"Bedroom-Gitarristen" und wie sich der Markt darauf einstellt

Ich bin mit meinem Fender Blues Jr. mit OCD-Pedal sehr zufrieden. Reicht für's Schlafzimmer und für kleine Gigs.
 
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Obwohl ich eigentlich kein Freund von Bedroom-Verstärkern bin und dann noch lieber mit Kopfhörern spielen würde, hat mich dieser kleine 1 Watt-Vollröhrenverstärker von Blackstar überzeugt. Er klingt auch leise, also weit unter 1 Watt, wirklich brauchbar. Allerdings empfehle ich da für die Vielseitigkeit (der Grundsound ist etwas basslastig) im Einzelfall einen vorgeschalteten Treble Booster (etwa Ibanez Tubescreamer in der "Kult-Einstellung" Drive auf 0, Höhen voll auf, Volume mittig), um mehr in die britischen Klänge zu kommen.

Bei dem Marktführer (Yamaha THR10-Reihe) gefallen mir die verzerrten Sounds nicht, sie sind m.E. viel zu weit von den realen (nachempfundenen) Sounds entfernt und klingen in meinen Ohren blechern. Dafür können die cleane Sounds wirklich gut.
 
Für mich persönlich ist der Laney IRT Studio seit einer Weile die perfekte Lösung für zuhause und ich frage mich, warum den eigentlich so wenige Leute auf dem Schirm haben.:gruebel:



Ich habe den Laney vor mehr als einem Jahr gekauft, weil ich nach zehn Jahren mit Amp Sims und verschiedenen Modelling Amps zurück zu den Basics und einem einfachen Setup fürs Recording kommen wolte.
Gleichzeitig wollte ich den Amp für geplante Sessions mit anderen Musikern nutzen.
Zuhause hängt er also am Recording-PC, für Sessions kann ich ihn zusammen mit meiner 2x12er Box ins Auto stellen und in den Proberaum fahren. Wegen Corona fällt die zweite Möglichkeit aktuell leider flach, die Mitmusiker gehören alle zur Hochrisikogruppe.
Für Recording-Zwecke hat mich der Amp voll überzeugt. Er steht ohne Box neben dem Computer, ist dauerhaft per D.I. mit dem Audio-Interface verbunden. Man kann ihn auch per USB direkt mit dem PC verbinden, dann hat man auch noch die Möglichkeit zum Re-Amping. Statt der Laney eigenen Cab-Emulation nutze ich das Two Notes Torpedo Wall of Sound Plugin.
Der Laney hat einen gut klingenden Clean-Kanal, der auch lange clean bleibt, einen Rhythm und einen Lead-Kanal. Für mich ist er kein reiner Metal-Amp, gerade für Blues oder angezerrte Sounds im Rhythm-Kanal gefällt er mir sehr gut. Leider sind die Youtube Videos über den Amp meist sehr Metal-lastig.

Der Amp ist ja schon eine ganze Weile auf dem Markt. Obwohl es für mich perfekt passt hat sich das Konzept aber wohl nicht im Markt durchgesetzt.
 
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Hallo zusammen,


Ich sehe es auch so, dass der Markt sich mehr und mehr an der "Bedroom"-Fraktion orientiert. Wobei das für mich auch die YT Gitarristen inkludiert, das ist ja auch ein nicht zu unterschätzendes Spielfeld für viele Musiker, die nicht in Bands aktiv sind. Und auch dafür braucht man ja keine Abrissbrinen.

Kleiner Exkurs zur Lautstärke:

Live, das wurde ja schon erwähnt, ist laut spielen nicht mehr angesagt, was ich schade finde, wobei ich mit laut nicht laut um des Lautseins meine zu Lasten des Sounds, sondern als Erlebnisfaktor. Und mal ehrlich, sehr sehr viele Menschen schädeln sich unbewusst im Alltag die Ohren weg mit Kopfhörerstöpseln und Smartphones, und das geht direkt aufs Ohr, schön schalldicht, das finde ich weitaus gefährlicher, als ein Live Konzert mit Rock'n Roll Lautstärke (wenn man natürlich nicht gerade direkt vor der Box weggeblasen wird). Davon ab spielt man die dicken Brummer nicht ausschließlich (eher selten in den letzten 20 Jahren, würde ich meinen) wegen der Lautstärke sondern wegen des Sounds. Ein 100W Plexi klingt auch in leise imho größer, als die 18W Version. Klar, wenn man etwas Crunch will, dann ist das mit 100W ohne Attenuator nix, aber ganz ehrlich, ich spiele lieber größere Amps, um etwas Reserve zu haben an Tonfülle, nicht so sehr an Lautstärke. Das ist v.a. bei Setups mit Clean eigestellten Amps und Pedalboard davor m.E. nicht unerheblich.

So, zurück zum Urpsrungsthema, was könnte noch kommen?

Ich denke, wie ja andere hier auch, ausgefeiltere Röhrenamps, mit mehreren Kanälen, niedriger Wattzahl und gerne auch in Boutique, das kann ich mir vorstellen. Wobei man hier das Problem haben wird, das die Preise für so Miniamps nicht viel niedriger ausfallen werden als die, der größeren Brüder. Das hat schon so manchen Niedrigwatt Amp verhindert, bzw. vom Markt verdrängt. Daher wird das wohl eher was für den Niedrig bis Mittelsektor, denke ich.

Kemper/Helix und Co. Aggregate, die so einfach zu bedienen sind, dass sogar die Die Hard Retro Fraktion der Wohnzimmerhelden (da würde ich mich dazu zählen) keinen Grund mehr hat, die Teile nicht mal auszuprobieren.

Ich bin auch erstaunt, das so etwas wie der Digitech Trio + nicht weiterentwickelt wird, bzw. von anderen Firmen aufgegriffen wird. Da sehe ich großes Potential, das Ganze als professionellere Geschichte zu konzipieren bei trotzdem einfacher Bedienbarkeit. Klar kann man das mit DAW auch, aber da muss man sich ja auch immer reinarbeiten und mal eben plug & play ist es dann meist auch nicht, was mich z.B. für den Hobbybereich (wofür man ja das meiste Geld ausgibt) abschreckt.

Ein anderer Trend geht ja auch dazu, alles kompakter zu machen, da kann ich mir auch viele Minimallösungen bei Amps und Boxen vorstellen (wobei ja auch hier das Stigma der kleinen Speaker überwunden sein will).

Flooramps werden mehr kommen, da wäre ich mir auch sicher.

Digitale Wunderkisten wie so ein Quad Core Neural DSP werden wir wahrscheinlich jedes Jahr neu sehen, was ja auch mit dem Wunsch nach Kompaktheit zusammenhängt, einfacher Bedienbarkeit und ultimativem Sound. Wobei ich mich da ja schon frage manchmal, ob solche Kisten auch in 30 Jahren noch laufen werden (gute Pflege vorausgesetzt), wie es klassische Amps ja durchaus schaffen und ob die Sounds und Möglichkeiten dann immer noch ausreichend sind, aber das ist schon wieder OT.

Effekte, Effekte und , äh, Effekte wird es mehr geben. Das ist vielleicht eher ein Internet Phänomen. Als vor 20 Jahren die Forenwelle losging, der Austausch über vorher unbekannte und vermeintlich unwichtige Details Fahrt aufnahm, man plötzlich viel mehr Details wissen musste um "dabei" sein zu können, da hat sich die Sicht auf Equipment angefangen zu verändern aus meiner Sicht. Und "Spezialwissen" wurde Allgemeinwissen, es musste dann immer besser, authentischer, korrekter, mit noch mehr Möglichkeiten ausgestattter als vorher sein. Und so kommt jedes Jahr mindestens 10x gefühlt der nächste "Gamechanger" auf den Markt, es wird wie besessen gekauft, dann kommt das nächste große Ding usw usf. Manche Firmen haben Glück und können den ersten Hype nutzen und in Folge weitere produzieren und evtl. neue Hypes kreieren, andere verschwinden wieder, oder bleiben auf einem kleinen Level (was ja auch bewusst so gewählt sein kann). Das gilt natürlich auch für Amps, Gitarren und alles andere, aber bei Effekten ist die Schlagzahl imho deutlich höher und das Gros der Sachen geht ja nunmal in den Hobbybereich und immer mehr Leute spielen lieber zu Hause, ganz bequem und machen vielleicht YT Videos, oder Aufnahmen, die auf Soundcloud hochgeladen werden. Das ist ja auch ein wichtiger Faktor imho. Spiele ich live ist das Arbeit, ich muss mehrere Leute koordinieren, dann andere animieren sich aus der Komfortzone rauszubewegen und auf ein Konzert zu gehen einer Band, die sie nicht kennen, das kann alles frustrierend sein. Ein Video, oder Song auf Soundcloud ist bequem zu Hause erledigt, dank Social Media bekomme ich eine höherer Reichweite mit weniger Aufwand, als wenn ich ein Konzert organisiere. Das ist etwas, was eben die "Wohnzimmer-Bewegung" noch weiter treibt, damit wächst deren Zahl, der Markt dann eben auch und natürlich haben Hersteller das im Blick.


Alles Gute!


Jonas
 
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Also ich finde es teils bombastisch, teils fast schon nervig. Was ich meine? Eben diese "Bedroomguitarist"-Sache. Der ganze Hype drum rum.

Ich hatte das Glück(?) in den 90ern geboren zu sein. Heißt: Als ich anfing und man praktisch keinen anderen Spiel-Ort als das elterliche Jugendzimmer hatte kamen kleinere Amps erst richtig in Fahrt. Zusammen mit Modellern. Die gabs auch schon früher, aber ich glaube grade der Pod HD500 hat das ganze nochmal richtig in Schwung gebracht. Axe FX konnte ich mir als Anfänger und Azubi sowieso nicht leisten. Geschweige denn "ordentlich" nutzen. Davor habe ich meinen Eltern schon ein halbes Jahrzehnt mit 30Watt Trasnisitorpower die Ohrhärchen verbruzzelt. Sorry! In den 2010er Jahren ist das ganze ja explodiert. Kaum ein renommierter Hersteller, der keine Leistungssenkung in seine Amps baut. Oder eben gleich low-Watt-Varianten der dicken Brüller (Blackstar HT1, DSL1, Tiny Terror, Micro Terror, und und und). Wenn ich mal mit einem "betagteren" (sorry ;-)) Gitarristen rede gibt's da zum Teil Stories... Wir leben im gitarristischen Schlaraffenland. Man braucht nie einen anderen Musiker sehen und auch nicht mit ihm spielen. Looper, Backing Tracks, BeatBuddy, Digitech Trio, etc. sei dank.

Genau da, bei diesen Backings, Looper, etc, bin ich auch gerade. Und auch eher unfreiwillig, so wie @Blues-Opa . Die ganzen Leute, mit denen ich in der Jugend gespielt habe sind jetzt erwachsen. Oder der Sache entwachsen. Bauen Häuser, gehen mit knapp 30 nochmal studieren, haben verantwortungsvolle Jobs und generell halt einfach keine Zeit mehr. Oder keine Lust. Oder beides.

Es fehlen einfach Leute, jung/alt, m/w/d, die zusammen, an einem Ort Musik machen wollen. Auch mal ohne Geld im Sinn oder G'n'R2 zu gründen.

Und da kommt das Nervige: Viele bilden sich auf diesen ganzen Kosmos Youtube und Boutique ein wenig zu viel ein. Da nehm ich mich auch mit ins Boot. Wieviele Youtube Videos von Ola Englund, Rhett Shull, That Pedal Show und so weiter hab ich schon angeschaut... (Rhetorische Frage; Es ist sicherlich nicht mehr zählbar). Wie viel Schrott gekauft (Diesen Looper, jenen Looper, Digitech Trio) nur weil ich ihn irgendwo als "ideale Lösung für zuhause" gesehen habe. Am Ende des Tages hat es nie so viel Bock gemacht wie mit Menschen in einem Raum Musik zu machen. Da gibt's einfach eine bestimmte Energie (Ich bin kein Eso, ich schwör's!), die ist von egal welcher technischen Kiste/Lösung nicht imitierbar.

Um auf den ersten Satz zurück zu kommen: Finde den Trend und den Markt, den es gibt richtig geil. Aber wir sollten mehr raus aus dem Schlafzimmer(nach Corona).
 
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ie so viel Bock gemacht wie mit Menschen in einem Raum Musik zu machen.
tja --- ist irgendwie die Hauptsache bei unserer Art von Musik, auch ein Grund, warum mir die Optimierung des Sounds ziemlich schnuppe ist, eigentlich egal ob zu Hause oder mit anderen "in einem Raum".
Da gibt's einfach eine bestimmte Energie (Ich bin kein Eso, ich schwör's!), die ist von egal welcher technischen Kiste/Lösung nicht imitierbar.
Das stimmt, das sind Erfahrungen, die man im "bedroom" nicht erleben kann. Ich bin sicher auch kein Eso.
 
... viele Menschen schädeln sich unbewusst im Alltag die Ohren weg mit Kopfhörerstöpseln und Smartphones, und das geht direkt aufs Ohr, schön schalldicht, das finde ich weitaus gefährlicher, als ein Live Konzert mit Rock'n Roll Lutsärke
das würde ich mal bezweifeln, bzw. das ist kaum vergleichbar

Davon ab spielt man die dicken Brummer nicht ausschließlich wegen der Lautstärke sondern wegen des Sounds.
das ist allerdings 100 % korrekt.
 
Hallo dubbel,


Nun, nicht vergleichbar in Bezug auf was? Wenn es darum ginge, ob Lautstärke Dein Ohr schädigt und das laute Konzert als Beispiel hierfür angeführt würde, dann fände ich den Ohrstöpsel zu lautem Live-Konzert Vergleich durchaus angemessen.
Dass Ohrstöpsel Sache durchaus ein größeres Problem ist sagten mir meine behandelnden HNO-Ärzte, zu denen ich wegen eigener Hörschädigung seit 20 Jahren gehe. Das heißt natürlich nichts, aber ich denke, die haben da schon Erfahrung damit und selber kann ich sagen, dass eine zu hohe Belastung aus dem Ohrstöpsel eben tatsächlich oft gar nicht wahrgenommen wird und daher gefährlicher ist. Deswegen nutze ich sowas auch schon lange nicht mehr.

Alles Gute!


Jonas
 
Ohrstöpsel - Exkurs: Als die ersten Walkmans aufkamen (ja, so alt bin ich!) war das Geschrei riesig und die HNOs usw. haben prophezeit dass meine Generation mit 30+ dann total taub sein wird. Nicht passiert. Smartphones haben heute in Europa alle eine Lautstärke-Begrenzung, so laut geht da gar nicht. Und - man kann ausmachen, wenn es wehtut. Einem Konzert hingegen kann man kaum entkommen.
 
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Live, das wurde ja schon erwähnt, ist laut spielen nicht mehr angesagt, was ich schade finde, wobei ich mit laut nicht laut um des Lautseins meine zu Lasten des Sounds, sondern als Erlebnisfaktor. Und mal ehrlich, sehr sehr viele Menschen schädeln sich unbewusst im Alltag die Ohren weg mit Kopfhörerstöpseln und Smartphones, und das geht direkt aufs Ohr, schön schalldicht, das finde ich weitaus gefährlicher, als ein Live Konzert mit Rock'n Roll Lautstärke (wenn man natürlich nicht gerade direkt vor der Box weggeblasen wird). Davon ab spielt man die dicken Brummer nicht ausschließlich (eher selten in den letzten 20 Jahren, würde ich meinen) wegen der Lautstärke sondern wegen des Sounds. Ein 100W Plexi klingt auch in leise imho größer, als die 18W Version. Klar, wenn man etwas Crunch will, dann ist das mit 100W ohne Attenuator nix, aber ganz ehrlich, ich spiele lieber größere Amps, um etwas Reserve zu haben an Tonfülle, nicht so sehr an Lautstärke. Das ist v.a. bei Setups mit Clean eigestellten Amps und Pedalboard davor m.E. nicht unerheblich.

da gehe ich mit. Ich habe selbst einen Captor X, zum aufnehmen, für die Wohnung spätabends und für die Coverband, denn da muss man einfach jeweils Zugeständnisse machen. Der Punkt ist der, die vielen Leute die Bedroom-Lösungen und Attenuator ausprobieren und doch nicht zufrieden sind, wollen eigentlich eben nicht den Sound eine aufgerissenen Amps, sondern sie wollen den Druck, das Spielgefühl und eben die ... ähm... Lautstärke eines aufgerissenen Amps. Und die gibts nunmal nur wenns laut ist, da hilft alles nichts. Das ist wie ein Alkoholfreies Bier, das schmeckt zwar gut und ist gesund und alles, aber wenn man sich zuknallen will kommt damit nicht weit. Jeder der mal einen lauten Amp im Bandsetting gespielthat, und ich meine damit nicht absurd laut, aber gut laut, weiß, dass das eben auch eine Körperliche Gesamterfahrung ist, die sich nicht ersetzen lässt. Viele junge Musiker die ich kenne, haben das noch nie gemacht, weil sie immer schon mit Bedroom-Lösungen großgeworden sind und garnicht wissen was sie verpassen.

Was ich auch garnicht vermisse ist der klassiche Club-Gig, wo einer sein Stack aufreißt wie blöd und der eine hört nur Amp, der zwei Meter daneben nur Schlagzeug. Das brauch keiner. Aber ein gut abgestimmter Sound von Könnern an ihrem Instrument/Setup darf meinetwegen schon ordentlich schieben, eben laut aber nicht zu laut, so dass man eben ohne klinglen in den Ohren heimgeht. Warum selbst das oft angeblich nicht mehr möglich ist geht mir nicht in den Kopf.

Was In-Ears betrifft: Es besteht, zumindest für IN-Ear Neueinsteiger, durchaus eine reale Gefahr sich die Ohren zu zerschießen, weil man den Druck/Schub/Körpergefühl vermisst und daher dazu neigt viiieel zu laut aufzudrehen. Das ist durchaus nicht zu unterschätzen..

Was große Amps betrifft: Ich sehe da auch keine direkte Korellation zur Lautstärke mit Wattzahlen. Ein Tweed-Deluxe der aufgerissen ist oder ein 100W Vintage-Marshall Plexi können mitunter gleich laut sinnvoll gepsielt werden, dann kommen noch ein paar Db Wirkungsgradunterschied zwischen verschiedenen Speakern dazu. Da geht es wirklich eher um Headroom bzw Sag, je nach nachdem. Das kleine Amps, grade im Studio unterm Mikrofon, groß klingen können ist ja längst kein Geheimnis mehr. Ich sehe da in fast allem zwischen 15 und 100 Watt sinnvolle Verwendungszwecke für Bühnen.

Ich würde mich aber über einen deutlichen Nachfrageeinbruch bei den großen Röhrentops, wie ihn @DerZauberer kommen sieht, duchaus freuen. Da könnte man vll schön azyklisch günstig einkaufen, bevor das Pendel wieder zurückschlägt. Die bleiben immerhin aktuell, während das derzeit aktuelle Helix in 10 Jahren wohl nicht mehr allzugut seinen Preis hält.

Gut finde ich auch die Beobachtung von @Johnny_Thul zu dem Thema Foren. Foren waren eben vor 10-20 Jahren "das ding". Wir sind hier in einem Forum. Daher kommt wohl auch die vielerorts eher skeptisch/Ablehnende Haltung gegenüber diesen Dingen. Die "Jugend" treibt sich doch aber längst nicht mehr in diesem Format rum, sondern irgendwo auf instagram, youtube, tiktok, reddit-gruppen oder wo auch immer. Der gute B.B, der jetzt 29 ist, hat da auch schon wieder ein wenig den Anschluss verloren.

grüße B.B
 
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Gut finde ich auch die Beobachtung von @Johnny_Thul zu dem Thema Foren. Foren waren eben vor 10-20 Jahren "das ding". Wir sind hier in einem Forum. Daher kommt wohl auch die vielerorts eher skeptisch/Ablehnende Haltung gegenüber diesen Dingen. Die "Jugend" treibt sich doch aber längst nicht mehr in diesem Format rum, sondern irgendwo auf instagram, youtube, tiktok, reddit-gruppen oder wo auch immer.

Dieser Punkt ist absolut nicht zu unterschätzen. Wir sind doch hier eine kleine "Bubble", ganz weit weg von "HIER SIND DIE 10 LICKS DIE MAN LERNEN MUSS" und "Ihr glaubt nicht, wie einfach man jeden song lernen kann" und "DerZauberer reacts to 10 great guitar solos" ... und klar, die meisten fühlen sich wohl hier.

Die Musik spielt womöglich ganz woanders. Get it? Die Musik? Spielt? Haha. :D
 
So oft wie das Forum in Google bei Gitarrenthemen auftaucht glaube ich nicht an die kleine Blase.
Klar gibts Reddit etc. aber wird einem dort geholfen?
Im Gegenteil. The Frontpage Of The Internet hat mich zu oft enttäuscht, wenn ich mal eine Frage hatte.
Computerthemen Musikthemen usw.
Und das bei einem weltweitem Forum. Da ist thegearpage deutlich mitteilsamer.
 
Optimal wäre der Vierkanal JVM Preamp in 19 Zoll.

Dass sich im Rack-Format nicht mehr viel tut, kann ich als überzeugter User auch nicht recht verstehen, gerade im Zusammenhang mit der "Bedroom"-Entwicklung würde sich das doch anbieten.

Meine Röhrenpreamps kann ich mit einem Multieffekt in ein kleines 4-6 HE-Rack packen und dann mit einer beliebigen Endstufe kombinieren. So bleibt alles fest verkabelt und auch alleine noch gut transportierbar. Wer sehr unterschiedliche Räume beschallen will, kann für Probenraum und Kneipe eine gut transportable Endstufe mit 2x20 Watt nehmen, für die große Bühne auch 2x50 Watt oder mehr, und zu Hause dürfte eine 2 x 5 Watt mit schaltbarer Leistungsreduktion die meisten doch auch glücklich machen. Wer weiß, vielleicht kommt das ja doch mal wieder in Mode...

Von einem JVM-Rack-Preamp träume ich übrigens auch schon, seit die Serie rausgekommen ist. Da müsste ich keine 5 Minuten überlegen.

Gruß, bagotrix
 
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man nimmt beim JVM einfach 2 röhren raus, und hat 50W.
 
Nimm 2 mehr raus und du bist wieder auf bedroom-level :D
 
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