[Bauthread] One Pure Beauty

  • Ersteller starling
  • Erstellt am
Hi Paul,

das teil sieht Mega schön aus - auch unlackiert;)

Greetz
 
Wie wird das denn mit dem Steg beim Lackieren gemacht? Wird der abgeklebt oder kommt der erst nach dem Lackieren drauf und wird dort der Lack wieder weggeschliffen bevor aufgeleimt wird?
 
Hallo Felix,
vielen Dank ;)


@cikl: Der Lack wird im Stegbereich wieder entfernt. Mit einem rasiermesser scharfen Stechbeitel geht das ganz gut. :)



Greetz
 
Die wird ja wirklich immer schöner, Paul :great:

sry, dass ich hier grad nichts fachliches beitragen kann - ich muss nur ab und zu mal meiner Bewunderung Ausdruck verleihen, wie Menschen solche schönen Dinge aus Holz fertigen können ;)
 
Hey Paul,

Respekt!! Habe diesen thread jetzt erst endeckt. Ich kenne deinen angefangenen Geigenbau-thread. Aber das hier ist auch toll. Schaut sehr schön aus, das ganze. Ich beneide dich um die Maschinen die da rumstehen. Oh mann, und ich darf alles von Hand fummeln (is auch schön), aber irgendwann muß es auch mal flotter voran gehen. Ich verfolge das weiterhin - is aboniert :great:


cheers, fiddle
 
Hey Peter,
solche unfachlichen Komplimente sind doch oft die schönsten Posts! :D :great:

Und Hallo Fiddle,
jaja der Geigenthread, schade, dass ich da nicht mehr dazu komme...
Von Hand ist nicht nur schön, sondern am schönsten - weswegen ich immer mal wieder wirklich reine "Handarbeitprojekte" mache, einfach weil es tierisch Spaß macht, eine Deckenwölbung von Hand zu hobeln etc... :)


Grüße
 
Es ist vollbracht!
Ich konnte die Lackierung ohne Probleme zu Ende bringen und sie ist einfach nur schön!


Hier ein erstes Bild:




Jetzt dürfte ich im Laufe der nächsten Woche fertig werden!
 
Wow ,Paul, ich bin begeistert. Leider kann ich dich nicht bewerten.

Falls du nicht weiss, was du damit machen sollst, ich würde sie dir ganz uneigennützig abnehmen. :engel: ;) :D
 
Da geb ich dir echt recht. Einfach nur schön! Super Arbeit :).
 
Was soll ich sagen? Tolles Holz, saubere Arbeit, fantastische Gitarre, schöne Fotos! Respekt :great:
 
Vielen Dank euch!

Und Betty, ich HABE leider Verwendung dafür, aber dafür spiel ich dir damit ein Ständchen, wenn sie ganz fertig ist ;) :D


Hier noch mehr Bilder:










Gruß,
Paul




An dieser Stelle auch nochmal danke an alle, die mich immer per Bewertung beglückwünschen! Ich verpeil es leider allzu oft, darauf zu antworten...:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Grad mal fast zu spät, aber besser spät als nie:
:)Eine wahnsinnig hübsche Gitarre baust du da
:redface:Dass du das als Bauthread hier vorführst, finde ich klasse - kann viel lernen dabei!

Hab also Dank dafür!
Gitarrenknecht
 
Hallo Paul,

zunächst einmal möchte auch ich mich für deinen Baubericht herzlich bedanken.

Dein Baubericht ist sehr interessant und eine lehrreiche, wie auch schöne Motivation sich mehr mit der Materie "Gitarre" zu beschäftigen. Ich denke als Gitarrist wird man irgendwann einmal an den Punkt gelangen, bei dem man sich zwangsweise auch detaillierter mit der Konstruktion und den Eigenschaften seines Instruments beschäftigt.

Soweit ich das herauslesen kann, beschäftigst du dich scheinbar auch beruflich mit dem Instrumentenbau(?). Ein wirklich schöner Beruf!

Oberflächlich betrachtet schätzt man als Laie den Instrumentenbau vermutlich zunächst viel einfacher ein, als er tatsächlich ist - zumindest ging es mir so. Allein aus deinem Bericht kann man jedoch erahnen, welche Präzision und Fachkenntnis der Instrumentenbau voraussetzt. Schlussendlich wird man aber auch sicherlich erst mit viel Erfahrung und Herzblut ein handgefertigtes Instrument bauen können, das auch hohe Ansprüche erfüllen kann.

Beim Lesen deines Berichts stellen sich mir sogleich endlos viele Fragen.

Ich nehme an, dass du für deine "One Pure Beauty" weitestgehend alle Teile selbst anfertigst (bis auf Stimmmechaniken, Bundstäbchen, und?).

Das Tonholz wirst du wohl schon entsprechend gelagert bezogen haben?

Wie wird das eigentlich mit den Bindings umgesetzt? Die haben ja eine gewisse Stärke. Werden die Bindings in die Decke "eingelassen"? Vor allem am Übergang von Decke/Boden zur Zarge kann ich mir die Umsetzung nicht wirklich vorstellen.

Welchen Vorteil hat der geteilte Boden. Warum macht man den Boden nicht aus einem Stück? Ist das klanglich tatsächlich derart bedeutend, dass sich der Aufwand lohnt, oder ist es materialtechnisch bei derartigen Grundflächen kaum möglich? Ich stelle mir vor, dass die Fertigung aus einem Stück eigentlich einfacher sein müsste.

Abschließend möchte ich dir noch ein Kompliment zu deinem Geschmack machen - insbesondere auch darum, da er meinem entspricht ;-).

Ich habe mir kürzlich ein Martin DC-16RGTE AURA gekauft und würde mir wünschen, dass sie optisch den Charme deiner "One Pure Beauty" entspräche. Ich mag es einfach, wenn ein Instrument aus Holz auch wie ein Instrument aus Holz aussieht. Dies vermisse ich bei der Martin auch wenn sie natürlich ansonsten perfekt verarbeitet ist. Ist aber sicherlich auch eine Geschmacksfrage.

Viele Grüße…
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
vielen Dank für euer Interesse und Lob, das ehrt mich!

Nun zu deinen Fragen Saitenkämpfer:

Saitenkämpfer schrieb:
Ich nehme an, dass du für deine "One Pure Beauty" weitestgehend alle Teile selbst anfertigst (bis auf Stimmmechaniken, Bundstäbchen, und?).

Ja, die Teile fertige ich alle selbst, bis (wie du schon richtig erkannt hast) auf: Mechaniken, Bundstäbchen, Gurtpins und natürlich die Saiten :)


Saitenkämpfer schrieb:
Das Tonholz wirst du wohl schon entsprechend gelagert bezogen haben?

Teils beziehe ich entsprechende Hölzer vom Händler (vorallem außergewöhnliche Einzelstücke, unüblichere Hölzer, etc), teils greife ich auf meinen eigenen kleinen Vorrat zurück; bei diesem Projekt z.B. Decke, Halskantel, sowie alle Ebenholzteile).


Saitenkämpfer schrieb:
Wie wird das eigentlich mit den Bindings umgesetzt? Die haben ja eine gewisse Stärke. Werden die Bindings in die Decke "eingelassen"? Vor allem am Übergang von Decke/Boden zur Zarge kann ich mir die Umsetzung nicht wirklich vorstellen.

Das funktioniert ganz einfach: Wenn der Korpus zu ist, also die von dir angesprochenen Stoßpunkte von Decke und Boden zur Zarge da sind, wird einfach eine Nut entsprechend der Höhe und Stärke des Bindings gefräst und das Binding dann eingeleimt (bzw. eingeklebt, wenn man nicht mit Holz arbeitet).
Am Übergang Decke/Boden zur Zarge hat man ja immer noch die Reifchen, die zur Stabilisation dienen, von daher ist das alles kein Problem.


Saitenkämpfer schrieb:
Welchen Vorteil hat der geteilte Boden. Warum macht man den Boden nicht aus einem Stück? Ist das klanglich tatsächlich derart bedeutend, dass sich der Aufwand lohnt, oder ist es materialtechnisch bei derartigen Grundflächen kaum möglich? Ich stelle mir vor, dass die Fertigung aus einem Stück eigentlich einfacher sein müsste.

Der Boden der von Gitarren ist aufgrund seiner Dimension meist 2-teilig. Man benötigt im Idealfall immer einen Radialschnitt, also stehende Jahresringe. Wenn nun ein Boden 40cm Breite hat, dann müsste der Baum mindestens 100cm Breite haben, um im Radialschnitt brauchbare 40cm herauszubekommen. Ausserdem sollten die Jahresringe ungefähr im gleichen Abstand verlaufen, um eine dementsprechende Stabilität zu gewährleisten. In der Mitte der Gitarre sollten die Abstände der Jahresringe enger sein.


Saitenkämpfer schrieb:
Abschließend möchte ich dir noch ein Kompliment zu deinem Geschmack machen - insbesondere auch darum, da er meinem entspricht ;-).

Vielen vielen Dank! :)



Ich hoffe, ich konnte alle deine Fragen beantworten.
 
Sau Geil :D - Dem ist nichts hinzuzufügen ;)
 
Hallo Paul,

meinen aufrichtigen Respekt - hast Du prima hinbekommen und
die Optik beweist Deinen guten Geschmack.
Eine wunderschönes Instrument.

Ich bin sehr gespannt, wie sie klingen wird!

Keep on, Mati
 
Hi Paul,

nichts Neues - ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen: meine Respekt und meine Herzliche Gratulation zu Deinem Werk!

Wie ich in einem meiner früheren Posts schon mal vermutet hatte - "da schlagen die Flammen raus!" - auf mich wirken bereits die Bilder Deiner "One Pure Beauty", als ob sie eine Lebewesen in voller Vitalität ist!

An einer stelle fing ich schon an, mir Sorgen zu machen - unmittelbar vor der Lackierung. Temperatur und Luftfeuchtigkeit waren, so denke ich, in jenen Tagen ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor. Aber jetzt ist das Baby ja wohlbehalten da!

Nur etwas ist schade - dieser absolut lehrreiche Thread (auch für diejenigen von uns, die in ihrem Leben nie eine Gitarre werden bauen können) nähert sich seinem Ende.

Nochmals, lieber Paul, recht herzlichen Dank dafür!
 
Hallo gründachs,
vielen, vielen Dank! Bei so begeisterten Mitlesern, macht das Bauen gleich doppelt so viel Spaß.
















Nunja, was soll ich sagen...

SIE IST FERTIG!

Mehr (wallpaperartigere) Bilder gibts heute abend oder morgen, jetzt widme ich mich ersteinmal der Schönheit! ;)






Greetz,
der begeisterte Paul
 
Yeah! Glückwunsch. Eine schlichte Schönheit. Gibt es auch bald Hörproben?
 
Paul, sie ist wirklich eine Schönheit. :great: Meinen Glückwunsch. Leider kann ich dir gerade keine Kekse spendieren.
 

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