Behringer oder Harley Benton ? (Combos)

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BohemianRhapsody
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Hi :D
Bin auf der suche nach einem günstigen einstiger Combo,nur leider habe ich als Schüler ein sehr enges Budget von ca.200 €.
Was die Sache noch erschwert,er sollte sich gegen ein Schlagzeug und einem 75Watt Trans-Gitarrenamp durchsetzen können.
Musikrichtung :punk,Hardrock

ICH WEIS,dass es mittlerweile ein leidiges Thema mit denn Billig-Amp ist,doch es geht leider nicht anders...

Ich weis,dass ich keinen HQ Sound erwarten darf/kann ... Jetzt zu meiner Frage: Welcher Hersteller (Behringer,Harley Benton) macht in Rahmen meines Budget's und generell die besseren Combos ? Bitte auch mit Begründung ;)

Danke schonmal im Voraus :D
 
Eigenschaft
 
Also bei Behringer und Harley Benton hört man ja einiges Kurioses....(bei den billigen),
Generell stimmen die Leistungsangaben bei Behringer nicht(jedenflass bei ihren Endstufen die sie verkaufen) und bei den Harley Benton seh ich keine Angaben von RMS Leistung,
Der hier wäre aber vielleicht interessant https://www.thomann.de/de/kustom_kxb100.htm mit 100W RMS
 
Danke für die sehr schnelle Antwort ;)
Komm ich denn mit den 100watt des Kustoms bei besagten Umständen (Musikstil,Schlagzeug,Gitarreverstärker) aus ? Und wo liegt der unterschied beinden Wattangaben (RMS ?)
 
Also ich denke 100 Watt sind ausreichend (ich spiele mit 40 W )
Und zu den Wattangaben RMS ist ähnlich der Sinusleistung und man kann es als "wirkliche " Leistung definieren im Gegensatz zu der Musikleistung die Behringer und andere Firmen auf ihr Produkte draufkleben.
Die Musikleistung kann man sich in etwa so vorstellen 1) ein Faultier bewegt sich in der Minute um 1cm (das hält eventuell 20sec an),das passiert alle 5 Stunden das könnte man als Musikleistung bezeichnen und
(2) dann bewegt es sich in der Minute um 0,3cm das wäre die tatsächliche Leistung also RMS
 
Vielen dank für den anschaulichen Vergleich ;)
Bin etwas verwundert,dass du dich mit 40 Watt durchsetzen kannst.Man liest ja immer wieder,dass es heißt "unter 100 Watt geht gar nichts,vor allem in einem Bandgefüge"
 
ich bin da auch anderer Meinung. Bei einem lauten Schlagzeuger und ebensolcher Gitarre ist ein 150W Combo untere Grenze. Natürlich gibt es auch wieder Unterschiede was die Durchsetzungskraft angeht.
Ich würde wohl eher auf so einen alten gebrauchten Peavey TNT oder Hughes & Kettnar schauen.
Ich habe ein 30Watt Röhrentopteil. Zu Hause brüllend laut und masse ausreichend. In einer Rockband .....keine Chance.

Vielleicht gibt es auch eine alte 15 Zoll Box für´n Hunni und irgend ein Topteil für das gleiche Geld dazu. Da kannst Du dann drauf aufbauen. Den HB oder Behringer Käse bekommst Du irgendwann nur weit unter Preis wieder los.

soweit meine 2 Cent.
 
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Kommt auf die Band an. In einer Akustik-Band sollten 40W schon reichen.

Ich weiß nicht wie es bei Behringer oder HB ist, aber der Kustom hat wohl einen externen Lautsprecherausgang. Da könntest du bei Bedarf, und wenn wieder etwas Kohle drin ist, eine zusätzliche Box anschließen. So verstehe ich jedenfalls die Beschreibung bei Thomann. Mehr Lautsprecher -> mehr bewegte Luft -> mehr laut.
 
Ok, Punk / Hardrock schreibst du - da muss schon was mehr her.
Versuch was gebraucht zu fischen. Auf eB gibt es da ständig Sachen, die für dich in Frage kommen.
Das hier z.B. - Ashdown ist cool und liefert eigtl. immer was anständiges in dem Genre.


cheers
us
 
Naja, da eingangs von Punk gesprochen wurde, können wir den 40 Watt Akustik-Band Combo wohl stehen lassen...

Ansonsten würde ich Bassmann65 voll zustimmen, genau das gleiche wollte ich nämlich auch empfehlen! :)

Warum muss es denn ein neuer Amp sein? Gebraucht zahlt man etwa die Hälfte vom Neuwert (Oldtimer etc. ausgenommen) und das gesparte Geld kann man in Qualität und Leistung investieren und sich gleich was besseres holen. Ich habe früher öfter mal über so einen gespielt: http://www.rexbass.com/2011/02/memory-lane-peavey-tnt-150-bass.html
Würde ich jederzeit einem Behringer oder Harley Benton vorziehen und ist gebraucht schon für 200 € zu haben.
 
Bei einem Budget von 200 EUR lohnt der Gebrauchtkauf ... für 130 EUR hatte ich beispielsweise einen gebrauchten WAMP 180 Combo von Warwick mit 15" Speaker in wirklich gutem Zustand geschossen ... selbst gegen ein Schlagzeug und zwei Halfstacks konnte er bestehen ;-)
 
Bei einem Budget von 200 EUR lohnt der Gebrauchtkauf ... für 130 EUR hatte ich beispielsweise einen gebrauchten WAMP 180 Combo von Warwick mit 15" Speaker in wirklich gutem Zustand geschossen ... selbst gegen ein Schlagzeug und zwei Halfstacks konnte er bestehen ;-)

100% Zustimmung
 
ich bin da auch anderer Meinung. Bei einem lauten Schlagzeuger und ebensolcher Gitarre ist ein 150W Combo untere Grenze. Natürlich gibt es auch wieder Unterschiede was die Durchsetzungskraft angeht.

also ich würde es nicht zwingend an der Leistung festmachen. Lautstärke und Durchsetzungsvermögen ergeben sich auch durch viel Membranfläche.

Ich habe seit Ewigkeiten "nur" 150W (Peavey mark III) und konnte mich gegen jede Art von Band und Schlagzeug durchsetzen, weil ich da 2x15 und 4x10 dran habe. Da schiebt einfach die große Fläche und nicht die Verstärkerleistung. Meistens fährt die Anlage gerade mal im Standgas.

noch was allgemeines zu Lautstärken: wofür brauchen wir denn die Verstärker? ... für den Proberaum und für die Bühne.

Im Proberaum kann es schon mal laut werden, sollte aber immer auf einem vernünftigen Level stattfinden. Spätestens wenn einer Ohrstopfen braucht, seid ihr zu laut. Egal welche Musik.... ihr wollt euch gut hören, um besser zu werden (dafür probt man), und das geht nur, wenn man nicht kurz vor der Schmerzgrenze ist. Nichts ist schlimmer als ein Wettrüsten im Proberaum. Wenn ich mich nicht gegen die Gitarren durchsetzen kann, dann sage ich es ihnen und wir analysieren die Frequenzen und die Lautstärken, statt uns gegenseitig niederzubrüllen. Denkt immer daran, ihr seid als Band ein Team und keine Solokünstler!

Zweiter Einsatz: die Bühne. Ganz besonders da gilt es Disziplin zu halten, was die Lautstärke angeht. Da soll die Bassanlage nur als Monitor dienen und nicht den Raum beschallen. Ich fahre auf der Bühne die Anlage fast immer leiser als im Proberaum. Erst bei großen Bühnen wird hier Leistung verlangt, aber wenn man solche Gigs bekommt (was bei euch sicher noch ein bisschen dauert), und das eigene Zeug nicht reicht, kann man auch was mieten.

Und, ganz wichtig, besonders beim Bass: schau, dass der Lautsprecher auch auf dein Ohr zeigt, und nicht auf dein Knie.... dort kannst du nämlich nichts hören ;-). Und da tiefe Frequenzen einen gewissen Weg brauchen, bis man sie gut hören kann, ist es vielleicht auch besser, den Lautsprecher nicht direkt neben sich stehen zu haben, sondern vielleicht an der genüberliegenden Wand des Proberaums.

Um zum Thema zurückzukommen:

Schau, dass du in der Bucht was gebrauchtes bekommst (Ich hab erst vor kurzem einen Bruder zu meinem Peavey für 99.-€ gefunden). Wenn irgend möglich kein Kombo, sondern Topteil und Einzel-Lautsprecher, dann bist du in der Zukunft flexibler. Und dann schau nach einem 15-Zöller .... oder besser 2x15, aber das wird wahrscheinlich das Budget sprengen. Idealerweise verkraftet das Topteil dann auch noch 2 Ohm (die alten Peavey's können das anscheinend alle), falls es mal später zwei Lautsprecher werden.
Wenn du ein bisschen handwerklich geschickt bist, dann kannst du sogar den Lautsprecher selber bauen. Beim Bass ist das recht simpel, da hier einfach ein Gehäuse um einen Chassis benötigt wird... keine Weiche, kein sonstwas. Einfacher geht's nicht. Und wenn man ein vernünftiges Lautsprecher-Chassis kauft, dann bekommt man sogar die Gehäusevolumen, welche benötigt werden. Der hier wäre z.B. was http://www.conrad.de/ce/de/product/300876/CPA-PA-15-PA-Lautsprecherchassis8-15?ref=list
Oder du bekommst einen defekten Lautsprecher für sehr kleines Geld, und nutzt nur das Gehäuse um dann selbst ein gutes Chassis einzubauen (so bin ich zu meinen Lautsprechern gekommen).

Du wirst schon was passendes finden, brauchst aber schon ein bisschen Geduld und musst dich drum kümmern.... aber du wirst auf lange Sicht mit einem gebrauchten Top und vielleicht einem Eigenbaulautsprecher mehr Spaß haben, als mit einem zu kleinen Brüllwürfel, der nicht erweitert werden kann.

keep on rockin....
 
Es kommt bei der Leistung ja auch drauf an, wie sauber der Sound bei voller Pulle sein soll. Bei Punk ist das sicher was anderes als bei bluesigen Sachen. Ab Hälfte Leistungsabruf wird der Sound gerade bei billigen Combos ja eher gepresst denn besonders viel lauter.

Zwei Sachen gebe ich aber zu bedenken: erstens kann das übel ausgehen, wenn man den Combo immer auf voller Leistung fährt. Ob die Billigdinger das lange aushalten, darf bezweifelt werden. Also Vorsicht mit dem ausreizen der Grenzen der günstigen Verstärker.

Und zweitens würde ich dringend davon abraten, etwas Gebrauchtes zu kaufen, um sich etwas Größeres leisten zu können, wenn man nicht das Geld hat, einen Fehlkauf zu kompensieren. Bei einem Neukauf hat man wenigstens mehrere Jahre Garantie, wenn man bei einem der großen Versender kauft. Gibt die tolle Neuerwerbung nach ein paar Wochen oder Monaten den Geist auf, dann ist vollkommen Sense. Also bei gebrauchten Sachen aufpassen, denn billig und massig Dampf für die Band - das kann jeder gebrauchen, ist also relativ selten.
 
Zur Ergänzung,brauche den Amp für den Proberaum und eventuell kleinere Auftritte.

Wie groß ist eigentlich der Lautstärkeunterschied,wenn ich mir mal,sagen wir mal zu einem 100 Watt Combo später noch zusätzlich einen Lautsprecher kaufen würde ?
 
Hey BohemianRhapsody,
diese Frage kann dir wirklich niemand beantworten ohne Details zu kennen.
Deinen Postings entnehme ich, das du noch ziemlich jung bist und ganz am Anfang deines Band-Schaffens stehst.
Lass dich von uns alten Spezis hier nicht irre machen - fang mit etwas an! Bei 200€ ist der Spielraum sowieso begrenzt und das finanzielle Risiko gering. Das magst du im Moment vllt. anders sehen, aber angesichts der Summen, die man für Equipment ausgeben kann, sind das echt Peanuts.
Kauf dir irgendeine Schüssel, gebraucht oder neu und mach einfach Musik. Mach dich nicht von der Technik abhängig. Sie soll dir helfen und nicht über dich bestimmen.
Ob neu oder gebraucht - nun, das musst du selber entscheiden. Gebraucht kommt man günstiger an gute Sachen, kann aber auch reinfallen.
Neu kriegst du nichts wirklich gutes, auch Punk will gut klingen. Zu behaupten, da reicht doch Billigware, halte ich für ein Gerücht.
Soweit mein Beitrag.


cheers
us
 
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Zur Ergänzung,brauche den Amp für den Proberaum und eventuell kleinere Auftritte.

Wie groß ist eigentlich der Lautstärkeunterschied,wenn ich mir mal,sagen wir mal zu einem 100 Watt Combo später noch zusätzlich einen Lautsprecher kaufen würde ?

Genau kann man das nicht sagen aber wenn du ne 4x10er oder 15er dazuholst wirst du schon deutlich lauter sein, membranfläche macht mehr aus als watt. trotzdem würde ich nicht weniger als doppelt soviel watt wir der gitarrist hat nehmen, sonst bist du ständig dabei die anderen zu bitten sich etwas zu Zügeln damit du mithalten kannst, und nen günstigverstärker am limit zu fahren ist nicht ratsam das macht er nicht lange mit.

Also guck erstmal gebraucht nach nem billigcombo mit mindestens 150w und möglichkeit ne zweite box anschließen zu können, wenn er klanglich nicht so doll ist ist das nicht so schlimm da kannst du dir später günstig ein preamp dazuholen( z.b behringer bdi21)
 
Und noch ein Tipp, egal für welchen Amp: Erliege nicht der Versuchung, am EQ die Bässe reinzudrehen. Wenn Du die Bässe z.B. etwas rausdrehst und dafür evtl. die Tiefmitten etwas anhebst, erreichst Du mehr subjektive Lautstärke. Tiefe Frequenzen "fressen" Leistung. Und für Punk dürfte das soundmässig in der Regel auch passen :)

Bei dem Kustom-Amp wäre also schon Mal von Vorteil, das er nen 4-Band EQ hat und nicht nur Bass, Mid, Treble...
 
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Sooo ich breche mal die Lanze für Behringer. Den BXL3000 für ungefähr 250 euro den habe ich nun seit 6 Jahren im Betrieb, setzt sich wunderbar gegen 2 Gitarristen und einem sehr lauten Drummer durch! Klanglich ist der ebenso gar nichtmals verkehrt, hier sollte man aber nicht jedes Feature benutzen. Denn Ultrabass das war noch nie so richtig gut bei Behringer, aber lässt man die Finger davon und hat etwas Feingefühl mit dem EQ und auch dem 2. Kanal was Zerrgrade angeht, dann ist dieser Amp gar nichtmals so übel, die Version mit Alu Speaker wurde z.B. auch bereits bei Bonedo eingehend getestet und für gar nichtmals schlecht empfunden vor allem in Sachen Leistung und Grundsound. Was die Qualität angeht, habe ich bis heute keine Schwächen feststellen können und das Ding war nun in der gesamten Zeit auf sehr vielen Bühnen zu sehen. Einziger grosser Nachteil....das Gewicht! Naja man darf eben schon richtig zupacken bei der Kiste oder ein Rollbrett nutzen. Nur wie ich sage ich weiss nicht wieso alle immer diese Klischee von Behringer am Start haben, bei mir hat sich genau dies nicht bewahrheitet!

Kleiner Nachtrag: Was man auch nicht vergessen sollte ist das dieser Amp mit seinen 300w auf 15" vor allem auch sehr erwachsen klingt. Dies tun viele Amps in diesem Preisbereich nicht! Ist eben ein richtiger ausgewachsener Amp für Proberaum und Bühne. Wie gesagt scheuen würde ich mich nicht diesen anzutesten, könnte den bekannten AHA Effekt geben. Denn bisher wurde bei mir jeder eines besseren belehrt wenn dieses Teil online war und ich drüber spielte.
 

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