Behringer Bass V-Amp Pro - Kann man den zum Recording nutzen ?.

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Hallo liebe Recording Freunde

Ich habe gestern gesehen, das der "Behringer Bass V-Amp Pro" im Moment zu einem super Preis angeboten wird.
Da ich in der Vergangenheit auch immer wieder mal Probleme mit einem vernünftigen Bassgitarren Sound beim Aufnahmen habe,
habe ich mich gefragt, ob man damit einen guten Basssound hinbekommen könnte ?.

Verbinden würde ich den mit meinem Interface (Saffire 6 USb) in den ganz normalen Line/in, ausgehend von diesen beiden analogen Line Out´s.

upload_2016-5-27_12-45-14.png



Ich hab da im Moment leider echt keine Vorstellung, ob das was bringen würde oder ob das jetzt nur Spinnerei von mir ist.
Vielleicht kann mir ja jemand da etwas zu sagen.

Vielen Dank schon mal im voraus.


UPDATE :
Gerade ist mir auch der "Behringer Bass V-Amp LX1B" aufgefallen, der auch für´s Homerecording
angepriesen wird. Theoretisch, würde mir der auch reichen, zumal der auch einen Line/Out DI
Ausgang hat.

Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben, ob der vielleicht auch ausreicht.
Das 19" Zoll Einbaugerät ist natürlich auch eine schöne Sache, da ich mittlerweile ja die Möglichkeit
habe, sowas in meinen Tisch einzubauen.
 
Eigenschaft
 
Grund: Siehe UPDATE :
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Alex,

ich kann Dir zumindest etwas dazu sagen, wie sich das entsprechende Gitarren-Modell verhält, das hieß einfach "V-Amp pro" und scheint auch schon lange aus dem Programm zu sein. Vor ein paar Jahren habe ich mir das Teil auch mal gekauft (weil extrem günstig) und auch ein paar Sachen damit aufgenommen.
Um schnell einen leidlich anhörbaren Sound hinzukriegen, geht das Teil gut, ich würde zum Aufnehmen allerdings ggfs. die Speaker-Simulation mal ausprobieren. Ich fand die Sounds jedoch immer ein wenig plakaiv und "platsch auf die Nase", mir fehlte so das gewisse Etwas. Selbiges bekam ich dann doch sehr schnell über die Kette Gitarre-Marshall Guv'nor-Attax 100 Combo - Mikrofon ;)
Der Vorteil des V-Amp ist halt, daß Du auch sehr leise aufnehmen kannst und eine relativ breite Soundpalette schnell im Zugriff hast (der allerdings, wie gesagt, der letzte Kick ein wenig fehlt...)

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus

Vielen Dank für deine Einschätzung.
Nur das ich da jetzt aber nichts falsch verstehe......Du sprichst jetzt von dem kleinen "V-Amp LX1B" und NICHT von dem 19" V-Amp Pro.
Ich habe in den letzten Recording Sessions immer den Bass direkt mit dem Interface verbunden aber irgendwie passt mir der Sound nicht so ganz.
Auch wenn ich den Bass im Nachhinein noch etwas nach bearbeitet habe, komme ich nicht so richtig zu einem schönen weichen Bass Sound.
Selbst wenn ich noch einen virtuellen Amp darüber lege, ist das irgendwie nicht das, was ich mir wünsche.
Das ganze klingt immer irgendwie drahtig, schwer zu beschreiben aber nicht nach einer "schönen" Bassgitarre.

Eventuell werde ich dann mal den "kleinen" V-Amp ausprobieren (sofern du den jetzt auch gemeint hast).
Wenn ich damit schon einen schönen, angenehmen und weichen Sound in die DAW bekomme, ist auch die Nachbearbeitung weniger aufwendig.

Also meinst du, das ich den auf jeden Fall mal ausprobieren kann ?.
Ich denke mal, für 39.-€ kann man das ja mal riskieren. Ist ja auch extrem günstig im Moment, zumal die UVP 119.- € beträgt.
Ist für mich sehr erstaunlich, das dass Teil so extrem wenig kostet.

Vielen Dank an dich
 
Hallo, Alex,

nein, ich spreche NICHT von dem LX1b, sondern von dem Gitarren-V-Amp pro, der war auch (bzw. ist bei mir ja noch... ) in 19 Zoll, hatte allerdings eine Front in blaumetallic statt in grau wie der von Dir verlinkte Bass-V-Amp pro, ansonsten genau dasselbe Gehäuse.
Und, ja, für den Preis absolut des Probierens wert! Wie der Preis zustande kommt? Keine Ahnung... tippe mal auf Abverkauf oder sowas in der Art ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Alex,
den Behriinger V Amp kenne ich nicht. Ich bin da eher skeptisch, aber es kann ja durchaus ein oder zwei Sounds ganz gut sein und reichen.
Von daher: testen wäre sicher kein Fehler. Wenn Du dann im musicstore schon nicht ganz zufrieden bist würde ich mal die Ampeg SCR DI antreten. Hätte ich nicht schon einen Ampeg für Recording, wäre das mein Top Favorit. Kostet leider 3 mal soviel, kann nur "eine" Sache, die aber richtig ;-)
Grüße
Markus
 
@Basselch
Ok, vielen Dank.
Dann werd ich den einfach mal antesten.

@mjmueller

Ich bin da eher skeptisch, aber es kann ja durchaus ein oder zwei Sounds ganz gut sein und reichen.
Naja, es geht mir beim Bass ja eher weniger um irgendwelche Sounds, sondern eher darum, das ich
schon während des recorden einen "schöneren" Bass-Sound in die DAW bekomme als bisher.
Wie ich ja schon erwähnt habe, habe ich den Bass bisher immer direkt mit dem Interface verbunden
und das ist irgendwie nicht das dollste.

Wenn Du dann im musicstore schon nicht ganz zufrieden bist würde ich mal die Ampeg SCR DI antreten.
Da muss ich ehrlich sagen, das mir dass etwas zu viel Geld ist.
Ich bin ja kein Bassist, folgedessen, bräuchte ich das Gerät wirklich nur mal, wenn ich für die Band, mit der ich mittlerweile gut zusammenarbeite, Aufnahmen mache und das ist ja auch nicht jede Woche.

Von daher sieht es so aus, das dass Gerät hauptsächlich nur rumsteht. Da würden sich 240.- €
in keinem Fall lohnen.

Ich war ja sogar schon am Überlegen, ob ich nicht ZUERST mal den LX1b ausprobieren sollte.
Es geht mir einfach nur darum, einen etwas weicheren und schöneren Bass in die DAW zu bekommen.
Mir geht es NICHT um irgendwelche Effekt-Sounds. Sowas käme, wenn überhaupt erst später.
Einfach nur einen schöneren Sound. Mehr will ich nicht.
Leider ist das mit dem Verfahren, Bass --> Interface, meines Erachtens nicht gegeben.
 
Eventuell werde ich dann mal den "kleinen" V-Amp ausprobieren (sofern du den jetzt auch gemeint hast).
Wenn ich damit schon einen schönen, angenehmen und weichen Sound in die DAW bekomme, ist auch die Nachbearbeitung weniger aufwendig.
ich glaube nicht, dass sich die Geräte intern grossartig unterscheiden - im 19" ist halt viel leere Luft... und ein Netzteil
was du unter einem 'weichen, schönen Bass Sound' verstehst, ist mir nicht ganz klar :gruebel:
da braucht es tatsächlich nur eine gute DI (Vorstufe), Rest kommt vom Instrument
mit einem klassischen Preci/Jazzbass/Stingray passt das (immer)
bei (vielen) anderen Bässen (speziell Humbucker/pseudo-Edelholzvarianten) kommt halt das zutage, was drinsteckt - Mumpf

cheers, Tom
 
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Hallo Telefunky
was du unter einem 'weichen, schönen Bass Sound' verstehst, ist mir nicht ganz klar :gruebel:
:D..Wäre schön, wenn ich jetzt wüsste, wie ich das erklären soll.:D
Es ist einfach so mein Eindruck, das der Bass-Sound nicht das ist, was ich UND auch die Band sich so
"wünschen".

Das Problem, was ja dann hinzu kommt ist, das wir dann noch nicht einmal die Möglichkeit haben,
einen anderen Sound mal auszuprobieren da ja nix da ist, womit man den eingehenden Sound
schonmal in diese Richtung schubsen könnte, so das nur noch eine kleine Nachbearbeitung nötig ist.
Bei der Gitarre sieht das alles gaaanz anders bei mir aus.
Die schließe ich an meinen Amp an und gehe vom direkten DI-Ausgang ins Interface.
Der Amp ist ein Modeling Amp und da habe ich unendliche Möglichkeiten VORHER schon einen Sound zu kreieren dern den Vorstellungen entspricht, so das ich in der DAW keinen riesen Aufwand mehr betreiben muss um DEN Sound zu erreichen.
Mit Bass --> Interface sind diese Möglichkeiten halt sehr eingeschränkt :D.
Und da kam mir dann halt die "Idee" mit dem V-Amp um da VORHER schon einen Sound zu bekommen, wo man sagen kann,.."Jo, so passt das schonmal".

Ich kann dir jetzt wirklich nicht sagen, welchen Bass die haben. Ich weiß nur, das es ein Ibanez ist.
Habe gerade mal nach Bildern geschaut und denke mal, das es ein "Jet King" ist. Jedenfalls sieht er
diesem Bild sehr ähnlich.

da braucht es tatsächlich nur eine gute DI (Vorstufe),
Das heisst, eine einfache DI-Box dazwischen schalten ?.

mit einem klassischen Preci/Jazzbass/Stingray passt das (immer)
bei (vielen) anderen Bässen (speziell Humbucker/pseudo-Edelholzvarianten) kommt halt das zutage, was drinsteckt - Mumpf
Das ist ja dann auch noch so ne Sache....
Die Band hat nur diesen einen Bass und keine drei oder vier, wo man auswählen könnte, welcher Bass jetzt zu welchem Song passen würde.
Wir müssen halt versuchen, mit diesen geringen Mitteln was gutes heraus zu bekommen
und wenn ich dann wenigsten schon mal VORHER ein wenig den Sound "verfeinern" kann, sollte das
auf jeden Fall schon einen großen Schritt darstellen.
 
Ich bin da ganz bei Tom. Wahrscheinlich verschleppt so ein Modeling-Teil das eigentliche Problem nur.
Man ist doch eigentlich mit keiner anderen Technik so flexibel wie mit einem DI-Basssignal.
Warmer, weicher Bass klingt für mich nach breitbandigem Anheben der tiefen Frequenzen, Absenken der Mitten und punktuellem Hervorheben irgendwo im 1.5 bis 2.8 kHz Bereich (ca.)
Und etwas subtile Verbreiterung im Panorama, sei es durch dezenten Chorus, ein wenig Raum o.ä.
Um ein Bild davon zu bekommen, was alles allein durch Brot-und Butter-Tools in der DAW möglich ist, empfehle ich, dass du mal in das CLA-Bass Plugin reinschnupperst. Die Demo dürfte reichen. Diese Sachen bekommt man dann auch mit den eigenen Standardmitteln hin.

Meine Skepsis bezgl. der Modelingsachen ist auch, dass das Ganze schon vor dem Mix über-processed ist und du nachträglich das Problem hast, das wieder weg zu bekommen.

Ich selbst mach das aus Bequemlichkeitsgründen immer über DI. Der Apollo hat einen prima Instrumenteneingang, in die Preamp- Sektion kommt ein Neve 1073 und als Anfettung eine Studer (alles als Plugins). Meistens gibts da gar nicht mehr viel zu tun im Nachgang.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
mir war schon klar, dass Dir der Ampeg zu viel kostet, wollte es aber nicht unerwähnt lassen :)
Der virtuelle Bassamp in Sam ist doch auch nicht soooo übel - schon mal probiert?
 
Japan 57er Preci RI mit Rounds - Alesis ioDock, TAB V357, danach mit Bassman Amp Simulation
das Bild ist vom V357 Innenleben, quasi eine Doppel-DI (4xhochohmig unsymmetrisch auf 2x symmetrisch)
https://soundcloud.com/anshoragg/dock-of-the-bass

Mexico 98, Quarterpounder PU, Thomastik Flatwounds, ioDock
https://soundcloud.com/anshoragg/the-john-sebastian-question

derselbe Bass über den V357 an den Audient Wandlern (also nicht über Instrumenten-Eingang)
https://soundcloud.com/anshoragg/precision-bass-v357

was sich wie eine leichte Zerre anhört, ist tatsächlich ein Effekt des P-Pickups, die Vorstufen sind absolut clean
auch das natürliche Kompressionsverhalten des Basses kommt gut raus - oft bereits ausreichend

ich habe jahrelang Amp-Simulationen gemieden wie der Teufel das Weihwasser :D
geändert hat sich das erst mit den BIAS Sachen auf dem iPad

cheers, Tom
 
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Der virtuelle Bassamp in Sam ist doch auch nicht soooo übel - schon mal probiert?
Ja, hab ich :). Bestimmt zwei Tage mit rumgemacht...Kein zufriedenstellendes Ergebnis bekommen.
Habe daraufhin auch mein "altes" GuitarRig wieder installiert, wo ich eigentlich nichts mehr mit mache.
Aber auch nix hinbekommen, was mir annähernd zusagt.

@Telefunky
In die Soundbeispiele höre ich heute Abend mal rein (leider keine Boxen im Moment parat)


Hallo falcone
Meine Skepsis bezgl. der Modelingsachen ist auch, dass das Ganze schon vor dem Mix über-processed ist und du nachträglich das Problem hast, das wieder weg zu bekommen.
Bitte nicht falsch verstehen....Ich habe beim Bass auch nix mit Modeling im Blick,ich möchte
lediglich nur eine etwas bessere und breitere Auswahl an Bass-Sounds zur Verfügung haben.
Damit meine ich aber NICHT Effekte.

Falls du aber jetzt auf die Gitarre ansprichst wegen meines Modeling Amps :D, auch da verwende ich
beim Recording absolut keine Effekte.
Mein Amp leistet mir halt in der Hinsicht gute Dienste beim Recording, da ich dort viele unterschiedliche Sounds kreieren kann, in Bezug auf Amp- und Boxensimulationen.
 
Habe daraufhin auch mein "altes" GuitarRig wieder installiert, wo ich eigentlich nichts mehr mit mache.
Aber auch nix hinbekommen, was mir annähernd zusagt
der einzige Bass-Sound, bei dem sich Modelling wirklich lohnt, ist der klassische Ampeg SVC mit 8x10 Kühlschrank
(so was kann man in der Hütte nicht abnehmen...) :D
das ist ein ziehmlicher Drecksbatzen, dafür extrem fokussiert und eben Rock pur
mit den Sansamp Modellen bekommt man den recht gut hin, sowie mit dem IK-Multimedia SVX-Plugin
in dem Fall macht der (eigentlich) grottige Ton von Amplitube nichts, im Gegenteil...
das ist übrigens der einzige Sound, den ich mit BIAS bisher nicht zufriedenstellen hinbekommen habe...

den Ibanez, den du als Beispiel verlinkt hast, kenne ich nicht - imho ein typisches weder Fisch noch Fleisch Modell
es hat schon einen Grund warum die Fender Modelle (samt Kopien) mit geradem Hals und grosser Kopfplatte gebaut werden
(sowie einseitige 4x1 Mechaniken und bestimmte PU-Platzierungen haben)
ein weiterer Grund ist vergleichbar mit einem schlecht gestimmten Drumkit: die Saitenspannung muss zum Hals passen
man kann da zwar irgendwas draufziehen (Ton kommt immer), aber das tuning ist umfangreicher als man vermutet

die Einzelheiten lass' ich mal weg, aber mein Beispiel mit dem Mexico Prezi ist da typisch:
ich habe das nur als Soundtest aufgenommen, weil ich die Saiten/Hals/PU Kombination nie benutzt habe und ihn verkaufen wollte
(die SD Quarterpounder fand ich immer übertrieben, da hätte ich keinen Cent drauf gewettet, der Hals war ein Flitzebogen...)
als ich die Aufnahme abgehört habe ist mir die Kinnlade unten geblieben
das ist übrigens exakt so hochgeladen wie es aufgenommen wurde - und klar, der Bass wurde festes Inventar ...
die JF344 sind als Schlabbersaiten verrufen, der geringste Zug von allen und nur 100er, aber ein Ton zum Niederknien
man muss halt auch als Basser mal bereit sein, einen 50er in Saiten zu investieren - ist eh wurscht, weil die ewig halten

cheers, Tom
 
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Ich habe beim Bass auch nix mit Modeling im Blick,ich möchte
lediglich nur eine etwas bessere und breitere Auswahl an Bass-Sounds zur Verfügung haben.
Das verstehe ich nicht. Bei dem Teil ist doch alles Modeling, nicht nur die Effekte? Wo kommen denn die unterschiedlichen Bass-Sounds sonst her? :nix:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Falls du aber jetzt auf die Gitarre ansprichst wegen meines Modeling Amps :D, auch da verwende ich
beim Recording abs
Ach, ich bin da gar nicht so kritisch. Gibt ja schon gute Software-Amps. Ich bin manchmal auch zu faul, erst das ganze Brimborium aufzubauen (und vorher noch in den Aufnahmeraum zu fahren).
 
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Wo kommen denn die unterschiedlichen Bass-Sounds sonst her? :nix:
Ja klar logisch. Hat ja auch mit Modeling zu tun......Denkfehler :bang:

Gibt ja schon gute Software-Amps.
Ja mag sein. Aber irgendwie ist das nicht (mehr) meine Welt.
Man hört teilweise immer das Originalsignal der Gitarre raus, egal welches Routing ich vornehme
dann die Sache mit der Latenz, dann hört sich der Zerrsound auch nie so an, wie ich es mir vorstelle
oder totales gematsche u.s.w, u.s.w, u.s.w.
Ich mache nix mehr über Software b.z.w Software Monitoring. Alles nur noch über Hardware.
MagixVandal ausprobiert, GuitarRig, ausprobiert, gefühlte hundert kleinerer VST-Amps ausprobiert und Amplitube war der größte Horror von allen. Hab keinen Nerv mehr drauf und mein Amp hat einen
direkten DI-Ausgang, den ich direkt mit dem Interface verbinden kann und der Gitarren Sound ist super.
Genau so, wie ich den Sound aus dem Amp höre, kommt er auch in die DAW....Was will mehr :)
 
Man hört teilweise immer das Originalsignal der Gitarre raus, egal welches Routing ich vornehme
Das ist bestimmt nicht im Sinne des Erzeugers :)
Wenn's um Gitarren geht, ist scuffham s-gear ganz nice. Gut und nicht zu teuer. Bias soll wohl auch prima sein, hab ich aber noch nix mit gemacht. Das ist ein sowohl Gitarren- als auch Bass-Amp Designer.
 
beim Bass ist das etwas anders, als bei der Gitarre: in erster Linie muss er 'funktionieren', dh rhythmische Impulse setzen
da kann man komprimieren und am Klang schrauben, bis der Arzt kommt - was das Holz nicht liefert, bekommt auch nicht raus
deswegen sind die og simplen Klassiker auch so ungemein beliebt
mit jedem der 3 genannten kann man in einer beliebigen Jazz/Rock/Soul/Funk/Country Combo punkten
mehr braucht's nicht und die Sache sitzt praktisch sofort im Mix, bischen EQ Feinabstimmung entsprechend der location - fertig
'Soundmöglichkeiten' sind maximal nice to have, imho gibt's nichts nervigeres, als wenn sich der 'Ruhepol' Bass bei jedem Song ändert...

Richtung Metal sieht das teilweise etwas anders aus:
bei Steve Harris (Iron Maiden) liefert ein 57er Precision Bass das Fundament (ein echter Prügel, der auch mit dicken Saiten klarkommt)
dazu wird der Anschlag um 3khz stark betont, quasi eine moderne Erweiterung des Soundspektrums
(die Herkunft des Sounds ist aber noch sehr präsent)
einen Schritt weiter wäre tiefgestimmtes Geklacker à la Korn zu nennen, das sind eigentlich keine echten Bässe mehr
da ist es im Grunde auch ziehmlich Latte, was für ein Instrument man spielt

cheers, Tom
 
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Das ist bestimmt nicht im Sinne des Erzeugers :)
Das denk ich mir auch. Aber leider war es bei allen so. Warum, weiß ich bis heute nicht. GuitarRig hatte ich dann mal im StandAlone laufen und da
gings um einiges besser aber sobald ich diese als PlugIn in der DAW laufen lies, war´s vorbei. Ehrlich gesagt, hab ich mich dann auch nicht lange damit
rumgeärgert, da mir die Sounds generell nicht so ganz zugesagt haben.

@Telefunky
Hab mir die Soundbeispiele mal angehört...
Das erste Soundbeispiel vom 57er Precision gefällt mir am besten. Da kommt der Ibanez nicht dran. Fender halt :).
 
Hallo,
beim Bass ist das etwas anders, als bei der Gitarre: in erster Linie muss er 'funktionieren', dh rhythmische Impulse setzen
da kann man komprimieren und am Klang schrauben, bis der Arzt kommt - was das Holz nicht liefert, bekommt auch nicht raus
deswegen sind die og simplen Klassiker auch so ungemein beliebt
Sehe ich auch so und im Gegensatz zur E-Gitarre klingt ein Bass immer nach Bass - und daher ist es viel wichtiger, ob der Grundsound erhalten bleibt.
Ähnlich bei leicht angecrunchten E-Gitarren: da einen guten Sound hinzubekommen, fordert oft viel mehr vom gesamten Equipment, als eine HighGainZerre. Nach meiner Einschätzung, weil auch hier die Gitarre in erster Linie noch nach Gitarre klingen muss.
Und an der Stelle finde ich versagen die wenigen von mir bislang getesteten VST Amps + Boxen und das ganz besonders beim Bass.
Grüße
Markus
 
Ach ihr Bassisten :-D
Wenn's am DI schon nicht passt, wirds auch danach nix weltbewegendes mehr. Wo immer das auch dran liegt, sei es der Eingang oder meinetwegen auch der Bass.
Ich kenne den Jet King nicht, kann da auch nix zu sagen. Aber dass sich bei den Inputs Streu und Weizen trennen weiß ich.
Wo steckst du das denn rein, Alex? Also was ist das für ein Teil?
 

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