Beratung Digitalpiano Kauf Yamaha

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Thommsan
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Hallo zusammen,

Bisher spiele ich auf meinem Bösendorfer 170 im Tonstudio herum.

Nun möchte ich aber richtig Klavierspielen lernen und mir daher ein Digitalpiano für zuhause zulegen. Nach längerer Recherche bin ich auf folgende Modelle gestoßen:

Yamaha Clavinova CLP 430, 440, 470

oder

Yamaha Clavinova CLP 265 GP

oder

Yamaha Arius YDP 181

Die Pianos sollen an sich sehr gut sein, was mir richtig gut gefallen hat ist die Aufnahme- und Abpielfunktion per USB oder gar die Nutzung als Masterkeyboard am PC an meine DAW Steinberg Cubase... Die Nutzung als Masterkeyboard ist für mich überaus wichtig. Was ich an den Geräten vermisse, ist die Tatsache, dass sie keine Rhythmus Funktion bieten, sprich das ich keinen Beat abspielen lassen kann, um dann darauf Piano zu spielen (bitte belehrt mich, falls ich da etwas überlesen habe).

Wo liegen die Unterschiede zwischen den oben genannten Geräten? Was kann mit der USB Schnittstelle denn exakt alles gemacht werden? Worauf sollte ich noch bei einem Kauf achten?

Gibt es alternative Geräte, die ihr empfehlen könnt? Alle Geräte liegen in meinem Budget von unter 2500,00 €... Ob es Neu- oder Gebrauchtgeräte sind, ist mir relativ egal, solange Garantie vorhanden sind. Momentan bietet Yamaha für die CLP Serie 2+3 Jahre Garantie, was für mich definitiv ein Pluspunkt ist.

Ich hoffe ihr könnt mich bei der Entscheidung unterstützen.

PS: Ich habe im Titel Yamaha angegeben, es muss aber nicht zwingend ein Yamaha sein.

Vielen Dank schon mal an alle im Voraus

Beste Grüße
Thommsan

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2500 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger, wobei ich schon ein bisschen spielen kann, aber jetzt möchte ich es richtig lernen.
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[x] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
selten

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu xx kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierersatz zum lernen, später für das Tonstudio

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
nahezu alles

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein, lieber ein Allrounder, wobei der Piano Sound schon ausgesprochen gut sein muss (bin da durch mein Bösendorfer schon verwöhnt)

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[x] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[x] Begleitautomatik / Rhythmusgerät, wäre wünschenswert, was die Yamahas scheins aber nicht haben
[x] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[x] Eingebaute Lautsprecher
[x] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
klavier- oder flügelähnliches Aussehen sollte vorhanden sein

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
eventuelle USB Funktion, zum Anschließen eines USB Sticks zur anschließenden Aufnahme oder Wiedergabe auf und von dem Stick
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh - mit einem akustischen Bösendorfer als Vergleich wird das eine schwierige Sache, auch wenns nur ein kleiner Bösie ist.
Ich würde jedenfalls mal neben den Yamaha CLP 440/470 auch die Kawai CA 65/95 (oder CS7/10) in Betracht ziehen, haben eine sehr schöne Tastatur und einen anderen Klangcharakter. Könnte aber sein, dass die dich in diesem Vergleich alle nicht wirklich befriedigen. Alternative von etwas anderer Art: Kawai VPC1 mit einem guten (schnellen) Computer und Software-Instrumenten sowie Monitoren.
 
Was ich an den Geräten vermisse, ist die Tatsache, dass sie keine Rhythmus Funktion bieten, sprich das ich keinen Beat abspielen lassen kann, um dann darauf Piano zu spielen (bitte belehrt mich, falls ich da etwas überlesen habe).

Die Geräte mit "Begleitautomatik" heißen bei Yamaha CVP. Für Dein Preislimit käme knapp das "kleinste" in Frage - das CVP 601. Oder vielleicht findet sich noch irgendwo aus der älteren 500-Serie (wurde Anfang 2013 durch die 600-Serie abgelöst) ein (Neu-)Gerät zum Schnäppchenpreis.
 
Auch von Roland und Kawai gibt es Geräte mit simpler Begleitung. Die CVP-Geräte machen ja schon ziemlich viel und können von Alleinunterhaltern verwendet werden. So dick muss es ja nicht sein, oder?
 
Wenn CLP-artig + Begleitautomatik, dann ist in der Tat das CVP-601 die erste Wahl. Etwas Vergleichbares kenne ich jetzt auf dem Markt der klavierähnlichen Homepianos nicht.

Gegenüber den CLP hat das CVP zwar keine Holztasten, aber für Einsteiger, Allround-Spieler und Liebhaber individueller Klangvariationen den top Vorteil, einen vollwertigen Bildschirm zu besitzen.

Damit lassen sich Noten anzeigen, Lernmodi realisieren, und zudem die bein den CLP recht eingeschränkt editierbaren Klänge nach eigenem Belieben sehr differenziert anpassen (siehe: KLICK).

Insgesamt muss man aber klar feststellen, dass die Homepianos eher von reinen Klavierspielern gekauft werden, die nur selten weitergehende Funktionen benötigen. Die CVP-Reihe ist zwar ein Zwitter zwischen Keyboard und Klavierersatz, aber noch kein Synthie.

Ebenfalls zu beachten: die klavierähnlichen Homepianos sind auch klanglich auf ein Klavier abgestimmt. Die Lautsprecher schallen nach unten in den Fußraum, erzeugen damit den etwas gedämpften und bauchigen Klavierklang. Ein Flügel, der besonders bei geöffnetem Deckel mehr nach oben weg schallt, ist das nicht. Das kann schon durchaus enttäuschen, wenn man einen Bösendorfer 170 gewöhnt ist.

Also besser auch noch ein Paar Zusatzboxen mit einplanen, um den Klang aus dem Keller auf Kopfhöhe zu bekommen.
 

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