Beispielsongs gesucht: rhythmisch interessanter Metal Bass

ka-zwo
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Hallo Leute,

ich bin in einer neuen Band gelandet, wo es mit eigenen Liedern grob gesagt um Alternative-Rock geht, aber halt mit sehr "metalligen" Gitarren.
Mit meinem bisherigen "rockig-flowigen" Ansatz bekomme ich bei einigen härteren Liedern nicht wirklich was passendes zwischen riffenden Gitarren und Schlagzeug hin... Dementsprechend spiele ich hier derzeit noch viel mit Grundtönen, würde das ganze aber gerne "interessanter" gestalten.

Soweit zum Hintergrund jetzt zur eigentlichen Frage: Was würdet ihr als Beispiel aus dem Metalbereich empfehlen, wo sich der Bass rhythmisch gut/interessant aufs Schlagzeug setzt, ohne "langweilig" zu klingen.
(bitte keine zu progressiven Sachen, das passt hier nicht so wirklich...)

Ich weiß, ich weiß, das klingt evtl. etwas schwammig als Zielvorgabe (gerade die Formulierungen langweilig, interessant,... ), aber das ist durchaus Absicht, ich hoffe so auf ein möglichst breitgefächertes Feedback und möglichst vielfältigen Input.

Danke schonmal im Voraus.
 
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Steve Harris von Iron Maiden;)
 


 
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Alternative; der Klassiker



Geezer Butler geht immer. Auch mit seinen Projekten. Immer wieder mit seinem Spiel überraschend, kann aber auch Grundton.




hier eine Endlos Liste einfügen.
 
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Gehts wirklich nur um Metalbassisten? Grad bei den HipHop und Rnb Anfängen gibts da auch noch interessante Sachen.
 
Viel unisono mit der Gitarre find ich bei so Mucke geil. Dazu: Pantera hören!


Und ein bisschen gepflegtes 8tel oder 16tel-Ballern kommt auch gut. Dazu: Anthrax hören! Gern die „Sound of white noise“.
 
Auch wenn es nicht konkret ist - vielleicht hilft es ein bisschen:



Ich würde mir das auch gut überlegen "zwischen" Gitarre und Drums zu spielen ;)

Je mehr Pop => mehr an Drums + Harmonie orientieren
Je mehr Metal => mehr Gitarre doppeln

Es ist im Metal also nur noch die Frage ob Du Justin Chancellor bist oder nicht ;)

Leider ist der Bass in den meisten Fällen ein Support. Wenn wir in hochproduzierte Poprichtungen oder Musicals schauen habe ich erstaunlich oft Erfahrungen mit viele Freiheiten gemacht.



Du könntest also wie vor allem im ersten Beispiel auch dir überlegen:
Wo wären Metal Gitarren zu brachial und würden mit einer Dopplung den Gesang zu sehr unterdrücken.
Wo sind Unisonolines, die sollen drücken, da hat der Gesang meisten eh nichts zu sagen. Also den Bass oben drauf / unten drunter.
Ich habe auch gute Erfahrungen gemacht, die Gesangslinie in ruhigen Stellen zu doppeln wenn man ein Binäre - also 2er Aufteilungen hat. Also eine Gesangslinie kommt 8 Takte nur mit einem Instrument - aber es soll noch nicht "abgehen". Dann kann man wunderbar nach den 4 Takten mit der gesangsmelodie einsteigen. Schau dir mal den ersten Link an.




=> gleiches Musical. Die Supportfunktion des Basses ermöglicht ihm sich auch unauffällig zu bewegen. Hier sieht man auch ein Problem, dass dann oft bei Metal auftritt. Die Dominanz der Gitarren im Gesamtmix (das heißt Gesang ist weniger wichtig als in anderen Richtungen) nimmt Möglichkeiten der Bewegung. Steht der Gesang / Text im Mittelpunkt, so entstehen songs meist Akkordisch (meist weil der Sänger das so will oder selbst macht). Hier hat man vor allem die Möglichkeiten der Akkordverbindungen. Stehen aber Riffs im Mittelpunkt (Metal, Hardrock) so machen Akkordverbindungen selten Sinn und man klebt am Gitarristen wie Popel an der Nase eines 3 Jährigen. Das ist auch nicht schlimm. Das würde auch craschen. Und über die Jahrzehnte hat sich diese Praxis so eingefahren weil sie funktioniert und nicht weil keiner auf die Idee gekommen ist es mal anders auszuprobieren :D



Du könntest überlegen die Gitarrenriffs eine Oktave Höher spielen zu lassen, das wird dann fast Sololage, gibt dir aber auch wieder mehr "Gefühlte" Freiheit. Clashende Töne - das ist sehr von der Oktave abhängig. Ich würde aus dem Bauch heraus sagen, dass das bei Iron Maiden oft passiert.

Bei Metallica unter Cliff Burton sieht man oft leicht(!) "Kontrapunktische" Basslinien.
 
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