Fingerstellung beim Bending

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Hallo Gemeinde,

ich habe mal eine Frage zum bending... gelesen habe ich hier irgendwo das man ein bending immer mit 3 Fingern machen soll (Zeige / Mittel / Ringfinger). Und das die Kraft aus dem Handgelenk kommen soll. Also nicht aus den Fingern. Das ist dann so ne Art Drehbewegung der Greifhand von unten nach oben in Richtung Körper des Gitarrenspielers.

Je tiefer (weiter unten) ich auf dem Griffbrett bende desto höher ist ja auch der Abstand der Saiten zum Bundstäbchen. Das Problem ist das die Saiten die "über" der - verbogenen - Saite (gebendete Saite) liegen dann beim Hochschieben an den Fingern hochrutschen und das ziemlich blöd aussieht. Also ich schiebe (bende) z.B. im 12. Bund die hohe e-Saite stark nach oben... die tiefe e-Saite, a-Saite und d-Saite schieben sich dann an meinen Fingern hoch (bis 2cm). Mit welcher Technik kann ich das abstellen?

Der Abstand Saiten Bundstäbchen im 12. Bund liegt übrigens im Normalbereich. Also ist nicht zu hoch eingestellt.
 
Eigenschaft
 
gelesen habe ich hier irgendwo das man ein bending immer mit 3 Fingern machen soll
Das ist schon mal Quatsch.
Dann müsstest du ja beim Bending mit dem kleinen Finger einen anderen Finger anheben oder kannst nie mit dem kleinen Finger benden.
Gerade mit dem kleinen Finger lassen sich wunderschön Bendings weit über einen Ganzton (bis zu 4-5 Halbtönen) machen.

Die Regel sollte lauten, dass man beim Bending mit so vielen Fingern wie möglich unterstützt.
Wenn ich eine Note mit dem Zeigefinger spiele sind es 4 Finger,
beim Ringfinger 3 Finger und beim Mittelfinger 2 Finger.
Mit dem Zeigefinger kann man auch benden, das ist aber nicht ganz so toll.

Je tiefer (weiter unten) ich auf dem Griffbrett bende desto höher ist ja auch der Abstand der Saiten zum Bundstäbchen. Das Problem ist das die Saiten die "über" der - verbogenen - Saite (gebendete Saite) liegen dann beim Hochschieben an den Fingern hochrutschen und das ziemlich blöd aussieht. Also ich schiebe (bende) z.B. im 12. Bund die hohe e-Saite stark nach oben... die tiefe e-Saite, a-Saite und d-Saite schieben sich dann an meinen Fingern hoch (bis 2cm). Mit welcher Technik kann ich das abstellen?

Ich weiss nicht, ob ich deinen Beschreibung richtig verstehe. Du musst alle Saiten 'mitbenden'. Keine darf über deine Finger rutschen. Das erreichst du durch den Winkel, in dem du die Fingerkuppen aufsetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie weit bendest du denn die hohe e-Saite, dass die D, A und E Saiten über deine Finger rutschen ??? Das mMn zu viel des Guten ;)
 
Hallo Zebra777,

vielleicht hilft Dir dieses Video von Dario Cortese weiter: http://www.youtube.com/watch?v=f8W2gu1WfwE

Hier erklärt er, wie man einen Bend auf einer Saite ausführt. Die geschieht zwar im Kontext einer Country Guitar Lesson (und Country-Gitarristen sind ja bekanntlich Meister der Bending-Technik, da sie ständig versuchen eine Pedal-Steel zu imitieren), aber die Technik lässt sich auch gut in anderen Musikstilen anwenden. Es gibt noch einen zweiten und dritten Part dieser Lektion. Im zweiten wird erklärt, wie man einen Bend ausführt, wenn man 2 Töne spielt, aber nur einer davon gebendet werden soll und im dritten Part wird erklärt, wie man 2 Töne auf einmal bendet (aber das ist dann schon was für Fortgeschrittene)

- LG Hubert
 
Also ich schiebe (bende) z.B. im 12. Bund die hohe e-Saite stark nach oben... die tiefe e-Saite (...) schiebt sich dann an meinen Fingern hoch (bis 2cm).

:confused: Beim Benden der hohen E verschiebt sich die die tiefe E um 2 cm hoch ??? Dieses technische Wunder musst Du mal genauer erklären ...
 
Hier gilt, wie generell bei der Gitarre: üben,üben,üben...du musst nur mit den anderen Fingern die anderen Seiten abdämpfen...was mir auch hilft, ist den Daumen ÜBER das Griffbrett zu legen(wenn du Hendrix kennst, weißt du was ich meine), um mehr Stabilität und Kraft zu erlangen...das Problem hatte ich am Anfang auch, ging jedoch ziemlich schnell weg...Geduld ;)
 
was mir auch hilft, ist den Daumen ÜBER das Griffbrett zu legen(wenn du Hendrix kennst, weißt du was ich meine), um mehr Stabilität und Kraft zu erlangen...

Das ist doch sowieso die Grundvoraussetzung für gute Bends, anders geht das doch gar nicht soweit ich das beurteilen kann. Will mal sehen wie jemand mit Daumen fest am Gitarrenhalsrücken noch ordentlich bendet (d.h. aus dem Arm/der Hand und nicht aus den Fingern, was totaler Mist ist).
Manche lassen den Daumen dann noch mehr oder weniger schweben,habe ich schon paarmal gesehen, aber diese 'klassische Haltung' im (Shred-)Metal etc. noch nie bei guten Bendings.

Und wie Hans_3 würde auch ich gern' mal erfahren, wie du bei Bendings der hohen e-Saite die tiefe E-Saite verschiebst oder was auch immer. Bis die hohe e-Saite soweit gebendet ist, ist die schon längst gerissen *plonk* und dann ist sowieso nichts mehr mit Bendings. :p

Mit freundlichen Grüßen, NoName

PS: Bei mir 'ruht' die Anschlagshand (rechts) auf den tiefen Saiten und die werden somit gedämpft und die Kuppe des Zeigefingers kümmert sich um die Saite die über der gebendeten liegt. Wenn der Handballen so ruht hat man auch den Vorteil, dass man mit minimalsten Bewegungen seine Bendings muten kann und dadurch hört sich das besser an, als wenn man auf dem Weg 'zurück' in die Ausgangsposition noch die Saite hört, teilweise kann das sehr schrecklich sein. Das ist aber eh nichts was von heute auf morgen möglich ist, ich kann es immernoch nicht perfekt (nach 8? Monaten Bendingübungen), aber es wird mit der Zeit immer 'sauberer'.
 

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