besoffen spielt sich's besser?

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wollte nur mal wissen ob es hier jemanden noch genauso geht (ich hoffe so einen thread gab es noch nicht)

ich habe mich irgendwann mal mit der band und manchen zuhörern kurzgeschlossen um folgendes zu erfahren:
wenn ich mittelstark angetrunken bin (ca 1 flasche rotwein - trinke kein bier) , spiele ich besser, sauberer und mehr im takt und kann mir die liedabfolgen besser merken...
komisch das ist - geht es einem von euch auch so?
 
Eigenschaft
 
Also wenn ich ma dazu komm betrunken Gitarre zu spielen, bin ich soo breit, das ich am nächsten Morgen net mehr weiß was ich gespielt hab geschweige denn wie.
 
hi!

also ich komm zwar aus einer anderen sparte (drums), aber ich kann das nur bestätigen. wenn man gerade genug aber nicht zu viel getrunken hat, dann spielt sichs einfach besser!
es is auch vom gefühl her irgendwie viel besser...also zb auch jams sind am besten wenn alle nich mehr gaaanz nüchtern sind :cool:
 
Ja kenn ich. Ist aber auf Dauer nicht so sinnvoll :D
Der Körper versucht beim besoffen sein, halt die wesentlichen Aspekte aufrechtzuerhalten, bzw sich darauf zu konzentrieren. Bis zu einem gewissen Grad an Alkohol zählt dazu Reaktion, Koordination usw. Ist der Punkt überschritten, ist das nicht mehr so.
Najo und da Gitarrespielen ja ein überlebenswichtiger Aspekt ist, geht das besoffen besser. ;)
 
Sind deine (nüchternen) Mitmusiker auch der Meinung, dass du dann besser spielst? Wenn ich betrunken (o.ä.) spiele, finde ich auch alles super klasse, was ich spiel *hust* ;-)

Btw, es gibt nichts schlimmeres als sichtlich besoffenen Musikern auf der Bühne zuzuhören/schauen...

Grüße. Ced
 
Also ich spiel schon nachm ersten Bier schlechter als nüchtern. Je mehr Alk, desto schlechter. Bin ich auch zufrieden damit, so muss ich mich wenigstens nicht an mein Optimum herantrinken, sondern weiß, dass es bei 0 liegt.
 
Sind deine (nüchternen) Mitmusiker auch der Meinung, dass du dann besser spielst? Wenn ich betrunken (o.ä.) spiele, finde ich auch alles super klasse, was ich spiel *hust* ;-)

Grüße. Ced

äh, ja die waren nüchtern....
 
Alles was über zwei Bier geht ist bei mir zu viel und geht zu Lasten der Konzentration und wenn ich angeduselt bin fängt es an mit Reihenfolge verpeilen, komplette Parts im Song auslassen und extrem unsauberen Griffen. Was passiert wenn ich richtig breit bin, will ich lieber gar nicht wissen. Muß aber dabei sagen, das ich nicht gerade lockere Chill-Mucke mache und das wir eben nur eine Gitarre in der Band haben und daher jeder falsche Ton derb auffällt.
 
mach ich eig. immer. vorm gig gibts immer 3-4 gute whisk(e)ys und in der lokalität 1-4 bier, während dem spielen noch mal 1-3 und danach sowieso. ich weiß nicht ob ich besser spiel, schlechter aber auf jeden fall nicht. könnts mir aber schon vorstellen-jim morrison ist so gut wie immer besoffen aufgetreten :p


MfG
 
omg, musiker, die glauben, sie seien besser, wenn sie betrunken / high sind. :rolleyes:
 
Also dass man besoffen besser spielt halte ich für ein großes Gerücht. Was stimmt ist, dass Alkoholkonsum (in geringen Mengen) die Nervosität und Hemmschwelle senkt. Wer also oft Lampenfieber hat, wird sich im leicht angeheiterten Zustand vielleicht etwas weniger verspielen - aber meiner Ansicht nach legt sich das Lampenfieber sowieso nach dem ersten Lied, von daher ist dieser Faktor recht vernachlässigbar.
Ich selber habe die Erfahrung gemacht dass ich nach Alkoholkonsum "lockerer" auf der Bühne bin, also viel mehr rumhüpfe, rumrenne und Späße mit dem Publikum mache (-> die Sache mit der Hemmschwelle). Eine spielerische Verbesserung ließ sich aber keineswegs feststellen, eher das Gegenteil. Problem ist halt dass man durch den Alkohol auch beim Urteilsvermögen einbüßt, und deswegen denkt dass man gut spielt, es in Wirklichkeit aber garnicht so ist.
Und das fängt meiner Ansicht nach auch schon bei geringeren Dosierungen an - nach zwei Bier bin ich zwar nur leicht angeheitert aber merke schon wie sich mein Spiel verschlechtert - insbesondere was Rhythmusgefühl und Feinmotorik angeht. Ähnliche Phänomene beobachte ich auch bei anderen Musikern/Gitarristen.

Ich bin mittlerweile dazu über gegangen vor Auftritten gar nichts mehr zu trinken, weil ich einfach im vollen Bewusstsein darüber sein möchte, was ich auf der Bühne für einen Mist produziere :D "Rock and Roll" ist das zwar nicht, aber ich möchte schließlich gute Musik machen und nicht mir irgend ein Image aufdrücken.... ;)
 
Ich kann sagen, dass ich ziemlich schluderig werde, sobald der Alkoholspiegel recht hoch wird...Aber angeheitert kann ein bisschen das ganze Spiel auflockern
 
Zwei drei Bier sind OK. In der letzten Band gab's vorher gemeinsam einen guten Whisky.
Gestern Abend hab ich nach einem Zapfanlagentestlauf für Morgen voll des Guten versucht, noch mal mein aktuelles Pensum runterzuspielen.
Ich wüsste nicht von einen getroffenen Ton zu berichten. No way.

Gruß, P.
 
lieber ne stunde schlafen und n kaffe oder n traubenzucker vorm konzert. betrunken denkt man zwar dass man besser spielt, aber nüchterne leute findens meist grauenhaft ;) man denke an die gröhlenden fußballfans die sich für beste sänger halten. wenn das publikum den gleichen "angetrunkenheitsgrad" hat wie der spieler, kanns lustig werden.
 
Wer also oft Lampenfieber hat, wird sich im leicht angeheiterten Zustand vielleicht etwas weniger verspielen - aber meiner Ansicht nach legt sich das Lampenfieber sowieso nach dem ersten Lied, von daher ist dieser Faktor recht vernachlässigbar.
imho muss man es einfach nur schaffen, dieses lampenfieber in live-energie umzuwandeln. wenn das publikum dann mitgeht, gibts, wenn man ein wenig bühnenerfahren ist, eh keine hemmungen mehr.
 
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Ein Bierchen vorm Gig ist okay und sollte keine nachteiligen Nebenwirkungen haben.

Falls doch, hat man nicht genug Routine: mehr üben!
:D
 
Das ist rein biologisch gesehen völliger Schwachsinn, dass man besoffen besser spielen kann. Entweder spielt man schlechter oder wie immer. Wie kommt man bitte auf den Gedanken, dass Alkohol die Konzentration erhöht?

Bei mir oder generell macht Alkohol wennschon o.ä. kreativer. Also mir sind oft kranke Melodien eingefallen, als ich mal voll mit der Gitarre paar Takte gespielt hab.
 

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