Behringer X32 - Abhören der IEM-Busse

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Moin zusammen,

ich bin selbst nicht so bewandert, was Mischpulte angeht und habe mich in der Praxis bisher noch nicht intensiv mit dem X32 beschäftigen können. Ich habe allerdings schon so viel recherchiert und Erfahrungsberichte aus erste Hand gehört, dass ich weiß, dass wir für die IEM-Mixes für meine Band auf das X32 umsteigen werden. Nun werde ich derjenige sein, der sich beim Soundcheck um die Stereomixes aller 5 Musiker kümmern wird. Das möchte ich gerne per iPad machen, während ich in meinen Amp ein DI-Signal jage und der Rest der Band dann ebenfalls dazu spielt. So habe ich die Hände frei, kann auf der Bühne rumlaufen und die entsprechenden Mixes durchgehen und spiele dabei quasi selbst mit. Halt vom Band, aber trotzdem durch das tatsächliche Setup auf der Bühne. Meine Funkstrecke wird nicht zusammen mit dem Pult in einem Rack verbaut sein, sondern mit einer S32. Gehen wir mal davon aus, dass meine IEM-Funke über die Ausgänge 1 und 2 von der S32 gefüttert wird, die nächste Funkstrecke dann von Ausgang 3 und 4, usw. Jetzt muss ich natürlich auch die Mixes der andere hören, wenn ich daran rumfummle. Gibt es eine Möglichkeit über meine Funkstrecke, die an der S32 hängt, in alle Mixes reinzuhören während man mixt? IDeal wäre natürlich, wenn der jeweilige Mix Bus in dem man sich befindet automatisch auf meine physischen Ausgänge geroutet wird. Also sobald ich an der App einen Bus auswähle, auch nur dieser zu hören ist. Dazu habe ich keinerlei Info finden können und ich befürchte, dass es so einfach nicht geht, auch wenn ich der Meinung bin, dass das ein super Feature wäre. Also meine erste Frage: Geht das so und wenn ja wie? Und falls nicht, wie würdet ihr das am ehesten lösen? Gebe es vielleicht die Möglichkeit den Kopfhörerausgang bzw. Main Out vom Pult auf die 2 Ausgänge an der S32 zu schicken? Dann könnte ich entsprechend immer den einen Mix Bus auf Solo stellen, wenn ich reinhören will und entsprechend meinen eigenen Mix Bus, wenn ich spiele.
 
Eigenschaft
 
Hallo,
du könntest zumindest für die Zeit des Soundchecks deine Funke an die Monitor/CTRL Room Ausgänge stecken. Wenn ich mich nicht täusche kommt darüber dann auch das Solo-Signal. Ob man das Monitorsignal auch woanders hin routen kann, weiß ich gerade nicht, da müsste in den Optionen entsprechendes zu finden sein.
 
Man kann den Monitor Ausgang (und damit auch den Solo-Bus) z.B. auf einen der 16 Outputs, die ja üblicherweise an die S32 gesendet werden routen. Mit "Select follows Solo" oder "Solo follows Select" kann man auch gewährleisten dass man nur eine Taste drücken muss um zwischen den einzelnen Monitorwegen herum zuschalten. Eventuell reicht das dann auch schon für den Auftritt selbst. Da hört man dann halt "seinen" Monitorweg per Solo ab.
Es würde zwar noch die Möglichkeit geben sich das Umschalten auf Snippets zu legen. Allerdings kann man die per iPad nicht umschalten. Mit Android und der Mixingstation wäre das aber auch eine Option.
 
Wenn ich den Monitoruasgang auf die Ausgänge route, würde das genau den Zweck erfüllen. Ich bin der einzige, der vollen Zugriff auf das Pult haben wird und somit bin ich der einzige, der Einfluss auf die Solofunktion hat. Dann bleibe ich während des Auftritts einfach in meinem Bus und kann da für mich ggf. nachregeln. Die anderen können ggf. selbst mit ihren Handys nachregeln, aber sind da sowieso nur auf die Lautstärken und ihren jeweils eigenen Bus begrenzt. Vielen Dank für die schnelle Hilfe!
 
Der priore Weg: du belegst deine outs 1/2 mit Monitor L/R, wählst in den Monitoreinstellungen "select follows solo" und wählst einfach den entsprechenden Mixbus aus, den du hören willst - ebenso kannst du damit auch die Summe abhören, wenn kein Bus gewählt ist (Source LR PFL).
 
Ich frach ma dumm, weil ichs nich ganz raffe: Ihr habt keinen Techniker, also mischst du die PA mit der Mixing-Station vom Tablet aus?
Soweit klar.
Aber wozu mußt du dich um die in-ear-Mixe der Kollegen kümmern, wenn die über Q-Mix ihr monitoring selber machen können?
Du mußt doch nur am Pult gewissermaßen alle Signale fürs monitoring bereitstellen.
 
Hey Pfeife, habe deine Frage erst jetzt gesehen.

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Ich MUSS mich nicht um die Mixes meiner Kollegen kümmern. Ich weiß aber auch, dass mindestens 2, eher 3 (von 5) aus der Band überhaupt nicht wissen, was sie da tun, bzw. sich nie sicher sind, ob sie das jetzt alles richtig machen oder nicht usw. Wir hatten vorher ein ganz simples Personal-Monitoring-System, bei dem jeder seine eigenen Lautstärken geregelt hat. Als ich nach 1-2 Jahren das erste Mal in den Mix unseres Sängers gehört habe, war ich echt erschrocken, was für eine Grütze da raus kam. Der Grund weshalb ich da reingehört hatte war der, dass ich mich gewundert habe, dass er live bei gewissen Passagen immer Probleme hatte vernünftig zu intonieren. Im Endeffekt hat sich herausgestellt, dass er aus Angst, die Kopfhörer könnten zu laut sein, sein Bodypack so leise hatte, dass er eigentlich nichts vom Mix, sondern alles von außen gehört hat und eigentlich kein richtige Monitoring hatte. Deshalb will ich bei den anderen reinhören können, um zu checken, ob auch wirklich alles passt. Das ist der eine Grund.

Dann möchte ich es außerdem so machen, dass ich eine DI-Spur für meine Gitarre für einen Song aufnehme und diese während des Soundchecks in meinen Gitarrenamp schicke. Die Band kann dann den SOng komplett durchspielen und meine Gitarre spielt quasi automatisch mit, ohne dass ich selbst die Gitarre in der Hand haben muss. In der Zeit kann ich mit dem iPad über die Bühne laufen und für alle die Mixes anpassen WÄHREND alle spielen. Keiner muss das Spielen unterbrechen, um hier und da nachzuregeln, usw. Ob das in der Praxis wirklich klappt, muss sich noch zeigen, aber ich stelle mir das schon praktisch vor und sicherlich spart das auch etwas Zeit. Das ist der zweite Grund.

Alle Musiker haben dann trotzdem ihr Handy, um ggf. nachregeln zu können, wenn das während des Gigs nötig/gewünscht ist.

Oh und da fallen mir doch glatt noch zwei Fragen ein:

1. Gibt es eine Möglichkeit das Panning auch auf die Stereobusse zu bekommen? Also ich habe für jeden Musiker 2 Busse verlinkt, weil wir eigentlich Stereo-IEM fahren. Jetzt hab ich beispielsweise eine Gitarre auf Kanal 1, die ich gerne in den IEM-Mixes leicht rechts hören will. Am einfachsten wäre es da ja, wenn ich das einfach über das Panning regle und das dann für alle IEM-Mixes / Stereobusse so übernommen werden würde. Alle Musiker kommen bei uns mit dem gleichen Panning klar. Gibt es da eine entsprechende Lösung?

2. Kann man innerhalb der Mixbusse / IEM-Mixes mit DCAs arbeiten? Also könnte ich quasi in den Mix unseres Drummers gehen, auf "Sends On Fader" klicken und dann innerhalb seines Mixes die kompletten Drums als Subgruppe lauter oder leiser machen? Das ist kein Muss und wenn es nicht geht, kann ich ohne Weiteres auf diese Funktion verzichten. Wäre einfach praktisch, wenn das ginge.
 
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1. Gibt es eine Möglichkeit das Panning auch auf die Stereobusse zu bekommen?
ja-in, wenn du die stereochannels linkst, sind diese auch gepannt auf den mixbus-paar. sonst musst du die extra pro mixbuspaar pannen. am einfachsten geht dies übrigens mit der mixingstation

Kann man innerhalb der Mixbusse / IEM-Mixes mit DCAs arbeiten? Also könnte ich quasi in den Mix unseres Drummers gehen, auf "Sends On Fader" klicken und dann innerhalb seines Mixes die kompletten Drums als Subgruppe lauter oder leiser machen?
nein, zumindest nicht so, denn du kannst keine busses auf andere busses routen mit ausnahme des mainbus und des center/mono-bus. Dieses ginge nur, wenn du mit matrixen arbeitest, dieses wiederum wäre nur max mit 3 stereo-IEMs möglich - sofern du die matrixen nicht für anderes (delayline, sidefills, nearfills,..) verwenden willst/musst.
DCAs sind nur die fernsteuerung der channelfader. wenn du daher - wie üblich - zu den Monitoren PREfader schickst, haben die DCAs keinerlei auswirkungen auf den IEM-mix. Du könntest hier theoretisch nur postfader zum IEM schicken, dann würde das per DCA funktionieren, aber ob man das will....??....
 
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Vielen Dank schon einmal für die Antworten!

ja-in, wenn du die stereochannels linkst, sind diese auch gepannt auf den mixbus-paar.

Ich fürchte allerdings, dass ich das nicht so richtig verstanden habe. Also ich habe ein Mixbuspaar verlinkt (Bus 1 und Bus 2). Zusammen liefern die mir meinen IEM-Stereomix. Bus 1 ist hart links gepannt und Bus 2 ist hart rechts gepannt. Wenn ich jetzt ein Monosignal auf meinen Stereobus schicke, geht das Signal ja gleichermaßen auf den Bus 1 und auf den Bus 2 und bleibt somit quasi mono für mich. Das ist doch auch so, wenn ich das Monosignal quasi ganz nach links panne, richtig? Falls ich das falsch verstanden habe, und es tatsächlich so ist, dass man unter den Umständen das Signal doch ganz links hört, auch auf den Bussen, dann ist das ja genau so, wie ich es brauche.

sonst musst du die extra pro mixbuspaar pannen. am einfachsten geht dies übrigens mit der mixingstation

Daraus schließe ich, dass ich sogar für jeden IEM-Mix ein eigenes Panorama mischen kann. Das wäre mehr als ich wollte, aber tatsächlich noch cooler. Nur wie mache ich das eigentlich?



nein, zumindest nicht so, denn du kannst keine busses auf andere busses routen mit ausnahme des mainbus und des center/mono-bus. Dieses ginge nur, wenn du mit matrixen arbeitest, dieses wiederum wäre nur max mit 3 stereo-IEMs möglich - sofern du die matrixen nicht für anderes (delayline, sidefills, nearfills,..) verwenden willst/musst.
DCAs sind nur die fernsteuerung der channelfader. wenn du daher - wie üblich - zu den Monitoren PREfader schickst, haben die DCAs keinerlei auswirkungen auf den IEM-mix. Du könntest hier theoretisch nur postfader zum IEM schicken, dann würde das per DCA funktionieren, aber ob man das will....??....


Ok, das mit den DCAs ist tatsächlich egal. Aber mir kommt da gerade ein anderer Gedanke. Da ich das Pult ausschließlich für unser IEM nutze und ich ja sowieso für alle die Mixes mache, könnte man dann nicht tatsächlich die Mixbusse Postfader fahren, sodass ich den Grundmix für alle gleichzeitig in einem Zug machen kann? Unsere Amps klingen immer gleich (sind alles Kemper), aber nehmen wir mal an wir haben an dem einen Abend andere Mikros an den Drums oder sogar ein anderes Drumset. Dann klingt der Raum ja noch etwas anders, etc. Die IEM-Mixes vom letzten Abend bleiben einfach erst mal wie sie am Vorabend waren und ich mache die Korrekturen dann erst einmal an der Hauptkonsole, sodass es für mich alles wieder so klingt, wie ich es gerne bei MEINEM Monitorsound hätte. Dann müssten ja rein theoretisch alle anderen Mixes auch einigermaßen richtig klingen, oder? Zum Beispiel Kick und Snare sind viel leiser als am Vorabend. Dann könnte ich die doch in der Hauptkonsole hochziehen und dann müsste das verhältnismäßig auch für alle anderen auch passen. Also rein theoretisch. Feinjustieren kann ich dann pro IEM Mix trotzdem noch. Macht das irgendwie Sinn, oder ist das totaler Blödsinn?
 
Wenn ich jetzt ein Monosignal auf meinen Stereobus schicke, geht das Signal ja gleichermaßen auf den Bus 1 und auf den Bus 2 und bleibt somit quasi mono für mich
richtig. Ich sprach aber von Stereosignalen (zb. von keyboards oder auch von euren kempern). Wenn du diese in den CHANNELS linkst, also z.b. channel 17 und 18 (dein kemper), dann kommt auch dieses Signal in allen sends stereo, also auf bus1u2, bus 3u4, usw...
Ein Monosignal wird ja niemals (von allein) ein Stereosignal. du kannst dieses aber soweit du willst nach rechts oder links schieben - wie schon geschrieben am einfachsten mit der Mixingstation, aber das geht natürlich auch am Pult mit den bussends, wobei bei gelinkten Busses der obere der beiden regler die lautstärke und der untere jeweils der Panregler für die Busses wird. Das musst du aber bei jedem Buspaar einzeln einstellen = das kann sich jeder Musiker so richten, wie er will.
Daraus schließe ich, dass ich sogar für jeden IEM-Mix ein eigenes Panorama mischen kann.
genau

Zum Beispiel Kick und Snare sind viel leiser als am Vorabend. Dann könnte ich die doch in der Hauptkonsole hochziehen und dann müsste das verhältnismäßig auch für alle anderen auch passen.
naja, wenn du jetzt mit anderen Mikros und/oder einem anderen Drumset arbeitest, welches weniger Signal bringt, dann würdest du ja zuerstmal die GAINS korrigieren, nicht die Fader. Somit erreichst du das, was du willst, denn auf ALLEN Busses wird dann das Signal wieder angeglichen.
Du hast jetzt zusätzlich die Möglichkeit, die Signale PRE- oder POST-EQ zu senden. So stehe ich (als Kemper-user) z.b. darauf, den Musikern ihr unbearbeitetes Signal auf den Monitor zu schicken, um ihnen die volle Kontrolle über ihr Signal zu geben, gleiches gilt für die Keyboarder. Mikrofonie schicke ich allerdings prinzipiell post-EQ, um auch die Wirkung von HPF und LPF zu haben... Beispiel: Es macht keinen Sinn, wenn du an deiner Gitarre immer mehr die Höhen reindrehst, weil ich sie dir am FOH herausgenommen habe und du sie deshalb nicht hörst und glaubst, du brauchst mehr höhen....
Im Falle der alleinigen Nutzung einer Monitorkonsole kann man tatsächlich überlegen, die Signale postfader zu schicken, aaaaaaber ICH als Musiker wollte es nicht haben, dass nur wenn DU meinst, deine Gitarre ist zu leise, sie auch bei mir lauter wird.... also ICH kann davon nur abraten, aber möglich ist es natürlich.
Ich denke auch, dass dein Fall sehr speziell ist (dass du alle IEM mixe verwaltest) und dass im laufe der Zeit deine Musikerkollegen auf den Geschmack kommen, das lieber selbst machen zu wollen - spätestens dann hat sich die postfaderüberlegung erübrigt ;-)
 
Also das mit dem Postfader wäre natürlich auch nur so gedacht, dass ich das einmal am Anfang mache, sodass es hoffentlich für alle am Ende einigermaßen passt und ich dann in den einzelnen Mixes höchstens feinjustieren müsste. Wenn ich für mich selbst dann noch etwas ändern will, kann ich das ja in meinem eigenen Mixbus tun. So würde es ja theoretisch funktionieren, aber du hast natürlich recht, dass sich das wahrscheinlich durch den Gain sowieso erledigt hat. Ich dachte nur, dass man so vielleicht trotzdem sinnvoll die DCAs nutzen könnte. Ich werde es mal ausprobieren, aber wahrscheinlich ist das auch einfach nicht nötig es so zu machen.

Den Rest habe ich jetzt verstanden, denke ich zumindes, und werde das mal testen. Klingt auf jeden Fall simpel und wenn jeder sein eigenes Panorama hat, auch wenn es nicht unbedingt nötig wäre, ist das natürlich cool. Unser Drummer hat nämlich gerne die eine Gitarre komplett links und die andere komplett rechts und ich habe es lieber nicht so hart gepannt, etc. Cool, danke!
 
Meine persönliche Erfahrung als Musiker und Toni ist die, dass kein Msuiker mit einem "allgemeinmix" zufrieden ist. Die Drummer wollen in der regel ihre BD volle kanne, der Basser seinen Bass, die Sänger ihre Stimme - was ja auch gut ist, denn die sollen sich auch richtig gut hören. Ich als Gitarrist könnte mit keinem dieser Mixe leben, schon gar nicht, wenn neben mir noch ein zweiter Gitarrist herumfidelt. Ich brauche z.b. hauptsächlich die Snare von den Drums. Wenn ich mir so die IEM-Mixe meiner Bands, die ich betreue anschau, dann sind die teilweise extrem unterschiedlich. Da das Pult uns ja diese Möglichkeiten gibt, sollte man IMHO diese auch von vorn herein nutzen und tatsächlich dahingehend plädieren, dass doch bitte sich jeder selbst mit seinem IEM-mix/sound auseinandersetzen soll und deine aufgabe dabei nur noch die ist zu schauen, dass die nirgendwo übersteuern. Ich habe bisher IMMER die erfahrung gemacht, dass nach einer sehr kurzen eingewöhnungsphase ALLE meine Musiker mit dem system extrem zufrieden sind (ich arbeite prinzipiell mit FOH und monitorpult und gebe den musikern immer die möglichkeit, ihren IEM-mix selbst zu machen, einzig die Gewalt über die Wedges behalte ich mir am FOH, wenn ich keinen zusätzlichen Monitormann dabei habe - was leider selten bezahlt wird.) Allerdings spielen meine bands alle ausschließlich mit IEM = das betrifft nur irgendwelche gelegentlichen Veranstaltungen außer der Tour.
 
Unsere Mixes müssen auch alle recht unterschiedlich sein. Das sollte sich dadurch auch nicht ändern. Die Unterschiede bleiben ja durch die Sends in den Mixbussen erhalten und ich würde quasi nur die Grundeinstellung als Basis für alle Mixes einmal vorab machen. Und dann in die einzelnen Busse gehen. Aber ob das alles so sinnvoll ist, bezweifle ich ja selbst schon wieder :D

Wir spielen schon seit locker 4 Jahren mit IEM und beim alten System musste jeder seinen Mix selbst machen. Bei zweien von uns hat das von Anfang an super geklappt. Bei einem irgendwie auch und die anderen beiden haben da einfach kein richtiges Händchen für und wissen einfach nicht, wie sie ans Ziel kommen. Die können am Ende sagen, ob es sich auf der Bühne gut angefühlt hat oder nicht und mehr interessiert die dann auch nicht. Wenn irgendwas wichtiges fehlt, machen sie das lauter, aber dann haben sie halt einen schlechten Sound, bei dem sie die allerwichtigsten Dinge aber gut hört. Meine Funktion wird dann halt einfach sein, dass ich das soweit (den Ansprüchen der Musiker entsprechend) vorarbeite und sie dann nur noch in Einzelfällen selbst nacharbeiten müssen. Ich kenn meine Leute lang und gut genug, um sagen zu können, dass das auf jeden Fall besser funktionieren wird ;)
 
So, ich hab jetzt alles komplett ausprobieren und alles einrichten können. Hat alles bis auf eine Sache alles funktioniert (siehe unten) und ich bin jetzt komplett startklar. Vielen Dank für die tolle Hilfe!

Die eine Sache, die noch nicht klappt, hat wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber wo wir ja schon mal dabei sind...


Ich würde gerne die Möglichkeit haben, alle Eingangssignale auf meinem Rechner aufzunehmen. Das sind je nach "Einsatzgebiet" 15-20 Spuren. Ich hab das vorhin mal in Logic getestet und die 12 Schlagzeugsignale, die direkt am Pult gesteckt sind, konnte ich auch direkt aufnehmen. Die anderen Signale, die auf der S32 auf 30, 31 und 32 gesteckt sind, gehen allerdings nicht in die DAW. Von den Kanälen kommt gar nichts an.
Meint ihr das liegt am Routing? Oder kann man über USB einfach gar nicht so viele Signale übertragen?
 
du musst 3 sachen beachten:
1. im SETUP unter CARD muss 32I/O stehen (um alle 32 kanäle zu recorden)
2. unter ROUTING -> Card out musst du dieselben kanäle wählen, wie unter HOME
3. in deiner DAW müssen die eingänge der Spuren ident sein mit den kanälen, die du aufnehmen willst, also auch wenn du z.b. nur 20 kanäle aufnehmen willst, müssen aber die Spuren an deiner DAW die Inputs der channels haben - und zwar der physikalischen!! Entscheident ist hier nicht die channelposition, sondern die source.
 
du musst 3 sachen beachten:
1. im SETUP unter CARD muss 32I/O stehen (um alle 32 kanäle zu recorden)
2. unter ROUTING -> Card out musst du dieselben kanäle wählen, wie unter HOME
3. in deiner DAW müssen die eingänge der Spuren ident sein mit den kanälen, die du aufnehmen willst, also auch wenn du z.b. nur 20 kanäle aufnehmen willst, müssen aber die Spuren an deiner DAW die Inputs der channels haben - und zwar der physikalischen!! Entscheident ist hier nicht die channelposition, sondern die source.

1. Das habe ich so gemacht.
2. Da müsste der Fehler liegen. Das gucke ich mir heute Abend mal an.
3. Das habe ich auch so gemacht. Müsste also tatsächlich dann an Punkt 2 liegen.

Danke!
 
Hat geklappt :great:
 
Sehr fein.

P.s. ich darf ganz unverschämt auf den Link in meiner Signatur verweisen zum Gitarrenbauthreat und freue mich über jedes Like. Aber auch die Kollegen haben tolle Gitarren gebaut. Lohnt sich, hier Mal reinzuschauen.
 
So, ich hab jetzt alles komplett ausprobieren und alles einrichten können. Hat alles bis auf eine Sache alles funktioniert (siehe unten) und ich bin jetzt komplett startklar. Vielen Dank für die tolle Hilfe!

Die eine Sache, die noch nicht klappt, hat wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber wo wir ja schon mal dabei sind...


Ich würde gerne die Möglichkeit haben, alle Eingangssignale auf meinem Rechner aufzunehmen. Das sind je nach "Einsatzgebiet" 15-20 Spuren. Ich hab das vorhin mal in Logic getestet und die 12 Schlagzeugsignale, die direkt am Pult gesteckt sind, konnte ich auch direkt aufnehmen. Die anderen Signale, die auf der S32 auf 30, 31 und 32 gesteckt sind, gehen allerdings nicht in die DAW. Von den Kanälen kommt gar nichts an.
Meint ihr das liegt am Routing? Oder kann man über USB einfach gar nicht so viele Signale übertragen?
Hi Insane. Sorry, dass ich das Thema hier nochmal rauskrame. Aber könntest du kurz erklären, wie du die IEM-Busse über deinen IEM-Bus abhörst? Ich versuche schon seit ewigkeiten, meinen Mitmusikern IEM schmackhaft zu machen, was eher bescheiden funktioniert. Es geht immer wieder um den schlechten Sound, den die Jungs sich selber eingestellt haben. Ich will jetzt mal kontrollieren, was die so hören. Danke dir schonmal im Voraus.
Beste Grüße
Elmar
 
wie du die IEM-Busse über deinen IEM-Bus abhörst?
da gibt es grundsätzlich mal mehrere varianten:

- bist du Monitortechniker, nimmst du ein Bodypack im selben frequenzband wie die musiker und kannst dann das ganze so konfigurieren, dass du von Frequenz zu Frequenz springst und so exakt das Signal abhörst, welches auch der Musiker bekommt. Oder du betätigst am Pult einfach die Bus-Solotaste und kannst damit mittels Kopfhörer, bzw am Monitor-out angeschlossenes IEM oder Box das abhören, was die Musiker hören.

- bist du jetzt aber selber Musiker, kannst du dir Routing-Snippets programmieren, die den Ausgang zu DEINEM IEM umswitchen, also angenommen, du hängst mit deinem IEM Bus1/2 an out 1/2 mit SnippetA, SnippetB dann Bus 3/4 auf Out 1/2 schickt, snippet C dann Bus 5/6 auf out1/2,....usw... Diese Snippets kannst du dir am Pult auch auf Assigntasten legen, sodass du da mit einem Knopfdruck umschalten kannst.
 
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