Allerdings ist die Schutzschicht nach dem Polieren auch runter, daher sollte man sie danach auch erneuern. Das ist auch der Grund, warum Paiste auch dazu rät, den Protector unbedingt nach der Nutzung des Cleaners im 2. Schritt aufzutragen.
Nicht zwingend - zumindest bei Paiste nicht. Ich habe Signatures von 1989, die bis heute ihren Schutzlack drauf haben, obwohl sie mehrfach mit dem Paiste Reiniger behandelt wurden. Es kommt halt auch immer drauf an, wie man das macht.
Allerdings habe ich auch ein paar 2002 Hihats von 1984, bei denen der Schutzlack komplett weg ist. Diese laufen nach dem reinigen grün/lila an, wenn man nicht den Paiste Protector benutzt. Der wirkt dann allerdings sehr gut und verhindert das anlaufen sehr effektiv.
Nicht unbedingt, selbst Metalle, die nie eine Politur gesehen haben, können schwarzen Abrieb in einem Lappen hinterlassen.
Kann ich so von meinen Becken und dem Paiste Cleaner nicht bestätigen - wenn der Reiniger komplett entfernt ist, gibt es keine schwarzen Spuren mehr im weißen Baumwolltuch. Bei den Paiste-Abdrehrillen ist das vollständige entfernen allerdings auch besonders einfach, da diese i.d.R. nicht sehr tief sind (im Vergleich zu Zildjian K z.B.).
All diese Diskussion führt aber am Problem des TS vorbei, denn er hat mit einem ungeeigneten Produkt seine K Customs gereinigt und beklagt jetzt den Verlust von Brillianz bzw. äußert, dass die Becken keine Spannung mehr haben. Das kann man simulieren, wenn man mal feinen Wassernebel auf ein Becken sprüht… Deshalb ist mein Rat an den TS, die Rückstände der Politur möglichst gründlich vom Becken zu entfernen. Man könnte es z.B. auch mal in einem industriellen Ultraschallbad ohne Chemie reinigen lassen, damit die feinen Schleifpartikel der Politur wieder aus den Rillen und Poren rausgehen.
Danach kann man wenn gewollt einen Protector aufbringen, aber das ist eher nur ein kosmetisches Ding, das hat mit dem Klangproblem des TS erstmal nicht so viel zu tun.