Beschallung mehrerer Räume in Vereinshaus

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Austria1861
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Guten Tage und vielen Dank für die Aufnahme in dieses Forum.
Ich trete gleich mit einer recht komplizierten Frage an euch heran. Gesucht wird eine fest zu installierende PA Anlage für ein Vereinshaus.

Fläche: 4 Räume, L Förmig. Auf der langen Seite liegen Drei Räume hintereinander.
Raum 1 ist dabei der Raum, in dem auf Partys getanzt wird. Daran anknüpfend liegt Raum 2, welcher durch eine große Schiebetür fast über die ganze breite mit Raum 1 verbunden ist. Raum Drei ist ein Wintergarten der zu Raum 2 hin halb offen ist one Tür. Raum 4 ist L-Förmig an Raum 1 angeschlossen und ebenfalls über eine Schiebetür zu erreichen.

Jeder der Räume soll als eine "Zone" vorgesehen sein, die später einzeln angesteuert werden kann. Allerdings nur eine Quelle, also überall soll nur die Gleiche Musik gespielt werden, nur eben variabel zuschaltbar.

Raum 1: 35 qm
Raum 2: 25 qm
Raum 3: 15 qm
Raum 4: 22 qm


Deckenhöhe ist bei allen Räumen 4-4,5 m.
Raum 1,2&4 haben Parkettboden, festes Mauerwerk und abgehängte Decken mit viel Stuck. Keiner der Räume ist quadratisch, alle sind länger als breit, wobei die Länge der lange Schenkel des "L" ist. Raum 3 hat einen Industriefußboden aus irgendeinem gegossenem Kunstharz, drei von vier Wänden und die Decke sind aus Glas. Die Räume 1,2 und 3 bilden bei geöffneter Schiebetür fast einen durchgängigen ganzen Raum mit kleinen Vorsprüngen dort, wo die Schiebetür zwischen 1 und 2 ist, bzw. mit Nischen, die früher mal Fenster nach Außen waren, als es noch keinen Wintergarten, sondern nur eine halb so große Terrasse gab.

Einsatzzweck Raum 1 ausschließlich große Partys auf denen getanzt wird. Discomäßig sowie Discofox etc.
Einsatzzweck Raum 2 ist erweiterte Tanzfläche/Bar. Hier wird weniger Gesamtlautstärke benötigt.
Einsatzzweck Raum 3 nur Hintergrundbeschallung.
Einsatzzweck Raum 4 Lounge/Bar aber kein Tanz.

Es kommen grundsätzlich mehrere Szenarios in Betracht.
1. Raum 4 wird als Lounge und Raum 1 als Tanzfläche genutzt, andere Räume zu. etwa 35-70 Personen. Raum 1 dabei Vollgas Party, Raum 4 Hintergrundmusik.
2. Raum 4 wird alleine benutzt. Zusammensitzen in der Lounge, dabei in kleinem Kreis mit 10-15 Personen feiern und auch mal aufdrehen können.
3. Raum 3 wird alleine benutzt. Gemütliches an der Theke Stehen, insgesamt unkritisch.
4. Raum 1 Tanzfläche, Raum 2 erweiterte Tanzfläche, Stehbereich und Bar. Raum 3 keine Beschallung. Raum 4 Bar/Stehtische. Dabei bis zu 300 Personen.

Es gibt noch einen Vorraum, der nicht beschallt werden soll, welcher im Winkel zwischen Raum 1, 2 und 4 liegt.

Musik wird immer aus der Konserve kommen, keine Livebands. Gespielt werden wird dabei alles von Rock bis Pop, Schlager, House und Electro.
Die Ansprüche an die Qualität sind relativ hoch, aber nicht übertrieben. Gerade bei den großen Partys soll Discofeeling aufkommen, in der Regel reicht aber durchschnittlich laute Musik, sagen wir in etwa wie auf einer Hochzeit, wenn es später am Abend was lustiger wird, jedoch dürfen auch sehr hohe Pegel kein Problem sein, wenn es mal wirklich zur Sache geht.

Jetzt kommt der komplizierte Teil: Die Anlage soll einerseits fest installiert aber ein Maximum an Unauffälligkeit aufweisen.

Die Räumlichkeiten sind sehr repräsentativ, viele Bilder an den Wänden, Stuck etc. und dort finden auch viele Veranstaltungen bei Tag statt, bzw. gehobene Veranstaltungen, Empfänge, Vorträge etc., bei denen es keinesfalls wie in einer Disco aussehen darf, eher wie in einem historischen Schlösschen/Englischer Clubhaus-Stil.

Das bedeutet:
- 12"-15" Tops sind absolut unmöglich, da viel zu groß. Die Boxen sollen möglichst klein sein. Vor allem in Raum 1, der sehr repräsentativ ist, sind wahrscheinlich schon 8" zu groß.
- Die Tops müssen in jedem Fall ein weißes Gehäuse haben, außer Raum 4, dort sollen es schwarz sein.
- Die Tops müssen in allen Räumen unter der Decke in den Zimmerecken installiert werden.
- Keine Feste Integration vom Subwoofer geplant. Dieser wird je nach Bedarf aus dem Keller geholt und in Raum 1 dazu gestellt (Szenario 4 und 1). Die anderen Räume sollen ohne Subwoofer auskommen (bzw. Raum drei ein kleines 2.1 System).
- Die Gesamte Technik wird in einem Rack in einem Wandschrank in Raum 4 unsichtbar eingebaut werden, der für diesen Zweck groß genug ist (und belüftet werden wird).

Budget ca. 5000-6000 EUR

Bedienung: Das System muss auch von absoluten Amateuren bedient werden können, die einmal eine kleine Einweisung bekommen und dann muss der Rest einigermaßen selbsterklärend sein. Mehr als Quelle und Ziel wählen und Lauter/Leiser und Bass und Höhen rauf/runter überfordert.
In den meisten Fällen soll die Musik schlicht per Spotify gestreamt werden, nur bei den ganz großen Partys legt ein DJ auf, der dann seine Komponenten einfach an unser System anschließt.

Jeder Raum muss über einen eigenen, einzelnen Regler in der Lautstärke regelbar sein, sprich ein Endstufenkanal pro Raum bei Mono-Ton und Raumweise parallel geschalteter Lautsprecher. Alle Lautsprecher sollen passiv sein, alle Technikkomponenten im 19" Format, inkl. Mischpult.

Ich weiß, die Anforderungen sind recht widersprüchlich, aber vielleicht macht das die Aufgabe ja erst so interessant...




Ich habe mal bei Thomann geschaut und mir momentan Folgendes überlegt:

Raum 1: 4 x Achat Pro 206 WH + 1 bis 2 Achat Pro Subwoofer. (2x Achat Pro 112 oder 1-2x 115 oder 1x 118/800) je an einem Kanal an einer dB Technology 2800

Die Endstufe liefert 2x 1400 Watt @ 2 Ohm, 2x 1050 Watt @ 4 Ohm, 2x 680 Watt @ 8 Ohm
Die Achat 206 vertragen laut Datenblatt 250 W RMS/1000 Peak an 8 Ohm bei 119 dB max, 70-20.000 Hz
Sub 112 4 Ohm 350/1000 W 124 dB 45-250Hz, 115 8 Ohm 500W/2000W 130 dB 45-200 Hz bzw. 118 8 Ohm 600/2400W 130 dB 35-150 Hz

Die 206er sind relativ flach, lassen sich leicht nah an der Wand installieren und sind glaube ich ein guter Kompromiss aus Leistung und Unauffälligkeit.
Eine Alternative sehe ich noch nicht wirklich. Vor allem nicht in weiß und das müssen sie absolut zwingend sein.
Beim Subwoofer bin ich mir noch nicht sicher. Am liebsten würde ich zwei 12" parallel benutzen und diese entweder stapeln oder in Raum 1 oder auf Raum 1-2 verteilen, je nach Szenario. Ich befürchte aber, das könnte zu wenig Schalldruck und zu wenig Tiefgang sein. Ansonsten kämen zwei 15"er parallel oder ein 18"er in Betracht. Ich habe da zunächst auch an die Achat Pro Serie gedacht, aber lasse mich auch gern eines besseren Belehren.
Wichtig: Es soll auch möglich sein, entsprechend Szenario 1 in Raum 1 auch ohne Subwoofer zu fahren wenn es ! Das dabei dann im Bereich unter 100 Hz abstriche gemacht werden müssen, ist mir klar.

Raum 2 + 4 : 2x Achat Pro 110 je an einem Kanal an einer dB Technologie 2800

Die Endstufe liefert 2x 740 Watt @ 4 Ohm, 2x 440 Watt @ 8 Ohm
Die Achat 110 vertragen laut Datenblatt 250 W RMS/1000 Peak an 8 Ohm bei 124 dB max.

In den Räumen 2 und 4 können es auch von der Größe her die 10er sein, das wäre aber das Maximum, Im Prinzip könnten es auch in Raum 2 vier mal die 206er sein, in Raum 4 ginge das, aber ich glaube da reichen wirklich die zwei 110.

Raum 3: 2x Achat Pro 104 + ein Subwoofer Achat Pro 108 an einer T.Amp E 400
Diese Konstellation passt Leistungsmäßig auf jeden Fall zusammen und dürfte für Hintergrundmusik in jedem Fall ausreichend sein. Dabei die 104er parallel an einem Kanal und der Subwoofer an dem anderen.



So ergibt sich die Möglichkeit jede Zone gewissermaßen über einen Lautsräkeregler eines Endstufenkanals zu steuern, in Raum 1 und 3 zusätzlich der/die Subwoofer in der Lautstärke separat.


Meine Kette würde so aussehen:

Zuspieler 1: Teufel Raumfeld Station o.ä. --> diverse Musikdienste wie Spotify Connect
Zuspieler 2: Direktanschluss für Mischpult oder Laptop von DJ
Zuspieler 3: Fest installierter Computer (der sich in Raum 3 befindet)
Zuspieler 4: Direktanschluss Smartphone

angeschlossen an: ART MX622 Rack-Mixer
Es handelt sich dabei um einen ganz einfachen 6-Kanal Mixer mit Rudimentären Einstellungsmöglichkeiten für Gain, Treble und Bass.

Von da aus gehts in einen DBX Driverack Venu360 Lautsprecher Management System.

Von da aus an die drei verschiedenen Endstufen.

Vorteil von der Kette: An dem einfachem Mixer kann einfach eine der Quelle zugeschaltet werden und vom Benutzer eben noch einfache Klangeinstellungen vorgenommen werden. An den Endstufen lassen sich dann entsprechend die Zonenlautstärken einstellen und fertig.



Jetzt in der Zusammenfassung noch einmal meine Fragen:

Subwoofer: 2x 12, 1x 15, 2x 15 oder 1x 18?
Vertragen die sich überhaupt mit der Endstufe an 1400 Watt @ 2 Ohm, 1050 Watt @ 4 Ohm, 680 Watt @ 8 Ohm?

Raum 1: Sind 4 mal 206er ausreichend? Hat da jemand Erfahrung mit?

Sonstige Kritik oder Anregungen? Oder lieber etwas völlig anderes?

Ich bin gespannt, was ihr zu meiner Auswahl zu sagen habt.
Vielen Dank.
 
Eigenschaft
 
Ich frage mich gerade was das mit "großer PA" zu tun hat... naja.

Sonstige Kritik oder Anregungen?
Hast du so was schon mal gemacht? Falls nein Fachmann ins Boot holen.

Ansonsten:
Das Equipment (Boxen und Amps) ist ausreichend für das angestrebte Ziel. Allerdings würde ich, wenn es schon wertig sein soll, anderes Material verwenden und das eben einheitlich. Ich denke da an ordentliche 6,5"/1" Tops ala TW Audio M6. Im direkten Vergleich zum Industriestandard K&F CA106 gewinnt die TW haushoch was Pegel und Klang betrifft. Alternativ auch andere Konstrukte dieser Art.
Das in alle Räume, dazu im Partyraum ein B15. Das sollte pegelmässig dicke reichen, vor allem, da keiner der Räume größer als 35m² ist.

Antrieb mit jeder x-beliebigen Endstufe. Da Festinstallation dürfen es auch Eisenschweine sein. Die gibt es gebraucht recht günstig. Ansonsten für die Topteile etwas in der Ecke QSC GX5, Sub GX7 (bitte nicht brücken).

Wozu den dicken Controller? Falls du den nicht per Fernsteuerung (App) als Lautstärkeleveler nehmen möchtest, reicht ein DCX2496 für den Partyraum. Zwei Presets für mit und ohne Bass und gut ist. Muss bei Bedarf halt umgeschaltet werden.

Die Endstufen direkt als Lautstärkeleveller nutzen macht man nicht. Die werden einmal eingestellt und dann Finger weg.

Vorausgestzt du nutzt den Controller zum Verteilen des Stereosignals auf die Räume inkl. Lautstärkeanpassung, dann ist alles gut und du kannst jedes x-Beliebge Mischgerät da dran anschliessen.

Die Verteilung kann man auch über ein Mischpult mittels der AUX Wege (PreFader) oder über Subgruppen machen. Das ist dann für die "normalen" Räume dann mono, aber das macht nix. Spart zudem Endstufenkanäle, da du pro Raum eh nicht mehr als 2 Tops brauchst. Das Mischgerät muss dann halt 4 AUX Wege oder eben 4 Subgruppen haben, z.B. A&H MixWizard oder ein Mackie 1604 VLZ4, wenn es günstiger sein soll.

Ansonsten löst man so etwas über eine programmierbare Matrix/DSP wie Soundweb oder Netmax von EV mit einem hübschen Webend oder den dazugehörigen Fernbedienungen. Das ist dann Hausmeistersicher. Vorteil daran ist, dass man kein Mischgerät benötigt und auch keinen Controller, da alles InTheBox ist.
 
Hallo und vielen Dank für die Antwort.
Wenn es eher kleine PA ist, dann bitte verschieben; habe mich an den letzten Einträgen orientiert.

Sehe ich das richtig, dass es die TW Audio M6 nicht in weiß gibt? Das wäre ein absolutes Kill-Kriterieum. Die Räume 1, und 2 erfordern zwingend weiße Lautsprecher. Bei 3 ist es egal und 4 soll schwarz sein.

Im Prinzip habe ich sowas schon gemacht, aber in kleinerem Rahmen. Ich kenne mich recht gut aus mit den Grundprinzipien und brauche einfach ein paar Erfahrungswerte.

Mono sollte es ohnehin sein, sie Beschreibung oben, um Kanäle zu sparen. Aber wie ich jetzt gelernt habe, bleiben die Endstufen Kanäle dann immer fest eingestellt. Wie würde ich es denn dann anstellen, die einzelnen Räume in der Lautstärke zu regeln? Wie gesagt, es muss auch von absolut Technik unverständlichen Bedient werden können, die ihr smartphone über plan einbinden und abspielen wollen...

An den dicken Controller habe ich eben speziell wegen der Steuermöglichkeiten gedacht, bin mir da aber auch nicht sicher.

Wie würde ich es denn am besten planen, sodass vom Fest installiertem Medien PC (mac, wenn es sein muss auch windows, aber ein Mac mini ist vorhanden) die Lautstärke steuern kann für die unterschiedlichen Zonen? Bzw vom Smartphone aus?
 
Wie könnte das dann z.B. aussehen?
 
TW kann dir die Boxen in allen möglichen Farben lackieren. Das wäre nicht das Problem. Auch andere Hersteller bieten die Standard RAL Farbpalette an.

Wie schon erwähnt kannst du über den Controller auch die Lautstärke der verschiedenen Zonen einstellen. Wie das mit der App funktioniert kann ich dir nicht sagen, da ich dieses Gerät noch nicht in den Fingern hatte bzw. die App nicht kenne. Wenn es ähnlich zum Driverack PA2 ist, dann ist das OK. Allerdings ist das nicht DAU sicher.

Besser wäre da das Mackiepult, da man hier die Subgruppen nutzen kann. Leider sind diese abhängig von der Stellung des Kanalfaders, was halt ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Aber auch das ist mit einem Trick über zwei Auxwege lösbar.

Wie gesagt, es muss auch von absolut Technik unverständlichen Bedient werden können, die ihr smartphone über plan einbinden und abspielen wollen...
Dsa geht eben am besten über eine DSP Matrix. Das muss aber programmiert werden und kann damit individuell angepasst werden.

Das was @Rockopa meint ist natürlich auch eine Möglichkeit, eben in analog.
 
Danke für die Hilfe schon mal!

Könntest Du mir da mal eine Kette vorschlagen, wie das aussehen könnte?

Im Prinzip stelle ich mir das so vor:

Der Normale Benutzer geht an den Technik schränk, schaltet alles ein, nimmt sein Smartphone das mit dem WLAN verbunden ist und Stream per Spotify seine Musk auf das System. Ob er jetzt am Technikschrank den einzelnen Kanal lauter oder leiser macht, oder ob es dafür irgendwo ein Panel gibt oder per Computer, ist egal, wobei so ein Label schon das praktischste wäre, denke ich.

Vielen Dank!
 
Bedienung: Das System muss auch von absoluten Amateuren bedient werden können, die einmal eine kleine Einweisung bekommen und dann muss der Rest einigermaßen selbsterklärend sein.
Daran wird es immer scheitern.

Ich würde ein Multi Room System nehmen,
das kommt zwar mehr aus der HiFi Ecke lässt sich aber individuell perfekt konfigurieren
und per App perfekt bedienen. Dann ist es auch egal welche Musik in welchem Raum gewünscht wird.

Im Hauptraum wirst du an einer ordentlichen PA kaum vorbei kommen,
wenn getanzt werden soll ist 12/2 plus Sub die unterste Grenze (wenn es gut klingen soll).
Wie sieht es denn mit Wandeinbau aus, wenn es unsichtbar sein muß?
Es gibt auch schöne Akustikstoffe mit denen man Rahmen oder Bezüge anfertigen kann,
dann sieht man nichts mehr von der Technik.
Auch beim Subwoofer hat man mit Festeinbau interessante Möglichkeiten,
diesen komplett unsichtbar zu verstecken.
Bridges vom Multiroomsystem zur "normalen" Anlage/PA gibts bei jedem guten System.

Mir würden an Systemen als Basis Denon/Heos, Sonos und Raumfeld einfallen.
Von allen genannten gibt es auch Lautsprecher, die in Stereokonfiguration anschließbar sind,
leistungsfähig genug für eine kleine Party sind und es gibt Bridges wenn das System in eine
leistungsfähige Anlage eingebunden werden soll.
Revox und Elac wird das Budget ein wenig sprengen, bei Xantech kann man ein System nach eigenen Bedürfnissen zusammenstellen.

Es gibt auch primitive Verstärker mit 4 bis 8 Zonen, dann heißt es allerdings Kabel verlegen,
ebenso wenn du einen einfachen Audio Verteiler nimmst und daran in jedem Raum eine Endstufe anschließt.
Richtig smart ist natürlich Autonomic Mirage plus M-400. Im Raum 1 muß dann trotzdem noch eine
potente Endstufe mit großen Lautsprechern plus Sub ran.
 
wenn getanzt werden soll ist 12/2 plus Sub die unterste Grenze
Ich hab vor ein paar Jahren eine Installation in einer Moonlightbowlingbahn gemacht, welche dort auch Party gemacht hat. Da waren 4x d&b E3 und zwei E12er vollkommen ausreichend, um Partypegel zu erzeugen und das noch deutlich schmerzfrei. Jetzt reduzier gedanklich mal so einen großen Raum mit 12 Bahnen auf 35m². Da reichen die kleinen von den großen Herstellern. Wir wollen das Partyvolk ja nicht mit SPL killen.

Und für den Rest sollten gar klassisches Control Ones (die gibt es auch in weiß) oder Deckenlautsprecher reichen.

Bei der Bedienung: Ich sage es gerne nochmal. DAU sicher ist letztendlich ein Hausmeistersystem basierend auf einer frei programmierbaren DSP Matrix. Analog dazu das was @Rockopa vorschlug, einen Zonenmixer.

Wie schließt man den Zonenmixer an? Wie ein normales Mischgerät nur hat eben so ein Zonenmixer pro Zone separate Ausgänge, was man eben mit den Subgruppen bzw. AUX Wegen bei einem normalen Mischgerät macht.
Allerdings ist das normale Mischgerät halt vor allem bei den Eingängen deutlich flexibler und meist besser bestückt.

Die Lautstärke und welches Signal wo hingeht wird direkt am Mischgerät eingestellt. Auch sollte sich das Mischgerät außerhalb des Technikschrankes befinden und selbiger zugeschlossen sein. Da braucht niemand dran, außer für Service.
 
Wir wollen das Partyvolk ja nicht mit SPL killen.
Darum geht es nicht, aber unterste Grenzfrequenz (-5db!) der E3 bei 85 Hz und der E12 bei 50 Hz,
da kommt nicht mal das normale E auf der Bassgitarre, von Bassdrum oder elektronischen Instrumenten/Effekten
gar nicht zu reden. Beim Tanzen muß der Körper hören und nicht die Ohren abfallen.
Mit tiefen Fundament geht es leiser und klingt besser.
 
Vorab: Die vorgeschlagenen TW Audio M6 und B 15 - wo kann man diese beziehen und was kosten die?

Ich habe jetzt überlegt, dass es wahrscheinlich das einfachste Wäre, einen Matrixmixer wie den Swissonic ZM4 zu verwenden. Der verfügte über 4 Zonen, die einzeln in der Lautstärke zu regeln sind und 5 Eingänge mit rudimentären Klangoptionen. Sieht auf den ersten Blick wohl auch für einen absoluten Amateur zu bedienen aus.

Dahinter könnte man dann direkt Endstufen mit eingebauten DSP Funktionen hängen, dann würde man sich auch das Lautsprechermanagementsystem sparen, ich dachte da z.B an die neue PX-Serie von Yamaha. Für den Raum 1 dann z.B: den PX10 daran dann z.B. 4x TW Audio M6 und 1 x B15 und für Raum 2 und 4 einen PX 8, mit je zwei M6 pro Kanal.

Für Raum 3 könnte man sich im Prinzip die Separate Endstufe schenken und einfach kleine Aktivlautsprecher nehmen, z.B. Achat Pro 204 A oder LD Systems G62A, das sollte mehr Als ausreichend sein.


Im Anhang übrigens ein Bild von Raum 1. Aufgenommen vom Übergang zu Raum 2. Hinten Links der Übergang erkennbar zu Raum 4.

Wäre es wohl denkbar, in dem Kasten oberhalb des Fensters die Lautsprecher zu verbauen und die Öffnungen mit Akustikstoff zu beziehen? Dort befindet sich eine Alte Lüftungsanlage, die Ohnehin nicht mehr in Ordnung ist, sodass der Kasten geöffnet werden muss.

Generell gilt die Frage: Kann man Ohne weiteres einen PA Lautsprecher in ein Trockenbaugehäuse verbauen und vorn mit Akustikstoff verblenden, ohne dass es klangliche Einbußen gibt?
 

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Da oben kannst du anscheinend ganze Kühltruhen verstecken.
Wichtig ist, dass dann die Lautsprecher auf das Puplikum ausgerichtet sind
und nicht über deren Köpfe strahlen. Bei Hörnen ist der Winkel definiert.

Der Akustikstoff wird nur HiFi Puristen stören, mit Puplikum ist das vernachlässigbar.
 
Ja möglicherweise ist da oben drin mehr Platz, als Gedacht. Unter Umständen lassen sich dort auch größere Lautsprecher verstauen.

Verstehe ich es dann richtig, dass Lautsprecher durchaus in Trockenbaugehäuse gesetzt werden können, solange sie nur nach unten geneigt Richtung Publikum spielen?

Möglicherweise also nicht nur Achat Pro 260 bzw. TW Audio M6 sondern z.B. Achat Pro 110 oder TW Audio M8 oder M 10.

Ich müsste nur wirklich mal eine Preisliste von TW Audio sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum geht es nicht, aber unterste Grenzfrequenz (-5db!) der E3 bei 85 Hz
Reicht für HighEnd Hintergrundberieselung vollkommen.

da kommt nicht mal das normale E auf der Bassgitarre
Deswegen ja der B15 von TW.

Ich müsste nur wirklich mal eine Preisliste von TW Audio sehen.
Bekommst du direkt bei TW Audio: http://www.twaudio.de/
Anscheinend wurde der bisherige Vertriebspartner in Deutschland aufgegeben und nun macht TW das wieder selbst.

Achso, es gibt von Seeburg so etwas ähnliches in Plug and Play, nennt sich TS Mini Sat+. Gut, hat im Top einen 8". Wir haben es geschafft mit dem Anlägchen die Dachpfannen einer gut gebauten Waldhütte runter zu holen. Das Ding hat echt Bums und kann sehr laut.
http://www.seeburg.net/pdfs/produktpdfs/TSMiniSatplus_Bedienungsanleitung_dt.pdf

Solche Anlagen gibt es auch von anderen Herstellern wie Fohhn, KS, Coda, KMT, und und und. Auf Anfrage auch in entsprechenden RAL Farben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich jetzt mal mit TW Aufio in Verbindung gesetzt, mal schauen, was sich ergibt.

Aber wo sollten die M6 und der B15 preislich ca liegen?
Was erwartet ihr?
 
M6 bei um die 800€/Stk
B15 wohl um die 1000€
Mit verhandeln ist da aber noch was drin.

Bei Seeburg bekommst du die 8" Klasse (TSM8 - Topteil der TS MiniSat+) für 777€.
https://www.thomann.de/de/seeburg_acoustic_line_tsm8.htm?glp=1&gclid=CLHekKTPgNICFUkQ0wodpl0BIw

Die entsprechende Tieftonabteilung TSM Sub für 899.
https://www.thomann.de/de/seeburg_acoustic_line_tsm_sub.htm?glp=1&gclid=COe_m8LQgNICFbcK0wodf_UHsQ

Bei Seeburg also rund 2450€. In RAL Weiß wirds ein wenig teurer.
Dazu noch die entsprechenden Endstufen
Für die anderen Räume wie schon erwähnt kleines Hifi Besteck ala JBL Control 1
Der Zonenmixer
Leitung
Könnte gerade so reichen vom Budget
Mit TW wirds dann eng.
 
Das sprengt aber das Budget.

Die TW Audio M6 liegen Netto Liste bei 979 EUR und der B15 bei 1340 EUR netto. KEINE CHANCE.

Mehr als 300 Euro pro Top-Teil kann ich nicht einplanen, wenn ich acht Stück brauche.
 
Dann nimm die Seeburg und schraub in die restlichen Räume Control 1 oder kleine Teufelchen rein. Ist ja nur Hintergrundberieselung.
Ansonsten so wie dein ursprünglicher Plan mit den T Sachen. Sollte auch gehen. Ob's klingt weiß ich nicht, da ich das Material nicht kenn. Das ist bei TW und Seeburg sowie Control 1 und Teufel anders, da ich die kenne und für gut befunden habe, für den entsprechenden Einsatzzweck.
 
Ich denke ich würde mich gerne auf die Achat pro 110 festlegen. Ich vermute darin das beste Preisleistungsverhältnis, da Hausmarke von thomann.

Gibt's zur der Box keine Erfahrungswerte?
 
Das sprengt aber das Budget.

Die TW Audio M6 liegen Netto Liste bei 979 EUR und der B15 bei 1340 EUR netto. KEINE CHANCE.

Mehr als 300 Euro pro Top-Teil kann ich nicht einplanen, wenn ich acht Stück brauche.

Für knapp 300 Euro gibt es die EV ZX1-90. In schwarz oder weiß. Ist nicht hässlich. Kann sogar etwas Bass, wenn es nicht gleichzeitig zu laut sein muss. Ich mag das Teil. Gibt es auch gelegentlich gebraucht, falls das in Frage kommt.
 

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