Blackstar HT-1R + Beyerdynamic DT-990 Pro (bzgl. Lautstärke <> KH-Impedanz)

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slaughtatime
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Hallo,

habe schon viel gelesen aber kann leider nicht einschätzen ob 80 Ohm für meinen Anwendungszweck ausreichend sind.

Der DT-990 soll am Kopfhörerausgang des Blackstar HT-1R betrieben werden.

Ich habe leichte Bedenken das die Lautstärke eventuell nicht reichen könnte.

Darum wollte ich fragen ob jemand mit dem Setup eine kurze Auskunft geben könnte.

Vielen Dank
Gruß
 
Ich finde die Idee mit einem Studiokopfhörer in einen Röhren-Übungsverstärker zu gehen, an sich bereits für fragwürdig.

Hast du bereits andere Kopfhörer zur Verfügung? Wenn ja, würde ich die nehmen und gar nicht erst einen DT kaufen.
 
Aus welchem Grund findest du das fragwürdig?

Ich verwende derzeit einen Sennheiser CX300S In-Ear Kopfhörer. Was anderes habe ich momentan nicht.

Ich muss sagen das der Sound mit diesen Kopfhörern (30€) schon sehr gut ist. Das hätte ich nicht erwartet. Man vermisst eigentlich nichts.

Der Emulierte Output des Blackstar HT-1R (MK1) ist bekanntlich auch sehr gut. Einer der Gründe warum ich mir nochmal einen zugelegt habe.

Prinzipiell wäre ich damit zufrieden.

Angenehm finde ich bei In-Ear Kopfhörern auch das nichts am Kopf anliegt und es auf Dauer nicht warm wird.

Leider ist es bei diesen Kopfhörern aber so, das sie sich durch die Bewegung immer wieder leicht lösen. Alle 15 min setze ich sie neu an. Der Sound der denn bei mir ankommt verliert die Tiefen, das Klangbild ist nicht mehr so voluminös.

Das nervt natürlich irgendwann.

Des Weiteren wird das isolierte Gefühl bei stundenlangen Spielen für mich anstrengend.

Diese Gründe bewogen mich dazu dann doch über eine bessere Lösung nachzudenken.

Ich würde dann eine offene Variante bevorzugen zwecks des Isolationsgefühls, der Wärmeentwicklung und der Räumlichkeit.

Nun ist der DT ja der Klassiker schlechthin und das natürlich nicht grundlos.

Ich habe noch nie einen besessen aber die Kopfhörer sollen stabil gebaut und langlebig sein. Nicht anfangen zu quitschen und zu knarzen. Mit die bequemsten Kopfhörer überhaupt sein und der Klang ist sehr beliebt.

Sehr gut finde ich auch das prägnante Teile als Ersatzteil nachbestellt werden können.

Der ein oder andere funktionierende Kopfhörer wurde bestimmt schon in die Jagdgründe geschickt wegen z.B. einer kaputten Polsterung. Hier kann man Abhilfe schaffen.

Einziger Wermutstropfen ist das sich das Kabel nicht direkt wechseln lässt. Tauschen kann man es notfalls.

Der Kopfhörer kommt in einem schützenden Case.

All das zeichnet den Kopfhörer aus und machte ihn zum Evergreen.

Jetzt wüsste ich nicht warum das so fragwürdig sein sollte den DT für den Emulierten Output des Gitarrenverstärkers zu verwenden. Er wird direkt von beyerdynamic auch für ein Gitarrensignal empfohlen.

Da der DT auch mit zu den meistverkauftesten Kopfhörern überhaupt zählt war ich der Annahme das hier der ein oder andere auch dieses Setup verwendet und mir eventuell Auskunft über die Lautstärkeverhältnisse geben könnte.

Die Sennheiser In-Ears die ich jetzt verwende haben eine Impendanz von 18 Ohm. Drehe ich das Volumen am Verstärker auf 50-60% habe ich ein lautes druckvolles Signal. Ab da an wird es ungesund.

Frage wäre nun ob man mit der 80 Ohm Variante auch zu diesem Ergebnis kommt oder ob man eventuell auf die 32 Ohm zurückgreifen sollte.

Ich weiß nicht wie da die Steigerung ist und wie sich das im Bezug auf In-Ear/Over-Ear verhält.

Bin sehr dankbar für jede Hilfe
Gruß
 
Weil die emulierten KH Ausgänge idR. eine schlechte Klangqualität haben, wofür ein Studio-KH reichlich overpowert wäre.
 
Kenne den Amp nicht aber den Kopfhörer (DT990 Edition 250Ohm)

Der Kopfhörer ist zwar gut, bekannt und robust, "eigentlich" auch der Klang, aber der ist nicht ganz unumstritten - ist sowieso subjektiv und das Hören über KH ist auch individuell. Er ist vom klassischen DT Trio (770/880/990) der badewannigste (Bass + Höhenbetont) und gerader der Hochton IMAO sehr stark angehoben. Musik würde ich mit dem ohne EQ Einsatz nicht hören wollen, muss ich ehrlich sagen.

Es kommt bei den Kopfhörern auch nicht nur auf die Impedanz an, sondern auch auf den Wirkungsgrad. InEars haben idR einen deutlich höheren. Dein Sennheiser hat wohl ca 110dB/mW. Der DT990 hat ca 96dB/mW. Der wird schon alleine deswegen leiser spielen als dein InEar. Eine höhere Impedanz trägt zusätzlich dazu bei, dass er leiser spielt, da Verstärker an höheren Impedanzen idR weniger Leistung abgeben...

Du kannst den 80Ohm ruhig testen, wenn der zu leise ist würde die 32er Variante auch nicht wirklich so viel lauter sein, da lohnt sich dann eher ein Kopfhörerverstärker... hier hatte ich letztens 2 vorgeschlagen...
 
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