eine gleichspannung ist doch bei jedem verstärker nötig :confused:
und wie gesagt, C1 lässt diese gleichspannung eh nicht an die gitarre ran.

edit: grrrrr..... ich meine natürlich gleichstrom. meine güte kann uns denn kein elektronikfachmann erlösen :( :D
 
Vielleicht ist da ein Kondensator am Eingang des Amps.. aber von der Gitarre bis zum Amp ist da keiner. Zumindest nicht im eigentlichen Signalweg.
 
Hallo Jungs,

JETZT REICHT'S !

Der Eingang am Amp ist NICHT Gleichspannungsmässig entkoppel, stellt aber auch KEINE Spannung am Eingang zur Verfügung !
Am Eingang eines Amps befindet sich ein sog. Feldeffekttransistor, oder das Schirmgitter einer Röhre. Beide Bauteile dienen als sog. Impedanzwandler für die nachfolgenden Verstärkerstufen, dadurch, dass die Spannungsänderungen des Einganges (durch den PU erzeugt) in einen sich ändernden Durchlasswiderstand des Eingangbauteils (s.o. Röhre oder FET) gewandelt wird. Durch den in Reihe geschalteten Arbeitwiderstand wird dann der Arbeitspunkt eingestellt, und der Spannungshub des Ausganges der Eingangsstufe festgelegt.

Mit dem gleichen Prinzip in versch. Schaltungvarianten gehts dann weiter bis zum Ausgang.

So das war jetzt ein kleiner Exkurs "Gitarrenelektronik für Anfänger".
Aktive Systeme in der Gitarre haben meistens 2 Gründe:
1. Durch die Nähe der 1. Verstärkerstufe zum PU werden Störeinflüsse weitestgehend vermieden.
2. Durch eine ausgefeilte Elektronik habe ich mehr Einstellmöglichkeiten bei der Klangregelung an der Giterre. TYp. Beispiel ist die Elektronik in der EC-Signature mit dem Einstellbaren Mid-Boost.
 
Große Teile dieser Diskussion sind eigentlich flüssig. Der Hinweis auf Gitarrenelektronik.de von Helmut Lemme oder Guitar-Letter I hätten vollkommen ausgereicht.

Was "Elektronikinfo.de" betrifft, stehn da haarsträubende Dinge zum Thema Funktionsweise von Tonabnehmern. Ich kann kaum glauben, daß der verantwortliche Autor ebenfalls eine Elektro-Ing. sein soll. :eek:

Ich habe mir deshalb abgewöhnt, diesen Link zu verteilen.

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
Große Teile dieser Diskussion sind eigentlich flüssig.
Um nicht zu sagen überflüssig ;)


DerOnkel schrieb:
Was "Elektronikinfo.de" betrifft, stehn da haarsträubende Dinge zum Thema Funktionsweise von Tonabnehmern. Ich kann kaum glauben, daß der verantwortliche Autor ebenfalls eine Elektro-Ing. sein soll. :eek:
Ulf
Also zumindest an der Erklärung der Induktion einer Spannung gibt's nix auszusetzen.
 

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