Beratung: Keyboard-Mischer u./o. Audio Interface-Lösung fürs Heimstudio gesucht

melmac
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Hallo zusammen, hier sind ja etliche unterwegs, die vor dem gleichen Problem wie ich stehen.
Vielleicht kann mir jemand aus eigener praktischer Erfahrung konkrete Tipps geben.

Ich suche eine Lösung, um:

a) 6 Hardware-Synths/Keyboards möglichst rauscharm zu mischen (Stereo, also 6 x 2 Monoklinken-Ausgänge),
b) zusätzlich mindestes 1 externes Hallgerät (2 x Line-IN und Line-OUT, Stereo) einzuschleifen (und den Synths beliebig zuzumischen) und
c) die Stereo-Summe dann zum Aufnehmen per USB an den PC zu übergeben.

Wichtig: das ganze muss auch standalone als reine Mischerlösung ohne PC/DAW laufen.

Meine momentane Lösung beinhaltet einen analogen Rackmischer und ein MOTU M4 Audio Interface. Das funktioniert einwandfrei, leider rauscht mir der Mischer zu stark.

Gibt es da vielleicht ganz andere Möglichkeiten?
- Besserer Analog- oder ein Digitalmischer? Sind dann aber gleich "Ungetüme" mit einem Funktionsumfang, den ich nicht brauche. Eigentlich würde ein reiner Line-Mischer reichen.
- Audiointerface mit einer ausreichenden Anzahl an Line-Eingängen (aber wie schleife ich hier das Effektgerät ein?)

Was verwendet ihr für eure "Keyboard-Burgen"?
Danke vorab!
 
Das alles kannst du mit einem Motu 16a machen.
Das Teil kann man auch standalone betreiben. Bedeutet wenn die Level's eingestellt sind dann muss man den PC für die Nutzung nicht anschalten.
Dazu noch eine super niedrige Latenz.
Beste Qualität und Haufen ein und Ausgänge für alle deine Pedale bzw Effekt Geräte.
Die Levels können glaube ich auch mit nem iPad gesteuert werden.

Einem Mischpult brauchst du bei der Lösung gar nicht.
 
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Ich verwende ein Behringer XR-18 hier Zuhause und habe bis zu 5 Keys Stereo verbunden + 1 Mikro. Funktioniert super, hast sogar gute Effekte mit drin. Ich denke der kann alle Anforderungen und mehr erfüllen.
 
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Hallo zusammen und vielen Dank für eure konstruktiven Antworten! "Very appreciated" würde der Engländer sagen!

Kurzes Feedback:
- Das Motu M16A Interface wäre ein Sprung in eine ganz andere Qualitäts- und leider auch Preisklasse.
- Den Radial Engineering Mischer kenne ich aus Testberichten. Profiqualität, aber mit nur 4 Eingängen zumindest im Moment zu "klein" (und zwei sind preislich definitiv nicht drin).
- Klar, einen "normalen", anständigen Mischer wie den von Yamaha wäre die klassische Lösung. Allerdings nehmen die Pulte viel Platz weg und ich brauche nicht die ganze Reglerei.
- Ich hatte mal den Behringer XR12 Mischer. Feines Gerät, iPad-Bedienung ein bisschen instabil und fummelig, wurde dann zu "klein". Hat auch viel mehr drin als ich brauche.

Blöde Frage: Wie schleife ich denn externe Effektgeräte bei einem Audiointerface wie dem Motu M16 oder dem XR-18 ein? Die haben ja keine Send/Return-Anschlüsse. Geht das alles über die Software/das Routing?

Ich habe noch ein bisschen recherchiert und bin auf einige Lösungen gestoßen, die ein ADAT-fähiges Interface nehmen und daran ein oder zwei Behringer ADA8200 hängen. Ist kostenmäßig durchaus attraktiv. Gibt es da einen Haken? Und auch hier schließt sich unmittelbar die Frage 1 an.

Danke :)
 
Blöde Frage: Wie schleife ich denn externe Effektgeräte bei einem Audiointerface wie dem Motu M16
Es gibt keine blöde Fragen.
Das macht man in der Routing Matrix.
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Die Levels werden ein Mal eingestellt
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Und dann kann man das Teil ins standalone mixer Modus schalten.
16517714066113869758845312486483.jpg


Das Motu M16A Interface wäre ein Sprung in eine ganz andere Qualitäts- und leider auch Preisklasse.
Naja, wenn du schon stereo synths hast dann geht es bestimmt nicht um volcas sondern um hochwertige Geräte die auch einen hochwertigen Sound liefern.
Die meisten Mischpulte in der preisklasse werden einen grundrauschen haben, das ist Fakt.
Ich gehe davon aus das du auch eine gute Abhöre hast. Mit Mackie Boxen braucht man natürlich kein 16a.

Ich verkaufe meins sehr billig hier in den Kleinanzeigen.
Bitte nicht als Werbung sehen. Du musst nicht unbedingt mein Interface kaufen.
 
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Naja, wenn du schon stereo synths hast dann geht es bestimmt nicht um volcas sondern um hochwertige Geräte die auch einen hochwertigen Sound liefern.
Die meisten Mischpulte in der preisklasse werden einen grundrauschen haben, das ist Fakt.
Ich gehe davon aus das du auch eine gute Abhöre hast. Mit Mackie Boxen braucht man natürlich kein 16a.

Ich verkaufe meins sehr billig hier in den Kleinanzeigen.
Bitte nicht als Werbung sehen. Du musst nicht unbedingt mein Interface kaufen.

Danke für die Erläuterungen und deinen Verweis auf den Flohmarkt. Muss mal in mich gehen, müsste ich aber spontan gesagt preislich ziemlich schlucken (wohlwissend, dass es das mehr als wert ist).
Es ist schon richtig: Der Sound ist so gut oder schlecht wie das schwächste Glied in der Kette. Und im Moment ist das mein Mischer.

In jeden Fall vielen Dank!
 
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Wenn's nur um das Summieren der Signal geht, und Du nicht zwingend die USB Anbindung für Audio benötigst (Du schreibst ja auch von einer Summe und nicht von Einzelsignalen) würde ich immer wieder zum Behringer RX1602 greifen: 8 Stereo-Inputs, Einschleifweg, 19" 1HE, rauscht nicht/kaum.
Ich verwende seit Jahren MOTU 828 und Ultralite. Die haben aber beide nur 8, also 4 Stereo-Inputs, ggf. einen SPDIF für ein 5. Keyboard, so fern dies solchen Anschluss auch hat. Das 828 hätte zumindest eine ADAT Erweiterungs-Möglichkeit. Ich hatte es in einem Setup, wo ich mehr Inputs brauchte, mit einem RX1602 gekoppelt.

BTW: Warum ist das XR12 zu klein? Hat doch ausreichend Inputs für Deine Anforderung, oder?
 
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@dr_rollo : Vielen Dank für deine Infos!
Richtig, der RX1602 ist im Prinzip dasselbe was ich gerade auch habe und würde genauso funktionieren. Das Rauschen meines bisheringen Samson Mischers habe ich zwischenzeitlich hörbar minimieren können (habe alles nochmal neu eingepegelt) und kann nun schon eher damit leben.

Ein Digitalmixer wäre sicherlich besser, wenn ich schon mit quasi rauschfreien Instrumenten reingehe. Der XR12 ist aber mit 6 Stereo-Quellen voll belegt, kann also kein Stereo-Reverb mehr aufnehmen. Außerdem war mir persönlich die Bedienung per Software/iPad immer etwas fummelig und umständlich, ich bin der Mensch, der gerne Knöpfe in der Hand hat. Ich hatte beim XR12 mal versucht, ein externes Effektgerät einzubinden, das hat hinten und vorne nicht so funktioniert wie ich es wollte (lag aber sicher an mir).

Momentan ist sowieso vieles nicht lieferbar, ich halte mal die Augen offen und recherchiere noch ein bisschen. Ich kann mich erstmal mit dem jetzigen Zustand arrangieren.
 
Wenn es nur um Standard-Outboard-Effekte wie Reverb geht, würde ich einfach die internen benutzen.

Es gibt eigentlich bei diesen kleinen Digitalmischer nur ganz wenige Ausnahmen, wo es dich lohnt drüber nachzudenken, externe Effekte einzuschleifen.
 
Wenn es nur um Standard-Outboard-Effekte wie Reverb geht, würde ich einfach die internen benutzen.

Es gibt eigentlich bei diesen kleinen Digitalmischer nur ganz wenige Ausnahmen, wo es dich lohnt drüber nachzudenken, externe Effekte einzuschleifen.
Im Prinzip ist das richtig. Ob ein typischer interner Reverb aber an das Niveau eines "Big Sky" kommt? Und das externe Gerät hat den Vorteil, dass es mit einem kurzen Knopfdruck ein- und ausgeschaltet werden kann, ohne in irgendwelche Menüs gehen zu müssen (das hatte mich beim XR12 gestört).
 
Naja, die internen FX der kleinen Behringers sind von Klark Teknik und so schlecht nicht. Das ist kein Vergleich mehr zu den alten Pulten mit eingebautem Notnagel-Hall.
Für den Liveeinsatz definitiv brauchbar - wenn du ganz spezielle Reverb-FX als Stilmittel suchst, käme es auf einen Versuch an.

Und schalten lassen sich die FX-Wege bequem per Midi. Je nach angeschlossenen Synths könntest du dafür auch ein Sustain-Pedal oder sonstige Spielhilfen hernehmen.
 
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Hallo melmac,

noch ein später Nachtrag: Leider neu nicht mehr im Vertrieb, aber der the t.mix 16.4 erfüllt deine Anforderungen bis auf die USB-Schnittstelle und ist wirklich günstig - wenn er denn mal irgendwo angeboten wird. Ich habe den zuhause als "schnellen Summierer" im Einsatz. Die meisten angeschlossenen Teile sind direkt mit dem PC verbunden, d.h. ich gehe immer seltener über den Umweg einer Soundcard in den Rechner.

Was der 16.4 so alles kann, habe ich noch gar nicht herausgefunden. Super-intuitiv finde ich die Bedienung nicht, aber es geht eine ganze Menge. Wenn der Fokus darauf liegt, viele Soundquellen digital und platzschonend (3 HE) zu summieren und per Schnellzugriff Pegel, Gain und Mute zu regeln/schalten, kann ich ihn auf jeden Fall empfehlen.

Live habe ich auch den RX 1602 V2 dabei, aber nur, weil ich mir nicht rechtzeitig einen zweiten 16.4 bestellt hatte.
 
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Hallo melmac,

noch ein später Nachtrag: Leider neu nicht mehr im Vertrieb, aber der the t.mix 16.4 erfüllt deine Anforderungen bis auf die USB-Schnittstelle und ist wirklich günstig - wenn er denn mal irgendwo angeboten wird. Ich habe den zuhause als "schnellen Summierer" im Einsatz. Die meisten angeschlossenen Teile sind direkt mit dem PC verbunden, d.h. ich gehe immer seltener über den Umweg einer Soundcard in den Rechner.
Hallo und danke für die Infos. Ich bin erst einmal weiter analog mischend unterwegs, aber klingt interessant, was du schreibst.
 

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