Bis 700€: Ibanez SR oder G&L Tribute? Andere Vorschläge?

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Hallo zusammen,

seit 8 Jahren besitze ich einen Ibanez SR-300 Bass und könnte glücklicher nicht sein. Der Hals ist für meine Hände super angenehm und leicht zu spielen, flexible Soundmöglichkeiten und leicht und schmal ist das Teil auch. Das einzige, das mich etwas stört ist das Schnarren bei einigen (wenigen) Bünden. Möglich, dass die Bünde mal abgerichtet werden müssten. Ob das bei einem Bass der 300€-Klasse lohnt sei mal dahingestellt. Trotzdem liebe ich den Bass einfach! Dennoch überlege ich mittlerweile mir einen weiteren Bass zuzulegen um zum Einen qualitativ eine Stufe aufzusteigen und zum Zweiten etwas mehr Diversität zu haben.

In der letzten Zeit habe ich nach langer Zeit wieder im Musikgeschäft einige Bässe in die Hand genommen um mal zu schauen was gerade auf dem Markt ist. 2 Favoriten haben sich (bisher) herauskristallisiert. Das ist einmal ein Ibanez SR650E, der mir vom Spielgefühl wieder sehr zusagt. Den könnte ich mir als Upgrade vorstellen. Lediglich eine Sache stört mich: da ich mich mittlerweile langsam in Richtung Slap-Spiel bewege stört der für mein Empfinden recht geringe Abstand des Halsansatzes zum Splitcoil-Pickup. Slappen und Plucken funktioniert, aber das geht viel besser beim zweiten möglichen Kandidaten: einem G&L Tribute JB. Das Slappen geht wirklich butterweich und hat mir auch vom Ton sehr gefallen. Den könnte ich mir sehr gut als Ergänzung zu meinem bestehenden SR-300 vorstellen. Bei diesem Bass sehe ich allerdings (für mich) andere Nachteile: der Hals ist dicker als beim SR und auch lackiert. Das gefällt mir vom Spielgefühl nicht so. Der andere Nachteil: das Teil ist schwer! Und – naja – irgendwie „klobig“. Aber das ist sicher nur Gewöhnungssache. Irgendwie ist der G&L bislang mein Favorit, aber das Gewicht gibt mir zu denken.

Was sind eure Meinungen zum G&L Tribute JB? Über die Suche habe ich vermehrt Posts zum JB-2 oder USA-Modellen finden können. Grundsätzlich scheint das Echo zu den G&L-Bässen jedoch sehr positiv auszufallen. Ich bin nun nicht sicher ob ich dem Gewicht zum Trotz es einfach mit dem G&L versuchen oder doch weiterschauen sollte, bis ich einen Bass finde, der mir in allen Belangen zusagt.

--> Was mich aufgrund meiner bisherigen Gewöhnung neben den Ibanez SR-Modellen interessieren würde sind generell Instrumente im Jazz-Bass-Stil. Preislich darf das im Rahmen von 700€(+/-) liegen. Einige Fender-Bässe (bis zur Player-Serie) konnte ich antesten, aber wirklich zugesagt haben mir die Instrumente nicht. Ich lasse mich aber gerne überzeugen :)

Habt ihr weitere Vorschläge was ich mir anschauen könnte? Oder ist der G&L die beste Option?

Danke an euch!
VG
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Einige Fender-Bässe (bis zur Player-Serie) konnte ich antesten, aber wirklich zugesagt haben mir die Instrumente nicht. Ich lasse mich aber gerne überzeugen

Ich hatte noch nie einen 7ender in der Hand, der mich überzeugt hätte, das war schon vor über 30 Jahren so, deshalb bin ich damals stolz wie sonstwas nach Monaten Job neben der Schule mit einem SR 600 aus dem Musikladen...

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Danke euch für die Antworten! Vielleicht habt ihr Recht und ich sollte mich erstmal weiter umsehen.
 
Hmm, falls das Umsehen nicht viel bringt: Kauf Dir den GL und lass' Dir den bisherigen SR abrichten. Mit dem SR bist zu rundum zufrieden, bis auf das Schnarren. Der GL bietet für Dich eine gute Klangalternative. Man darf sich auch mal an einem Instrument "abarbeiten", notfalls spielst Du ihn auf Grund des Gewichts live nur für kurze Sets oder Teile davon. Den Hals kann man notfalls für ein anderes Spielgefühl mattieren, man gewöhnt sich aber auch dran.

Oder, falls der Geldbeutel zu voll ist: Kauf' Dir noch einen bundlosen als Alternative. Macht sehr viel Spaß.
 
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weiterschauen sollte, bis ich einen Bass finde, der mir in allen Belangen zusagt.
Das ist imho der richtige Weg!

Genau der Bass, den Du suchst, ist mit Sicherheit schon gebaut und käuflich, Du musst ihn nur noch finden.

Bei uns ging es so ähnlich, mein Sohn suchte einen (Fender) "Jazz Bass", der nicht nur gut verarbeitet ist, sondern auch gut klingt, als Fünfsaiter. Er wurde beim "Originalhersteller" und anderen Herstellern aber nicht so recht fündig (er hat in 2 Jahren bestimmt 50 Stück zwischen Burghausen und Hamburg ausprobiert*, und irgendwas war immer nicht so toll...), aber fand dann etwas unerwartet in Berlin sein "Traumteil". Es ist ein Godin Shifter 5 - Volltreffer!
Ich bin etwas schneller im Suchen und Finden (oder evtl. nicht so anspruchsvoll), aber das ist eine andere Geschichte.

Viel Spaß beim Ausprobieren - und Finden!

Bässte Grüße
Hauself Zwo

* Andere Leute gehen im Urlaub in Museen, wir gehen in Musikgeschäfte .... (naja, beides fängt mit "Mus..." an)
 
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Auch an euch vielen Dank!

Hmm, falls das Umsehen nicht viel bringt: Kauf Dir den GL und lass' Dir den bisherigen SR abrichten. Mit dem SR bist zu rundum zufrieden, bis auf das Schnarren. Der GL bietet für Dich eine gute Klangalternative. Man darf sich auch mal an einem Instrument "abarbeiten", notfalls spielst Du ihn auf Grund des Gewichts live nur für kurze Sets oder Teile davon. Den Hals kann man notfalls für ein anderes Spielgefühl mattieren, man gewöhnt sich aber auch dran.

Das ist durchaus eine Option! Tatsächlich spiele ich in keiner Band und würde den Bass nur im Sitzen benutzen, wo das Gewicht eine geringere Rolle spielt. Wenn ich also nach weiterem Schauen nichts finde könnte ich mir tatsächlich den G&L vorstellen.

@Hauself Zwo:
Oh Mann, das war sicher eine frustrierende Suche für deinen Sohn. Aber schön, wenn er fündig geworden ist und es nach wie vor der richtige Bass für ihn ist :)
 
Das ist durchaus eine Option! Tatsächlich spiele ich in keiner Band und würde den Bass nur im Sitzen benutzen, wo das Gewicht eine geringere Rolle spielt. Wenn ich also nach weiterem Schauen nichts finde könnte ich mir tatsächlich den G&L vorstellen.
So lange ich die Instrumente nur für mich selbst bzw. für einen sitzenden Job ausgesucht habe, hat mich das Gewicht überhaupt nicht interessiert. Da möchte ich vor allem Klang (und dann Bespielbarkeit), alles andere ist erstmal sehr, sehr nachrangig.Falls es dann mit der Bühne doch mal ernst wird, dann holt man sich notfalls irgendeinen zusätzlichen (günstigen) leichten Bass, als Kompromiss. (Notfalls eine Höfner-Violin-Kopie, falls der ins Konzept hineinpasst.)

Noch'n Nachtrag: Mit wenigen Ausnahmen ist es dem Publikum (!) egal, ob da auf der Bühne ein sehr leichter Midscsale Pappel-Bass mit Ausfräsungen bearbeitet wird oder der 80s-Edelbass, das Real Thing mit Pockholz-Ebenholz-Bubinga-Korpus... (Wir sehen es bei Fragen nach Instrumenten: Nur weil eine halbwegs gute Stimme einen netten Song auf Youtube in einer unterirdischen Tonqualität mit vielen Effekten darbringt, wird gefragt, welche tolle Gitarre der Sänger da spielt. Und da fragen Musiker*innen, nicht ein "normales Publikum"....)
 
Zuletzt bearbeitet:
das war sicher eine frustrierende Suche für deinen Sohn
Halb und halb...

Wenn man gerne durch Musikgeschäfte streift und das gesuchte Instrument nicht dringend benötigt wird, macht das Suchen ja auch Spaß. Man lernt das Eine oder Andere, probiert auch mal Instrumente abseits des Mainstreams und kommt auf Ideen...
Und wenn dann das "Trauminstrument" gefunden ist, ist man irgendwie sicher: Das isses, weil ich habe ja schon so viel (also praktisch alles Greifbare) ausprobiert! ....
Alles bestens, bis einem der Mann im Ohr den nächsten Wunsch flüstert aka man was Neues sieht... :whistle: Das dauert glücklicherweise meistens einige Zeit.
 
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