Behringer X air 18 Fragen

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wlfried
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Hallo, haben seit heute das Behringer XAir 18 -Mischpult. Nach einigen Versuchen haben wir es dann mit den angeschlossenen Instrumenten zum Laufen bekommen. Wir haben ein Mac-Book angeschlossen: Super! Wir haben gleichzeitig ein IPad angeschlossen, super! Wir haben ein Android-Tablet angeschlossen und es mit der Software Behringer X Air Q (für die individuelle Abmischung des Monitorsounds) ausprobiert: Super!!
Sicherlich, es ist es der erste Tag, aber vielleicht hat jemand schon eine Lösung für folgendes Problem:
Wir bekommen nur FX-Geräte im Channel 2 zum laufen. Wir können machen was wir wollen, aber ein zweites FX-Gerät können wir nicht dazu schalten. Ich weiß, wir müssen nur irgendwo ein bestimmtes Knöpfchen drücken, dann geht's. Aber welches?
Außerdem würde uns interessieren, ob es die Software von Behringer X Air Q auch für das IPad gibt. Wir können es im Moment nicht finden.
Gibt es irgendwo im Netz eine wirklich ausführliche Anleitung für das Behringer X Air 18? Das beigelegte Heftchen in mehreren Sprachen bringt nicht viel.
Antwort wäre super!
mfg
Wlfried
 
Eigenschaft
 
Wir bekommen nur FX-Geräte im Channel 2 zum laufen.
Wie meinst du das? Was hast du wie gemacht? Welche Art Effekt willst du verwenden?
Wenn du Hall verwenden willst nimmst du einen der FX Busse. Willst du in einem Kanal einen Effekt als. Insert-FX verwenden dann kannst du das in der Kanalbearbeitung einstellen. Du kannst aber nur einen Effekt in einem Kanal 'inserten' und verlierst damit einen Bus-Effekt weil du ja nur vier Stereo/Dual mono Effekt Engines im Pult hast.

ob es die Software von Behringer X Air Q auch für das IPad gibt. Wir können es im Moment nicht finden.
Nein da ist nix zu finden weils da nix gibt in der Richtung fürs iPad/iphone.

Und so richtig eine ausführliche Anleitung gibts nicht. Es sollte eigentlich eine englische Onlineversion auf http://behringerwiki.music-group.com/ entstehen aber so richtig viel passiert da nicht. Vielleicht meinen die meisten User auch, dass fast alles ohnehin selbsterklärend ist und der Rest mit youtube-Filmchen abgedeckt werden kann.
 
Hallo, erst einmal vielen Dank für deine Hilfe. Ich weiß nun nicht, ob dies der richtige Weg ist dir zu antworten oder ob ich über das MusikBoard gehen muss. Ich versuche es jetzt mal.
Zur Erklärung, ich bin seit 45 Jahren Hobby-Musiker, habe mich mit dem Mixer aber kaum beschäftigt. Mein Bandkollege, der bisher in unserer Band den Analog-Mischer mit der ganzen Zusatzgeräten bedient und betreut hat, wusste aber gestern auch nicht mehr weiter.
Mir fehlen mit Sicherheit etliche Grundlagen zum Mixing. Viele Begriffe wie Bu, pp. waren mir noch nicht klar. Ich habe mich einfach auf die Aussagen zu dem Behringer X Air 18 verlassen: Learning by doing.
Da der Mixer jetzt im Übungsraum steht und wir gestern abgebrochen haben, kann ich nur aufgrund der Oberfläche der Software, die ich auch auf meinem PC und meinem IPad hier zu Hause heruntergeladen habe, das Problem beschreiben:

Öffnet mal die Oberfläche erscheinen alle Eingangskanäle usw. Soweit haben wir alles angeschloss en. 4 Gesangsmicros, Keyboard, Bass,2 Gitarren, Drums.
Jetzt will ich auf den Gesangsmicros einen vernünftigen Hall-Effekt haben. Drücke ich FX erscheint dies:
fetch%3EUID%3E.INBOX.Sent%3E508

im Oberflächenmenü nun 4 Felder (FX1,FX2,FX3,FX4), in den ich die div. FX-Modell wählen kann. Wir haben zunächst im FX2 den Vintage Reverb ausgesucht. Dieser kommt auch über alle 4 Micros. Siehe Anlage FX-Menü!
Nun kommt vermtl. unser Fehler: Wir haben nun versucht, einen zweiten Reverb einzubinden. Und das hat nicht funktioniert.
Meine Frage: Ich habe dich so verstanden, dass das auch gar nicht geht, richtig?
Bein den Keyboardeingängen haben wir es geschafft, den Effekt auszuschalten, da das Keyboard ja eine eigene Effektsektion hat.
Kann man nun für ein anderes Instrument z. B. den FX3 (nehmen wir mal den Rotary) verwenden und den dann speziell diesem Kanal zuweisen? Wir haben es noch nicht getestet, da wir nach ca, 3 Stunden zunächst Schluss gemacht haben.
IM Sendsmenü bin ich nicht sicher, was dort eingestellt werden muss. Siehe Anlage. So sieht die Werkseinstellung aus. Ist die so richtig?

Was müssen wir hier einstellen? Oder was müssen wir noch beachten?
Hilfe wäre schön!
mfg
Wilfried
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich denke dass ein Handbuch über das Abmischen einer Band und Handhabung eines Mischers nicht schlecht wäre. Ich habe zwar etliche Hinweise Büchern hier im Forum gelesen, aber ich würde als "Neuling" in der Bedienung eines Mischers schon genau wissen, wann und wie ich Effekte sinnvoll einbinde, wie die Schalter und Regler z. B. im Sendmenü stehen müssen usw. usw. Also so richtig etwas für Anfänger! Hast Du da evtl. einen Tipp?
 
Ich habe noch eine Video gefunden.
Leider in Englisch. Vielleicht kommt man da ja etwas weiter.
 
ja, Handbuch ist wohl nicht. Grundsätzlich sollte jedoch ein Buch über Mischpulte einem die Konzepte eines modernen Mischpultes so nahe bringen, dass man die der kleinen Tabletmixer auch verstehen kann. Und so unähnlich sind Teile ja auch nicht.

Aber zurück zum X-Air und Effekten.
Hier der erste Teil eines FX Primers.

Fangen wir mal mit den Einstellen eines Halls an
So in etwa sieht die Standard-Oberfläche aus:
Hauptansicht.png

Wichtig ist erst mal, dass die vier Kanäle FX1 bis FX4 uns erstmals gar nicht zu interessieren haben. Das sind nämlich die FX Return Kanäle. Dort kommt der Hall wieder 'zurück'.
So jetzt wollen wir mal den Hall einstellen. Sagen wir mal den FX1 nehmen wir für die Instrumente und FX2 für die Stimme. Zuerst die Instrumente:
Dazu konzentrieren wir uns auf diesen Bildschirmbereich:
Bus Selektion.png


Drückst Du hier auf FX1(die Schrift) sieht der untere Bereich so aus:
SOF FX1.png


Du Siehst die Fader sind wieder alle ganz unten (keine Angst, die Haupt Fader sind noch immer gleich eingestellt, nur sieht man sie nicht) Die Fader sind jetzt nämlich die Regler zum Pegeln der Hallverhältnisse der einzelnen Komponenten. Auch ersichtlich ist dass im Bis-Selektionsbereich FX jetzt heller ist als Main LR, das war vorher heller.

Jetzt können wir die Fader der einzlenen Instrumenten Kanäle nach Gusto aufdrehen bis es passt. Achtung jetzt nicht den Regel von FX1 Return aufdrehen. Wie schon gesagt, der Bereich ist derzeit tabu. Dass kann das eventuell so aussehen:
SOF FX1 eingestellt.png

Vielleicht fällt dir auf dass bei den Kanälen bei denen der Fader jetzt aufgezogen ist, über dem Schriftzug Gate ein blauer Balken sichtbar wurde.
Das ist zum einen die Anzeige der FX1 Faderstellung des Kanals, zum anderen kann man mit der Maus die Balkengröße durch Drucken und Ziehen verändern. Somit haben wir schon mal zwei Varianten um den Hallanteil eines Kanals zu verändern.
Das selbe können wir jetzt mit dem Hall für die Stimmen machen. FX2 im Busselektionsbereich auswählen und den Hallanteil für die Stimme, diesmal halt FX2 einstellen. Man könnte auch den Balken von FX2 im Vocals-Kanal direkt aufziehen, nur so als Anmerkung. Versuchs mal.
SOF FX2 eingestellt.png


Ok. ich Hoffe wir haben mal das mit dem Senden von Kanälen zu einem Effekt soweit geklärt.
Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit. Über den Kanal kann man die Sendeanteile nämlich auch steuern. Dazu wählst Du einen Kanal aus (Klicke auf das Feld über Solo). Dann klicke in der oberen Bildschirmzeile auf 'Sends' (zwischen 'Comp' und 'Main'). Das sieht dann so aus
Kanal Sends.png


Da kannst für einen Kanal alle Sends neben einander darstellen und auch verändern. Auch kannst Du hier den Abgriffpunkt der Signale im Kanal verändern. Wenn 'Changes affects all channels' markiert, also hell ist, dann werden die Abgriffpunkte eben global für alle Kanäle umgestellt. Wenn nicht dann nur für denn einen Kanal. aber fürs erste mal lass es so wie es ist, Post Fader passt ganz gut für Hall und so.
Jetzt nur noch mal auf die Schnelle die Frage beantwortet: Und was wenn ich jetzt den Hall selbst verändern will? Also die Hallzeit und so weiter. Wie mach ich das am schnellsten?

Ganz einfach. Klicke in der Busselektion auf das Bild neben FX1 Dann springt ein Fenster auf in dem Du für das eingestellte Programm die Werte einstellen kannst. Das kannst du auch offen lassen um daneben im Hauptfenster die restlichen Dinge zu regeln.
Das FX Programm selbst kannst ändern nachdem du in der obersten Bildschirmzeile auf FX geklickt hast. Dann hast Du alle vier FX Engins in einer Übersicht zum Einstellen.

So das wars mal mit Teil 1 eines FX Primers für das X-Air.
Im zweiten Teil erklär ich mal kurz wie das grundsätzlich mit Insert-Effekten geht.
 
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Super, damit kommen wir erst einmal klar. Danke! Sind aber gespannt auf den zweiten Teil!

So hätte man sich das von der Fa. Behringer gewünscht! Ich habe deshalb :great:eine Idee, wie die noch mehr verkaufen könnten: wenn sie mal so eine vernünftige Anleitung in deutscher Sprache herausbringen würden! Oder ein Handbuch oder Video!!!

Interessant wären noch die Fragen, welche Effekte man z. B. für den Gesang nutzen sollte (Rock-und Blues-bisher haben wir das nach Gehör gemacht) und welche Effekt man überhaupt zusammen benutzen sollte.
Auf dem Video von Behringer habe ich das so verstanden: Der Effekt "Stereo-Combinator" wird im Masterweg benutzt. Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, was bewirkt dieser Effekt überhaupt?
Super, nochmals vielen Dank auch von meinem Bandkollegen.
Ich muss das Musikerboard hier ausdrücklich mal loben! Ich habe schon so viele Fragen hier klären können! Obwohl später habe ich dann so gedacht, meine Güte, wie konntest du nur eine solche banale Frage stellen. Aber hinterher ist man immer klüger!
mfg
wlfried :great::great::great::great::great:
 
...wie die noch mehr verkaufen könnten: wenn sie mal so eine vernünftige Anleitung in deutscher Sprache herausbringen würden!
Ich vermute mal dass die wichtigsten Sprachen heute: Englisch, Chinesisch, Indisch, Arabisch und Spanisch sind. Deutsch ist definitiv eine Minderheit (100 Mio plusminus?). Ich würde mich schon mal freuen wenn das englische Handbuch der neuen Produkte in etwa den Standard der früheren Behringer Produkte erreichen würde.
Oder dass die das Wiki anständig pflegen würden. Mal schauen ob da was geht.
 
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Hallo, nun ein kleiner Zwischenbericht. Nachdem wir gestern zu zweit nochmals am Behringer X Air 18 ca. 2 Stunden lang vieles ausprobiert hatten, scheint nun alles (alles????) zu laufen. Wir bekommen auch hörbar die div. Effekte auf die einzelnen Kanäle (Micros, Gitarren pp.) und können alles regeln. Hinterher war es viel einfacher, als wir zunächst gedacht hatten! Es klingt super! Sehr sauber.
Jetzt können wir wieder proben!
Wir müssen jetzt noch das WiFi-Netz im Bandkeller verschlüsseln. Wir wollen uns dann für die Bühne einen externen Router (5 GHz) anschaffen. Soll ja besser sein.
Etliche Kilos an Kabeln, Geräte pp. der alten Anlage haben wir erst einmal eingemottet. Zur Sicherheit werden wir es vorerst nicht verkaufen.
 
So, das hat jetzt etwas gedauert aber jetzt ist es so weit.

Wie kann man einen Effekt aus dem FX-Rack vom X-Air in einem Knala als Insert-Effekt verwenden?
Zuerst mal warum will man das überhaupt?
Wenn man sich die Liste der Effekttypen (hier eine Beschreibung der Effekte in Englisch: http://behringerwiki.music-group.com/index.php?title=10._Effect_Descriptions) dann wirf schnell klar dass einige regelrecht danach schreien in einem Kanal oder Mixbus als Insert-Effekt verwendet zu werden. Graphic EQs, Deesser, Kompressoren, Limiter, WaveDesigner, Gitarrenamp, uswusf. Das sind alles Effekte die nicht so geeignet sind als Bus-Effekte, so wie im ersten Teil beschrieben, verwendet zu werden.

Ein Beispiel: Da ist eine Kickdrum die irgendwie nicht so richtig prickelnd vom Sound ist. Mit dem Wavedesigner könnten wir das richtig gut aufpeppen. Na dann wollen wir das mal probieren.
In wirklichkeit ist es recht einfach Insert-Effekt in einem Kanal einzubinden. So einfach, dass es sogar zwei Varianten gibt um die Einbindung zu machen.
Variante 1 geht über den Kanal
Channel Insert Konfig 1.png


Nachdem man den Kanal gewählt hat, wechselt man in die Ansicht Insert und hat dann auf der rechten Seite den Bereich zur Einstellung des Insert Effektes. Da kann man den Slot des Effekt-Racks auswählen und den Insert-Effekt aktivieren:
Channel Insert Konfig 1 Auswahl.png


Rechts oben sieht man jetzt den ausgewählten Slot (4. Effekt, Kanal A, folge dem roten Pfeil;-)
Links davon ist der Button zum aktivieren/deaktivieren des Ensert-Effektes (grüner Pfeil)
Darunter sieht man das Symbol-Bild des Effektes.
Da bleiben wir mal stehen und sehen uns an wie man über einen anderen Weg zum Insert des Wavedesigners im Kanal 1 (der Kick-Kanal) kommt.
Dazu machen wir zuerst alles wieder rückgängig (also soll das wieder so wie im Ersten Screenshot aussehen). Das dient nur zur Demonstration.
So und nun aktivieren wir den Reiter des Effekt-Racks:
Channel Insert Konfig 2.png


Interessant ist für uns der vierte Slot (FX4). Im oberen Bereich sieht man den gerade ausgewählten Effekt, darunter die Einstellung des Effekt Routings. So wie es jetzt ist, wird der Effekt als Bus-Effekt geroutet. Das sieht man an zwei Elementen am Schirm. Zum einen ist der Insertbutton nicht heller (also nicht auf Highlight), zum anderen stehen beide Insert-Kanal-Auswahl-Listen auf 'Off'. Das ist jetzt etwas schwieriger zu beschreiben als zu verstehen. Klarer wirds wenn ich da etwas anderes einstelle. Ich stelle hier beim FX 4 Slot wieder den Kanal 1 für den Insert-Effekt ein und aktivieren ihn.
Channel Insert Konfig 2 Auswahl.png

Jetzt sieht dass der Button 'Insert' heller gezeichnet ist, das heisst der Effekt-Insert-Modus ist aktiviert. in der ersten Auswahlliste ist Ch 01 (Kanal 1) ausgewählt, wodurch der Effekt im Kanal aktiviert wurde.
Etwas ganz wichtiges: Egal ob mit dieser Variante oder oder mit der ersten, der Button 'Insert' auf der FX-Seite muss verwendet werden um den Effekt im Kanal verwenden zu können.
So, das wars auch schon fast.
Bleibt eigentlich nur die Frage, wie komme ich zur Einstell-Ansicht des Effekts?

Die enstprechende Einstell-Seite aktiviert man entweder durch einen Klick auf das Symbolbild des Effekts direkt unter der Typ-Auswahl oder auch Bus-Selektionsbereich rechts der Kanalfaderm. Auch hier hilft ein Klick aufs Bild des Effekts. dann geht ein eigenes Fenster auf das auch offen bleibt wenn man wieder zurück zum Hauptfenster wechselt. Das kennt ja der eine oder andere auch aus der DAW des Vertrauens, in dem das gewählte Plugin auch in einem eigenen Fenster dargestellt wird.

So, noch eine kleine Anmerkung zum Management der Effekte. Man kann vier unterschiedliche Effekt-Programme wählen. Jeder Slot ist an sich mit zwei In- und zwei Outwegen ausgestattet. Verwendet man die Effekte im Busmodus dann wird ein FX-Bus als Eingang gewählt und der Effekt Ausgang ist dann in Stereo auf dem jeweiligen FX Return zu regeln.
Bei den Insert Effekten gibt es oft die Stereo-Variante und die Dual-Variante. Bei der Stereo-Variante kann man mit nur einem Set an Reglern beide zugeordnete Kanäle ändern (zb. bei einem Stereo-Keyboard) oder Stereo-EQ. Verwendet man aber die Dual-Variante, so hat man quasi zwei Mono-Effekte die auch gerne mal für zwei unterschiedliche Instrumente verwendet werden können. z.B. wenn man den WaveDesigner für die Kick und den Bass verwenden will, dann ist man über den Dual-Modus ganz glücklich. Man kann also im Extremfall maximal acht verschiedene Signale mit Insert-Effekte versorgen. Jedoch mit der Einschränkung der vier unterschiedlichen Effektprogrammen. Und je mehr Insert-Effekte desto weniger Buseffekte, aber das ist ja eh klar oder?

so das wars. Gibts Fragen?
 
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Zunächst noch einmal vielen Dank! Eine Frage drängt sich mir noch auf: Wann verwende ich Effekte im Busmodus und wann im Insert-Modus? Was ist der Unterschied? Und ist es richtig, dass ich nur 4 Effekte gleichzeitig für die Band verwenden kann?
LG
Wlfried
 
Wann verwende ich Effekte im Busmodus und wann im Insert-Modus?
Buseffekte sind Effekte zum dazumischen, so wie eben Hall, da hat man das Direktsignal das zum FOH geht und will da noch etwas Hall dazu mischen, was man Mittels Buseffekt erledigt. Meist verwendet man einen Hall aber gleich für mehrere Direktsignale, z.B. ein Hall für alle Stimmen, die halt nur unterschiedliche Anteile an Hall haben sollen.
Insert-Effekte hängen im Signalpfad des Kanals und dienen zur Klanggestaltung eines bestimmten Signals. Deswegen heißt das ja auch Insert-Effekt. Ein Kompressor ist z.B. ein typischer Insert-Effekt. Da schickst du ein Signal rein und nimmst es am Ende wieder raus und machst was mit dem Ergebnis.
Und ist es richtig, dass ich nur 4 Effekte gleichzeitig für die Band verwenden kann?
Ja, du kannst beim X-Air "nur" vier unterschiedliche Effektprogramme verwenden. Vergiss nicht dass EQ, Gate und Kompressor in jedem Kanal immer verfügbar sind. Damit kann man schon sehr viel an Klangestaltungsaufgaben 'erschlagen'. Für den Rest hat man dann die vier Engines. Das reicht mir zumindets bisher (fast) immer. Wenn nicht kann ich ja auf Alternativen zurückgreifen;-)
 
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Das ist wirklich hilfreich. Danke vielmals!
mfg
Wlfried
 
Hallo zusammen

Erstmal riesen Dank auch von mir für die tolle Anleitung. Hatte bis zuletzt gehofft dass ich irgendwas übersehe und über Insert-Effekt doch die Möglichkeit hab, auf mehr als in Summe 4 verschiedene FX zuzugreifen - offenbar ist dem nicht so?!

Warum stattet man ein Pult mit satten 6 Auxwegen aus und spendiert nur 4 FX-Kanäle? Ist es im Mixing-Einsatz so viel wichtiger verschiedene Monitorings parat zu haben als mal ein bisschen Chorus für eine Akustik-Gitarre? Oder hab ich grad einen Denkfehler?

Vielen Dank für die Erleuchtung
 
Zusätzliche Mixbusse sind immer hilfreich. Ich z.B verwende oft vier Monitorwege. Beim X-Air kann man ja, wie beim X32, mit einem Mixbus nicht nur Auxausgänge ansteuern, sondern auch Subgruppen erzeugen. Die Vocals in einer Subgruppe zusammenfassen und z.B gemeinsam komprimieren kann enorm hilfreich sein einen guten Sound zu basteln. Andere wollen z.B Stereo-Inear fahren. D.h mit sechs Mixbussen maximal drei Inear-Wege. Klar, ein so 'kleines' Mischpult ist damit schon recht gut ausgestattet allerdings von zu vielen Auxwegen zu sprechen ist auch nicht richtig.
Zudem gibt es auch ökonomische Gründe. Effekt-Engines kosten DSP-Leistung, sicher mehr als ein zus. Mixbus. Der bzw. die verbauten DSP werden sicherlich jetzt schon bis auf Anschlag genutzt sein. Also braucht man, wahrscheinlich, für zus. Effektslots einen zus. DSPnd das kostet mehr Geld, Gerät wird teurer uswusf. Da schon lieber wenigerEffektslots, einen Chorus für die Gitarre kann man ja auch zwischen selbiger und dem Mischpult stecken. Und hat den vorteil das die Regler des Effekts immer zugänglich bleiben. Die Mehrkosten bleiben dann aber nur bei dem der den Chorus braucht. Alle anderen sind ja jetzt schon gut bedient;-)
 
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