Bleibe bei Bendings unter den Saiten hängen...

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Steve97
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Ich komme gleich mal zum Thema: Wenn ich Bendings mache (von den hohen Saiten in richtung Oben) passiert es mir immer dass die anderen Saiten über meine Finger rutschen.

Ärgerlich.

Passiert das noch andernen Leuten oder nur mir?:confused:
 
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Ja, sowas kann als Anfänger passieren und ist nichts außergewöhnliches. Mit Üben kann man seine Technik aber soweit verfeinern, dass das nicht mehr vorkommt ;)
Alternativ könntest du die Saitenlage überprüfen lassen, ob die nicht zu hoch ist.
 
Sofern die Saitenlage nicht zu hoch ist kannst du die nächst höhere Saite einfach mitbenden und somit auch gleichzeitig abdämpfen ;) Ist eine reine Übungssache!
 
Äh wie hoch bendest du denn? Das dürfte dann aber mehr als ein Ganztonbending sein.

getapt und getalkt mit Samsung Galaxy
 
Azriel, du berührst / verschiebst die Nachbarsaiten erst bei einem Ganztonbending? :confused:
Wenn ich auf den Diskantsaiten um den 12. Bund herum bende kann die Nachbarsaite schon nein einem Halbtonbending stören und am Finger irgendwie hängen bleiben. Mir passiert das nur bei einer sehr hohen Saitenlage, beispielsweise auf einer Westerngitarre mit dünnen Saiten. Eine briefmarkenflache Lage ist für Bendings zwar auch nicht förderlich da dann schnell der Ton abstirbt, aber eine durchschnittlich hohe sollte es schon sei. So eingestellt nimmt man sie Nachbarsaiten einfach mit dem Finger mit.
 
Wenn ich Bendings mache (von den hohen Saiten in richtung Oben) passiert es mir immer dass die anderen Saiten über meine Finger rutschen.

Im Prinzip hast Du zwei Möglichkeiten:

A) Du reduzierst den Saitenabstand und schiebst dann beim Benden die anderen Saiten mit. Eine niedrigere Saitenlage hat den Vorteil, dass Du mit der linken Hand weniger Weg hast. Beim Benden brauchst Du aber mit der rechten Hand mehr Kraft, weil Du mehrere Saiten schieben musst.

B) Du belasst den Saitenabstand und rutscht unter den anderen Saiten durch. Mit etwas Übung rutscht Du auch wieder raus, ohne dass man es nennenswert hört.

Übung braucht beides. Auf Anhieb klappt da wenig. Es schadet nichts, beides zu können. Insbesondere, wenn man verschiedene Gitarren spielt und unterschiedliche Saitenstärken verwendet.

Bei Deiner Entscheidung solltest Du berücksichtigen:
- was Du willst
- wie Deine Gitarre sich einstellen läßt
- Saitenstärke
- Größe Deiner Finger

Zur Frage, wie weit man bendet: bei einer üblichen Sattelbreite von 4,2cm und einer Mensur von ungefähr 63 bis 65 cm zieht man bei einem Halbtonbend etwa bis zur nächsten Saite, bei einem Ganztonbend etwas bis zur übernächsten Saite und schiebt dabei die nächste Saite schon die Hälfte des Weges mit, bei drei Halbtonschritten schiebt man schon zwei weitere Saiten über weite Strecken mit.
 
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Gerade bei Bendings wäre es gut, wenn dir mal jemand auf die Finger schauen könnte. Ich schieße mal mit meiner Vermutung, daß du nur mit den Fingern schiebst, ins Blaue (muß also nicht stimmen, dann Pardon).
Bendingbewegungen kommmen aus dem Arm/Handgelenk und verlaufen etwas schräg. Wenn du dann noch den Zeigefinger als "Abstandshalter" zur nächsten Saite benutzt, sind deine Probleme weg.

geka
 
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Bendingbewegungen kommmen aus dem Arm/Handgelenk und verlaufen etwas schräg

"Erlaubt" ist beides, wobei das Bending aus dem Handgelenk mit etwas Üben mehr Kontrolle über den Ton gibt.
Ich würde mich beim Üben zunächst auch erst einmal verstärkt darauf konzentrieren, die Bendings langsam und aus dem Handgelenk zu machen.
Dass man auch nur die Finger benutzen kann, ist kein Fehler, sondern eine weitere Möglichkeit.
Soweit die Theorie. In der Praxis wird es wohl eher auf eine Mischform hinauslaufen. Vielleicht dabei den Anteil der Handgelenk-Aktion etwas verstärken, um eben bessere Kontrolle zu erhalten.
Und...immer locker bleiben und lieber extrem langsam und sauber benden. Die Geschwindigkeit kommt von selbst.
 
mir sind die saiten immer unter den fingernagel, manchmal aber auch darüber gerutscht. eine niedrigere saitenlage hat etwas geholfen. plötzlich hatte ich allerdings das gegenteilige problem und musste darauf achten die saiten nicht unter die fingerbeere flutschen zu lassen. irgendwas ist am anfang immer. witzigerweise gibts sich das mit der zeit von selbst. zumindest wird es besser.

am anfang haben mir dünnere saiten etwas geholfen. ich musste mir aber das tremolo im laden anpassen lassen, da ich das selbst nicht konnte. so richtig den durchbruch hatte ich dadurch aber auch nicht, weshalb ich nach einigen wochen dann wieder auf standardbesaitung (0.09-0.42, glaube ich) umgerüstet habe. irgendwann ging es halt von alleine besser. man bräuchte nur manchmal eine höhere frustrationstoleranz.
 

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