Beurteilung eines Risses am Hals/Korpus erbeten

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dani97
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Hallo Leute, bin neu hier im Forum. Ich hoffe das Thema passt in diese Kategorie, wenn nicht bitte verschieben.

Ich möchte anfangen E Gitarre zu spielen und habe mich nach ein paar Online Lektionen mit der Akustik Gitarre dazu entschieden eine gebrauchte E Gitarre zu kaufen.
Nun hab ich eine Yamaha EG112 mit Tasche, Ständer, Kabeln usw. um 80€ gekauft. Leider hatte der Verkäufer keinen Verstärker zum Probespielen, aber er hat mir versichert, dass wenn etwas kaputt ist er mir das Geld zurückerstattet.
Beim putzen (sie war sehr verdreckt) habe ich, nachdem ich die Plastikabdeckung mit den Pick ups entfernt habe 2 Risse entdeckt (Bild unten).
Sind die tragisch? Oder würdet ihr sie auf jeden Fall zurückgeben?
Ich habe probiert am Hals zu "wackeln" aber als Laie konnte ich keine wirklichen Bewegungen feststellen.
Ich bin ein großer Fan der Les Paul Gitarren und hätte mir sowieso, wenn mir das Spielen gefällt, in ein paar Monaten eine teurere Les Paul geholt.
Deshalb würde mich der Riss nicht stören, wenn ich keine großen Beeinträchtigungen beim Spielen merke.

Außerdem habe ich beim Ersten anschließen gemerkt dass der Ausgang nicht funktioniert.
Beim zerlegen habe ich gesehen dass kein Kabel zum Port geht. Das ist für mich nicht schlimm, denn ich habe Erfahrungen mit Löten und Kabelzeug aus dem Oldtimerbereich.
Gibt es einen universellen Stromlaufplan für E Gitarren oder ist das Modellspezifisch?
Viele Kabel sinds ja nicht, trotzdem hätte ich gerne etwas mit dem ich die momentane Verkabelung überprüfen kann/den Port richtig anschließen.

Danke,
*edit*

IMG_20200521_124602.jpg
 
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Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass es nur Lackrisse sind. Ich kann nicht erkennen, ob es in der Pickup Ausfräsung weiter geht mit dem Riss. Wenn nicht, sollte es halb so wild sein.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Ich habe jetzt nochmal geschaut und das komplette Holzteil zwischen den 2 Rissen lässt sich fast "herausnehmen.
Aber der Hals ist ja hinten geschraubt, hat das Holzteil überhaupt einfluss auf die Stabilität des Halses?
Rein logisch wenig oder?

IMG_20200521_210503.jpg
 
Der Hals selbst ist davon nicht betroffen, der ist ja verschraubt und hat mit der Stelle keinen direkten Kontakt.
 
Ok danke, dann mache ich mir da keine Gedanken.
 
Ich sehe das leider etwas anders.

Bei einer gut montierten Gitarre sollte der Hals sich an eben diesem Stück Holz anlehnen und dann natürlich trotzdem fest verschraubt werden. Im jetzigen Zustand stützt sich der Hals allein an den Schäften der Schrauben ab und das ist eigentlich nicht im Sinne des Erfinders.

Wenn es funktioniert und sich die Intonation ordentlich einstellen lässt ist es für eine 80,- € Gitarre vielleicht trotzdem ok.
 
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Stimmt.
Ja ich probier jetzt mal das Elektronikproblem zu lösen und dann sehe ich ja ob es halbwegs funktioniert.
Ich denke ein paar Monate halte ich es schon aus.
 
Das der Hals sich dort anlehnt, ist richtig. Wenn er guten Kontakt hat ist das bestimmt auch förderlich für den Sound. Aber an der Stelle ist halt keine wirklich mechanische Beanspruchung für den Hals. Die ist nur an der Stelle wo er verschraubt ist.
 
Das Teil sollte schon fest sein. Ich vermute, dort hat der Hals einmal dagegen gestoßen bevor er verschraubt war. Und durch die quer laufende Holzmaserung ist das Teil wohl angebrochen. Ich würde es ganz herausbrechen, und mit Ponal wieder anleimen. Mit ein wenig Druck durch eine Zwinge, oder ähnlich. Dort bricht es nie wieder...

Mach doch ein Bild von dem Kabelgewusel!!
 
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