Bending auf der Western

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Hallo!
Ich bin immer noch auf der Suche nach der Westerngitarre meiner Träume und fleißig am Probe spielen. Ich möchte gerne eine Gitarre haben, mit der ich trotz kleiner Hände gut benden kann (Griffbrettbreit und Halsdicke), aber im Geschäft sind die Gitarren alle mit 12er Saiten bespannt und da geht gar nichts...
Was kann man denn problemlos auf einer Western spielen? Könnte man da 10er nehmen? Ich will dann die, die ich kaufen will nämlich auch noch mal mit "geeigneten" Saiten testen...
Danke!
 
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https://www.thomann.de/de/daddario_ej26.htm

Die hab ich aktuell auf meiner Git. und mann kann finde ich super benden,hatte vorher Jimmy hendrix Saiten drauf,und diese waren wirklich sehr hart,einzigster Kritik punkt diese Saiten klingen sehr sehr sehr weich weswegen ich demnäshst Elixier ausrobieren werde.
 
Stimm doch mal einen ton runter und steck dafür einen capo auf die 2. Damit müsste eine western eigentlich auch mit den 12ern ganz vernünftig zu benden gehen. Ansonsten würde ich erst mal eine gitarre mit kürzerer mensur suchen (so um 63cm), bevor du mit der saitenstärke kompromisse eingehst. Die "western deiner träume" soll ja auch noch traumhaft klingen, nehme ich an :)

Gruss, Ben

Edit: Der von Lumix007 erwähnte satz klingt ganz OK. Man könnte sogar noch nach "80/20ern" in der stärke sehen, die üblicherweise noch etwas weniger zugkraft ausüben als die "Phosphor/Bronze" sätze. Noch leichter würde ich es dann persönlich aber nicht mehr wollen.
 
Ich möchte gerne eine Gitarre haben, mit der ich trotz kleiner Hände gut benden kann (Griffbrettbreit und Halsdicke), aber im Geschäft sind die Gitarren alle mit 12er Saiten bespannt und da geht gar nichts...
Wenn ich jetzt böse wäre würde ich sagen "verweichlichte E-Gitarrenspieler" :D

Also die 12er auf der Western gelten eigentlich als Light und es hat seinen Grund, denn es ist eine Akustikgitarre und da soll auch etwas raus kommen.
Es ist eine reine Übungs- und Gewöhnungssache und hat mMn nichte mit kleinen Händen zu tun, die habe ich auch.
Natürlich kannst Du es auch mit 11ern (Link von Lumix007) und 10ern (Extra Light) probieren.
Damit klingt die Gitarre aber nicht mehr so voll und tief, also andere Nachteile.

Also ein bisschen Übungs- und Eingewähnungszeit mit den 12ern solltest Du dir schon geben. ;)
 
Hallo,

einen Full-Bend würde ich bei einem 12er-Satz keinesfalls hinkriegen. Auf der akustischen habe ich 10er von Dr. Strings drauf (https://www.thomann.de/de/dr_strings_zebra_ze_10.htm). Die sind für electric und acoustic Gitarren. Damit lässt es sich einigermaßen benden. Testen wirst Du es aber im Laden wohl nicht können, denn dafür müssest Du die Gitarre ja neu besaiten. Erst nach dem Kauf kannst Du in diese Richtung etwas experimentieren. Eine Möglichkeit wäre auch noch die G- und die H-Saite aus einem anderen, leichteren Satz zu nehmen.

- Hubert
 
Zur Zeit hab ich auf einer Western die "Martin Marquis 1400 Folk" drauf.
Die sind viel leichter zu bedienen als z.B. 11er von Elixir, obwohl die schon fast 12er sind.

mfG
 
Wenn ich jetzt böse wäre würde ich sagen "verweichlichte E-Gitarrenspieler" :D

Psst, aber ich habe erst seit einem halben Jahr eine E-Gitarre. Davor habe ich nur auf einer alten Musima Klassikgitarre gespielt, allerdings mit Metallsaiten, weil Nylon einfach schrecklich ist (https://www.thomann.de/de/thomastik_kf110_classic_s_set.htm) Die hat aber so einen dicken Hals, dass ich sie beim benden "erwürge", weil ich sonst nicht mit dem Daumen dagegen halten kann. Und ich habe wirklich kleine Hände, Handschuhgröße XS (ich=Frau).

Der Verkäufer konnte auch nicht wirklich einen Full-Tone Bend machen, da musste er sie bis fast zum äußersten Rand des Griffbretts ziehen. Das geht niemals im richtigen Spiel. Also geh ich davon aus, dass es nicht an mir liegt. Aber es könnte natürlich an der Gitarre liegen, und die wäre dann ja raus.

Eigentlich wollte ich ja auch eine recht crisp klingende Gitarre, die Art & Lutherie, mit der ich liebäugel, ist aber schon von Natur aus etwas weicher. Wenn ich dann auch noch weich klingende Saiten drauf mache, dann ist das natürlich keine so gute Idee.

Aber das mit dem runterstimmen wäre eine Option, da ich ja ohnehin movable scales und chords übe brauch ich nicht mal ein Capo ;)

Dann weiß ich aber schonmal, dass es da Möglichkeiten gibt, die man ausprobieren kann :)
 
Aber das mit dem runterstimmen wäre eine Option, da ich ja ohnehin movable scales und chords übe brauch ich nicht mal ein Capo ;)

Du hast ja wirklich Ahnung. Wenn Du aber Open-String-Licks spielen möchtest, wirst Du an einem Capo nicht vorbeikommen. Was ich mich frage ist, warum Du auf einer Akustischen überhaupt benden willst; da kommt eher ein Slide-Ring zur Geltung. Tatsächlich kenne ich auch keinen bekannten Akustik-Gitarristen, der sowas macht. Hast Du da irgendwo ein musikalisches Vorbild.

- Hubert
 
Naja, gebended wird viel, allein schon bei den ganzen Akustik-Blues spielern. Aber das sind meist eh nur 1/4 oder 1/2-ton Bends, also auch auf einer Western kein Problem.
 
Psst, aber ich habe erst seit einem halben Jahr eine E-Gitarre. Davor habe ich nur auf einer alten Musima Klassikgitarre gespielt, allerdings mit Metallsaiten, weil Nylon einfach schrecklich ist (https://www.thomann.de/de/thomastik_kf110_classic_s_set.htm) Die hat aber so einen dicken Hals, dass ich sie beim benden "erwürge", weil ich sonst nicht mit dem Daumen dagegen halten kann. Und ich habe wirklich kleine Hände, Handschuhgröße XS (ich=Frau).
Ich finde Deinen Kaufansatz etwas eigenartig, deshalb meine Kritik. ;)
Ich kenne kaum jemand, der eine A-Gitarre mit den Ziel kauft, darauf so weite Bendings zu machen wie auf der E-Gitarre, das ist ungewöhnlich.
Das ist einfach ein anderes Instrument mit anderen Vor- und Nachteilen und anderer Spieltechnik.
Für die Bendings hast Du ja Deine E-Gitarre, die ist in der Disziplin auch von einer A-Gitarre nicht zu schlagen.

Zwecks Griffbrett unterscheidet sich eine A-Gitarre nicht so stark von der E-Gitarre und die Problem mit der Kraft haben auch Leute mit großer Hand, das kommt mit der Zeit.
 
Was ich mich frage ist, warum Du auf einer Akustischen überhaupt benden willst; da kommt eher ein Slide-Ring zur Geltung. Tatsächlich kenne ich auch keinen bekannten Akustik-Gitarristen, der sowas macht. Hast Du da irgendwo ein musikalisches Vorbild.

Ich arbeite gerade das Buch "Blues you can use" durch und übe sehr gerne auf der Akustik. Es kommt aber schon im zweiten Kapitel ein Full-Tone-Bend vor. Ich würde trotzdem auch gerne weiter auf der Akustik spielen :nix:
Wenn das generell nicht möglich/üblich ist, dann brauche ich mir ja beim Kauf nicht den Kopf darüber zerbrechen und DESWEGEN FRAGE ICH JA. Nur würde ich mich hinterher ärgern, wenn ich es nur nicht machen kann, weil ich die falsche Gitarre gekauft habe.

Warum wird man hier eigentlich immer gleich runtergemacht? Wenn ich Supervollprofi wäre bräuchte ich ja wohl erst gar keine Fragen zu stellen, sondern wüsste das ja alles selber.
 
Warum wird man hier eigentlich immer gleich runtergemacht?
Bei einen A-Gitarrenkauf die Ganzton-Bendings als Bedingung zu stellen ist einfach etwas ungewöhnlich. ;)
Hätte wir die Info über das Buch gehabt wären, hätte auch genauer drauf geantwortet werden können.

Grundsätzlich sollte hier aber niemand "heruntergemacht" werden.
 
Warum wird man hier eigentlich immer gleich runtergemacht? Wenn ich Supervollprofi wäre bräuchte ich ja wohl erst gar keine Fragen zu stellen, sondern wüsste das ja alles selber.
Grundsätzlich sollte hier aber niemand "heruntergemacht" werden.
Wir sind ja nicht bei den E--Gitarristen:D

Mal erlich, das mit BYCU und Westerngitarre hab ich auch probiert.....
Aber dann zu E-gitarre gegriffen grade wegen den Bendings.

Du könntest allerdings aus jeden Fulltone Bending einen Fulltone Slide machen, klingt zwar verschieden... aber nicht schlechter;)
 
Hallo Solemn-eyed,

hier wird nicht "runtergemacht" - sondern "runtergestimmt":) hi hi

Ich nutze 12´Elixier 80-20 Bronzesaiten und bende auch nur bis max. Halbton. Meine Gitarre ist einen Halbton tiefer gestimmt und da ist ein Halbtonbendig kein Problem. Auch zwei Saiten benden (brauch ich manchmal) geht. Ein Ganztonbendig ist tatsächlich ein Problem, habe ich gerade mal ausprobiert. Aber sooft wirst das sicherlich nicht benötigen, die adäquate Spieltechnik wurde ja schon beschrieben.
Du solltest deine Kauentscheidung also nicht vom Ganztonbending abhängig machen. Eher von gutem Klang der Gitarre, guter Handhabung / Saitenlage / Verarbeitung und so weiter....

Viele Grüße
 
Wenn mir jemand sachlich sagt, das sei ungewöhnlich Ganztonbendings auf einer Western zu machen, dann bin ich dafür ja dankbar und das ist für meinen Kauf dann auch hilfreich, weil ich die Gitarren dann gar nicht erst darauf teste. Dann muss ich eben die Lieder in denen Ganztonbending vorkommen auf der E spielen.
Aber ich bin deswegen nicht eigenartig oder "hab ja wirklich Ahnung".

EDIT: Das mit den Slides ist auch eine prima Idee, falls ich dann doch lieber akustisch spielen will. Und das war auch genau die Info, die ich haben wollte. Ich war nämlich sehr angetan von der Handhabung, Saitenlage und Verarbeitung der Gitarre, die ich in der Hand hatte. Nur als ich versuchte Sachen aus BYCU mit Bendings zu spielen haperte es leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich bin deswegen nicht eigenartig oder "hab ja wirklich Ahnung".
Ich weiß nicht, ob ich gemeint bin, aber ich hatte gesagt, dass der Kaufansatz eigenartig ist und nicht, dass Du eigenartig bist, das ist ein deutlicher Unterschied.
Ganz so empfindlich darfst Du in einem Forum auch nicht sein.
Ansonsten bist Du doch bis jetzt hier gut aufgeklärt worden und es hat Dich glaub auch niemand persönlich beleidigt, sonst würde ich oder ein anderer Moderator eingreifen.

Übrigens hätte Dich auch der Mensch im Musikgeschäft etwas besser aufklären können ... :rolleyes:
 
Hm, "Kaufansatz" ist vielleicht auch übertrieben. Aber bei mir war es genau aus diesem Grund auch ein wichtiges Kaufargument. Ich finde und fand es auch nicht ungewöhnlich auf einer Western Fulltonebendings zu machen. (Obwohl ich eher sehr große Hände habe ;)) Ich hab seit kurzem eine LÂG Tramontane (Review folgt noch :)) und spiele sie mit 11er Elixiersaiten. Die Bendings funktionieren prima und die Gitarre klingt trotz des relativ dünnen Saitensatzes klasse. Ob ich´s mit 12ern hinkriegen würde, wag ich zu bezweifeln. Ich glaube eher nicht. Aber warum sollte ich auch?
Ich habe mich für die LÂG entschieden, weil sie mir - zwar eingeschränkt - trotzdem die Möglichkeit bietet, wie auf einer E-Gitarre zu spielen. Aber es macht genauso viel Spaß sie unverstärkt zu spielen und es ist ungemein inspirierend.

Was die Menschen und deren Aufklärung in Musikgeschäften angeht, könnten wir darüber glaube ich seitenweise Threads füllen :rolleyes:
 
Aber ich bin deswegen nicht eigenartig oder "hab ja wirklich Ahnung".

Da hast Du wohl etwas in den falschen Hals bekommen (sagt man so). Ich hatte das ehrlich gemeint und nicht ironisch. Da Du von Full-Tone-Bendings und movable Scales und Chords sprachst, hatte ich Dich in das Fortgeschrittenen-Lager einsortiert (da Du ja auch bereits auf der Klassikgitarre gespielt hast) und dann ist es doch nur folgerichtig, jemanden danach zu fragen, ob es dazu ein musikalisches Vorbild gibt. Der Bending-Bereich ist gerade im Country sehr umfassend. Neben den schon erwähnten 1/4, Half und Full-Tone-Bendings gibt es noch die Prebends, die Hold-Bends, die First-Finger-Bends, die Chordbends und die Pedal-Steel-Licks. Nicht umsonst benutzen die meisten Country-Gitarristen auch eine spezielle Vorrichtung an der Gitarre, den B-Bender.

- Hubert
 
Beim durchgucken habe ich gerade festgestellt, dass sowohl bei den d'Addarios (Phosphor/Bronze) als auch bei den Elixirs die G-saite beim 10er satz dicker ist als beim 11er satz :) Die sorgfältige auswahl eines geeigneten saitensatzes hilft da sicher viel. Die dünnen H- und E- saiten sind ja doch so dünn, dass ganztonbendings damit mit etwas übung sicher kommen.

Ab der G- saite wird es aber schnell härter. Die zu überwindende zugkraft steigt bei vielen sätzen zwischen H- und G- saite stark an. Bei den d'Addario 11ern z.b. von 9.3 auf 11.6kg, das ist eine zunahme von ~25%.

Gruss, Ben
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, sorry, da hab ich wohl Ironie reingelesen, wo keine war. :redface: Vielen Dank nochmal für die Tipps. :)
Ich spiele zwar seit ca. 10 Jahren Schlaggitarre, aber die Entwicklung die Gitarre für etwas anderes zu Nutzen als Akkordbegleitung beim Singen ist noch relativ neu für mich. Deswegen vielleicht Fortgeschrittener Musiker aber Gitarren-Anfänger.

Eine LAG hatte ich auch schonmal in der Hand, aber ich kann mich nicht mehr genau dran erinnern wie sie war :gruebel:
Aber wenn Bendings mit Gitarren mit kürzerer Mensur besser gehen (wenn ich das oben richtig verstanden habe) dann muss ich mich wohl entscheiden, ob ich das will oder ob ich bespielbare obere Bünde haben will. Es gibt wohl doch keine eierlegende Wollmilchsau...
 

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