Bending bei maestro vibrola - schiefe Töne

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Bullred15
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Hallo Leute,

Ich bin (oder war) überglücklich über meine neue SG. Diese hat ein Maestro Vibrola und mir ist nach einer Zeit aufgefallen, dass bei einem bending die anderen saiten tiefer werden. Das erscheint einem natürlich total logisch, aber das hatte ich vorher null auf dem Schirm. Das fiel mir auf als ich zwei Töne parallel anspielte, aber nur eine Saite dann bende. Der nicht gebendete Ton ist dann immer ein kleines bisschen zu tief.

Jetzt die Frage:
Kann ich das vibrola irgendwie fixieren wie bei einem fender tremolo System? Oder wie macht ihr das? Das ist ja total schei**, wenn man mehrere saiten anspielt und bei einer ein bending macht. Habt ihr eine Technik, um das zu kompensieren?
Die Gitarre passt spielerisch zu mir wie arsch auf Eimer. Dementsprechend verzweifelt bin ich gerade
 
Das ist aber ziemlich normal ...wenn du eine Saite bendest kommt das Vibrola hoch und alle anderen Saiten sind damit automatisch tiefer im Ton. Am deutlichsten siehst du es an Floyd Rose Tremolos, geht zumindest mir so. Wirklich gestoert hat mich das nicht, eher nutz ich das noch. Bend mal langsamer und nutz den Slide im Ton als Element im Spielen.
 
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abolesco
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Kann ich das vibrola irgendwie fixieren wie bei einem fender tremolo System? Oder wie macht ihr das? Das ist ja total schei**, wenn man mehrere saiten anspielt und bei einer ein bending macht. Habt ihr eine Technik, um das zu kompensieren?

Auch bei einem frei schwebenden Fender Tremolo tritt dieses Phänomen auf. Ich habe erst sehr spät in meinem Leben meine Strat gekauft und war zunächst genauso irritiert wie Du und hatte geglaubt das sei nicht zu kompensieren.

Tatsächlich war es bei mir aber so dass sich innerhalb relativ kurzer Zeit ergeben hat dass meine Finger in Verbindung mit dem Gehör diesen "Mangel" kompensiert hatten, d.h. der zweite Finger übt unbewußt auch ein kleineres bending aus um die Harmonie zu erhalten.

Ich würde empfehlen einfach nicht zu früh aufzugeben, weil ich glaube dass dieser Lerneffekt mit der Zeit automatisch eintritt.

*
 
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Ich fürchte, das wird nix - die Maestros sind ja ziemlich archaische Tremolos mit sehr wenigen Einstellmöglichkeiten...also musst Du Deine Spielweise anpassen und auf das ein oder andere verzichten. Aber trotzdem eine schöne Gitarre, mit der man eine Menge Spaß haben kann!
 
deswegen habe ich mir eine SG ohne Vibrola gekauft
 
Ein anderes Tremolo dürfte Abhilfe schaffen. Ggf auch ein Bigsby?

Oder mach es so wie viele andere auch:
Maestro runter, TOM Brücke drauf. :) (Solltest du aufs Trem verzichten können.)
 
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Ich hab hier u.A. eine Harley Benton Fusion III mit frei schwebendem (Wilkinson)Tremolo und bei der kann ich bei UnisonBends zB einen ganzton ziehen ohne dass sich die nicht gezogene Saite auch nur ansatzweise verstimmt. Bei 3 Halbtönen fängt es langsam an, da stimmts nicht mehr ganz. Das Tremolo ist aber etwas schwergängig. Bei meiner Ibanez Saber mit ähnlichem 2Punkt Tremolo geht das so nicht, da verstimmen sich die Saiten etwas wenn man ganzton bendet. Dafür ist hier das Tremolo sehr leichtgängig.

Hat das was mit den Federn zu tun? Stärke oder sowas...

Die tiefen Saiten verstimmen sich etwas bei Beiden, aber das ist meine ich auch bei vielen Gitarren mit fester Brücke so, weil sich der Hals biegt(?)

Ansonsten einfach die andere Saite minimal mitbenden...
 
Hi,
ich hab auch auch eine SG mit Maestro Vibrola und mir ist dieses Verhalten noch nie negativ aufgefallen.
Ja natürlich, die anderen Saiten geben minimal nach wenn gebendet wird aber das liegt in der Natur der Sache.
Welche Saitenstärke spielst Du denn? Kannst Du mal ein kurzes Soundbeispiel einstellen?
Vielleicht gibst Du auch der Sache etwas zu viel Bedeutung und steigerst Dich in was rein.


PS: Ich weiß auch noch ganz genau wie ich dieses Verhalten bei meiner Strat festgestellt habe. Da konnte ich wirklich keine Unisono-Bends ala Santana machen und hab dann sehr schnell das Vibrato aufliegend eingestellt. Noch schlimmer fand ich dieses Verhalten bei Gitarren mit Floyd Rose. Aber wie gesagt, diesbezüglich verhält sich mein Vibrola sehr gutmütig.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten!
Denke, dass ich einfach damit leben werde. Habe die letzten Tage nun einfach beim Bending die anderen Saiten ganz minimal mitgezogen. Erfordert tatsächlich ein feines Gehör, aber funktioniert. Bei meiner Fender ist mir das noch nie aufgefallen... seltsam :D glaube das Maestro ist wohl etwas empfindlicher.
Im Übrigen hatte ich das Phänomen auch bei den anderen Gitarren ohne Tremolo ganz leicht. Da gibt wohl irgendetwas tatsächlich leicht nach...

Ein anderes Tremolo dürfte Abhilfe schaffen. Ggf auch ein Bigsby?

Oder mach es so wie viele andere auch:
Maestro runter, TOM Brücke drauf. :) (Solltest du aufs Trem verzichten können.)

Naja, hätte ich dann nicht unschöne Locher in der Gitarre? Oder bleibt dann das Tailpiece des Maestros bestehen?
 
Denke, dass ich einfach damit leben werde. Habe die letzten Tage nun einfach beim Bending die anderen Saiten ganz minimal mitgezogen. Erfordert tatsächlich ein feines Gehör, aber funktioniert.

(y)
 
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Naja, hätte ich dann nicht unschöne Locher in der Gitarre? Oder bleibt dann das Tailpiece des Maestros bestehen?

Allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach würdest du Löcher sehen, ja.
Ob dich das stört ist Einstellungssache. Mir wäre es egal - ein Instrument muss funktionieren und ist das Handwerkzeug für den Sound. So sehe ich das zumindest. :)

Hatte die Dickey Betts SG auch, fiel mir grad ein...
 
*edit*
ich bin hier leider(!) nicht so pragmatisch. Das würde mich bei so einer wunderschönen Gitarre schon stören. Ich werde einfach mein Bending anpassen. Denke, dass mich das auch beim "Spielgefühl" deutlich weiter bringt.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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Da haben wir sie doch.
Auch mit Löchern ein wunderbares Teil.

Ich brauch ne SG!!!:saliva:
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