Beschallung mehrerer Räume in Vereinshaus

  • Ersteller Austria1861
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Irgendwie habe ich deine Vorstellung noch nicht ganz verstanden.

Verstehe ich das richtig,
du willst nur eine Seite des Stereosignals über die Tops verstärken?

Bei einem passiven Subwoofer musst du noch die Frequenzweiche einkalkulieren.

1. Eingänge: Bluetooth, XLR/Klinke/Chinch
das geht mit dem o.g. Denon oder auch einfacheren Mischern/Modulen

2. Matrixmischer z.B. den og. ART, der mindestens 4 Zonen unabhängig regeln kann.

3. In den Zonen 2 - 4 jeweils eine Endstufe fullrange mit 2 Passivboxen oder je 2 Aktivboxen.

4. In Zone 1 eine "ordentliche" PA mit 4 Topteilen (doch bitte nicht in mono) und einem Subwoofer.
Da ist eine oder 2 2-Kanalendstufen und ein aktiver Sub oder
eine oder 2 2 Kanalendstufen eine Frequenzweiche, eine mono gebrückte Endstufe und
ein passiver Sub gefordert (ich denke Delay Line wäre übertrieben, von daher sollte eine
halbwegs potente Endstufe mit je 2 Boxen an jedem Kanal ausreichen).
 
Sehe ich das richtig?
Jepp!

Ich würde wirklich nur im extremen Notfall eine Stufe auf 2 Ohm runter fahren, außer da steht Hoellstern drauf. Selbst unsere Powersofts knicken da klanglich, im Vergleich zu den noch vorhandenen L-Serie von Dynacord oder Crown Macrotechs, schon hörbar. Die sind in der Tat 2 Ohm stabil. Wiegen halt 30kg pro Expemplar. Daher würde ich immer versuchen bei 4 Ohm abzugrenzen.

da es und der Preisklasse leider keine 16 Ohm Tops gibt - oder?
Bei 300€ pro Top wirds schwer, vor allem auch was die Qualität angeht. Ansonsten gibt es genügend Kadidaten, welche aber wohl alle außer Budget liegen. Obwohl, es geht ja nur um den Partyraum. Für die anderen würden ja kleine LS für die Hintergrundberieselung reichen. Rechne das einfach nochmal durch.

Hier mal die 16 Ohm Kadidaten:
Seeburg TS Nano (ca. 550€/Stk)
TW Audio M6 (würde ich immer noch in die engere Wahl nehmen, auch wenn's nicht billig ist)
d&b E3 (nur so zur Vollständigkeit. Obsolet wegen notwendigem und "teurem" Systemamp)
Coda Audio D8
KS Audio CPD06 (selfpowered)
KMT CS106
K&F CA106
HK Audio CT108
Barth Acoustic Systems B 6.i
u.a.
 
Danke für den Hinweis, wenn ich mehr als 5000-6000 EUR rausholen kann, dann fließt das straight in die Tops, aber ich glaube da eher nicht dran. Es sind parallel eine ganze Reihe von Projekten (WLAN im Haus, Sanierung sämtlicher Toilettenräume, Fassade, die gestrichen werden muss etc.) und es haben sowieso genug im Vorstand gar kein Verständnis für eine Fest installierte Anlage, die wollen lieber wie bisher bei kleinen Veranstaltungen Flickwerk fahren (wenn ihr das sehen würdet, gingen euch die Augen über) und für größere immer mieten. Dass sich das aus verschiedenen Gründen nicht lohnt, sind sie nicht bereit einzusehen.

Es wurde schon mehrfach angesprochen, in Raum 4 und 2 eher auf kleinere Lautsprecher auszuweichen um etwas Budget für Raum 1 zu schaffen, aber da diese im Prinzip bei geöffneten Schiebetüren mit Raum 1 einen großen Raum ergeben, in denen es zwar etwas leiser zugeht, aber immer noch Partystimmung herrscht, möchte ich zum einen wegen dem Pegel und wegen unterschiedlicher Klangcharakteristika keine anderen Lautsprecher einsetzen.


Ich denke dann jetzt im Moment an folgende Kette:

Alexis Multimix 10 Wireless --> Zonenmixer Behring ZMX o.ä., von da aus an:

Raum 1: Vier Tops, je zwei an einem Kanal an einer Endstufe mit eingebautem DSP, z.B. Yamaha PX 5

Raum 2 und 4: das gleiche Spiel, nur je ein Kanal pro Raum


Raum 3 und Subwoofer an einem günstigem DSP und dann:

Raum 3: beliebige Aktivlautsprecher

Subwoofer für Raum 1: passiver Subjektive an einer Endstufe mit gebückten Kanälen

was haltet ihr davon?
 
Von mir auch ein Tipp zu Zonenbeschallungen, vielleicht bringt dich das ein bißchen weiter.

Ich mache sowas seit einigen Jahren in allen möglichen Größenordnungen und verwende fast nur Material von Apart Audio oder von K-Array.
Zugegebenermaßen ist K-Array ziemlich teuer und würde wohl das geplante Budget übersteigen, aber es lohnt sich auf alle Fälle mal bei Apart-Audio zu schauen:

Apart-Audio

Der Vorteil: Es gibt bei Apart so ziemlich alles was man für eine solche Installation braucht, von DSP Verstärkern bis hin zur Unterputzdose für Fernbedienungen, alles aus einer Hand und aufeinander abgestimmt.
Als Lautsprecher für dein Vorhaben dürften dort die MASK 6 und die MASK 8 in Frage kommen, welche man auch in verschiedenen Farben ordern kann. Wandhalterungen sind zum größten Teil im Lieferumfang.
Die DSP Verstärker haben fertige, gut gemachte Setups für die verschiedenen Boxenserien, das erspart einiges an Fummelei, was z.B. bei einem Misch-Masch verschiedener Hersteller auf dich zukommen würde.
Die Zonenmixer lassen sich bei Bedarf auch später noch mit Fernbedienungen erweitern, falls sowas für dich in Betracht kommt.

Obendrein ist die Zuverlässigkeit ein großer Pluspunkt, auch im 24/7 Betrieb und bei nicht fachkundiger Bedienung hat sich das Material bewährt. Bisher kein einziger Ausfall, noch nicht mal ein Hochtöner.

Am Rande noch ein kleiner Hinweis zu Spotify, welcher auch mittlerweile kontrolliert wird:
Spotify Free- und Premium-Konten dürfen entsprechend den Nutzungsbedingungen nur privat genutzt werden. Die kommerzielle Nutzung ist nicht gestattet.
 
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Danke für den Hinweis mit Apart Audio. Schaue ich mir mal an.

Wie könnte eine Kette von Apart Audio bei uns denn beispielsweise aussehen?

Wir veranstalten ausschließlich private Veranstaltungen bei uns, aber vielen Dank für den Hinweis.
 
Ich such' dir mal was raus und melde mich später dazu. Im Moment gerade etwas Stress ;-)
 
Noch eine Grundsätzliche Frage:

ich dachte an Monobetrieb, jetzt hat aber jemand Stereo ins Spiel gebracht. Wäre bei meiner aktuellen Konfiguration ja beides möglich. Was ist denn Sinnvoller?

Bzw. Was sind die Vor- und Nachteile?

Ich habe jetzt mal eine Konfiguration fertig. Was denkt ihr darüber?
 

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Bzw. Was sind die Vor- und Nachteile?
Mono ist nicht gleichbedeutend mit einer Seite des Stereosignals.
Gute Monomixe und Aufnahmen klingen richtig gut,
nur eine Seite des Stereosignals wiederzugeben kann zu sehr lustigen oder noch
nervigeren Ergebnissen führen.

Hör die mal die Very ´evy very ´umble von Uriah Heep an, oder alte Who oder Beatles Scheiben
und drehe dann mal einen Kanal weg: Da ist die Gitarre auf der einen Seite und z.B. Orgel oder Gesang auf der anderen Seite.
Bei Who und alten Blues gibt es sogar Beispiele wo das komplette Schlagzeug und Bass auf einer Seite ist
und alles andere auf der anderen Seite. Bei modernen elektronischen Produktionen sind auch oft
einzelne Instrumente und Effekte nur auf einer Seite. Das klingt dann einspurig echt müllig.
 
Hier noch ein Versuch, ein Bild mit besserer Auflösung hinzuzufügen:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
USDZ, der Unterschied von Stereo und Mono ist mir schon klar... ich würde dann natürlich nicht nur einen Kanal benutzen, sondern beide zusammenlegen auf einen.

Meiner Kenntnis nach bietet sich für PA Installationen für Discotheken u.ä. ein Monosignal eher an, da es bei Stereo auch darauf ankommt, wo man gerade im Raum steht, es zu auslöschenden kommen kann usw.. Sehe ich das richtig, oder sollte man trotzdem auf Stereo setzen?

Entgegen dem, was ich vorhin gesagt habe, ist mir gerade klar geworden, dass Stereo ja eben nicht möglich ist. Bzw. nur in Raum 1, wo ich ja zwei Kreise paralleler Tops habe, in Raum 4 und Raum 2 ist es nur ein Kreis. Ich müsste sonst noch zwei Endstufen Kanäle mehr haben, was Verschwendung wäre und die Sache nur komplizierter macht.
 

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da es bei Stereo auch darauf ankommt, wo man gerade im Raum steht
Genau deswegen sagen viele, dass Stereo überbewertet wird. Zuhause in den eigenen 4 Wänden, wo man sich gemütlich in das aufgespannte Stereodreieck setzen kann, da ist es OK. Auch sehr sehr sehr sehr aufwendige Konstruktionen bei entsprechend (fragwürdigen) Veranstaltungen bieten dieses Erlebnis. Dennoch ist Stereo in vielen Fällen vollkommen überbewertet.

Das was The Who, the Beatles, Pink Floyd oder auch David Bowie so machten, würde ich bei diesen extremen Stereobildern eher unter Experimentalmusik einordnen. Das macht aber alles nix, wenn man eine Monosumme aus den beiden Stereokanälen erstellt und das können sowohl handelsübliche Controller, als auch viele Mischpulte (Monosumme oder AUX Wege) oder eben kleine schwarze Kästchen die es im Handel gibt.
 
Danka Yamaha4711, so habe ich es auch verstanden.
Bei mir zu Hause habe ich meine B&Ws auch exakt auf Stereodreieck eingestellt, aber ich denke auch in der Location macht das dann weniger Sinn.

Ich habe ein Behring Zonen-Mixer gewählt, der erlaubt per Druckschalter eine Monoausgabe an die einzelnen Zonen aus dem Eingangssignal.

Beim Eingang würde ich dann entweder zwei Kanäle belegen und gleich regeln, sodass ein Monosignal erst im Zonen-Mixer entsteht, oder bereits per Y-Kabel vom Mischpult auf den Eingangs-Mixer.

Geht das so?
 
Bei deiner Auswahl versteh ich nicht ganz weswegen die ganze Vormixgeschichte nicht über ein Gerät geht. Du hattest doch den Swissonic ZM4 schon in deiner Auswahl berücksichtigt, oder. Das Ding erledigt das was nun zwei Geräte machen und das auch noch günstiger. Ist halt alles dann in Mono was an die Zonen raus geht und das ist ja auch das was du möchtest.
Das Ding wäre genau das richtige Werkzeug und ist meiner Meinung nach DAU sicher.

Die Endstufen sind OK und haben auch einen DSP an Bord. Damit kannst du dann jede Zone individuell entzerren, limitieren und noch anderweitig anpassen. Das ist wichtig, damit dir niemand die LS überfährt und auch sonst keinen Unfug machen kann.
 
Tatsächlich... Keine Ahnung, wieso ich das Verworfen habe.
Toll wäre natürlich ein ZM4 mit bluetooth an Bord. Gibt es sowas wie einen Professionellen Bluetooth Empfänger? Also was anderes als diese übliche Logitech-Zeug?
Ich weiß, Denon hat so einen im Programm, aber denkbar ungünstig gebaut, was die Bedienung angeht. Sowas wie einen 19" Bluetooth Empfänger und Streamer für Spotify etc. gibt es noch nicht, oder?
 
Gibt es sowas wie einen Professionellen Bluetooth Empfänger?
Herzlich darüber gelacht wir haben. Never, no, nada, niemals.
Bluetooth ist fehleranfällig, delitantisch und im höchsten Maße unprofessionell. Daher gibt es das nicht und jeder der etwas anderes behauptet soll sich fragen wie oft die Bluetooth Freisprecheinrichtung im Auto auf die Nase gefallen ist, wie oft der Ohrstöpsel fürs Handy gestreikt hat oder wie oft sonst so eine Chinadose den Dienst verweigerte.

Wie ich immer gerne sage: Die sicherste und kostengünstigste Verbindung zwischen zwei Geräten ist eine Leitung.
 
Yamaha4711, ich habe es befürchtet. Dass Bluetooth sicher nicht das Gelbe vom Ei ist, ist mir klar. Viele Endbenutzer verlangen es aber. Dass es für eine große Veranstaltung sicher das Falsche ist, versteht glaube ich sogar ein Endbenutzer, aber es wird eben doch verlangt, um mal eben schnell ein bisschen was einzuspeisen...

Dann werde ich auf einen beliebigen Receiver aus dem Mediamarkt zurück greifen.

Eine andere Frage: Der Swissonic hat ein paar Clinch Eingänge und vier mono Kanäle XLR. Auf den vorhandenen Clinch würde ich z.B. einen Teufel Raumfeld Connector hängen. An die anderen Kanäle dann z.B. den DJ, der mit Clubmixer über XLR reingeht.
Jetzt ist aber die Frage: wenn ich ein normales Notebook oder ein Telefon per Miniklinke anschließen will, wie gehe ich da über den Mono-XLR? Ich habe nämlich im Kopf, dass es da große Unterschiede beim Pegel gibt. Stimmt das? Wie löse ich das Problem.

Und weitere Frage: In Raum 3, gut3 30 meter Kabelstrecke bis zum Mixer, würde ein Medien PC stehen. Wie verbinde ich dem am gescheitesten? Ich habe da jetzt an eine optische Leitung und einen D/A Wandler vorm mixer gedacht. Wäre das Sinnvoll? Oder was empfiehlt der Profi?

EDIT: Sehe ich das richtig, dass bspw. so eine kleine Box hier: ART Cleanbox Pro an meinen Medien PC stellen kann und das Signal dann per XLR an den Mixer schicken kann? Da es eh um Mono geht, könnte man an dieser Stelle dann auch noch zusätzlich ein Telefon per Klinke oder eines dieser Bluetooth Module mit anhängen und dann je auf einen Kanal per Clinch Y-Kabel einspeisen?

Kann ich auch direkt per Adapter-Kabel von Clinch auf XLR gehen? Bspw. mit sowas hier: LINK?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Chincheingang für das Standardzuspielgerät wählen, so wie du es auch schon angedacht hast. Da geht ein Stereosignal rein und die Kiste macht daraus ein Monosignal, alles gut.

Alle anderen Eingänge sind wahlweise als Mikro- oder Lineeingänge schaltbar zu konfigurieren. Wenn da nun eine Stereoquelle anzuschliessen ist, dann würde ich diese Stereosumme als erstes Monosummieren und dann in die Kiste geben. Monosummierer gibt es von verschiedenen Anbietern wie Monacor SMC-1 oder Palmer (PMB-L Merge box). Gewiss, die Palmerbox ist nicht billig, macht aber dafür einen guten Job. Ansonsten sollte ein vernüftiger DJ Mixer auch einen dedizierten Monosummenausgang haben. Damit bekommst du jeden Stereozuspieler auf einen der Monoeingänge.

Die Eingänge des Swissonic sind Hybrideingänge, d.h. du kannst da per XLR oder auch Klinke rein. XLR für Mikros oder symetrische Signalquellen, Klinke für unsymetrische wie PC, Laptop, MP3 etc. Dafür brauchst du dann einen Adapter von Miniklinke auf Chinch, dann in den Monosummierer und einen Adapter Chinch auf Klinke und damit in einen der 4 Eingänge.

eine optische Leitung und einen D/A Wandler
Viel zu teuer und kompliziert!
Zunächst auch hier die Monosumme bilden. Dieses Signal per DI Box symetrieren und per normaler NF Leitung (sym. Mikrofonleitung) oder CAT5 Leitung (da kann man dann auch noch andere NF Signal oder sonstwas drüber jagen) zum Mischgerät und da direkt in den Eingang per XLR. Der Eingang muss dann eben auf Mikrofon stehen, da die DI Box den Pegel soweit absenkt.

PS: Wenn der Blauzahnzuspieler nur Blauzahn kann, dann ab in die Tonne damit. Jeder Zuspieler muss einen normalen Audioausgang haben und der ist dann zu nutzen. Das geht auch bedeutend schneller und einfacher als erst die beiden Kisten zu koppeln, wenn die denn überhaupt gewillt sind.
 
Ich verstehe nicht, welche Funktion ein Monosummierer genau hat. Was kann so eine Box denn mehr als ein Y-Kabel?
 
Ich verstehe nicht, welche Funktion ein Monosummierer genau hat
Macht aus einem Stereosignal oder besser aus zwei unabhängigen Kanälen einen gemeinsamen Kanal.
Das macht so eine Y-Leitung auch, nur mit dem Unterschied, dass die beiden Kanäle nicht entkoppelt werden. Im einfachsten Fall per Widerstand, im hochwertigen Fall per Übertrager. Ist halt die sauberer Lösung.
 
okay verstehe. Jetzt mal Butter bei die Fische, was ist die günstigste Variante davon, die was taugt?
 

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