billiger Bass-Amp für kleineren Proberaum gesucht

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Hallo liebe Alle :)!

Ich brauche auf die Schnelle ein wenig Beratung von euch :-D.
Ich suche einen relativ billigen Bass-Amp, und zwar nur (!) für den Proberaum. Wobei er natürlich nicht gleich kaputt gehen sollte. Und wenn man ihn vorn vorherein nicht hören wird, weil er zu schwach ist, bringt das natürlich auch nichts. :).
Der Proberaum ist relativ klein, 16 bis 17 m2. Aber es passt vom Sound sehr gut. Im Proberaum steht für den Bass eine Hartke HyDrive HD410 Bassbox (1000 W Belastbarkeit). Wir selber haben einen 900 W Darkglass Microtube, also ein amtliches Gerät!

Die Sache ist nur die, dass immer wieder auch andere Bassisten bei uns im Proberaum spielen, auch wenn ich/wir nicht dabei sind und die ich auch nicht persönlich kenne. Und daher möchte ich jetzt nicht unbedingt dauernd den Darkglass zur Verfügung stellen.

Daher habe ich die Idee geboren, für diese Fälle noch ein billiges Teil reinzustellen. Das das im Vergleich zum Darkglass vielleicht nicht übermäßig klingen wird, ist mir klar. Aber ich unterstelle auch, dass jemand, der das Bass spielen halbwegs ernst meint, sowieso ein brauchbares Equipment sein eigen nennt - bzw. dann eben sich eines zulegen wird.

Ich habe jetzt folgende Teile als mögliche Lösungen identifiziert und bitte um euer Feedback. :)
+ Warwick Gnome (Leistung: 200 W an 4 Ohm / 130 W an 8 Ohm): Geiz ist Geil ;-)
+ Hartke 2500 (Leistung: 250 W an 4 Ohm, 180 W an 8 Ohm): Bin überrascht, dass es den noch immer gibt.
+ Ashdown (Leistung 600 Watt): Würde ich gebraucht versuchen "abzustauben"
+ Hartke HA 3500: Würde ich auch versuchen, gebraucht zu erstehen.

GLG Bernhard
 
Moin,

Sehr nett von dir, anderen einen Amp zur Verfügung zu stellen...aber warum tut man das?

Meiner Meinung nach soll halt jeder seinen eigenen Amp im Proberaum nutzen, wer keinen hat, soll sich eben selbst einen kaufen. Wenn was kaputt geht, will es ja niemand gewesen sein- persönliche Erfahrung...

-aber davon ab-

Wie hoch ist denn dein Budget?
Alle o.g. Amps kommen imo infrage, wobei ich den Gnome nicht so geil finde.
Brauchst du unbedingt eine Röhren-Vorstufe wie beim Hartke HA 3500?

Ich würde mich in so einem Fall nur bei gebrauchten Amps unter max. 200€ umsehen, mehr würde ich persönlich für deinen Fall nicht ausgeben wollen- ich werfe mal den Gallien-Kruger hier als Option in den Raum (nur ein Beispiel):

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-600-top-bass-amp-300-watt/2395555484-74-1840

Genug Leistung ist vorhanden, und das Teil ist ziemlich unkaputtbar imo.
Außerdem kommst du da schon mit 170€ plus 12€ Versand hin- aber wie gesagt, kommt eben auf das Budget an.

LG
 
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Moin Moin :)

Das Budget liegt so bei 200 EUR.
Eine Röhren Vorstufe ist sicher nicht unbedingt notwendig. Ich habe den Hartke nur deshalb genannt weil der bei uns in viele Proberaumstudios, wo man sich stundenweise einmieten kann, drinnen steht und ich ihn daher als robust bzw. billig zum reparieren einschätze. Auch ist der Gebrauchtpreis in der Nähe meines Budgets.

Der von dir genannte Gallien Krüger klingt nice. Wenn da nicht gleich hier ein Thread gekommen wäre, wo der das Teil 2x ausgetauscht bekommen hat um es dann ein Jahr später zu verkaufen :).


Zu deiner ersten Frage: Weil ich ein Trottel bin :-D. Nein, die beantworte ich dann am Schluss ;-).
 
Im Flohmarkt ist doch gerade ein Yamaha B100 zu verschenken.
 
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Ein gebrauchter Markbass "Little-Mark-irgendwas" - da sollten 200,- realistisch sein.
 
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robust bzw. billig zum reparieren
Ich denke auch, unser ehemaliger Basser hatte auch so einen und hatte damit nie Probleme.
Soweit ich mich schlau gemacht habe, liegt der HA 3500 allerdings gebraucht etwas über dem anvisierten Budget- aber hey, wenn du da ein günstiges Exemplar abstauben kannst und dir der Klang und die Ausstattung gefällt, spricht ja nix dagegen.

Zum Backline 600:
Ja, ich weiß, dass GK wohl mal Probleme mit dem Lötzinn bzw. der Platine der Serie hatte.
Wenn der Amp aber heute nach ca. 15 Jahren noch gut funktioniert bzw. die Zeit überstanden hat, wird er voraussichtlich auch in Zukunft noch einige Jährchen halten.:)
Aber der GK war ja auch nur ein Beispiel, was sonst an Amps noch gut klingt und günstig zu haben ist.

Hast du denn in deiner Region die Möglichkeit, einige gebrauchte Amps vor Ort auf Herz und Nieren zu testen?
(So hab ich vor einigen Jahren auch einen gebrauchten Bassamp günstig geschossen.
Da weiß man, was man kauft und hat eine gute VHB- es wird ja bar gezahlt und der Verkäufer ist froh, daß ihm der Stress mit dem Versand erspart bleibt.)
Das wäre imo optimal und wir empfehlen dir davon abgesehen hier nicht zig Amps, die dir vielleicht vom Sound, der Bedienung und Ausstattung etc. gar nicht gefallen...

Zu deiner ersten Frage: Weil ich ein Trottel bin :-D. Nein, die beantworte ich dann am Schluss ;-).
Trottel bestimmt nicht, nur vielleicht etwas ZU nett...aber ich bin gespannt ;)

LG
 
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ja, testen in der Umgebung ist sicher möglich :)
 
Ich würde nix Neues nehmen, weil ich glaube, dass man bei dem Budget und für diese Situation mit einem robusten Gebrauchtgerät besser dran ist.

Und ich bin auch neugierig, warum du das eigentlich tun willst.
 
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Oder sowas. Ich würd mein Zeug wegpacken. Kann sich doch wohl jeder sein Zeug kaufen.
Oder man macht es wie von @noslash beschrieben.
Daher habe ich die Idee geboren, für diese Fälle noch ein billiges Teil reinzustellen.
Ich finde den Gedanken gut,
habe aus ähnlichen Gründen hierfür nen Bandit 112 im Raum und irgendwas altes als Bassamp an der 8x10. Hatte nie Probleme.

Und auch ich habe schon von sowas profitiert. Du bist in einer anderen Stadt. Lernst Leute kennen, man macht zusammen Musik, es ist cool, man startet ein Projekt oder ähnliches, oder auch nichts. In jedem Fall ist es bereichernd.
Ich finde solch ein niederschwelliges, dem Musikmachen gegenüber offenes, Angebot wirklich nachahmenswert.
Hierfür meinen vollen Respekt ! @noslash

Und wie schon gesagt, der o.g. Yamaha B100 wäre doch dafür geradezu perfekt.
 
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Ja, ich habs mir auch schon überlegt. Wäre ein super Amp, eigentlich für alles nutzbar (Gitarre, Bass, Keyboard)
und zum Glück keine Röhre.

ich hab nur zuwenig Platz
 
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Sodawasser. Vielen Dank für eure Inputs. :)
Ich habe mich jetzt umgesehen und ich werde nächste Woche hier in Wien einen gebrauchten Hartke unter die Lupe (äh, nach Hause ;-) ) nehmen...
 
Oder man macht es wie von @noslash
Und auch ich habe schon von sowas profitiert. Du bist in einer anderen Stadt. Lernst Leute kennen, man macht zusammen Musik, es ist cool, man startet ein Projekt oder ähnliches, oder auch nichts. In jedem Fall ist es bereichernd.
Ich finde solch ein niederschwelliges, dem Musikmachen gegenüber offenes, Angebot wirklich nachahmenswert.
Hierfür meinen vollen Respekt ! @noslash
vielen Dank :) ;-)
 
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Sehr nett von dir, anderen einen Amp zur Verfügung zu stellen...aber warum tut man das?

Also warum habe ich als Gitarrist einen teuren Bassamp. In der damaligen Besetzung waren wir Proberaumnomaden. Wir haben in den Stundenproberäumen geprobt. Ich glaube, wir haben so fast alle Locations, die das anbieten, durchprobiert :). In diesen Räumen steht ja schon alles drinnen, natürlich jetzt nicht in allerbester Qualität, man braucht daher eigentlich nur seine Gitarre und sein Instrumentenkabel. Wobei man dort sogar auch Gitarren ausborgen könnte. Wie es in die Nähe der ersten Gigs ging, habe ich dann mitbekommen, dass unser Bassist gar keinen Amp hat. Und auch wenn bei uns die Locations die Boxen zumeist beistellen, den Amp muss man doch fast immer mitbringen. Er hat dann angefangen, von irgendwelchen 100 EUR Geräten zu faseln. Und da bin ich leicht unruhig geworden: Wir sind nur eine Gitarre, das heisst, der Basssound kann sich live nicht verstecken und sollte daher schon "nach etwas" klingen *). Ich habe daher angefangen, mich selber zu informieren. Ich habe mich dann daran erinnert, dass der Bassist von den kanadischen Band "Monster Truck" bei seinem Gig ein unheimlich kleines Teil gespielt hat - und damit mördermässig gut geklungen hat. Glücklicherweise hatte ich den Bassisten damals interviewt und auch nebenbei nach seinem Gear gefragt. Damit war ich bei der Marke Darkglass.
*) ja mir ist bewusst, dass auch die Box einen großen Einfluss hat auf den Sound und das Durchsetzungsvermögen.

Ich war dann schnell bei der Recherche so begeistert von der Marke, dass ich dann für mich zuschlagen musste. Dem Bassisten ging es nicht anders. Er wollte sogar mir das Teil dann komplett abkaufen, obwohl er eigentlich nicht vorhatte, so viel Geld auszugeben. Vorher kam dann aber die Pandemie, aus "speziellen" Gründen ging die Band in die Brüche, und als "Scheidungskind" blieb mir der Darkglass. :cool:

Gleichzeitig bin ich Hauptmieter eines Proberaums. In dem hatte ich immer schon ein Schlagzeug stehen und ein Freund von mir seine PA. Während der Pandemie habe ich dann begonnen, den Raum selber zu nutzen und gleichzeitig, da ich da ja nicht jeden Tag drinnen bin, mich um Mitbenutzer umzusehen. Der Raum ist nicht groß, daher müssen die anderen jedenfalls auch über das Schlagzeug und über die gleichen Boxen spielen.
Tja, und von dort ist der Schritt zum Verwenden der Amps nicht mehr ganz so groß.

LG
 
@noslash:

Danke für deine Erklärung! Alles sehr nachvollziehbar; und damit ich nicht missverstanden werde-auch ich schließe mich @Salty an:
Ich finde solch ein niederschwelliges, dem Musikmachen gegenüber offenes, Angebot wirklich nachahmenswert.

Meine Frage war eher aus Neugier geboren.
Ich habe leider bislang nicht so viel Glück damit gehabt, anderen mein Equipment zu überlassen. Habe mir nie Equipment zum Proben geliehen, aber anderen Musikern häufig meins zum Proben und für Aufnahmen überlassen, vom kompletten Drumset bis zu Mikrofonständern.
Leider hat da das ein oder andere Teil mysteriöserweise Beine bekommen, und ward nie mehr gesehen.
Hab auch schon mitbekommen, daß in Proberäumen zur Mitbenutzung gern mal Bierflaschen auf fremden Amps abgestellt wurden-dafür fehlt mir dann einfach das Verständnis.:eek2:

Ich wünsche dir da mehr Glück und viel Freude mit deinem neuen alten Hartke!
Ist es denn der HA 3500 geworden?

Etwas OT, aber auch aus Neugier:
Vorher kam dann aber die Pandemie, aus "speziellen" Gründen ging die Band in die Brüche,
Bezieht sich das auf BTS? Wäre schade!

LG!
 
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Hallo wieder :). Hat ein wenig gedauert, zuviel Arbeit und so weiter :)

Um die Fragen zu beantworten:
+ Ja es ist der HA 3500 geworden. Wenn auch ein anderer weil der eine dann schon verkauft worden war.
+ Ja, die Geschichte bezieht sich auf BTS. Aber ich muss noch ergänzen, dass ich dann mit anderen Personen einen Restart vollzogen habe. :) :) :)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@noslash:
Hab auch schon mitbekommen, daß in Proberäumen zur Mitbenutzung gern mal Bierflaschen auf fremden Amps abgestellt wurden-dafür fehlt mir dann einfach das Verständnis.:eek2:
Solche Dinge habe ich glücklicherweise noch nicht erlebt... was wahrscheinlich auch daran liegt, dass die Amps selber in einem Regal stehen und man daher schwer was abstellen kann :).
Dafür kann ich davon erzählen, dass mit einer schon eher frechen Selbstverständlichkeit die Drumsticks (in dem Fall Paukenschlägel bzw. Hot Rods) anderer niedergespielt worden sind - ohne sie zu ersetzen, bzw. sonstiges Equipment (Drummikros) verwendet wurde ohne zu fragen :) :)
 
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Mit dem Hartke machst Du nix falsch. (y)

Ich finde das auch sehr großzügig von Dir, dass Du Dein Equipment für andere Proberaummitbenutzer zur Verfügung stellst. Glücklicherweise hatten wir immer einen Exklusivproberaum, damit hat sich das Problem nicht gestellt, aber i.d.R. habe ich mein Ampeg-Topteil auch immer den anderen Bands bei Bedarf beim gemeinsamen Konzert zur Verfügung gestellt, die mit uns die Bühne geteilt haben, wenn das von den anderen Bassern gewünscht war. Da gab es auch nie Probleme und immer positives Feedback (und wir sprechen hier ausschließlich von Konzertem im Bereich Punk/Hardcore und auch viel auf kleinen Bühnen mit großer Publikumsnähe ;)).
 
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Mit dem Hartke machst Du nix falsch. (y)

Ich finde das auch sehr großzügig von Dir, dass Du Dein Equipment für andere Proberaummitbenutzer zur Verfügung stellst. Glücklicherweise hatten wir immer einen Exklusivproberaum, damit hat sich das Problem nicht gestellt, aber i.d.R. habe ich mein Ampeg-Topteil auch immer den anderen Bands bei Bedarf beim gemeinsamen Konzert zur Verfügung gestellt, die mit uns die Bühne geteilt haben, wenn das von den anderen Bassern gewünscht war. Da gab es auch nie Probleme und immer positives Feedback (und wir sprechen hier ausschließlich von Konzertem im Bereich Punk/Hardcore und auch viel auf kleinen Bühnen mit großer Publikumsnähe ;)).
Danke dir. :)
Ich muss aber gestehen, das ist schon ein erheblicher Verwaltungsaufwand. Das habe ich tatsächlich so nicht erwartet wieviel man plötzlich E-Mails schreibt und nachtelefoniert. Was die Menschen so einlagern, auch wenn eigentlich gar kein Platz ist, oder sie es gar nicht brauchen, das ist schon speziell :).
 
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